Erschöpft vom Bummeln

...hier stehen alle die Themen, die in den anderen Foren offtopic sind. :-)
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qwertz
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Registriert: 30.06.08 19:24

Hi,

hier ein netter Artikel von Spiegel-Online.
Inhalt:
Studenten klagen über steigenden Leistungsdruck - nun aber enthüllt eine neue Studie, wie wenig die meisten in Wahrheit für ihr Studium tun.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,718885-2,00.html


Für die anderen Fächer heißt es nun Abhilfe schaffen: "Das Studium müsste blockweise organisiert werden", sagt der Bildungsforscher. Statt zwölf Wissensgebiete in Anderthalbstunden-Portionen übers ganze Semester zu verstreuen, böte es sich an, sie konzentriert in Blöcken von ganzen Tagen zu bearbeiten. Nach vier, fünf Wochen käme dann das nächste Thema dran. Auf diese Weise blieben die Studenten im Stoff, und sie wüssten, wofür sie anfallende Freistunden sinnvollerweise verwenden sollten.

Da sieht man mal, wie modern die Akad ist ;) Wir haben das schon lange hier, deshalb ist das lernen der Themen hier auch einfacher. Werden in Zukunft die Unis und FH's das System wohl übernehmen, alles andere wäre auch nicht mehr zeitgemäß und ineffizient.
Ingo78
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Registriert: 27.09.08 22:04
Wohnort: Aalen

Hallo.
Ich bin mir nicht sicher, ob Blockunterricht wirklich effektiver ist. Klar, man kann sich auf die jeweilige Prüfung konzentrierter vorbereiten. Allerdings ist auch die Gefahr gross, nach der Prüfung alles ins Regal zu stellen und großteils wieder zu vergessen. Die Erfahrung habe ich bei meinem Studium an der AKAD auch schon gemacht. Irgendwie sind die Sachen aus meinem Erststudium, wo man über ein ganzes Semester gelernt hat besser hängengeblieben.
Trotzdem finde ich das Blocksystem gerade wenn man das Studium nebenberuflich macht sehr angenehm.
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Gruss
Ingo
sebi123
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Beiträge: 87
Registriert: 04.09.10 16:44

kann mich bei beiden methoden nach nem jahr an nichts mehr erinnern.

aber zur studie kann ich nur sagen dass ich das 1:1 genauso empfinde.

ich kenn nur sehr wenige vollzeitstudenten die ernsthaft behaupten sie seien gestresst, und die meisten von denen haben schon immer gerne gejammert :) eigentlich kenn ich nur einen, und der war zu dem zeitpunkt an ner grande ecole in frankreich.

der rest meiner studierenden freunde vertreibt sich die zeit damit, auszuschlafen, zu reisen oder so sinnvolle dinge zu tun wie z.B. jonglieren zu lernen. und ich rede jetz nicht zwangsläufig nur von mehr oder weniger relaxten geistes- und sozialwissenschaftlern, sondern auch von medizinern, biochemikern oder maschinenbauern.

klar gibt es auch ausnahmen es gibt auch studenten die gestresst sind wenn sie ein "hartes" studium haben und nebenbei noch geld verdienen müssen, aber generell find ich, dass man als student schon vorsichtig sein sollte, wenn man gegen überlastung durch die lehrpläne protestiert und jeder germanistikstudent, der am bildungsstreik teilnimmt, is für mich ein witz. zumindest wenn er/sie es aus protest gegen überfrachtete lehrpläne tut.
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