es gibt zum einen die Turbostudenten, die gefühlt auf der linken spur mit Lichthupe unterwegs sind und ein wenig verbissen wirken.

ich gehöre zu den Cruisern. grob gerechnet wird pro Monat ein Modul fertig. es gab aber auch hektische Phasen - im Januar habe ich in zwei Wochen drei Klausuren geschrieben (iuk, klr, ews). bei der Seminarvorbereitung wende ich eine Woche pro heft auf - meist sind das dann zwei stunden pro tag. dabei bleibe ich aber dann im Büro. aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich den hintern nicht mehr hoch kriege, wenn ich einmal heimgefahren bin und auf der Couch platz genommen habe. zum lernen brauche ich eine Arbeitsumgebung.

meine Erfahrung hat mir aber auch gezeigt, dass es nichts bringt sich den karren zu voll zu laden. da ist aber jeder wirklich unterschiedlich. manche kommen mit der mehrfach Belastung super zurecht und prügeln das Studium neben 60h Job, Familie, Hobby, etc. durch. andere kämen dabei ins straucheln und müssen die Arbeitszeit reduzieren oder auf Hobby verzichten. irgendwo spielt auch der Anspruch an das Endergebnis eine rolle, wie stark sich die Leute von der zeit her ins Studium knien müssen. mir ist bewusst, dass ich mit meinem Engagement ein Ergebnis zwischen 2,7 und 3,0 einfahren werde. anderen ist das zu wenig, die müssen dann mehr investieren und sich z.b. zusätzliche Lernmaterialien besorgen. mein ziel ist nur der nachweis des akademischen grades, in meinem Umfeld bin ich nicht auf Notendurchschnitte angewiesen.