Hallo zusammen,
könnte mir hier vielleicht jemand helfen?? Ich kann mit der Antwort auf o.g. Kontrollfrage leider überhaupt nichts anfangen. Verstehe die ganze Grafik nicht, und zwar zum einen, weil in der Lektion steht, dass beim Bestellpunktmodell die Bestellmenge KONSTANT ist (anders in der Lösung!), zum andern, weil im zweiten Intervall Bestellpunkt und Beginn der Wiederbeschaffungszeit nicht identisch sind. Es sollte doch immer dann, wenn der Bestellpunkt unterschritten, nachbestellt werden, also hier auch die WBZ einsetzen??!!
Bin ich zu doof???
War auch schon in der VH, habe mich aber zu sehr in die Zeit meines allerersten Internetzugangs über Modem zurückgesetzt gefühlt..sehr unbefriedigend!
Wäre euch sehr dankbar für Erklärungen!!
Gruß,
Kiki
bwl02, heft 103, k52...HILFE!!!
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Hallo Kiki,
auch wenn deine Frage schon fast ein Jahr alt ist, ich antworte trotzdem mal, weil ich über das Gleiche gestolpert bin. Vielleicht hilft es einem Mitstudenten ja noch weiter
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Grafik falsch ist.
1.) sollte beim Bestellpunktverfahren ja die Bestellmenge immer gleich sein, was bei der Grafik aber nicht so ist und
2.) hätte beim nächsten Unterschreiten des Bestellpunktes ja wieder eine Bestellung ausgelöst werden müssen, was aber offensichtlich nicht der Fall war (zumindest stimmt die WBZ dann nicht)
Viele Grüße
o-ren
auch wenn deine Frage schon fast ein Jahr alt ist, ich antworte trotzdem mal, weil ich über das Gleiche gestolpert bin. Vielleicht hilft es einem Mitstudenten ja noch weiter

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Grafik falsch ist.
1.) sollte beim Bestellpunktverfahren ja die Bestellmenge immer gleich sein, was bei der Grafik aber nicht so ist und
2.) hätte beim nächsten Unterschreiten des Bestellpunktes ja wieder eine Bestellung ausgelöst werden müssen, was aber offensichtlich nicht der Fall war (zumindest stimmt die WBZ dann nicht)
Viele Grüße
o-ren
there's no place like 127.0.0.1 ...
Hallo Kiki,
als ich mir die benannte Zeichnung das erste Mal angesehen habe bin ich auch etwas verwundert gewesen. Meines Erachtens nach ist die Ursache für die unterschiedliche Höhe des Lagerbestandes nach Eintreffen der Bestellung in der Schwankung des Bedarfs zu sehen. Bei der Bestellpunktmethode sind die Bestellmengen immer gleich. -- Ist in der Zeichnung auch sehr missverständlich -- Da der Verbrauch nach auslösen der ersten Bestellung stark angestiegen ist, ist der Bestand bei eintreffen der Lieferung sehr niedrig und das erneute erreichen des Bestellpunktes tritt früher ein. Diesmal bleibt der Verbrauch relativ konstant und nach Eintreffen der Güter ist der Lagerbestand höher als vorher.
Hoffe das hat Dir etwas geholfen.
Stephan
als ich mir die benannte Zeichnung das erste Mal angesehen habe bin ich auch etwas verwundert gewesen. Meines Erachtens nach ist die Ursache für die unterschiedliche Höhe des Lagerbestandes nach Eintreffen der Bestellung in der Schwankung des Bedarfs zu sehen. Bei der Bestellpunktmethode sind die Bestellmengen immer gleich. -- Ist in der Zeichnung auch sehr missverständlich -- Da der Verbrauch nach auslösen der ersten Bestellung stark angestiegen ist, ist der Bestand bei eintreffen der Lieferung sehr niedrig und das erneute erreichen des Bestellpunktes tritt früher ein. Diesmal bleibt der Verbrauch relativ konstant und nach Eintreffen der Güter ist der Lagerbestand höher als vorher.
Hoffe das hat Dir etwas geholfen.
Stephan
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Dennoch müsste aber ja der vertikale Abtrag der eingetroffenen Bestellung in beiden Fällen gleich groß sein, ist er aber nicht.
Und der horizontale Abstand zwischen dem Zeitpunkt, wo der Bestellpunkt unterschritten wird (also eine neue Bestellung auslöst) und dem Eintreffen der Bestellung müsste auch gleich groß sein (WBZ), ist er aber nicht.
Ausserdem ist der Hinweis auf die "optimale Bestellmenge" falsch. Denn die ist nicht nur die Menge über dem Bestellpunkt, sondern die gesamte bestellte Menge. Und die ist immer gleich groß, nämlich das empirisch ermittelte Optimum
LG
o-ren
Und der horizontale Abstand zwischen dem Zeitpunkt, wo der Bestellpunkt unterschritten wird (also eine neue Bestellung auslöst) und dem Eintreffen der Bestellung müsste auch gleich groß sein (WBZ), ist er aber nicht.
Ausserdem ist der Hinweis auf die "optimale Bestellmenge" falsch. Denn die ist nicht nur die Menge über dem Bestellpunkt, sondern die gesamte bestellte Menge. Und die ist immer gleich groß, nämlich das empirisch ermittelte Optimum

LG
o-ren
Zuletzt geändert von o-ren_ishii am 06.03.07 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
there's no place like 127.0.0.1 ...
[quote="o-ren_ishii"]Dennoch müsste aber ja der vertikale Abtrag der eingetroffenen Bestellung in beiden Fällen gleich groß sein, ist er aber nicht.
Gut, hab ich nicht nachgemessen. Ich fand es ungefähr ähnlich.
Und der horizontale Abstand zwischen dem Zeitpunkt, wo der Bestellpunkt unterschritten wird (also eine neue Bestellung auslöst) und dem Eintreffen der Bestellung müsste auch gleich groß sein (WBZ), ist er aber nicht.
Eine Lieferung dauert doch nicht immer genau gleich lange. Schickst Du Deine Bestellung abends los wird es sicherlich einen Tag länger dauern als wenn es morgens bestellt wird. Das Diagramm trägt darum als Bezugsgröße nur "Zeit". Zeit kann in Tagen, Stunden usw. gemessen werden. Das würd ich nicht so überbewerten.
Ausserdem ist der Hinweis auf die "optimale Bestellmenge" falsch. Denn die ist nicht nur die Menge über dem Bestellpunkt, sondern die gesamte bestellte Menge. Und die ist immer gleich groß, nämlich das empirisch ermittelte Optimum
Das mit der fetten Linie als Hinweis auf die optimale Bestellmenge ist mir auch aufgefallen, habe es aber als einen der Fehler der in den Antworten ab und an mal vorkommt, verbucht. Die ganze Erklärung in der Lektion würde sonst keinen Sinn ergeben.
Wenn Du es trotzdem ganz genau wissen willst, dann frag doch einfach im betreuten Forum bei der Akad nach!
Viele Grüße
Stephan
Gut, hab ich nicht nachgemessen. Ich fand es ungefähr ähnlich.
Und der horizontale Abstand zwischen dem Zeitpunkt, wo der Bestellpunkt unterschritten wird (also eine neue Bestellung auslöst) und dem Eintreffen der Bestellung müsste auch gleich groß sein (WBZ), ist er aber nicht.
Eine Lieferung dauert doch nicht immer genau gleich lange. Schickst Du Deine Bestellung abends los wird es sicherlich einen Tag länger dauern als wenn es morgens bestellt wird. Das Diagramm trägt darum als Bezugsgröße nur "Zeit". Zeit kann in Tagen, Stunden usw. gemessen werden. Das würd ich nicht so überbewerten.
Ausserdem ist der Hinweis auf die "optimale Bestellmenge" falsch. Denn die ist nicht nur die Menge über dem Bestellpunkt, sondern die gesamte bestellte Menge. Und die ist immer gleich groß, nämlich das empirisch ermittelte Optimum

Das mit der fetten Linie als Hinweis auf die optimale Bestellmenge ist mir auch aufgefallen, habe es aber als einen der Fehler der in den Antworten ab und an mal vorkommt, verbucht. Die ganze Erklärung in der Lektion würde sonst keinen Sinn ergeben.
Wenn Du es trotzdem ganz genau wissen willst, dann frag doch einfach im betreuten Forum bei der Akad nach!
Viele Grüße
Stephan