Termine 2013 - morgen online

...hier stehen alle die Themen, die in den anderen Foren offtopic sind. :-)
Oscho
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Das heißt, Angestellte im Handel sind deiner Meinung nach selbst Schuld, wenn sie sich für ein Fernstudium entscheiden? Das ist ja wohl ne Frechheit.

Mal unter uns ... ab gewissen Positionen im Handel hat man Einfluss auf den Dienstplan (vor allem, wenn man ihn selbst erstellt). Aber es gibt Verantwortlichkeiten, die kann man in einer leitenden Position nicht so schnell abgegebn. Aber ich hoffe für die vielen Angestellten aus Industrie und Handwerk (mal die Selbstständigen, Projektleiter, Abteilungsleiter, Leiter im CM oder QM oder die Supporter außen vor) das es für uns Abtrünnigen dann eigene Bildungseinrichtungen gibt, auf denen mir und Meinesgleichen, die schließlich selbst Schuld sind, dann doch zumindestens die Grundlagen beigebracht werden könnten. *schnief*

So nu mal genug mit dem Blödsinn.
Erstens gibt es sowohl berufliche als auch private Belange, die immer und bei Jedem vor dem Studium stehen. Ergo wird es 9 von 10 Leuten hin und wieder so ergehen, das sie kurzfristig nicht an vorangemeldeten Terminen erscheinen können. Und ich vermute mal nicht, das eine Anwesenheitsquote von ca. 70% dafür Sorgen, das die Seminare gebündelt werden.
Wir haben genug BWL-Studenten, die sich an 10 Fingern abzählen können, das eine gewisse Zahl Dozenten (Großteil nur nebenberuflich Dozent an der AKAD) an einer gewissen Zahl Tagen an einer gewissen Zahl Standorten Seminare leiten kann. Wenn ich mich nicht irre sind bisweilen 2 Standorte (mit Hannover dann 3) Standorte hinzugekommen. Der Rest ist reine Mathematik mit (uffpasse liebe Industrie und Handwerksleute ;) ) kaufmännischer Logik und einem Schuss BWL01 ;)

Ergo ist es eine wirtschaftliche Entscheidung, die weniger mit der Freude der Studenten an Seminaren sondern vielmehr mit der auslastung der Dozenten zu tun hat.

Mfg
Oscho
Not every Worker does it from 9 till 5 ;)
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JanHus
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Ich denke nicht, dass kurzfristige Absagen, die immer mal vorkommen können aus Gründen, welche die Studenten nicht zu vertreten haben, bestraft werden sollten - das ist sicherlich auch kein gutes Marketing im Wettbewerb mit FOM, Fernuni Hagen etc.
Besser finde ich schon den Vorschlag mit der gezielten Überbuchung eines Seminares.
Hier kann man sicherlich auch geteilter Meinung sein, wenn es dann doch relativ voll im Raum werden sollte, ist das auch eher nicht so förderlich für das Seminar.
Aber könnte durchaus funktionieren, meine ich.

Und nach meiner Erfahrung scheinen sich diese "Buchungsspitzen" im Wesentlichen auch auf Seminare des Grundstudiums zu beschränken, die entsprechenden Vertiefungen sind schon nicht
mehr so stark frequentiert!

Außerdem ist eine gewisse Flexibilität bei den Terminen (Austausch eines "ausgebuchten" Seminares gegen ein anderes, noch fehlendes, welches ursprünglich später geplant war) für mich auch ein
starkes Argument für die AKAD. Dies habe ich auch selbst so praktiziert und hat bisher super funktioniert!

Ich finde es generell sinnvoller, sich mit den Situationen, auch wenn diese für den einzelnen nicht optimal sind, so gut wie möglich zu arrangieren, als sich ständig darüber zu beschweren.
Dadurch ändert sich nämlich rein gar nichts!

Mein persönliches Fazit bisher: ich mag mein AKAD-Studium und bin, bis auf das teilweise arg lange Erscheinen der Noten und eine eher mäßige VH, insgesamt sehr zufrieden!
Start: 15.02.2010

Grundstudium: over and done
Hauptstudium: over and done

noch 0 von 50 bis zum Diplom...Yeah!!! Es ist vorbei :D

Ende: 14.06.2013 Diplom-Kaufmann (FH)
effhaler
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Muss mich JanHus anschließen.

Ich persönlich finde die Situation auch nicht prickelnd, aber mit einer gewissen Flexibilität und vorausschauenden Planung habe ich bis jetzt fast alle Termine zumeist an meinem "Heimatstandort" wahrnehmen können. Natürlich musste ich zum Teil auch mal einen weiteren Weg in Kauf nehmen, aber das ist wohl nun mal das Los eines Fernstudenten (zumindest durch das modulare Studium bei der AKAD). Man sollte einfach den Gedanken aufgeben, die Module in der vorgegebenen Reihenfolge bzw. Aufteilung auf die Semester und nur am Standort XY absolvieren zu können.

Dann noch ein kurzes Wort zu dieser "kurzfristig abmelden" Geschichte:
sicher kann es vorkommen, dass man ab und an privaten oder beruflichen Verpflichtungen nachkommen muss, von denen man erst kruzfristig erfährt. Auch Themen wie Krankheit, defektes Auto etc. pp können einem da mal einen Strich durch die Rechnung machen. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass z.T. nicht mal die Hälfte der angemeldeten Teilnehmer zu einem Termin erschienen ist. Und da kommen sicher nicht bei jedem die o.g. Gründe in Betracht! So ehrlich und fair sollte einfach jeder sich selbst und den anderen AKAD-Studenten gegenüber sein und sich abmelden, wenn absehbar ist, dass man den Termin nicht wahrnehmen wird (keine Lust, Wetter zu schön, schlecht/gar nicht vorbereitet...)
Das ist nun mal kurzfristig die einzige Lösung für dieses Dilemma!
Toby66
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Hallo zusammen,

was ich an der ganzen Situation nicht so richtig verstehe: es hieß mal seitens AKAD, es sollte das Seminarangebot auch aufgestockt werden, um das Präventiv-Buchen von Seminaren weitgehend überflüssig zu machen. Danach kamen auch für 2012 weitere Termine ins Angebot. Die Situation hat sich aber dennoch nicht entspannt. Entweder hat die AKAD so einen Zulauf, oder aber es werden noch mehr Seminarplätze präventiv von Studierenden geblockt oder das zusätzliche Angebot ist nicht an den Stellen, wo man es bräuchte.

Hinsichtlich der Planung des eigenen Studiums und der Zwänge bei einigen Arbeitnehmern: EIGENTLICH bin ich schon der Meinung, daß man selbst unter schwierigeren Rahmenbedingungen immer noch halbwegs planbare "Freizeiten" haben müßte bzw. sie sich verschaffen können müßte. Es kann natürlich je nach Stellung im Unternehmen immer mal kurzfristig etwas dazwischen kommen - aber doch nicht im Regelfall. Sonst stimmt auch mit dem Unternehmen etwas nicht. Was will der Arbeitgeber denn machen, wenn jemand kurzfristig krank ist, der so unverzichtbar ist, daß ohne ihn alles zusammenbricht? Wenn man bei so einem Unternehmen beschäftigt ist, das einem jegliche Planung völlig vereitelt, dann hat man mit dem Studium in der Tat ein Problem - aber ich wette, daß das eher die Ausnahme unter den Studierenden ist (solche Unternehmen sollten sich eigentlich auch mal Gedanken über die Arbeitsorganisation und den künftigen Krankenstand machen, da genau solche Dinge zu Burn-out auch ohne AKAD-Studium und dergleichen führen).

Manchmal denke ich aber auch, daß bei manch einem (natürich nicht bei allen!) hinter den vielen kurzfristig notwendigen Überstunden und Samstags-Arbeiten ein Stück weit Angeberei steckt, da man ja allen anderen so den Eindruck vermitteln kann, wie wichtig und unverzichtbar man doch ist. Ich kenne das aus dem weiteren Arbeitsumfeld auch, da gibt es auch Kollegen, die ständig Arbeitszeitverstöße begehen, weil sie so unverzichtbar sind und die kommen auch erkennbar schwer krank (starke Erkältungen oder Darmgrippe etc.) zur Arbeit. Komisch ist: wenn die mal ihren 4-wöchigen Jahresurlaub machen, läuft in sagenhaften 4 Wochen nichts, aber auch gar nichts, auf, was nicht auch anderweitig hätte gelöst werden können.

Es gibt also leider weiterhin eine ganze Gruppe von Ursachen für die Terminprobleme und offenbar hält sich das Interesse an Problemlösungen in Recht engen Grenzen. Der Hinweis auf die wirtschaftliche Situation ist in dem Zusammenhang interessant. Man darf aber nicht übersehen: Umstrukturierungen und neue Standorte kosten i.d.R. auch erstmal Geld, selbst wenn das hinterher Einsparungen bringt.

Viele Grüße
Thomas
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TK1984
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Also ich denke vielleicht sollte man einen Mittelweg gehen...z.B. zweimal im Jahr unentschuldigt bzw. unabgemeldet "straffrei" fehlen danach für jedes unentschuldigte fehlen 25 EUR oder sowas...

Unentschuldigtes Fehlen kann passieren, die Fälle sind ja hinreichend diskutiert...aber wer sich ein halbes Jahr im voraus angemdlet kann, sollte dann halt auch seine privaten und/oder beruflichen Verpflichtungen entsprechend im Voraus zu planen - alles andere ist ungerecht für die Mitstudenten!

Abmelden als solches ist natürlich löblich, bzw. eigentlich selbstverständlich wird aber die Situation nicht unbedingt entschärfen. Das Problem ist nämlich, dass wenn 2-3 Tage vorher die Abmeldung erfolgt, was bringt mir das als Student? Ich bin unvorbereitet (fahre also zum Seminar um dann die Prüfung zum anderen zeitpunkt zu schreiben?), bin evtl. eigentlich an einem ganz anderen Thema dran oder habe im besten Fall sogar ein anderes Seminar.

Die Kandidaten, die mal wieder nicht im Seminaren waren, melden sich bestimmt gleich für den nächsten Termin wieder an (Auchtung: Mutmaßung).

Für eine Entzerrung der Terminsituation sind also nicht nur mehr Termine förderlich sondern auch die Teilnahme an Seminaren. Und meiner Einschätzung nach ist die NICHT-Teilnahme an Seminaren mittlerweile das größere Problem als fehlende Seminartermine.
Ich bereue diese Liebe nicht!
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