ich möchte Euch hier mal einen meiner normalen Tage vorstellen. Für mich ergibt sich daraus die Notwendigkeit mit dem Studium auf zu hören.
Morgens raus 06.00 Uhr, dann ab ins Bad, dann Frau aufwecken, dann die Große (10 Jahre). Treppe runter, Kaffeebecher füllen (ja der ist schon fertig, denn meine Kiste hat eine Zeitschaltuhr

Puh, die erste knappe Stunde rum.......wieder rein ins Haus, die Kleine (2 Jahre) ist auch schon wach.
Um 07.10 Uhr Abfahrt in die Schule und Kindergarten. Ankunft ca. 07.45 Uhr (ich wohne auf dem tiefsten Land, Anhang für Google Earth).
Dann geht der Job los. Als Marktbetreuung eines Getränkehandels (ich bin da für 15 Märkte verantwortlich (meine Stellenbeschreibung umfasst 2 DIN A4 Seiten).
Kein Tag unter 10 Stunden, 5 Tage, manchmal 6 Tage die Woche, plus Inventuren, die bis spät in die Nacht gehen.
Am Abend nach Hause, noch schnell den Kids gute Nacht sagen (sofern noch wach)......ja und dann? Eigentlich lernen, eigentlich...........
Am WE ist derzeit anderes angesagt: Garten, Kids, Hund, Nachbarn, Ausflüge mit den Vereinen der Kids usw usw. Lernen?
Ich falle jeden Tag todmüde ins Bett.
Manchmal lese ich hier Sachen wie: ich hab meine Stunden reduziert usw. Ne, geht nicht. Die Hütte ist zwar bezahlt, die andere Wohnung auch, aber die vier Mäuler sollten ja auch noch gestopft werden. Die Nebenkosten für Energie und Versicherungen werden ja auch nicht billiger......ne, weniger Stunden (oder Jobwechsel bei weniger Gehalt) nicht drin.
Leute ich bin soweit......genau sooooooo weit........am liebsten die Kündigung einreichen und bei der IHK den Wirtschaftsfachwirt machen.
So jetzt tief durchatmen und Gruppenumarmung

