Hi,
möcht auch mein Senf dazugeben - meine Erfahrungen aus dem nicht modularen Bereich.
Zuerst einmal möcht ich sagen, wenn ich gewußt hätt, was auf mich zukommt, dann hätt ich es NIE angefangen oder mir mehr Zeit zum Überlegen genommen.
1. habe ich kein Abi
2. war schon mehr als 20 Jahre von der Schule weg
3. war ein "Quereinsteiger" - hatte also NULL-Ahnung vom Kaufmännischen etc.
Hab für mein GS satte DREI

Jahre gebraucht und das war meiner Meinung nach schon schnell, da ich zu meinem Leidwesen 2 Klausuren doppelt schreiben "durfte". Ich habe - bedingt durchs Probestudium - erst nach einem Jahr mit den DVPs anfangen können und pro Semester 2 geschrieben. Für diese Zeit bestand mein Urlaub + BilUrl und die Komplette Freizeit aus meinem neuen "Hobby" Fernstudium bei der AKAD. Ich habe das "Glück" für niemanden vernatwortlich = Familie + Kinder zu sein, denn die müßte ich noch für weitere 1 1/2 Jahre in den "Rauch hängen" bis ich auch noch mit dem HS fertig bin. Für viele mit Anhang ist das sehr schwer unter einem Hut zu bringen und brauchen dafür schon mal länger.
Auch hatte ich so meine Schwierigkeiten mit den "Durchfallfächern" - konnte mich aber wacker schlagen.
Die letzten drei Jahre waren ziemlich hart - und nicht nur für meine Umgebung - denn ich stand ständig unter "Strom" = ackern fürs Studium. Das dies auch nicht gerade förderlich für die Gesundheit ist - bekam ich auch zu spüren - vorallem im letzten Sommer nachdem ich endlich mein Vordiplom in der Tasche hatte. Bis ich das endlich hatte, vergingen 2 Monate mit Nichtstun - und ihr werdet bestimmt lachen - das war der Horror ! Das waren bestimmt die ersten Anzeichen des Wahnsinns, also seid auf der Hut ! Hab nicht gelernt auch mal abzuschalten - das ist aber wichtig , wie ich erfahren durfte.
Klar waren und sind die Termine nicht immer nach meinem Geschmack bzw. passenn mir nicht in den Kram - aber mit so etwas muß man rechnen, wenn man ein Fernstudium anfängt, dass sich über mehrere JAHRE erstreckt. Auch die AKAD unterliegt Veränderungen - diese waren in letzter Zeit für uns nicht immer positiv und sehr nervenaufreibend - aber so ist der Puls der Zeit.
Seid ich letzten September mein HS begonnen habe ( ein neuer Vertrag und die Möglichkeit ins modulare zu wechseln- leider nicht für mich ) gehe ich es ein wenig "ruhiger" an soweit es der Terminplan zuläßt. Dass die Seminare jetzt wochenweise stattfinden, find ich gut - wie Heike schon schrieb, damit sind weniger Kosten verbunden.
Ich muß dieses Jahr alle meine DPs schreiben und schon mal mit der DA beginnen um rechtzeitig fertig zu werden, da meine Prüfungsordnung am 30.09.07 ausläuft.
Für den Besuch der 7 Seminare + der DP-Vorbereitung + Klausurtage darf ich meinen gesamten Urlaub + BilUrl ( 5 Tage ) "verprassen" - und der reicht nocht nicht einmal !!! Für den Rest gehen meine angesammelten Überstunden drauf, die auch immer mehr schwinden. Für Erholungsurlaub bleibt da nix übrig, das muß ich irgendwie nebenbei machen. D.h. mal unter der Woche einen Tag nix machen.
Natürlich, wer nicht in der "glücklichen" Lage ist wie ich und mit wenig Urlaub + Überstunden gesegnet ist - für den wirds eng.
Ich finde auch ,dass das HS "angenehmer" geworden ist - ist rein subjektiv - , da ich jetzt wenigsten etwas verstehe, wovon die Profs reden.
Ach übrigens, die DPs werden über 3 bzw. 4 Stunden geschrieben und auch diese Zeit ist äußerst knapp bemessen. Überlegen darfst du hier auch wieder nicht groß. Dafür kann man rechnen wie ein Weltmeister - zumindest in UF + BWL.
Der Lernaufwand - finde ich - ist je nach Fach , gleich geblieben - nur man kann in den Seminaren mehr fragen stellen und intensiver die Thematik vertiefen. Auch bekommt man vom Aufbau der Klausur mehr mit - auch abhängig vom Prof.
Das ein FS kein Zuckerschlecken ist , wußte ich von Anfang an - auch der Ablauf war mir klar - also kann ich da nicht jammern. Was mich nur stört ist , dass einige Veränderungen seit der "Ära" Cornelsenvertretung = Abgang von Foschepooth sich zu unserem Leidwesen ergeben haben ( Terminbeschneidung von DVPs usw, ).
Und ich finde, hier im Forum bekommt man eine Menge vom Ablauf, den einzelnen Schwierigkeiten etc. mit - sodass eigentlich KEINER sagen könnte, DAS HABE ICH NICHT GEWUSST. Bis jetzt - so habs ich jedenfalls immer irgendwo gelesen - informieren sich zukünftige Studies hier im Forum. Also sollten sie doch wissen, was auf sie zu kommt oder nicht ?
gruß susi