Hallo zusammen,
ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und finde es einfach klasse – genau das, was ich suche. Bin (noch) keine AKADlerin, stehe aber zur Zeit etwas ratlos vor der Situation - ich möchte nämlich gerne die Übersetzerprüfung in Englisch machen, bin mir aber nicht sicher, wie ich die Sache angehen soll. Ich hoffe, ihr könnte mir aufgrund eures Erfahrungsschatzes ein bisschen helfen …
Kurz zu mir: Ich habe einen Kurs als Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch (Abschluss 1995 vor der IHK) absolviert und anschließend 3 Jahre in England studiert (Abschluss als BA). Bis voriges Jahr habe ich noch mal für gut 2 Jahre in England gelebt und gearbeitet. Ich komme aus dem Bereich Marketing/Vertrieb und habe wenige Fachterminologie-Kenntnisse im Rechtsbereich, beispielsweise.
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, mich dieses Jahr für die IHK-Prüfung Übersetzer Englisch anzumelden, an die „richtige“ staatliche Prüfung wage ich mich noch nicht heran, ich möchte – wie viele das von euch empfehlen – mich selbst erstmal austesten.
Um mich auf die Prüfung vorzubereiten, habe ich angefangen, mit einem Privatlehrer ca. 1,5h pro Woche Übersetzungen zu trainieren etc. Mir ist natürlich klar, dass außerdem regelmäßige Nachrichtenlektüre usw. dazugehört.
Meine Frage jetzt: Für wie realistisch haltet Ihr dieses Vorgehen bzw. meine Aussichten, die Prüfung dort zu bestehen? Welche Lektüre / Wörterbücher sind ein Muss, um sich gut auf die Prüfung vorzubereiten? Würdet Ihr auf jeden Fall einen AKAD-Kurs empfehlen, bevor man sich in die „Übersetzerprüfungen-Gewässer“ wagt? Ich habe nämlich, ehrlich gestanden, wenig Schimmer, was mich da so erwarten könnte und habe durchaus Respekt vor der Prüfung…
Fragen über Fragen - ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr mir helfen könntet….
Viele Grüße
Simone
Übersetzerprüfung Englisch - zu gewagt für mich?
- Reinold Skrabal
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Hallo Simone,
Ihre Vorbildung ist gut, die Vorgehensweise realistisch.
Die Testprüfung bei der IHK ist empfehlenswert, aber ich würde sie an Ihrer Stelle erst nach ca. einjährigem Studium bei der AKAD angehen, da die Anforderungen der IHK-Prüfung inzwischen erheblich gestiegen sind und mit ihnen auch die Durchfallquote (Bonn 2005: 89 %). Jetzt gleich wäre das zu riskant. Wörterbücher eigener Wahl sind zugelassen, zumindest für die Fachtexte.
Schon vor der Anmeldung bei der AKAD empfehle ich intensive Übungen mit sprachvergleichenden Texten, die Sie unter „Europa Presseraum“ und „Europa Rapid Recent Presse Releases“ herunterladen können (jede Menge Fachtexte aus verschiedenen Gebieten, in Englisch und Deutsch). Ich habe das vor meiner damaligen Englisch-Übersetzerprüfung genauso gemacht.
Mit der Akad-Ausbildung minimieren Sie das Prüfungsrisiko, weil Sie durch die vielen Übungen und Zwischenprüfungen die so notwendige Sicherheit und Routine erlangen. Als Fachrichtung bietet die Akad für die Ü-Prüfung leider nur „Wirtschaft“ an. Für „Recht“ gibt es aber auch andere Möglichkeiten der Wissensaneignung. Sie müssen sich ja jetzt noch nicht entscheiden.
Respekt vor der Staatsprüfung ist übrigens immer gut; man wird selbstkritischer und kommt dadurch nicht so leicht ins Stolpern.
Viel Erfolg!
Reinold Skrabal
Ihre Vorbildung ist gut, die Vorgehensweise realistisch.
Die Testprüfung bei der IHK ist empfehlenswert, aber ich würde sie an Ihrer Stelle erst nach ca. einjährigem Studium bei der AKAD angehen, da die Anforderungen der IHK-Prüfung inzwischen erheblich gestiegen sind und mit ihnen auch die Durchfallquote (Bonn 2005: 89 %). Jetzt gleich wäre das zu riskant. Wörterbücher eigener Wahl sind zugelassen, zumindest für die Fachtexte.
Schon vor der Anmeldung bei der AKAD empfehle ich intensive Übungen mit sprachvergleichenden Texten, die Sie unter „Europa Presseraum“ und „Europa Rapid Recent Presse Releases“ herunterladen können (jede Menge Fachtexte aus verschiedenen Gebieten, in Englisch und Deutsch). Ich habe das vor meiner damaligen Englisch-Übersetzerprüfung genauso gemacht.
Mit der Akad-Ausbildung minimieren Sie das Prüfungsrisiko, weil Sie durch die vielen Übungen und Zwischenprüfungen die so notwendige Sicherheit und Routine erlangen. Als Fachrichtung bietet die Akad für die Ü-Prüfung leider nur „Wirtschaft“ an. Für „Recht“ gibt es aber auch andere Möglichkeiten der Wissensaneignung. Sie müssen sich ja jetzt noch nicht entscheiden.
Respekt vor der Staatsprüfung ist übrigens immer gut; man wird selbstkritischer und kommt dadurch nicht so leicht ins Stolpern.
Viel Erfolg!
Reinold Skrabal
Hallo Herr Skrabal,
vielen Dank für die Rückmeldung - Sie haben mir sehr geholfen. Ich denke, ich kann jetzt eher einordnen, wo ich stehe.
Ganz herzlichen Dank auch für die nützlichen Links.
Dann werde ich mich mal der Reihe der ambitionierten AKADler anschließen...
Viele Grüße
Simone
vielen Dank für die Rückmeldung - Sie haben mir sehr geholfen. Ich denke, ich kann jetzt eher einordnen, wo ich stehe.
Ganz herzlichen Dank auch für die nützlichen Links.
Dann werde ich mich mal der Reihe der ambitionierten AKADler anschließen...
Viele Grüße
Simone