Hallo Hanni,
Ich gehe beim Lernen in Etappen vor:
Erst lese ich die Hefte durch. Dabei habe ich 2 Textmarker um wichtiges hervorzuheben. Außerdem noch 3 farbige Stifte mit denen ich besondere Erklärungen, Beispiele oder meine Fragen dazu notiere. Fragen klären sich entweder später, manchmal stelle ich sie auch in die VH.
Dann wiederhole ich, indem ich mit Lernkarten mache. Ähnlich wie bei Vokabeln schreibe ich auf eine Seite einen Begriff oder eine Überschrift und auf die andere Seite kommt alles, was dazu wichtig ist. Wenn die Klausur dann ansteht lerne ich fast nur noch mit meinen Kärtchen und schaue fast gar nicht mehr in die Hefte. Auf diese Weise habe ich den Stoff sehr komprimiert.
Wenn ich Zeit habe und es nicht gerade die "Formelfächer" (Mathe, Statistik, Buchführung) sind, dann spreche ich mir die Zusammenfassung und/oder die grauen Kästen auf PC und brenne eine CD. Die höre ich mir dann regelmäßig an.
Mitunter sind auch die Hausaufgaben eine gute Wiederholung. Ja, es soll sogar vorkommen, dass man bei den Hausaufgaben erst den Stoff versteht.
Es gibt verschiedene Methoden, wie man sich Begriffe merken kann: z.B. indem man Sätze oder Geschichten damit bildet. Je skuriler desto besser behält man sie. Manchmal male ich zu Begriffen auch kleine Bildchen, die bleiben bei mir länger im Kopf.
Schau doch mal bei der Volkshochschule, ob es da nicht einen Kurs über Lerntechniken für Erwachsene gibt. Da kann man hilfreiche Tipps bekommen und manchmal auch gleich ausprobieren.
Viele Grüße
Heike