Hallo zusammen!
Ich habe die Tage meinen Projektbericht angefangen und tute mich mit dem SChreiben wirklich schwer.
Wie geht ihr mit den Zitaten um? Ein Zitat nacheinander reihen und dann Schlüsse daraus ziehen? Oder was eigenes kreiieren um das dann mit Zitaten zu untermauern? Ich finds wirklich sch
wierig.
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen.
Grüße
Biddy
Projektbericht und zitieren
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Diplom Betriebswirtin
Hi Biddy,
ich habe meinen Projektbericht gestern abgeschickt .... juhuuuuuuuuuuuuuu
und kann dich gut verstehen.
Anfangs war es gar nicht so einfach. Ich habe zunächst Zitate aus allen möglichen Quellen zum meinem Thema gesammelt und sie mit der Software Citavi erfasst. Die ist echt klasse und bis zu 100 Titeln kostenlos - das sollte ja reichen. Den einzelnen Zitaten kannst du dann schon Kernaussagen zuordnen wie z.B. Geschichtliche Entwicklung oder Nachteile... dann hast du es am Ende einfacher mit dem Schreiben. Nach dem Erfassen sämtlicher Literatur habe ich mir über Citavi eine ausführliche Literaturliste ausgedruckt (da bekommst du dann mit Quellen- und Seitenangaben all deine Eingaben in Word ausgedruckt) und mir wesentliche Punkte angestrichen. Das mit dem Schreiben klappt dann automatisch, wenn du aus den wesentlichen Aspekten einen eigenen Text bastelst. Auch die Quellenangaben lassen sich im Nachgang über Citavi dann viel leichter finden...
Vielleicht hilft dies als erster Tipp. Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück bei deinem Bericht! Plane fürs Korrekturlesen und die restlichen Kleinigkeiten (Formatierungen usw.) genügend Zeit ein....
Liebe Grüße
Chrissi
ich habe meinen Projektbericht gestern abgeschickt .... juhuuuuuuuuuuuuuu

Anfangs war es gar nicht so einfach. Ich habe zunächst Zitate aus allen möglichen Quellen zum meinem Thema gesammelt und sie mit der Software Citavi erfasst. Die ist echt klasse und bis zu 100 Titeln kostenlos - das sollte ja reichen. Den einzelnen Zitaten kannst du dann schon Kernaussagen zuordnen wie z.B. Geschichtliche Entwicklung oder Nachteile... dann hast du es am Ende einfacher mit dem Schreiben. Nach dem Erfassen sämtlicher Literatur habe ich mir über Citavi eine ausführliche Literaturliste ausgedruckt (da bekommst du dann mit Quellen- und Seitenangaben all deine Eingaben in Word ausgedruckt) und mir wesentliche Punkte angestrichen. Das mit dem Schreiben klappt dann automatisch, wenn du aus den wesentlichen Aspekten einen eigenen Text bastelst. Auch die Quellenangaben lassen sich im Nachgang über Citavi dann viel leichter finden...
Vielleicht hilft dies als erster Tipp. Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück bei deinem Bericht! Plane fürs Korrekturlesen und die restlichen Kleinigkeiten (Formatierungen usw.) genügend Zeit ein....
Liebe Grüße
Chrissi
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Erst mal herzlichen Glückwunsch! Danke für die Tips, ich werde mir gleich mal das Programm anschauen. Das war dann so, dass du die Quellenangaben in das Word Dokument einbauen konntest? Ich habe das mit Word 2007 versucht, was aber gar nicht so einfach war.
Du hast die Zitate abgeschrieben und dann erfasst? Sorry, wenn ich so blöd frage, aber irgendwie hopse ich hier von einem zum anderen und kriege nüscht geregelt.
Du hast die Zitate abgeschrieben und dann erfasst? Sorry, wenn ich so blöd frage, aber irgendwie hopse ich hier von einem zum anderen und kriege nüscht geregelt.
Diplom Betriebswirtin
Ja, die Quellenangaben konnten direkt übernommen werden aus Citavi heraus.
Ich habe erstmal alle möglichen Infos aus verschiedenen Literaturquellen, die für meinen Bericht relevant waren, in Citavi erfasst - ja. Teilweise als wörtliche Zitate, teilweise indirekte Zitate in Stichpunktform oder auch eingescannte Grafiken. Natürlich habe ich nach Abschluss der Literaturrecherche daraus einen eigenen Text verfasst und mit den Quellenangaben untermauert (wir wollen ja nicht wie Herr zu Guttenberg enden
)
Z. B. habe ich für den Grundlagenteil verschiedene Definitionen recherchiert und sie erstmal alle in Citavi übernommen. Daraus habe ich dann 2 - 3 Definitionen gewählt und in meiner Arbeit gegeneinander abgegrenzt. Schließlich hab ich mich dann für eine Definition entschieden, die für meine Arbeit gelten soll. Wenn du anfangs in viele Infos erfasst - hast du es nachher beim Schreiben leichter.
LG
Chrissi
Ich habe erstmal alle möglichen Infos aus verschiedenen Literaturquellen, die für meinen Bericht relevant waren, in Citavi erfasst - ja. Teilweise als wörtliche Zitate, teilweise indirekte Zitate in Stichpunktform oder auch eingescannte Grafiken. Natürlich habe ich nach Abschluss der Literaturrecherche daraus einen eigenen Text verfasst und mit den Quellenangaben untermauert (wir wollen ja nicht wie Herr zu Guttenberg enden

Z. B. habe ich für den Grundlagenteil verschiedene Definitionen recherchiert und sie erstmal alle in Citavi übernommen. Daraus habe ich dann 2 - 3 Definitionen gewählt und in meiner Arbeit gegeneinander abgegrenzt. Schließlich hab ich mich dann für eine Definition entschieden, die für meine Arbeit gelten soll. Wenn du anfangs in viele Infos erfasst - hast du es nachher beim Schreiben leichter.
LG
Chrissi
Hallo zusammen,
ungefähr wie Chrissie83 geschrieben hat, müßte es richtig sein. Im Grundlagenteil vielleicht die eine oder andere Begriffserklärung oder Definition (damit das für den folgenden Text klargestellt ist). Dann irgendwelche Beschreibungen von Zuständen immer mit Quellen belegen, und eigene Schlüsse daraus ziehen. Wichtig ist, daß es genau nicht eine bloße Zusammenreihung von Zitaten wird, sondern daß erkennbar wird: was ist der rote Faden, welcher Logik folgt der Autor? Wichtig ist auch, daß man, wenn man für ein Teilproblem verschiedene Lösungsansätze findet und diese (mit Zitaten) darstellt, hinterher begründet, warum man sich gerade für einen bestimmten Lösungsansatz entschieden hat (wird wohl oft vergessen). DAS ist beispielsweise die Eigenleistung, die man erbringen muß. Und am Ende sollte ja ein aus den vielen Recherchen abgeleiteter eigenständiger Problemlösungsansatz stehen, das müßte dann eher eigenständig sein - ohne zuviel zu zitieren.
Ich hoffe, das hilft ein wenig.
Viele Grüße
Thomas
ungefähr wie Chrissie83 geschrieben hat, müßte es richtig sein. Im Grundlagenteil vielleicht die eine oder andere Begriffserklärung oder Definition (damit das für den folgenden Text klargestellt ist). Dann irgendwelche Beschreibungen von Zuständen immer mit Quellen belegen, und eigene Schlüsse daraus ziehen. Wichtig ist, daß es genau nicht eine bloße Zusammenreihung von Zitaten wird, sondern daß erkennbar wird: was ist der rote Faden, welcher Logik folgt der Autor? Wichtig ist auch, daß man, wenn man für ein Teilproblem verschiedene Lösungsansätze findet und diese (mit Zitaten) darstellt, hinterher begründet, warum man sich gerade für einen bestimmten Lösungsansatz entschieden hat (wird wohl oft vergessen). DAS ist beispielsweise die Eigenleistung, die man erbringen muß. Und am Ende sollte ja ein aus den vielen Recherchen abgeleiteter eigenständiger Problemlösungsansatz stehen, das müßte dann eher eigenständig sein - ohne zuviel zu zitieren.
Ich hoffe, das hilft ein wenig.
Viele Grüße
Thomas
-
- Mitglied
- Beiträge: 43
- Registriert: 08.07.09 01:12
- Wohnort: Saarland
Hallo,
dem Vorschreiber stimme ich bedingt zu. Allerdings hatte ich mal mit einem Betreuer der AKAD ein Gespräch indem dieser sagte, dass die logische Verknüpfung vieler Zitate auch eine Eigenleistung darstellt, die entsprechend bewertet wird. Natürlich kann es sein das dies nicht jeder Prof. gleich sieht, aber im Endeffekt soll und kann man mit seiner Eigenleistung bzw. eigenen Gedanken keine Weltneuheiten kreieren, außer vielleicht bei ganz speziellen Themen.
Weiterhin viel Erfolg allen Mitstreitern.
Bei mir sinds noch 6 Wochen bis DA-Abgabe, der Countdown läuft
Ciao
BWL-macht-Spass-BOY
dem Vorschreiber stimme ich bedingt zu. Allerdings hatte ich mal mit einem Betreuer der AKAD ein Gespräch indem dieser sagte, dass die logische Verknüpfung vieler Zitate auch eine Eigenleistung darstellt, die entsprechend bewertet wird. Natürlich kann es sein das dies nicht jeder Prof. gleich sieht, aber im Endeffekt soll und kann man mit seiner Eigenleistung bzw. eigenen Gedanken keine Weltneuheiten kreieren, außer vielleicht bei ganz speziellen Themen.
Weiterhin viel Erfolg allen Mitstreitern.
Bei mir sinds noch 6 Wochen bis DA-Abgabe, der Countdown läuft

Ciao
BWL-macht-Spass-BOY
Jeder ist seines Glückes Schmied, nur nicht jeder Schmied hat Glück....!
Hallo zusammen,
hallo BWL-macht-Spass-BOY,
klar, die logische Verknüpfung der Zitate ist auch eine Eigenleistung. Was ich betonen wollte ist: die muß dann aber auch für die Außenstehenden (also u.a. für den Betreuer) erkennbar und nachvollziehbar sein und einer Idee folgen. Irgendwie muß aus dem ganzen Werk ja hervorgehen, zu was die ganze Untersuchung führen soll. Die durchschlagenden Weltneuheiten wird man eher nicht kreieren (können), wohl aber einen auf den individuellen Fall (das ist ja der meistens eingeforderte Praxisbezug!) zugeschnittenen Lösungsansatz. Da kann man sicher auch einen in der Literatur beschriebenen Lösungsansatz auf einen speziellen Fall übertragen und ggf. anpassen oder aber sich selber aus verschiedenen Teilen etwas zusammenbasteln. Wobei: fertige Lösungskonzepte werden ja eher in der Thesis oder in der Diplomarbeit verlangt, der Projektbericht greift da ja etwas kürzer (das ist natürlich auch immer mit dem Betreuer abzustimmen).
Viele Grüße
Thomas
hallo BWL-macht-Spass-BOY,
klar, die logische Verknüpfung der Zitate ist auch eine Eigenleistung. Was ich betonen wollte ist: die muß dann aber auch für die Außenstehenden (also u.a. für den Betreuer) erkennbar und nachvollziehbar sein und einer Idee folgen. Irgendwie muß aus dem ganzen Werk ja hervorgehen, zu was die ganze Untersuchung führen soll. Die durchschlagenden Weltneuheiten wird man eher nicht kreieren (können), wohl aber einen auf den individuellen Fall (das ist ja der meistens eingeforderte Praxisbezug!) zugeschnittenen Lösungsansatz. Da kann man sicher auch einen in der Literatur beschriebenen Lösungsansatz auf einen speziellen Fall übertragen und ggf. anpassen oder aber sich selber aus verschiedenen Teilen etwas zusammenbasteln. Wobei: fertige Lösungskonzepte werden ja eher in der Thesis oder in der Diplomarbeit verlangt, der Projektbericht greift da ja etwas kürzer (das ist natürlich auch immer mit dem Betreuer abzustimmen).
Viele Grüße
Thomas
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Hallo!
Danke erst mal für die Unterstützung. Wie denn das so als Vollzeitarbeitender ist, habe ich natürlich noch keine Zeit gehabt, mich mit dem Thema auseinander zu setzen. Habe mir das Programm runter geladen und suche nun das Feld, wo ist das eintragen kann (das Zitat). Buchtitel und der Krams passt.
Danke erst mal für die Unterstützung. Wie denn das so als Vollzeitarbeitender ist, habe ich natürlich noch keine Zeit gehabt, mich mit dem Thema auseinander zu setzen. Habe mir das Programm runter geladen und suche nun das Feld, wo ist das eintragen kann (das Zitat). Buchtitel und der Krams passt.
Diplom Betriebswirtin