Familienplanung während des Studiums

...hier stehen alle die Themen, die in den anderen Foren offtopic sind. :-)
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BeKa
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Beiträge: 2
Registriert: 10.04.07 20:03

An alle Mütter und Väter: :)
Hallo zusammen,

ich habe hier schon einige Beiträge gesehen, wo studierende Mütter oder Väter geschrieben haben. Von Euch würde ich gerne mal wissen, ob ihr das als einigermaßen machbar seht oder ob ihr mir eher raten würdet mit den Kindern definitiv bis nach dem Studium zu warten? (Kinderwunsch meinerseits = sehr groß:)) Wenn die Rahmenbedinungen (Praktikum und so) geregelt sind, (und seit kurzem gibt es ja das atraktive Elterngeld :wink: ) geht das dann?
Über viele Hinweise/Meinungen würde ich mich freuen!
LG
BeKa
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Schanecke
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Beiträge: 345
Registriert: 24.09.06 18:49
Wohnort: Ehingen am schönen Hesselberg

Hallo,

ich hab selber nen Knirps mit 2 Jahren und möchte auch anfangen zu studieren. Hab aber schon einzelne Module belegt und muss sagen, wenn mein Pimpf im Bett ist, gehts ganz gut. Wenn er natürlich voll aufdreht, was in dem Alter ganz normal ist, dann lern ich dafür am WE. Für was hat man den Männer? :wink: Die können sich am WE ganz gut darum kümmern.

Ob das Elterngeld so attraktiv ist, sei mal so dahingestellt... Ich halte nicht viel davon.

Wenn alles geregelt ist, sehe ich keinen Grund, mit Kindern bis nach dem Studium zu warten. Sei dir aber bitte bewusst, dass du auch Seminare und Prüfungen hast.
Einfach wirds nicht, aber ich kenne genug, auch über die AKAD, die das alles ganz toll meistern. Vielleicht nicht Sprintvariante, aber es ist machbar!!!
Trau dich einfach!!!



Schönen Abend noch!
Ach ja, bis so ein Knirps im Bauch ist, dauerts ja auch ne Weile :wink:
Wenn du etwas ändern willst
-fang erst mal bei dir selbst an!
Schlaubi
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Beiträge: 19
Registriert: 05.01.06 09:16
Wohnort: München

Hallo BeKa und Schanecke,

studieren und Kinder haben? Geht das?

Es geht!

Kinder verlangen sowieso eine Menge Disziplin von Müttern und von Vätern. Diese Disziplin kann und sollte man zum studieren nutzen.
Ich selber (Papa) habe mit dem Studium angefangen, als meine Tochter 6 Monate alt war. Ab da schlafen Kinder eigentlich recht gut und regelmäßig (gibt auch Ausnahmen). D.h. ich konnte am Abend/in der Nacht gut lernen und habe den Stoff und die Seminare/Prüfungen ziemlich schnell hinter mich gebracht. Es gibt natürlich auch schlechte Nächte, in denen keiner ein Auge zukriegt. Dafür hat man aber auch eine ganz andere Motivation und vor allem eine andere (ruhigere) Einstellung zu den anstehenden Prüfungen.
Dabei, ich gehöre auch zu den Vätern, die sich um ihren Nachwuchs kümmern. Und da meine Frau auch bald das Arbeiten wieder begonnen hat, mussten wir uns sowieso recht gut organisieren. Da ist auch noch Platz für das Studium geblieben. Nur die ersten Monate nach der Geburt waren hart, da war Schlafen oberstes Ziel, aber dann geht´s.

Also, es gibt genug Ausreden, warum etwas aufgeschoben wird!

Mach´ Dir also weniger Gedanken, es wird (muss) schon gehen.
(Wenn nicht jetzt, wann denn dann?)
Susisanne
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Beiträge: 33
Registriert: 04.04.06 21:30
Wohnort: Mittelhessen

Hallo BeKa,

ich habe im Oktober 2002 angefangen mit dem Studium.
Als ich Ende 2003 im 3. Monat schwanger war, habe ich pausiert - es war mir einfach zu viel und vieles neu. Das Studium habe ich erst ein Jahr später wieder aufgenommen, als Sebastian ein halbes Jahr alt war.

Jetzt habe ich frisch mein Vordiplom in der Tasche und beginne in Kürze mein Hauptstudium - mit einem neuen Zwerg im Bauch (9. Woche).

Es geht auf jeden Fall, und das ist das gute an einem Fernstudium, dass Du Dir es selber einteilen kannst.
Du brauchst nur die Disziplin, trotzdem dran zu bleiben.
Teilweise habe ich im 10-Minuten Rhtythmus gelernt, aber das geht auch mal.

Also nur Mut: Das Schöne an der AKAD ist, mit jedem Heft, jedem Seminar und jeder Prüfung setzt Du Dir kleine Ziele, die Du leicht erreichen kannst.

Aber: Das Diplom kannst Du nur noch bis ca. 2012 machen, danach ist nur noch der Bachelor möglich. (Ich glaube, Immatrikulation für Diplom geht auch nur noch dieses Jahr).

LG
Susanne
DJibe
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Beiträge: 31
Registriert: 03.01.07 14:11

Hallo BeKa,

es lässt sich alles einrichten, einfach ist es allerdings nicht. Im 1. Jahr wo eh erstmal relativ viel schlafen angesagt ist wird es Dir auch nicht so schwer fallen Haushalt Studium usw. zu organisieren. Das wird es erst dann wenn der Nachwuchs fit ist und "unterhalten" werden will. Dazu kommen noch diverse Krabbelgruppen oder Kinderturnen usw. Es bleibt dann nämlich nurnoch Zeit zum lernen, wenn der oder die Kleine schläft und in der Zeit musst Du dann noch den Haushalt in Schuss halten. Je nachdem wie Du darüber denkst Dein Kind in einen Kindergarten zu geben lässt sich dieses Zeitfenster noch ausdehnen. In vielen Orten gibt es schon Tagesstätten die Kinder ab 2 Jahren aufnehmen. -- Bei uns zumindest. -- Der Kindergarten (3x/Woche) und die beiden Omas ermöglichen mir mich mal länger und intensiver mit meinen Unterlagen zu beschäftigen. Abends bin ich meistens so geschafft, das an lernen nur selten zu denken ist. -- Hab ich anfangs auch nicht gedacht, ist aber wirklich so! 5 Tage lang Motivationstrainer bei einem 2 jährigen Kind kann ganzschön müde machen. Dazu habe ich noch viel Unterstützung von meiner Frau, die einige Haushaltarbeiten für sich vorenthalten hat. ;-)
Natürlich könnte ich mir es auch einfacher machen und die Kleine von morgens bis abends im KG lassen. Darüber kann man geteilte Meinung sein, mir persönlich widerstrebt das, egal wie nett und lieb die Erzieher sind. Mama oder Papa sind eben durch nichts zu ersetzen.
Könnte Dir jetzt noch was erzählen von zielgerichtetem Arbeiten wenn Du allein bist und wenn ein Kind dabei ist..... ;-)
Wie gesagt, es lässt sich einrichten, ist aber nicht einfach wenn Du beides gut machen willst.

Viel Glück bei Deiner Entscheidung!

Stephan
BeKa
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Beiträge: 2
Registriert: 10.04.07 20:03

Vielen lieben Dank für eure (unterschiedlichen) Beiträge, ihr habt mir echt weitergeholfen!!! :)
BeKa
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