Hallo,
ich möchte Stefanie ebenfalls zustimmen. Und was das Studieren an anderen Unis und die Kosten angeht, möchte ich mich gerne des Beispiels der Fernuni Hagen nehmen: Dort zahlt man etwa 300 Euro pro
Semester, man hat wöchentlich die Möglichkeit zu Übungen zu gehen und Dozenten zu Fragen (und man muss nicht auf der Fensterbank sitzen...), wenn man Probleme hat. Man kann zwar nur einmal pro Semester jede Klausur schreiben dafür aber alle. Und auch dort kann man so viele Module in ein Semester packen, wie man möchte, und auch die, die man möchte. Bei der AKAD zahle ich etwa das gleiche pro
Monat. Dabei bleibt es aber nicht, denn ich muss ja quer durch die Republik reisen. Das sind (bei mir) etwa 150 Euro zusätzlich. Und die Klausuren in Berlin kann ich auch nicht öfter als einmal pro Semester schreiben - dass man alle Klausuren vierteljährlich an jedem Standort schreiben kann, ist ja momentan noch vom Tisch. Und auch da habe ich ja das gleiche Problem, wie bei der Fernuni Hagen: Ich muss mehrere Klausuren in kurzer Zeit (sogar an einem Tag) schreiben.
Ich nehme die Antwort auf die Frage, warum ich zur AKAD gewechselt bin vorweg: Weil ich von der Flexibilität überzeugt war. Gerade weil ich das Studium schnell schaffen wollte, fand ich es toll, die Seminare und Klausuren absolut flexibel legen zu können. Das war auch noch so, als ich mich eingeschrieben habe. Aber mittlerweile fahre ich regelmäßig nach Stuttgart und nach Pinneberg (von Berlin aus), was abgesehen von Kosten auch noch eine deutlich längere Fahrtzeit + Hotelkosten mit sich bringt. Nach Stuttgart kann man morgens nicht fahren, da die Fahrtzeit zu lang ist und nach Pinneberg fährt Samstagfrüh gar kein Zug

. Ich war überzeugt, dass sich die Mehrkosten rechtfertigen. Und naja, dass man solange studieren kann, wie man möchte..... Was stört die AKAD, wenn man zwischendurch ein Jahr Pause macht? Verstehe ich nicht...
Das einzige, was das ganze bei mir erreicht, ist, dass ich jetzt erst recht fertig werden möchte... Nach aktuellem Stand werde ich das Studium in vier Semestern beenden. Rechne ich das runter, zahle ich übrigens nicht mehr rund 300 Euro im Monat für das Studium, sondern 450 Euro

.
Dennoch ist anzumerken, dass man wirklich Hilfe erhält, vor allem wenn man die AKAD Betreuung "übergeht". Aber ist das der Sinn? Ich finde die Betreuung wird damit total als dumm dargestellt. Sie konnten mir beispielsweise bei einem Problem wochenlang nicht helfen, dann habe ich mich an Herrn Bohlen gewandt und das Problem war innerhalb eines Tages gelöst... Wie gesagt, im Prinzip kein Problem, aber für die Betreuung dann eine doofe Situation und ja eigentlich nicht Sinn der Sache. Dies ist nicht negativ gemeint, eher ein Gedankengang von mir.
Ein kurzes Fazit: Natürlich ist die AKAD mehr Geld wert als eine staatliche Uni. Mich stört die momentane Entwicklung, die sich einfach sehr in die Richtung staatliche Uni entwickelt. Im Moment würde ich mich wohl wieder für die AKAD entscheiden, aber
ich habe so den Eindruck, dass das in einigen Monaten nicht mehr der Fall ist. Sollte dies nicht der Fall sein, und das hoffe ich sehr, würde ich mich freuen, dass so ein Angebot, wie es die AKAD bietet, erhalten bleibt. Aber jetzt beeile ich mich mal vorsichtshalber...
Grüße
fsm-student