Hey, das hat sich bestimmt schon jeder mal überlegt. Ist ja auch klar: 40 Stunden Arbeit, die Aussicht nach der Arbeit noch zu lernen und an den Wochenenden durch die Republik zu cruisen und Urlaub? Ja, welcher Urlaub? Der geht spätestens im Hauptstudium voll drauf oder für das Schreiben der Abschlussarbeit.
Ich hatte mir das damals auch überlegt, aber damals hieß es noch beim Bafögamt, das die AKAD HS nicht gefördert werden würden, weil es vor ein paar Jahren in Sachsen-Anhalt wohl ausgeschlossen war und ich zuviel verdient hatte. Ach, und Bafög! Ich hätte die Einkünfte meiner Eltern vorlegen müssen. Da hab ich mich wieder sehr jung und gar nicht mehr unabhängig gefühlt!

Naja, mir kam aber ein weiterer Gedanke: Wenn ich aufhöre zu arbeiten und ein Fernstudium mache - warum gehe ich dann nicht an eine Vollzeituni? Mittlerweile arbeitet da auch jeder 2. Student und man lernt viele neue Leute kennen.Wenn ich aber allein in der Bude hocke und dann lernen soll...PS3,WII, Bücher, DVDs, die nette Nachbarin, die andere nette Nachbarin im EG, Sport...Fazit: zuviele Ablenkungen um das Studium in Rekordzeit abzuschließen. Also, weiterarbeiten lohnt sich und am Ende kannst du vor Stolz nicht mehr gerade gehen, wenn du es geschafft hast.
Anyway, meine Story. Es gibt aber eine Menge Möglichkeiten: Bafög, Kfw-Studienkredit, Studienkredite einer Bank und ein lohnener Blick wert: der Bildungskredit! Bildungsprämie, Bildungsscheck gibt es unter Umständen auch. Einfach google befragen. Hier gibt es nämlich die Möglichkeit das AKAD Studium fördern zu lassen. Sollte die Arbeitsbelastung zu hoch werden, dann hilft es ungemein dir kleine Ziele zu stecken. Stück für Stück ist die Devise im Studium. Grad am Anfang setzt es schon etwas unter Druck und die Frage, wie man das alles packen soll. Aber das wirst du. Wenn du nicht den Druck hast, das Studium in einer bestimmten Zeit zu schaffen (was du zwangsläufig mit Bafög hättest), kannst du ganz entspannt sein und dein Zeitmanagement optimieren. Denke aber an diese Tatsache: die Wochenenden zu verplanen ist nur solange von Dauer, wie das Studium dauert.
