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BWL01 - Prüfungsaufgabe Nr. 2b - Ökonomisches Prinzip

Verfasst: 13.05.08 20:58
von Sunshine85x
Hallöchen,

ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich bin jetzt soweit mit den Prüfungsaufgaben der Lektion BWL101 "fast" fertig. Ich hänge nur an einer Frage - der 2 b!! Die Aufgabe Nr. 2 a konnte ich beantworten, bin mir aber nicht ganz sicher. Bei Aufgabe 2 b - bin ich absolut ratlos :oops: .

Das ökonomische Prinzip leitet wirtschaftliches Handeln.
a) Was bedeutet dies für das Handeln der Konsumenten, was für das der Unternehmen?

Die Betriebe agieren nach dem ökonomische Prinzip (Wirtschaftlichkeitsprinzip): Maximumprinzip, Minimumprinzip, Optimumprinzip. Ziel der Unternehmen ist es einen Gewinn zu erzielen. Ziel der Konsumenten ist, für ihr Geld so viele Bedürfnisse wie möglich zu befriedigen (Nutzenmaximierer).

b) Hat das ökonomische Prinzip die Gültigkeit eines Naturgesetzes? Nennen Sie eine mögliche Ausnahme.

????????

Vielen Dank vorab. :)

Verfasst: 14.05.08 09:30
von AlexR
Hallo Sunshine85x,

BWL01 ist zwar schon sehr lange her und ich weiß nicht mehr, ob in den Lektionen ein Beispiel genannt wurde.

Rein erfahrungsgemäß würde ich aber behaupten, dass die Gültigkeit eine Naturgesetzes nicht gegeben ist, da der Konsument nicht immer auf die Nutzenmaximierung aus ist. Den 100%-Homo-oeconomicus gibt es nicht, denn sonst würden keine Porsches etc. verkauft werden, da auch ein billigeres Auto den Nutzen (Fortbewegung/Mobilität) erfüllen würde. Hier spielt aber Image eine große Rolle. Der Porschekäufer will also nicht seinen wirtschaftlichen Nutzen maximieren, da für ihn Status eine Rolle spielt. Auch Unternehmen handeln nicht immer rein wirtschaftlich. Es gibt auch Unternehmen, die eher ideelle Ziele verfolgen (kirchliche Unternehmen, Hilfsvereine, Non-Profit-Organisation).
Zu beachten ist auch immer die allgemeine Definition der Betriebswirtschaftslehre. Wirtschaftswissenschaften gehören zu den Sozialwissenschaften, sie befassen sich mit dem Verhalten der Wirtschaftssubjekte. Verhalten ist aber immer subjektiv geprägt. Eine Naturgesetzmäßigkeit lässt sich daraus nicht ableiten.

Hoffe das hilft Dir!

Gruß
Alex

Verfasst: 14.05.08 10:21
von barney
Hallo,
nein, hat es nicht. Das ökonomische Prinzip ist ein rein formaler Grundsatz, der die Art und Weise des Wirtschaftens beschreibt, absolute Gesetzmäßigkeiten und Berechenbarkeit der Unternehmen sind nicht möglich, da unterschiedliche Entscheidungen unterschiedliche Ergebnisse nach sich ziehen. Naturwissenschaften befassen sich mit der belebten und unbelebten Natur und haben immer und an jedem Ort die gleiche Gültigkeit.

Wenn z.B. eine Spende geleistet wird, wird das ökonomische Prinzip durchbrochen

Gruß
Barney

Verfasst: 14.05.08 14:34
von Sunshine85x
Klasse - vielen vielen Dank für eure Hilfe!!!!!!
Dann werd ich mal mal ans Werk machen.

:D