Kurzer Bericht zum Kolloquium am 11.11.11 in Leipzig:
49 Studenten sind angetreten, 48 haben bestanden. Notendurchschnitt: 2,1. Das Kolloquium sollte man auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, aber man sollte sich auch nicht verrückt machen. Die eigene Nervosität ist wohl die größte Hürde.
Zuerst soll die eigene Abschlussarbeit in einer ca. 10 Min. Präsentation vorgestellt werden (v.a. Ziele, Vorgehensweise, Ergebnisse, Implikationen für die Praxis). Danach beginnt der Frageteil: Schwerpunkt auch hier ganz klar die Abschlussarbeit. Es wird jedoch auch ein Bezug zu den Schwerpunkten im Hauptstudium und zum Grundlagenwissen BWL hergestellt. Bei der Vorbereitung sind die Hefte BWL02 und KLR Pflicht. Bei mir kamen aber auch Fragen aus den Bereichen Investition und Finanzierung dran (waren auch die Schwerpunkte der beiden Prüfer).
An alle Fragen kann ich mich nicht erinnern. Hier jedoch einige Beispiele aus dem allgemeinen Teil:
- Kapitalwertmethode erläutern
- verschiedene Möglichkeiten zur Berechnung des Kapitalzinssatzes darstellen
- Möglichkeiten zur Berechnung des Restwertes bei Investitionen
- Marketing-Mix erläutern
- virales Marketing erläutern
- Kriterien für Unternehmensgrößen nennen und darstellen, inwieweit diese geeignet sind
- Innovationen bei Neugründungen
Die Prüfer sind stets sehr fair. Ich war bei einer Frage völlig blank und wurde dadurch total verunsichert. Die Prüfer haben dies anscheinend gemerkt, sofort darauf reagiert und mir gleich eine wirklich simple Frage gestellt. Dadurch wird man wieder etwas sicherer. Bei Wissenslücken also nicht gleich in Panik ausbrechen, sondern sich auf die nächste Frage konzentrieren. Selbst wenn man bei einer Frage mit: "Ich weiß es nicht" antwortet, ist immer noch eine gute Note drin. Ich habe es ausprobiert
