BWL07 Klausur

Die Unternehmen und deren betriebliche Abläufe.
Marcel86
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Toby66 hat geschrieben:Hallo zusammen,

ehe die große Beschwerdewelle losgeht zwei Anmerkungen:

1) Bei meiner BWL07-Klausur bin nicht nur ich auch an einigen Fachbegriffen verzweifelt, bei denen einigen rätselhaft war, wo denn da bloß etwas in den Heften zu stand. Allerdings: jeder hatte andere Lücken - und insgesamt konnten wir hinterher zusammen alle fragwürdigen Begriffe in den Heften finden, teils recht ausführlich behandelt. Das passiert vielen (weshalb wir das hinterher noch geklärt haben war, weil jeder von uns über die rätselhaften Fragestellungen mit diesen merkwürdigen Fachbegriffen gerätselt hat, uns aber auffiel, daß jeder etwas anderes meinte).

2) Die Klausuren zu BWL07 sind offenbar auch in 2009 nicht einfach gewesen: laut Notenspiegel 16 % Durchfaller. Aber: 3 % haben auch eine 1 geschafft. Satte 25 % eine 2. Wenn ich unterstelle, daß sich die Klausuren im Wesentlichen nicht geändert haben, würde ich behaupten: die Klausur ist schaffbar. Das wird die AKAD (mit Recht) als Beleg dafür heranziehen, daß sie NICHT zu schwer ist. Wäre abzuwarten, wie der Notenspiegel bei der hier angesprochenen Klausur ist (falls jemand dazu eine Aussage bekommen kann). Wenn das im Rahmen läge, gäbe es keinen Anlaß zur Klage. Das würde ich aber abwarten.

Viele Grüße
Thomas
Bei der Kritik an der Klausur geht es wohl kaum nur um ein paar Begriffdefinitionen. Wenn ganze Fragestellungen und Abbildungen irreführend sind, ist die korrekte Beantwortung schon mal schnell Glücksache. Mal davon ab: es wurde auch schon einmal mitgeteilt, das externe Prüfungssteller nicht im Detail mit dem AKAD-Stoff vertraut waren und somit Prüfungen gestellt haben, die sich nicht mit dem Lehrstoff deckten. SCHWERE und UNFAIRE Klausuren sollte man unterscheiden, finde ich. Und im Jahre 2009 wurde sicher nicht immer die gleiche Klausur geschrieben, vielleicht war auch die ein oder andere faire dabei, dass eben auch die ein oder andere 1.0 drin war.
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Tinka123456
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Hallo zusammen,

hm, also ich finde diese Argumentation anhand von %-Angaben ist ein bisschen Kaffesatzleserei :?
Anstatt der quantitativen Auswertung, müsste man hier eigentlich qualitativ auswerten.


Es ist nämlich interessant, ob die 1er und 2er Kandidaten die Klausur mit Hilfe der Vorbereitung aus den Unterlagen so abgeschnitten haben ( oder ob sie über dieses Wissen generell verfügen). Denn man will ja bewerten, ob eine Klausurvorbereitung auf die gestellte Klausur anhand der vorausgesetzten Unterlagen (also Hefte) überhaupt möglich ist. So eine Erhebung ist aber..nun ja.. wohl kaum möglich.

Viele Grüße
Tinka

PS: WIR SCHAFFEN DAS!
Zuletzt geändert von Tinka123456 am 13.01.11 23:22, insgesamt 2-mal geändert.
MIAGIOTTO
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Hallo Johannes,

endlich jemand, der auch die Komplex 3 genommen hat. :) Ich bin auch der Meinung, es war zeitlich deutlich zu knapp. Ich mache seit Jahren sogar beruflich Liquiditätspläne und bin überzeugt, man hätte es kaum schneller lösen können. Ich bin zur zweiten Teilaufgabe kaum noch gekommen. Mußte diese im Schnelldurchlauf abhandeln und habe von den 15 Punkten, die es dafür noch gegeben hätte, sicher nicht viel bekommen. Und ich hätte vom Wissen her durchaus darauf antworten können. Ich beklage mich gar nicht so sehr über den Schwierigkeitsgrad, für mich war sie nicht schwierig, weil ich beruflich viel Praxiswissen zu dem Thema habe. Für mich war aber der Zeitdruck enorm und ich muß sogar bangen, daß ich durchfalle, obwohl ich das Fach sowohl theoretisch wie praktisch sehr gut drauf habe. Vielleicht bin ich langsam, keine Ahnung, aber ich glaube eher daß hier jemand einfach verkannt hat, wieviel Zeit man für diese Aufgabe braucht.

LG Miagiotto
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mia07
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VIELEN DANK!!! Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Ich bin nun schon seit 5,5 Jahren Student, davon 1,5 Jahren bei AKAD. Aber dies ist wirklich die allererste Klausur, gegen die ich sehr gerne offiziell Beschwerde einlegen würde. Anspruchsvolle Klausuren sind das eine, aber UNFAIRE sind nun wirklich eine Frechheit. Es wurde teilweise Stoff aus z.B. KLR vorausgesetzt, den längst noch nicht jeder Student haben muss (je nach Lehrplan). Die Fragestellungen waren teilweise völlig undurchsichtig - man konnte praktisch nur erahnen, was eigentlich der Prüfer damit gemeint haben könnte, um dann einfach mal drauf los zu rechnen. Mit Seminar und Lerneinheiten alleine, war die Prüfung meiner Meinung nach nicht wirklich zu lösen, selbst wenn man noch 2 Wochen mehr gelernt hätte.
Das Seminar in München war aber ganz ok.
Hallo an Alle,

ich habe auch an dem besagten Samstag letzte Woche die Klausur in L geschrieben. Das Semniar hatte ich bereits Ende des Jahres in München und ich muss sagen, ich fand es zum damaligen Zeitpunkt recht gut. Da ich aber noch nicht ganz gefestigt war, habe ich die Klausur verschoben. Im Nachgang muss ich nun feststellen, dass das Verhältnis zwischen Seminar und Klausur einfach nicht stimmt. Ich bin der Meinung, es kann einfach nicht sein, dass die Tragweite der Klausuren so unterschiedlich ausfällt. Letztes Jahr wurde sogar die Komplex aus der Musterklausr wieder identisch abgefragt, na da ist es doch ein leichtes eine 1,0 zu schreiben. Aber auf solche Komplexaufgaben, die jetzt im Januar abgefragt wurden, wird weder im Seminar, noch in den Heften speziell darauf eingegangen. Zeitlich gesehen bin ich auch der Meinung, dass die Klausur in diesem Rahmen einfach nicht zu schaffen war, auch für diejenigen, die selbst in diesem Thema stehen... Ich würde mich der Beschwerde gerne anschließen und in L gibt es auch noch paar mehr Kandidaten.

@Marcel: Habt ihr denn diesbezüglich schon etwas unternommen?

Ich möchte noch dazufügen, dass die meine Vorletzte Klausur war und ich also weiß, wie sonst die Klausuren vom Sprektrum her waren. Aber das passt nun wirklich nicht zusammen... und wenn dann noch vom Dozenten im Seminar auf die Frage, "ob wir nicht mehr Rechnungen durchführen können?" auch noch geantwortet wird, dass "der Schwerpunkt in Finanzierung nicht auf Rechnen liegt, sondern bei Investition Rechnungen abgefragt werden", dann sollte seitens der AKAD auch mal über das Konzept nachgedacht werden, dass nicht nur wahllos auf die Klausur vorbereitet werden soll, sondern die Dozenten auch wissen sollten, wie die aktuellen Klausurfragen ausfallen.

LG Mia
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@mia

wiegesagt war ich auch letzten samstag in L dabei muß dir rechtgeben. das seminar hat nicht irgendein dozent gehalten, sondern der rektor von Leipzig - und er antwortet, dass der schwerpunkt in BWL07 nicht auf rechnen liegt und dann sind in der klausur 50% der aufgaben berechnungen - das paßt nicht zusammen!!! im seminar haben wir fast überhaupt nicht berechnet.

ich würde mich den protest auch anschließen.
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Marcel86
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Also ich habe so das Gefühl, dass wir uns fast alle ziemlich einig sind. Aber was kann man jetzt bitte unternehmen???
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mia07
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Es sollte nun ein Schreiben aufgesetzt werden, in denen jegliche Kritikpunkte zusammengefasst werden. Dieses sollte dann an alle Mitstudierenden gesendet werden, welche an der Klausur teilgenommen haben. Und dann ab zur AKAD und warten auf Reaktion. Wichtig ist halt nur, dass wir uns alle einig sind und auch genügend Beistand bekommen.

LG Mia
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MIAGIOTTO
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Hallo,

ja wir sollten das mit dem Schreiben machen. Es geht ja nicht nur um diese Klausur, kann ja sein, daß so was wieder vorkommt und darum sollte man das der AKAD sagen. Kann ja durchaus vorkommen, daß sich Prüfer vertun und das kann nur geändert werden, wenn wir uns wehren. Ich bin auf jeden Fall dabei, wenn wir das Schreiben machen. LG Miagiotto
MIAGIOTTO
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Apropos .. sollten wir uns nicht beeilen bevor die Klausur korrigiert ist? Ist besser jetzt noch einzugreifen denke ich. Gegebenenfalls per email.
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mia07
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Als Vorschlag, der noch ausgebaut werden könnte....


AKAD Privathochschulen GmbH
Maybachstr. 18-20
70469 Stuttgart


Name, Vorname
Anschrift


Beschwerdeschreiben
Klausur BWL07 am 08.01.2011


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte meine Unzufriedenheit über die Ansprüche in der Klausur BWL07 vom 08.01.2011 zum Ausdruck bringen.

Als ich nach dem recht einfach gehaltenen Seminar die Klausur zu Gesicht bekam, musste ich voller Schrecken feststellen, dass das Verhältnis von Klausur und dazugehörigen Lernmaterialen sowie gehaltenem Seminar nicht im Geringsten übereinstimmt. Als Leitlinie zu dieser Klausur wurde eine recht simple Musterklausur in der VH eingestellt, welche durch geringen Lernaufwand als gut machbar eingestuft werden kann. Die Schwerpunkte dabei lagen auf dem theoretischen Teil, d,h. wenn man sich fachlich gut auf die Fragen vorbereitet, sollte die Klausur machbar sein. Im Seminar erfolgte dann zugleich eine ähnliche Vorbereitung auf die theoretischen Grundlagen und Aspekte in BWL07, jedoch nicht auf die rechnerischen Grundzüge. Auch auf die Bitte hin, dass doch Rechenaufgaben mehr interessieren würden, gab´s vom Dozenten nur die Auskunft, dass Rechnen doch das Fach Investition (BWL06) wäre und also nicht Schwerpunkt unserer heutigen BWL07 Klausur ist. Diese heftigen Aufgaben wurden weder in den Heften erläutert, noch in den Seminaren behandelt.

Wie Sie jedoch anhand der geschriebenen Klausur nachvollziehen können, war diese sehr kompakt und auch für die vorgesehene Zeit zu aufwendig. Die Zusammensetzung der Klausur war mindestens zur Hälfte Rechenaufgaben und der Rest Theorie. Dabei war es kaum machbar, in den Komplexaufgaben durch Wissensfragen zu punkten. Dies erschien mir schon recht unfair, wenn man davon ausgeht, dass zum Bespiel im letzten Jahr eine Klausur geschrieben wurde, die komplett der Komplexaufgabe der Musterklausur in der VH entsprach. Da liegen die Anforderungen an solch eine Klausur doch meilenweit auseinander.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es für den Dozenten natürlich schwierig ist auf eine Klausur vorzubereiten, deren Inhalt ihm auch unbekannt ist. Deshalb wäre es seitens der AKAD überdenkenswert, diesen Prozess zu optimieren, um den Studenten auch eine optimale Förderung und Klausurvorbereitung zu gewährleisten.

Aufgrund des Briefes können Sie erkennen, dass wir Studierenden, die am 08.01.2011 die Klausur geschrieben haben, alle derselben Auffassung sind und die Klausur seitens unser als unfair und zeitlich nicht schaffbar eingestuft wird. Wir möchten Sie daher bitten, dies bei der Korrektur der Klausuren zu berücksichtigen und eventuell auch das Konzept für alle weiteren Klausuren in diesem Modul anzupassen.

Es wäre schön, wenn Sie sich bis Ende nächster Woche dazu äußern würden.

Freundliche Grüße
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MIAGIOTTO
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Super geschrieben. Kann ich nichts hinzufügen. Vielen Dank für die Vorarbeit! :)
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mia07
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@ Magiotto: Gerne :)

Vielleicht könntest du nun und Marcel euch die Teilnehmerlisten aus Leipzig und Stuttgart besorgen und eine Rundmail an alle senden und das Schreiben direkt anfügen, mit der Bitte diese an die AKAD weiterzuleiten und euch kurze Resonanz zu geben.
Ich bin die nächsten Tage unterwegs, sodass ich das nicht übernehmen kann. Und wir sollten den Brief nun schnellstens der AKAD (Leipzig sowohl Stuttgart) zukommen lassen. Per Mail ist völlig ausreichend.

LG Mia
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MIAGIOTTO
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Ich kümmere mich gleich heute noch darum, die Teilnehmerlisten anzufragen. Bin die nächsten Tage auch unterwegs, aber wir können uns gegebenenfalls die Teilnehmer aufteilen. Vielleicht sind es auch nicht viele, die man anschreiben muß, dann kann ich es alleine.
tycat
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Kleine Anmerkung zu dem Schreiben bezüglich dessen, was der Dozent zu den Rechenaufgaben gesagt hat.
Es wurde gefragt: Auf welche Rechenaufgaben sollte man denn besonderen Wert legen? (Wortlaut so oder so ähnlich).
Die Antwort war in etwa folgende: In Finanzierung wird eigentlich kaum gerechnet, das wäre eher in Investition ein Schwerpunkt.
Anschließend ist er eine kleine Aufgabe bezüglich irgendeiner Zinsrechnung mit uns durchgegangen, die innerhalb von 5 mins abgehandelt war und schon war das Seminar auch vorbei.

Generell schließe ich mich dem Schreiben gern an.
tycat
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Das heißt: er hat nicht gesagt, dass es kein Schwerpunkt in der Klausur wäre oder nicht dran kommen würde.
Vielleicht könnte man den Teil in dem Schreiben nochmal etwas ändern?
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