Seminar und Klausur KLR01 am 27./28.11.09 in Stuttgart

Kostenarten-, Kostenstellen-, Kostenträgerrechnung; Aufbau- und Ablauforganisation; Management
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pacificblue
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Zum Seminar:

Seminar war gut; themenbedingt natürlich mit überschaubarem Unterhaltungswert, aber eine super Klausurvorbereitung durch Prof. Dr. Müller-Hedrich. Das wäre allein schon eine Flasche Rotwein...guten Rotwein wert (sorry, Insider... :D )
Zwei Seminartage sind zwar heftig, aber (v.a. rückblickend) sinnvoll und hilfreich. Es wird viel geübt, sowohl die Rechnungen als auch das Verstehen, warum man etwas macht.


Zur Klausur:

Die Klausur empfand ich - gerade auch durch das Seminar - bei entsprechender eigener Vorbereitung als anspruchsvoll, aber machbar. Es ist vor allem bei KLR auf jeden Fall angeraten, Seminar und Klausur am selben Termin zu belegen :!:

Soweit ich die Themen noch zusammenbekomme (andere bitte ergänzen), ging es um:


Detailfragen (je 5 P.)

1. Beispiele finden nach dem Motto "Auszahlung, aber kein Aufwand", "Leistung und Ertrag heute, Einnahme und Einzahlung später" etc.

2. Verfahren der Materialverbrauchsmessung, kurz charakterisieren (d.h. Inventurverfahren, Rückrechnung)

3. Warum besteht die Gefahr, dass sich bei sinkender Beschäftigung Unternehmen aus dem Markt kalkulieren? (oder so ähnlich, die Frage taucht auch immer wieder auf)

4. weiß ich nicht mehr, war aber auch irgendwas bekanntes


(Zwei von drei Komplexaufgaben waren zu wählen)

Komplexaufgabe 2 (20 P.)
Zuerst 10 Geschäftsvorfälle, die sollte man in einer Tabelle zuordnen ob Aufwand/Ertrag und/oder Einzahlung/Auszahlung und/oder Neutraler/betriebsbedingter Erfolg usw. - insgesamt 8 oder 9 Kategorien. (10P.) Das war mir zu heiß, daher weggelassen. (Der zweite Aufgabenteil ging um Inventur und Bestandsbewertung, mit verschiedenen Einstandspreisen, Verbrauchsmengen etc.) (10 P.)


Komplexaufgabe 3 (20 P.)
BAB-Aufgabe, Kostenstellenrechnung mit Umlage von 2 Hilfskostenstellen. Trick war dabei, dass nicht Gesamtkosten angegeben waren, sondern für jede Kostenstelle variable und fixe Kosten. Die Umlage funktioniert zwar grundsätzlich ähnlich wie bei der Vollkostenrechnung, hat aber wohl nicht nur mich etwas rausgebracht, daher am Schluss gemacht. Zur Wahl standen das simultane Gleichsetzungsverfahren oder ein iteratives Verfahren. (10P)

Danach dann darauf aufbauende Fragen mit je 2-4 Punkten, z.B. die GK-Zuschlagssätze ableiten, kurze Kalkulation, Über-/Unterdeckung sowas in der Art, bin leider nicht ganz fertig geworden.


Komplexaufgabe 4 (20 P.)
Mehrere aufeinander aufbauende Fragen (je 3-5 P.), genaue Einteilung weiß ich nicht mehr, daher nenne ich hier nur mal den grundsätzlichen Aufbau

Optimierung eines Produktionsprogramms
3 Produkte, dazu gegeben Stückzahlen, Stückkosten, Stückerlöse
- Betriebserfolg ausrechnen (VKR)
- Optimierung des Programms mit bestimmten Mindestmengen (hier sehr einfach zu rechnen!)
- Neues Betriebsergebnis (VKR) berechnen
- Warum wird dies nicht erreicht? (Stichwort Fixkostenproportionalisierung?)
- Dasselbe jetzt auch mit Teilkosten
- Var. Stückkosten und Gesamtfixkosten gegeben, DB ausrechnen
- Produktprogramm optimieren
- Neues Betriebsergebnis
- und mit den Daten der TKR das "echte" Betriebsergebnis für die obige Optimierung nach VKR angeben.

(Klingt jetzt viel, war aber sehr gut zu rechnen!)


Ich hoffe, das hilft hier jemandem weiter
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pacificblue
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Scha la la la laaa... :D
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