6.3.09 Kolloquium in Leipzig (BA, Dr. Wald, Dr. Kirschten)

Ratschläge und Tipps zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeitem sowie Diskussion zur (fächerübergreifenden) mündlichen Prüfung
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Kaufmaennchen
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Hallo zusammen,
es ist geschafft, nun bin auch ich eine der Ex-Akadianerinnen...noch nicht wirklich fassbar aber wahr. 8)
Auch ich möchte hier meine Erfahrung für all die aufschreiben, die nach mir kommen und sich bestimmt über ein paar Tipps freuen. Also...

Ich habe den Bachelor Abschluss gemacht, mein Schwerpunktfach war Personal. Ich hatte mich meiner Meinung nach gut vorbereitet, meine Bachelor Thesis nochmal durchgearbeitet, die Gutachten aufmerksam gelesen, die Hefte aus meinem Schwerpunkt gelernt und die ersten sieben BWL Lektionen.
Soweit...sogut...wäre da nicht ein kleiner "Schock" gewesen. Ca. zwei Stunden vor meiner Abfahrt nach Leipzig rief ich bei der AKAD an um nachzufragen, wie viel vor der Prüfung ich da sein sollte. Die nette Dame erklärte mir dann, ich wolle sicherlich meine Präsentation nochmal vorher austesten, das sollte ich mit einkalkulieren....
Ähem????...WELCHE PRÄSENTATION? :twisted: Es stelle sich dann heraus, dass es in Leipzig so "üblich" ist, dass die Studenten ihre Diplomarbeit oder Bachelor Thesis mit Hilfe einer ca. 5-10 minütigen PP Präsentation erklären (ist in Stuttgart und Pinneberg wohl unterschiedlich).
OK...wie schön zu wissen!...dachte ich...und zimmerte in 2 Stunden eine Präsentation zusammen. Ich hätte mich gefreut, dass so ca. ein paar Tage eher zu wissen...
Wie auch immer, die Prüfer haben dann auch wie "selbstverständlich" nach dieser Präsentation gefragt und ich konnte diese ca. 10 Minuten präsentieren. Für mich war das ein super Einstieg, die Nervosität geht schnell verloren, es ist ja schliesslich das eigene "Fachgebiet"...
(PS: Hatte meinen eigenen Laptop dabei, Beamer war vorhanden)

Danach gingen die Prüfer (Dr. Wald und Dr. Kirschten) über zu Fachfragen aus dem Bereich Personal. Es wurde z. B. gefragt nach Mitarbeiterbindung (Instrumente, Maßnahmen, Grenzen), E-Learning (was ist das, wozu, welche Grenzen), Life Circle Management, Cafeteriasystem, etc.
Da ich selbst im Personalwesen arbeite konnte ich viel aus der Praxis einbringen, was ihnen sehr gut gefallen hat, ab und zu haben sie nochmals nachgehakt, wenn die Antwort zu oberflächlich war.

Und bevor ich mich versah, waren die 30 Minuten vorbei...zu den Fragen aus dem Bereich BWL kam es gar nicht mehr ("Das Glück des Tüchtigen" 8) ). Nach einer kurzen Pause habe ich direkt die Note bekommen und war fertig.

Am Nachmittag war dann die kleine Feier, war recht nett, allerdings doch irgendwie etwas steif, weil sich die Studenten ja überhaupt nicht kannten. Aber egal, gefeiert hat wohl jeder am Abend und alle hatten es sich verdient :D

So, das wars soweit von meiner Seite, falls jemand mehr wissen möchte, fragt gerne, ich habe auch immer von all den tollen Einträgen hie profitiert und helfe deshalb gerne weiter!

Viel Glück Euch allen weiterhin...
Conny
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BWLJackson
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Na das ist jespannend...in SQL03 wurde mir ausdrücklich gesagt, dass Präsentationen im Kolloquium eher den Ruf genießen, Zeit schinden zu wollen...also negativ ankommen. Aber Leipzig war ja schon immer anders...
mFg

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erdnuckelchen
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Finde es immer sehr interessant, zu hören, wie es an den unterschiedlichen Standorten so abläuft! Danke für den Bericht!

Und herzlichen Glückwunsch! :D
„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“ (Hermann Hesse)

Diplom-Kauffrau (Kolloquium 06.12.2013 PI)
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Super spannend. Es geht nix, über Erfahrungsberichte. Danke.

Ich wär nie drauf gekommen ne Präsentation fürs Kolloquium vorzubereiten. Vielleicht sollte ich mal lieber eine machen, auch wenn ich in Stuttgart bin..;-)

Auch von mir: Glückwunsch - genieße den Abschluss aus vollen Zügen.

//Chris
+++Lesen gefährdet die Dummheit.+++
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