Seite 3 von 4
Überflüssig
Verfasst: 10.02.10 08:45
von gericool
Wenn man sich mal genau die Themen hier im Forum "Diplomarbeit und Kolloquium" durchliest, wird die Diskussion langsam überflüssig. Ich wußte am Anfang auch nicht recht, was mich in einem Kolloquium erwarten würde. Also habe ich mir dieses Forum hier verinnerlicht und kam zu einem eindeutigen Schluß:
1. Die BWL-Grundlagen müssen sitzen.
2. Der nächste Aspekt sind natürlich die im Hauptstudium gwählten Schwerpunkte (Ich spreche hier vor allem für Diplomis).
3. Wer eher zur Kategorie der Kurzzeitgedächtnisse gehört, sollte sich zudem seine Diplomarbeit nocheinmal verinnerlichen.
Das Kolloquium war letztendlich wie das Absolvieren einer Klausur: Geht man gut vorbereitet hinein, so geht man mit einem guten Gefühl wieder raus.
Verfasst: 10.02.10 09:20
von robina_1966
FX hat geschrieben:Klar leb ich noch. Meine Thesis ist mit 1,5 benotet - jetzt noch die mündliche am 12.03.....
...Naui, du Streber!!!

Verfasst: 11.02.10 01:59
von Erste-Schritte
Toby66 hat geschrieben:Das OSI-Modell entstammt dem IT-Bereich und ist nicht Teil der BWL-Grundlagen, die 4Ps des Marketing hingegen schon.
In Leipzig saß wohl ein IT-Begeisteter Prüfer im letzten Kolloquium (November 2009 - oder doch ein Kolloquium davor?) und hat genau diese Frage einem BWLer gestellt. Grund: Das Modell gehöre zu den Grundlagen, die man wissen muss, da jeder mit IT arbeitet ...
Ich werde mal den Namen des Prüfers erfragen, damit sich jeder, der diesen Prüfer hat, nochmals mit WIN01 auseinander setzen kann.
Toby66 hat geschrieben:Hier im Forum wird immer wieder erwähnt, wie wichtig und nötig es ist, für das Kolloquium BWL die Grundlagenlektionen aus dem Modulen BWL 01 und 02 zu wiederholen - und wenn ich mich nicht sehr täusche, steht das da drin.
Oki, da hast du recht.
PS: Ich habe die Hausaufgaben in BWL02 nicht gemacht ;-(
Verfasst: 11.02.10 09:32
von stag3k
ich würde mich dann an die akad wenden und nachfragen, ob das im sinne der akad ist, dass in der abschlussprüfung bwl nach detailwissen aus der it gefragt wird. das osi modell ist beileibe keine grundlage "wenn man mit it zu tun hat".
das ist nonsense.
Verfasst: 11.02.10 09:46
von AlexR
...also das OSI-Modell find ich als BWL'er auch etwas zu speziell für das Kolloquim. Das ARIS-Haus find ich ok - das würde ich auch noch aus dem Stegreif hinkriegen...

Verfasst: 11.02.10 10:32
von Toby66
was mir gerade noch auffiel - auch aus meinem Kolloquium: man muß bei solchen Fragen wie nach ARIS oder OSI auch aufpassen, was der Prüfer eigentlich wissen will. Ich hatte auch irgendwo im Controlling-Bereich eine Frage (kann mich nicht mehr genau erinnern), bei der ich etwas verzweifelt im Gedächtnis nach Details gekramt hatte, bis sich herausstellte, daß dem Prüfer es völlig ausreichte, daß ich den Begriff grob einordnen konnte. Der wollte gar nicht wirklich Detailwissen abprüfen. Das bekommt man im Prüfungsstreß unter Umständen auch gar nicht mit. Ein "guter" Prüfer würde das dann aber auch (wenn er wie in meinem Fall das intensive Nachdenken bemerkt) klarstellen, daß es ihm lediglich um eine grobe Einordnung des Begriffes geht und nicht um eine exakte Definition o. ähnl.
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 11.02.10 20:33
von Erste-Schritte
Noch ein super Tipp zum Osi-Modell:
monday55 hat geschrieben:Meinen Favoriten möchte ich euch nicht vorenthalten
OSI-Schichten
Application -
Alle
Presentation -
Priester
Session -
saufen
Transport -
Tequila
Network -
nach
Datalink -
der
Physical -
Predigt
Quelle:
http://fernstudenten.de/viewtopic.php?p=86907&
Verfasst: 12.02.10 09:16
von SeeYou
Ich finde das Posting von muceb mutig. Gerade weil er sich durch seine Aussagen angreifbar macht.
Ehrlich gesagt, stimmt mich sein Beitrag ziemlich nachdenklich. Und die vier Ps sind nicht wirklich das zentrale Thema dabei.
In einer Prüfsituation sind Prüfer in der stärkeren Position. Und es gibt Prüferpersönlichkeiten, die mit dieser Macht nicht richtig umgehen. Da sollte man genau hinsehen. Man kann Menschen - auch wenn sie nicht gut waren - mit Wertschätzung behandeln - oder ihnen noch einen Einschenken. Letzteres geht gar nicht.
Klar - es gibt im Bericht von muceb ein paar Punkte, die ich anders sehen oder machen würde. (Oberflächliche Vorbereitung von BWL01-05 geht gar nicht). Aber dafür hat er ja schließlich auch ne schlechte Note kassiert.
Auch die indirekte Abwertung von KommilitionInnen mit weniger Arbeits-Wochenstunden ist nicht mein Ding. Das hat auch nix mit dem eigenen Kolloquium zu tun.
Aber - wie gesagt - die Nachdenklichkeit bleibt und die Hoffnung, dass ich Prüfer erwische, die mich fair und wertschätzend behandeln - auch wenn ich Mist bauen sollte.
/Chris
Verfasst: 12.02.10 09:33
von SebastianMA
SeeYou hat geschrieben:Man kann Menschen - auch wenn sie nicht gut waren - mit Wertschätzung behandeln - oder ihnen noch einen Einschenken.
Vermutlich hat er sich hier an seine Situation erinnert und die Form der Wertschätzung seiner Leistung gegenüber ausgedrückt. Ich finde den Beitrag dennoch gut, weil es eben auch neben den Beiträgen hier (Studium toll, Kolloquium toll) eine "Kehrseite der Medaille" gibt, die mich ebenso nachdenklich stimmt.
Verfasst: 12.02.10 10:06
von SeeYou
Vermutlich hat er sich hier an seine Situation erinnert und die Form der Wertschätzung seiner Leistung gegenüber ausgedrückt.
Verwirrt guck. Was meinst du? Wer ist "er"?
/Chris
Verfasst: 12.02.10 10:09
von AlexR
SeeYou hat geschrieben:
Auch die indirekte Abwertung von KommilitionInnen mit weniger Arbeits-Wochenstunden ist nicht mein Ding. Das hat auch nix mit dem eigenen Kolloquium zu tun.
Hallo Chris,
ich glaube nicht, dass er jemanden abwerten wollte. Denke nur, dass er damit darauf aufmerksam machen wollte, dass der Notenschnitt nicht alleiniges Kriterium sein darf und es ne genauso große Leistung sein kann, wenn man mit 45-50 Wochenstunden ne 2.0 als Abschlussnote schafft.
Ich bin derzeit noch auf Einser-Kurs und das mit ca. 45 Stunden in der Woche. Kann aber nur sagen, dass ist ein harter Kampf und ich muss für diese Noten auf vieles verzichten. Freizeit existiert praktisch nicht mehr. Mit einer Halbierung meiner Arbeitszeit könnte ich meinen Notenschnitt wohl mit wesentlich weniger Stress halten!
Denke, dass er sich ähnliches gedacht hat - trotzdem ist natürlich ne 1.2 als Endnote ne super Leistung!

Verfasst: 14.02.10 11:31
von minnikuhl
Moin zusammen!
Bin zwar erst am Anfang meines Studiums, aber durch ein bereits abgeschlossenes Präsenzstudium kenne ich die Situation im Kolloquium (inkl. Back-Outs

) auch ganz gut. Was mich mal interessieren würde: Wie war eure Kleiderwahl? Frage deshalb, weil bei meinem Kolloquium von den Prüfern als Frau schon fast "das kleine Schwarze" (sprich elegante, gehobene Kleidung, bloß nicht Jeans) erwartet wurde. Hat meiner Ansicht nach ja nun überhaupt nichts mit meiner Leistung, die ich da abliefere, zu tun - möchte aber auch da nicht in ein Fettnäpfchen treten. Ist hier zufällig noch jemand, der auch Dipl-Wirtschaftsübersetzer studiet bzw. darin schon Kolloquium gemacht hat und mir von seinen Erfahrungen berichten kann?
Danke und noch einen schönen Sonntag

Verfasst: 15.02.10 12:08
von Toby66
Hallo zusammen,
generell hieß es seitens der Dozenten zu meiner Studienzeit immer sinngemäß "dem Anlaß entsprechende Kleidung", d.h. von normal bis gehoben ist OK, aber nicht in allzu lässiger Kleidung. Aber auch nicht übertrieben.
Nun wird es mutmaßlich meistens nicht so sein, daß da ein Prüfer gleich schlechte Noten wegen lässiger Kleidung vergibt, aber da hieß es seitens der Prüfer, da würde man eventuell erstmal etwas kritischer nachfragen. Wenn sich dann herausstellt, daß sich der Kandidat seine Lässigkeit auch erlauben kann, wäre ja auch alles in Ordnung.
Dahinter steckt wohl, daß man unterstellt, jemand, der da nicht hochwertig genug gekleidet ist, nimmt das Kolloquium oft auch insgesamt auf die leichte Schulter und bereitet sich oft auch nicht richtig vor.
Das gilt übrigens völlig unabhängig vom Studiengang.
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 15.02.10 15:02
von stag3k
der interpretationsraum ist riesig. "dem anlass entsprechend" würde ich in einer solchen situation mit krawatte, sakko und dunkler jeans auslegen...

Verfasst: 15.02.10 16:39
von Michael123
Krawatte und dunkle jeans passt irgendwie net wirklich zusammen, wenn dann schon ein richtiger Anzug.