....sie ist weg...

Ratschläge und Tipps zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeitem sowie Diskussion zur (fächerübergreifenden) mündlichen Prüfung
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ken
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Hallo Kollegen,

Mittwoch habe ich nun endlich feierlich meine DA den Herren von DHL übergeben und in der Terminübersicht ist der Button blau, also ist die DA wohl eingegangen. Wollte hier nochmal kurz Feedback aus meinen ganz persönlichen Erfahrungen geben.

- Nutzt die Funktionen von Word zum automatischen Erstellen von Abbildungs- und Inhaltsverzeichnis. Es macht sehr viel Streß, dies manuell zu erstellen. Hat man kurz vor Ende noch eine größere Ergänzung zu machen, verschiebt sich wieder alles.
- macht mit Euch selber einen Termin zum "Redaktionsschluß" aus. Gerade am Ende gibt es immer noch eine ganze Reihe von Änderungen, bei mir sind dann zwei ganze Nächte draufgegegangen.
- Nach dem "Redaktionsschluß" habe ich noch ca. 5 Tage für lesen (lassen), Kleinänderungen, Formatierungen, Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, pdf machen, CDs brennen, Kurzfassung schreiben usw. gebraucht (habe ca. 70 Seiten geschrieben)
- drucken und binden ging bei meinem Copy-Shop (Uni-Nähe) sehr schnell (4 Exemplare, ca. 2 Stunden)
- macht ein *.pdf, wenn ihr im Copy-Shop ausdrucken lassen wollt. Die Formatierung in Word kann sich je nach angeschlossenen Drucker ändern.
- Angeblich gibt es *.pdf Konverter, die nicht alle Sonderzeichen können ????. Damit nichts schiefgeht, habe ich mir noch ein offizielles Programm gekauft.
- rechtzeitig mit der Literaturrecherche anfangen und Quellen beschaffen.
(kann subito.de sehr empfehlen)
- Ersatz Tintenpatrone besorgen ;-) (Halten nur ein paar Hundert Seiten).
- macht Sicherheitskopien auf anderen Rechner hatte ausgerechnet während der DA einen Motherbord Crash :-(

Wenn jemand noch Infos braucht bitte melden!

Gruß

Ken.
Lanina
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Danke für die Tips und Glückwunsch zur Abgabe!
Ich habe gestern mit meiner DA angefangen und freu mich schon auf den Zeitpunkt wo ich meine Exemplare dem DHL-Mann geben kann:-)
Juhu bald ist alles vorbei!!

Ich wünsch Dir noch viel Erfolg bei deiner letzten Hürde, dem Kolloquium. Wann hast du deinen Termin? Ich bin im Juni in Stuttgart dabei (vorausgesetzt ich schaffe die DA rechtzeitig...)

Viele Grüße,
Lanina
Dumbo
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Hey Ken,

Glückwunsch!

Ich weiß noch aus meinem ersten Studium, wie erleichtert ich war, als ich die Diplomarbeit abgegeben hatte. Bei mir geht es auch bald mit der Diplomarbeit hier bei der AKAD los. Ich habe noch etwas Probleme, mir vorzustellen, dass man die Arbeit wirklich in vier Monaten gut schreiben kann, an der Uni hatten wir sechs Monate und die Zeit brauchte man auch definitiv, obwohl man viel Zeit hatte (ich hatte nur einen Mini-Nebenjob) im Vergleich zu jetzt.

Ich hoffe, Du kannst jetzt erstmal ein bisschen entspannen, bevor Du mit der Vorbereitung fürs Kolloquium anfängst!?

Beste Grüße!
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Lilly
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Danke für die Tipps und Herzlichen Glückwunsch!

Ich wäre auch sehr froh, wenn es endlich nur so weit wäre. Da kann man dich nur beneiden...

Und wie ist dein Gefühl jetzt - so nach der ersten Erleichterung?
Beste Grüße
Lilly

„Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“ Erich Kästner
katja.wilhelm
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..ich kann nur bestätigen, dass Word einige interessante Formatierungshilfen gibt - ich habe mir seinerzeit eine vorformatierte Dokumentenvorlage für wissenschaftliche Arbeiten gekauft, die "nur"an die AKAD Bestimmungen angepasst werden muss (da ist schon ein inhaltsverzeichnis, bidlerverzeichnis, etc. drin. muss dann NUR noch mit Inhalten gefüllt werden..) - wer Interesse hat, melde sich bei mir, ich schicke euch das gerne zu...

ICH brauche sie nicht mehr :-)
VG, Katja
ralphi13
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mein Tip: auf die CD nur eine PDF-Version der Diplomarbeit kopieren, sonst kann man mit den entsprechenden Progrämmchen nachlesen, wie sich die DA "entwickelt" hat!
SeeYou
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Hallo ken und alle "die sie schon weg" haben,

wie sind eure Erfahrungen mit Urlaub während der Schreibphase der Abschlußarbeit?

Hab ihr zum Anfang, Ende oder in der Mitte Urlaub gemacht. Und wenn ja: wie sind eure Erfahrungen und Tipps dafür. Wie würdet ihr es bei der nächsten Arbeit halten..

Viele Grüße/Chris
+++Lesen gefährdet die Dummheit.+++
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ken
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Hallo zusammen,

danke für die Glückwünsche, es ist schon ein "entspanntes" Gefühl, wenn die DA weg ist. Ich denke aber schon dran, dass ich dies und das noch hätte schreiben sollen...aber there is no way back :-)

@ Chris: Ich habe gar keinen Urlaub für die DA genommen. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, wirklich jeden Tag nach der Arbeit 2 - 4 h zu schreiben bzw. daran zu arbeiten. Man bleibt so ständig im Thema und kann die Gedankengänge zur DA gut entwickeln. Da ich auch noch Klausren hatte, habe ich drei Wochen DA Pause gemacht, um mich auf die Klausuren vorzubereiten. Das war nicht so gut, der rote "Faden" war irgendwie gerissen....

In der Zeit war mein Notebook ständig dabei, ich habe alles was mir eingefallen ist als Notiz (Word!!)in die DA geschrieben. Diese Notizen und Gedankengänge habe ich dann nach und nach eingearbeitet.

Vor dem Antrag zur DA hatte ich den Großteil der Literatur da, das Konzept und die Gliederung war fertig.

In meinen letzten zwei Bearbeitungswochen waren die ganzen Weihnachtsfeiertage, in denen ich einige Nächte durchgemacht habe. Wie schon oben gesagt, man unterschätzt den Endspurt leicht.

DA ist also ohne Urlaub machbar, man solllte aber ständig irgendwie dranbleiben.

Gruß und viel Erfolg

Ken.
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mlu
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Hi,

auch ich habe die DA ohne Urlaub geschrieben (den hab ich dann anschließend in Kanada gemacht :lol: ). Kann Ken's Aussage aber nur bestätigen, man sollte versuchen, immer irgendwie am Ball zu bleiben. Selbst bei einer Blockade, wenn einem gar nichts einfällt, irgendwie weitermachen, sei es durch wiederholtes Durchlesen oder irgendwas schreiben, auch wenn es unbrauchbar ist und nachher wieder rausfliegt. Wenn man aber einmal einen Break hat, ist es unheimlich schwer, wieder reinzukommen und 4 Monate gehen da schneller rum als man denkt.

Aber es ist machbar! Und an alle, die es noch vor sich haben, nur Mut, wenn das "Ding" dann abgegeben ist, das ist das zweit-geilste Gefühl während des gesamten Studiums (das beste ist es, dann irgendwann das Zeugnis überreicht zu bekommen).

Gruß
Micha
katja.wilhelm
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...muss nicht sein.. ich habe nur zum Schluss immer mal ein verlängertes Wochenende gemacht, da schafft man mehr; ich hatte allerdings auch zur Zeit der Anmeldung bereits einen großen Teil des theoretischen Teils schon erarbeitet und natürlich Bücher etc. bereits beschafft. Das braucht wirklich viel Zeit und darf - neben einem Vollzeitjob - nicht unterschätzt werden. unter google.de/books kann man übrigens sehr gut recherchieren und findet gute Bücher (plus die Tipps der Beschaffung!) - da ich in Leipzig lebe, habe ich die Arbeit persönlich abgegeben und ich muss sagen: suuuper Gefühl - also: durchhalten - lohnt sich! nur die Diplomüberreichung war doch noch etwas netter :-)
Dumbo
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Moin,

auch ich habe meine Diplomarbeit nun weggeschickt und ich bin so froh, so froh, so froh! Ich persönlich empfand die Zeit des Schreibens als die Schlimmste im Studium. Ich glaube, ich habe aber noch gar nicht wirklich realisiert, dass die Diplomarbeit fertig ist. Die ganze Literatur liegt noch hier herum und der Laptop noch immer griffbereit ;)

Ich persönlich habe zunächst innerhalb von etwa zweieinhalb Monaten die gesamte Arbeit in erster (grober) Fassung geschrieben und anschließend ergänzt, verfeinert etc.
Ich habe gleich zu Beginn alle Formatierungen etc. festgelegt und auch das Literaturverzeichnis sofort mitgemacht und immer aktualisiert (ebenso Anhänge, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis). Es war anfangs zeitaufwendig, es spart aber hinterher umso mehr Zeit.
Unterschätzt habe ich den Zeitaufwand für Einleitung und Schlusskapitel sowie für die mit abzugebende Zusammenfassung der Diplomarbeit. Dafür sollte man ausreichend Zeit einplanen, vor allem weil die Einleitung ja quasi die Ouvertüre der Arbeit ist.

Beste Grüße!
Gabriele
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Herzlichen Glückwunsch!
Ich kann mich noch an deine Verzweiflung vor einiger Zeit erinnern. :wink:
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kerberos
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Glückwunsch zu abgegeben Diplomarbeit :D
dnitsche
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Jo von mir auch! Wer hätte es gedacht mir war als wäre es gestern gewesen als Du angefangen hast.
Dumbo
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Moin,

danke!

Mir kommt es auch wie gestern vor, dass ich mit dem Schreiben begann und kurz vorm Durchdrehen/Aufgeben war - also vielleicht mal als lebendes Beispiel dafür, dass sich für (fast) alles eine Lösung finden lässt :wink:

Beste Grüße!
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