@Lilly: Ich habe Marketing und Controlling als Schwerpunkte - aber die Seminartermine lagen auch nicht wirklich alle so günstig. Marketing war 5 Tage am Stück, Controlling 3 Tage hintereinander. Aber zu beiden Modulen gehören auch "Anwendungssysteme" (ANS 04 und ANS 0

, da lagen die Termine völlig anders (und leider auch nicht direkt hintereinander, sondern mit 2 Tagen Lücke). Und zum Auffüllen habe ich UFU 05 genommen (Unternehmens-Orga), das natürlich auch irgendwo zwischendurch kam. Tatsächlich habe ich längere Zeit getüftelt, bis ich die Seminare unterbringen konnte - weil ich immer wieder das Pech hatte, daß ein Klausurtermin mit einem Seminartermin kollidierte (das war erstaunlich schwierig). Soviel einfacher wie bei 2,5 Schwerpunkten wird es wohl doch nicht gewesen sein
@Jessie: Das mit dem Kurzzeitgedächtnis glaube ich nicht. Natürlich haben viele/alle das Problem, daß man etwas liest und nach 3 Tagen schon einiges davon in der grauen Masse nicht mehr auffindbar ist. Ich habe auch mal gedacht, es läge am Gedächtnis. Das stimmt aber nicht, denn das ist relativ normal. Wenn man Dinge nach kurzer Zeit wiederholt (z.B. nach 3 Tagen), bleiben sie nämlich schon länger haften. Das ist ja eine oft vorgeschlagene Lerntaktik (u.a. auch für Vokabel-Lernen): An einem Tag lernen, 2-3 Tage später nochmal lernen, 1-2 Wochen später nochmal lernen und 1 Monat später nochmal lernen. Dann bleibt es auch dauerhaft haften. Das funktionierte bei mir mit dem AKAD-Material tendenziell genauso - nur ist immer die Frage, wie man das zeitlich hinbekommt (keiner kann das ganze Material mehrfach lesen). Daher hilft ja auch die Karteikartenmethode oder die eigene Zusammenfassung oder ähnliches. Ansonsten gilt, was Amidaalaa sagte.
Zu dem abgefragten Wissen in den HS-Klausuren: Grundlagen müssen ohnehin vorausgesetzt werden. Überschneidungen sollten an sich nicht vorkommen - sind aber auch nicht auszuschließen. Allerdings sollte man auch sehr genau aufpassen, was in den Seminaren gesagt wird oder ggf. ausgeteilt wird. Da können durchaus Ergänzungen zum Lehrmaterial dabei sein (eine neue Technik, ein in den Heften nicht erklärtes Rechenverfahren oder ähnliches). Auch die Schwerpunkte können von den Heften abweichen. Man merkt ja in den Seminaren auch (meistens jedenfalls), wo die Steckenpferde der Dozenten sind.
Das Wissen aus den BWL-Grundlagen (und einige andere wichtige Grundlagen aus ALLEN belegten Modulen) sollte man u.a. auch im Hinblick auf das Kolloquium nie aus den Augen verlieren (siehe aktueller Blog von Prof. Olderog auf der AKAD Homepage).
Viele Grüße,
Thomas