Hallo,
weiß jemand, ob ein (guter) Übersetzer nur dann Chancen auf dem Markt hat, wenn zu seinen Fachgebieten auch Technik gehört?
Oder reicht auch eine Kombination von Fachgebieten Wirtschaft, Finanzen, Recht und Werbung/Marketing?
Danke
Elke
Fachgebiete
- Reinold Skrabal
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Hallo Elke,
die Bandbreite des Fachgebiets Technik ist extrem weit. "Technik" bietet sich vor allem dann an, wenn eine fachspezifische Ausbildung und/oder mehrjährige fachsprachliche Erfahrung im industriellen Bereich vorliegt. Der Aufwand der Einarbeitung in die zahllosen Untergliederungen ist hoch. Denkbar ist eine Spartenspezialisierung wie z.B. Maschinenbau. Schwierigkeiten sehe ich vor allem auch bei den unternehmensspezi-fischen Wortprägungen, die in keinem Wörterbuch zu finden sind und zeitaufwändige Rückfragen erfordern.
Wenn "Technik" im Rahmen eines sechssemestrigen Intensivstudiums (mit Ingenieuren als Dozenten) am SDI in München belegt wird, dann mag das noch angehen, ansonsten: Daumen nach unten, insbesondere bei reinen Kaufleuten ohne technischen Stallgeruch. Technische Texte würde ich nur und ausschließlich von Ingenieuren mit zehn bis zwanzigjähriger Erfahrung übersetzen lassen!
Wirtschaft , Recht und Urkunden reichen (nach meinen Erfahrungen) völlig aus, das ist schon schwierig genug.
Fazit: Technikspezialisten mit langjähriger Erfahrung und einem "Händchen" für Sprachen können sich am Markt sehr gut etablieren und verdienen auch glänzend. Wer die Voraussetzungen nicht mitbringt, soll lieber auf Technik verzichten.
Gruß
Reinold Skrabal
die Bandbreite des Fachgebiets Technik ist extrem weit. "Technik" bietet sich vor allem dann an, wenn eine fachspezifische Ausbildung und/oder mehrjährige fachsprachliche Erfahrung im industriellen Bereich vorliegt. Der Aufwand der Einarbeitung in die zahllosen Untergliederungen ist hoch. Denkbar ist eine Spartenspezialisierung wie z.B. Maschinenbau. Schwierigkeiten sehe ich vor allem auch bei den unternehmensspezi-fischen Wortprägungen, die in keinem Wörterbuch zu finden sind und zeitaufwändige Rückfragen erfordern.
Wenn "Technik" im Rahmen eines sechssemestrigen Intensivstudiums (mit Ingenieuren als Dozenten) am SDI in München belegt wird, dann mag das noch angehen, ansonsten: Daumen nach unten, insbesondere bei reinen Kaufleuten ohne technischen Stallgeruch. Technische Texte würde ich nur und ausschließlich von Ingenieuren mit zehn bis zwanzigjähriger Erfahrung übersetzen lassen!
Wirtschaft , Recht und Urkunden reichen (nach meinen Erfahrungen) völlig aus, das ist schon schwierig genug.
Fazit: Technikspezialisten mit langjähriger Erfahrung und einem "Händchen" für Sprachen können sich am Markt sehr gut etablieren und verdienen auch glänzend. Wer die Voraussetzungen nicht mitbringt, soll lieber auf Technik verzichten.
Gruß
Reinold Skrabal
Zuletzt geändert von Reinold Skrabal am 18.12.07 05:48, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Herr Skrabal,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Da bin ich dann schon beruhigt. Technik liegt mir nämlich nicht, und wenn das für eine erfolgreiche Tätigkeit Voraussetzung gewesen wäre, hätte ich das in meinen Entscheidungen berücksichtigen müssen.
Viele Grüße
Elke Pielmeier
vielen Dank für Ihre Antwort.
Da bin ich dann schon beruhigt. Technik liegt mir nämlich nicht, und wenn das für eine erfolgreiche Tätigkeit Voraussetzung gewesen wäre, hätte ich das in meinen Entscheidungen berücksichtigen müssen.
Viele Grüße
Elke Pielmeier