Texte haben jeweils 4-5 Absätze, wo von 2 mal 2 übersetzt und der Rest auf die Fragen beantwortet werden muss.
Der Englische Text samt Fragen auf Englisch beantworten und vice versa.
Wer ihn findet - her damit! hier ein paar

Deu-Eng
-Die Globalisierung ist ja ein Begriff, der uns um die Ohren geschmißen wird.
- Wir kaufen Autos, die in Japan entworfen und in Michigan von hispanischen Immigraten zusammengebaut wurden.
-Die Jeans die wir tragen, ist mit türkischen Händen und amerikanischer Baumwolle gemacht wurden.
-Alle Sachen erstehen wir uns im Kaufhaus.
-Und wenn jetzt Mr K... Junior auch noch eine wichtige Rolle spielt, dann betonen die Großeltern ihre Wünsche ausdrücklicher.
-... 12000 km Luftlinie scheint nach meinem Gefühl eine unüberwindbare Distanz zu sein.
-Das Klima wird in New York verseucht, aber die Organen in Kalifornien frieren ein.
-Während ich Carlos´neueste Tricks zeigte und meine Großeltern als ein Pixelbild auf dem PC erscheinen, bin ich oft danach sehr traurig.
- Heute hat jeder eine Mitgliedschaft bei dem Online-Telefonieanbieter Skype und weiss, wie man mit der Webcam umgeht.
- Ein Satz, in dem ein nämlich drin war und man sollte sagen, ob man dies übersetzen würde oder nicht und warum...
Fragen:
-> Die Globalisierung ist JA (=certainly) ein Begriff,... Erklären, ob man das JA übersetzt, wenn ja wie und warum der Autor es verwendet hat.
-> Ersten Absatz übersetzen und auf die Kommas bei der Aufzählung der Autos, Jeans etc. achten.
-> "Unüberbrückbar" definieren. Es waren Beispiele aus dem PONS Wörterbuch (IRRECONCILABLE-Nur verwendbar, wenn die Distanz NIE zu überwinden ist-Machbarkeit ausgeschlossen) herangezogen und man musste sagen, warum diese Definition nicht die passende gewesen ist. LÖSUNG: UNBRIDGEABLE-> Machbarkeit der Überwindung möglich, aber emotional scheint es unmöglich zu sein.
-> Insgesamt ca. 2 Absätze übersetzen.
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Englisch - Deutsch
Let me tell you a story
The 95-year-old writer and oral historian Studs Terkel has witnessed almost a century of American life.
About 25 years ago, Studs Terkel was waiting for a number 146 bus alongside two well-groomed business types. "This was before the term yuppie was used," he explains. "But that was what they were. He was in Brooks Brothers and Gucci shoes and carrying the Wall Street Journal under his arm. She was a looker."
Terkel, who is 95, has long been a Chicago icon, integral to the cultural life of the Windy City. He had shared the bus stop with this couple for several mornings but they had always failed to acknowledge him. "It hurts my ego," he quips.
"But this morning the bus was late and I thought, this is my chance." "I say, 'Labour Day is coming up.' Well, it was the wrong thing to say. He looks toward me with a look of such contempt ... He says, 'We despise unions.' I thought, oooooh. The bus is still late. I've got a winner here. Suddenly I'm the ancient mariner and I fix him with my glittering eye. 'How many hours a day do you work?' I ask. He says, 'Eight.' 'How comes you don't work 18 hours a day like your great-great-grandfather did? You know why? Because four guys got hanged in Chicago in 1886 fighting for the eight-hour day ... For you.'
Studs Terkel can tell a good story. Usually they are other people's stories. As an oral historian, he has won almost every award for recording the lives of working-class Americans for decades. It is both his job and his calling. "I have, after a fashion, been celebrated for having celebrated the lives of the uncelebrated among us," he writes in his latest book, Touch and Go: A Memoir. "For lending voice to the face in the crowd ... My curiosity keeps me going. My epitaph is all set: Curiosity did not kill this cat.
And, if there is a theme to his new book, it is his frustration at America's historical illiteracy. Gore Vidal has branded the US the United States of Amnesia. Terkel characteristically goes one step further, calling it the United States of Alzheimer's. "We forgot what happened yesterday. We know all about Paris Hilton. We know about that. But what do we know about why we are there in Iraq?" At one point in his book, he asks: "Do I have to be 94 years old to remember these names? Are they otherwise erased from history?"
He has certainly witnessed an awful lot of history. Born in 1912 in New York to Russian Jewish parents, he moved to Chicago aged eight.
He has been an actor and a union organiser. He still gets excited about the fate of Henry Wallace - Roosevelt's progressive vice president in 1945 - as though it were only yesterday.
- ersten und zweiten Absatz übersetzen
-Frage, warum man Brooks Brothers und Gucci übersetzt oder eben nicht.
- letzten Absatz bis ... A Memoir; Es waren zwei Übersetzungen gegeben: touch-and-go oder Touch and Go als "Auf Messers Schneide gehen".
- die letzten drei Sätzen erklären, was er meint (keine Übersetzung) Von "My curiosity keeps me going. My epitaph... bis cat.
- dann gab es noch (im oben fehlenden Absatz) Zitate von G. Vidal und S. Turkel zu den United States of Amnesia und den Unites States of Alzheimer's > wie soll damit bei einer Übersetzung verfahren werden? Weglassen, anders übersetzen oder eins zu eins übernehmen? Lösung : Amnesie und Alzheimer sind internationale Begriffe.
Ergänzt zu:
http://fernstudenten.de/viewtopic.php?f ... 97#p114526
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Drei Fragen noch:
7. Lösung: Blabla hat Jura studiert, wollte aber nicht den Beruf ausüben.
Gegeben war: Blabla studied law but was not interested in practising it.-> Falsche gegebene Übersetzung: Blabla hat Gesetz studiert und will nicht den Beruf praktizieren.
8. He has certainly witnessed an awful lot of history. Lösung: Er hat ja schrecklich viel Geschichte miterlebt.
Falsche gegebene Antwort: Er hat bestimmt gezeugt ein schreckliches Lost an Geschichte.
9.wie 7
Beispielübersetzung: Let me tell you a story
Lass mir dir eine Geschichte erzählen
Der 95-Jährige Schriftsteller und Zeitzeuge Studs Terkel hat fast ein Jahrhundert des amerikanischen Lebens miterlebt.
Vor etwa 25 Jahren wartete Studs Terkel, mit zwei gut gekleideten Geschäftstypen, auf den Bus Nummer 146. "Es war, bevor der Begriff Yuppie verwendet wurde", erklärte er. "Aber das ist es, was sie eben waren. Er war in Brooks Brothers gekleidet, trug Gucci Schuhe und hatte das Wall Street Journal unter dem Arm. Sie war ein Hingucker".
Der 95-Jährige Terkel war lange Zeit über eine Ikone in Chicago und Bestandteil des kulturellen Lebens der "Windy City" (andere Bezeichnung für Chicago). Bereits mehrere Male wartete er morgens mit dem Paar auf den Bus, doch sie hatten es bislang versäumt ihn näher kennen zu lernen. "Es tut meinem Ego nicht gut", witzelte er.
"Aber an diesem Morgen war der Bus zu spät und ich dachte, dass dies meine Chance wäre". "Ich sag, dass der Arbeitstag kommt. Nun, dass waren nicht die passenden Worte. Er schaute zu mir mit einem verachtenden Blick... Er sagte, dass sie Gewerkschaften ablehnen. Ich dachte mir: "Oooooh!" Der Bus war immer noch nicht da. Ich habe einen Gewinner hier. Plötzlich war ich der alte Seefahrer und überführte ihn mit meinen glitzernen Augen. Er fragte, wie viele Stunden ich täglich arbeite. Ich sagte: "Acht". Daraufhin fragte er mich, warum ich nicht einen 18 Stunden Tag hätte wie mein Ur-Ur-Großvater. Es sei, weil vier Jungs 1886 in Chicago erhängt wurden, weil sie für meinen 8 Stunden Tag kämpften.
Studs Terkel kann gut Geschichten erzählen. Gelegentlich sind es die Geschichten anderer Leute. Als ein Zeitzeuge hat er fast alle Auszeichnungen erhalten u.a. für das jahrzehntelange Aufnehmen der amerikanischen Arbeiterklasse. Es ist seine Berufung und seine Bestimmung. "Ich wurde, nach einem Trend, gefeiert dafür, dass ich die Leben der Ungefeierten unter uns gefeiert habe", schreibt er in seinem letzten Buch: "Touch and Go: A Memoir". "Für das Ausleihen der Stimme des Gesichtes in der Menschenmenge... Meine Neugierde lässt mich weitermachen. Mein Grabstein ist bereits gesetzt: Neugier hat diesen Kater nicht getötet".
Und wenn es ein neues Thema zu dem Buch gebe, so wäre es über seine Frustration über den amerkanisch-geschichtlichen Analphabetismus. Gore Vidal brandmarkte die Vereinigten Staaten als die USA der Amnesie. Terkel geht einen Schritt weiter und nennt es die Vereinigten Staaten des Alzheimers. "Wir vergessen das, was gestern passiert ist. Wir wissen alles über Paris Hilton. Wir wissen es. Aber was wissen wir darüber, warum wir drüben im Irak sind?" An einer Stelle in seinem Buch fragt er: "Muss ich 94 Jahre alt sein, um all diese Namen zu erinnern? Wären sie sonst aus der Geschichte verbannt?"
Er hat ja schrecklich viel von der Geschichte miterlebt. 1912 wurde er in New York als Sohn von russischen Juden geborgen und ging im Alter von 8 Jahren nach Chicago.
Seither ist er ein Schauspieler und Gewerkschaftsorganisator. Bis heute ist er über das Schicksal von Henry Wallace begeistert- 1945 Roosevelt´s voranschreitender Vizepräsident- als ob es erst gestern gewesen wäre.