KLR02 08.02.10, Seminar in Leipzig

Kostenarten-, Kostenstellen-, Kostenträgerrechnung; Aufbau- und Ablauforganisation; Management
Antworten
Benutzeravatar
leicy
Forums-Profi
Forums-Profi
Beiträge: 118
Registriert: 27.06.09 14:25
Wohnort: Düsseldorf

Modul: KLR02, Zeit: 120 Minuten
Seminar am 23.01.10 in Leipzig, Klausur am 08.02.10
Dozentin: Prof. Dr. Seyffert

6 Detailaufgaben (die Reihenfolge kann abweichen):

1. Erläutern Sie die Aufgaben des Prozesskostenmanagements. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Kostenrechnung und Kostenmanagement?
2. Stellen Sie kurz die Vorgehensweise beim Target Costing dar.
3. Erläutern Sie kurz den Zusammenhang zwischen Planung und Budgetierung. Was versteht man unter ZBB?
4. Erläutern Sie kurz, was Sollkosten, verrechnete Ist-Kosten und verrechnete Plankosten sind? Wofür benötigt man die Sollkosten und die verrechneten Ist-Kosten?
5. Worin unterscheidet sich die flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis von der Grenzplankostenrechung hinsichtlich der Aussage und Methodik? Unter welchen Bedingungen kann die Grenzkostenrechnung angewendet werden?
6. Die Deckungsbeitragsrechnung wird häufig als „gefährlich“ bezeichnet, worin ist dies begründet und wie kann man diese Aussage entkräften?

3 Komplexaufgaben (2 davon zu bearbeiten)

Komplexaufgabe 1:

1. Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms bei einem Engpass und des Gewinns. Welche Kriterien sind bei der Entscheidung zu berücksichtigen?
2. Bestimmung der Deckungsbeiträge der Produkte und des Gewinns (neue Aufgabe/Daten)
3. Ermittlung des gewinnmaximalen Programms unter Berücksichtigung von Absatzhöchstmengen

Komplexaufgabe 2:

1. Ermitteln Sie die GA, BA und VA. Wie bewerten Sie die Ergebnisse?
2. Ermitteln Sie die Planbeschäftigung (Sollkosten, verrechnete Plankosten, Fixkosten und Ist-Beschäftigung waren gegeben, neue Werte/Aufgabe)
3. Ermitteln Sie die PA, MA, Abweichung 2.Grades und die GA

Komplexaufgabe 3:

Prozesskostenrechnung, allowable costs je Stück bestimmen
Vielleicht kann jmd. ergänzen

Gruß
Zuletzt geändert von leicy am 09.02.10 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
SebastianMA
Forums-Scout
Forums-Scout
Beiträge: 479
Registriert: 22.09.08 16:21
Wohnort: Karl-Marx-Stadt

Detail 4: Hier war nach dem Grund der Unterscheidung in Sollkosten und verrechnete Istkosten gefragt.

Komplex 2:
Teilaufgabe 2 hatte 3 Teile.
Status: Alumnus
CarinaSchulz
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 39
Registriert: 08.09.09 17:54

Modul: KLR02, Zeit: 120 Minuten
Seminar am 28.08.10 in Leipzig, Klausur am 13.09.2010
Dozentin: Prof. Dr. Seyffert

Detailaufgaben:
1. Was sind die wesentlichen Ziele eines Unternehmens? Erklären sie 3 Ziele kurz.
2. Nehmen Sie Stellung zu folgenden Zitat: "Planung ohne Kontrolle ist überflüssig, Kontrolle ohne Planung unmöglich"
3. Erläutern Sie kurz den Zusammenhang zwischen Planung und Budgetierung. Was versteht man unter ZBB?
4. Worin unterscheidet sich die flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis von der Grenzplankostenrechung hinsichtlich der Aussage und Methodik? Unter welchen Bedingungen kann die Grenzkostenrechnung angewendet werden?
5. Erläutern Sie die Aufgaben des Prozesskostenmanagements. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Kostenrechnung und Kostenmanagement?
6. Stellen Sie kurz die Vorgehensweise beim Target Costing dar.

Komplexaufgaben:
2) Prozesskostenrechnung --> hab ich nicht gemacht

3) Abweichung/Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis
3.1.
Gegeben: Fertigmaterialien, Löhne, Gemeinkosten, Beschäftigung jeweils für Plan und Ist
a) Berechnen sie: Plankosten, verrechnete Plankosten, Sollkosten, Istkosten, verrechnete Istkosten.
b) Berechnen sie Gesamtabweichung, Beschäftigungsabweichung, Verbrauchsabweichung, Preisabweichung (EK), Mengenabweichung (EK), Mengenabweichung (GK)
c) Beurteilen Sie die Kostenstelle
3.2. neue Zahlen - Ist und Plandaten für ein Material
a) Berechnen sie Preisabweichung, Mengenabweichung, Abweichung 2. Grades, Gesamtabweichung

4)
Gegeben: Höchstmengen, Preis, Variable Kosten pro Produkt und Fixe Kosten
4.1. Grenzplankostenrechnung - Optimales Produktionsprogramm
a) Berechnen Sie die Deckungsbeiträge der 4 Produktreihen und den Betriebserfolg mit der aktuellen Produktion.
b) Optimieren Sie das Produktionsprogramm (Ziel: Gewinnmaximierung) unter Beachtung der Höchstmengen.
4.2. Target Costing:
Gegeben: Komponenten-Funktions-Matrix, Absatzpreis, Umsatzrentabilität (Es ging um Schuhe mit 5 Komponenten und 5 Funktionen)
a) Berechnen sie allowable costs pro Einheit
b) Berechnen sie die allowable costs pro Komponente.
Jens2
Forums-Profi
Forums-Profi
Beiträge: 130
Registriert: 19.06.08 19:45

hallo Carina,

weißt du noch, wie die punkteaufteilung bei der letzten Teilkomplexaufgabe war? gabs insgesamt 10 Punkte oder war das irgendwie aufgeteilt?

Danke,
Jens
VG, Jens
Gannon
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 12
Registriert: 07.08.09 18:33

Jens2 hat geschrieben:hallo Carina,

weißt du noch, wie die punkteaufteilung bei der letzten Teilkomplexaufgabe war? gabs insgesamt 10 Punkte oder war das irgendwie aufgeteilt?

Danke,
Jens
Es gab jeweils 10 Pkt. für 4.1 und 4.2. Eine weitere Untergliederung gab es nicht.

Viele Grüße
Der_Andi78
Forums-Scout
Forums-Scout
Beiträge: 750
Registriert: 29.07.07 17:59

anzumerken ist ,dass der erste Teil der komplex 2 im Seminar behandelt wurde, der 2.Teil war original aus ihrem Script - Bei der Komplex 3 stand der 2.Teil original so im Script und der erste Teil war ne recht einfache Optimierung (nur nach Stückzahlen) - geschenkte Klausur ;)
avados
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 16
Registriert: 24.11.07 21:55

Dozentin und Klausurstellerin war Frau Prof. Seyffert. Das Seminar bestand zum großen Teil aus den Präsentationen der Arbeitsgruppen mit zusätzlicher Schwerpunktbildung durch Frau Seyffert. Die Klausur war sehr fair gestellt, zwei der drei Komplexaufgaben mussten gelöst werden.

Detail:
1. Die operativen und strategischen Ziele eines Unternehmens nennen und erläutern.
2. Stellung nehmen zur Aussage "Planung ohne Kontrolle ist sinnlos, Kontrolle ohne Planung nicht möglich" (oder so ähnlich).
3. Aufgaben des Prozesskostenmanagements erläutern. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Kostenrechnung und Kosternmanagement?
4. Worin unterscheidet sich die flexible PKR auf VK-Basis von der Grenzplankostenrechnung? Wofür ist letztere besonders geeignet?
5. Zusammenhang zwischen Planung und Budgetierung erläutern. Was versteht man unter Zero Based Budgeting?
6. Vorgehensweise beim Target Costing erläutern.

Komplex 1 (jede Teilaufgabe mit anderen Zahlen):
- Prozesskostensätze ermitteln an Hand gegebener Zahlen.
- Monatskostenplan für eine DV-Abteilung erstellen (Personalanzahl, Personalkosten, Raumgröße, Raumkosten, Energiemene, Energiekostensatz, Investition und Abschreibungsdauer, kalkulatorischer Zinssatz etc. waren gegeben).
- Plan-Beschäftigung aus gegebenen Größen berechnen, Vergleichsrechnung zur Abweichungsanalyse zwischen starrer und flexibler PKR.

Komplex 2:
- Mengenabweichung, Preisabweichung, Restabweichung und Gesamtabweichung für den Einsatz einer Materialart berechnen (Beispiel aus dem Seminar).
- Monatlicher Soll-Ist-Vergleich mit Berechnung der Abweichungen nach flexibler PKR (ziemlich ausführlich, analog zum Beispiel aus dem Seminar).

Komplex 3:
- DB-Rechnung (Stückerlöse, Stückkosten, und GMK gegeben). Betriebserfolg bei gegebenem Produktionsprogramm (3 Produkte) und nach gewinnmaximaler Optimierung des Produktionsprogramms ermitteln.
- Allowable Costs für Komponenten eines Sportschuhs berechnen.
Antworten