Eine bestimmte Dozenting (prof. Preißing)

Erfahrungen im modular aufgebauten Studium
(einschl. einzelner Studienmodule).
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setfire
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Moin zusammen,

also wenn man z.B. genau weiß, dass man es dem Arbeitgeber lieber nicht auf die Nase binden sollte, dass man neben dem Job auch noch studiert, beteiligt man sich eher ungern unter seinem richtigen Namen an Internetforen wie diesem hier :wink:

Aber ob Nick oder echter Name: irgendwie entwickelt man als registrierter Nutzer eben doch eine gewisse Identität durch das was man postet, finde ich.

Gruß
setfire
GastII

Ich habe mit der Dame auch meine Erfahrungen gemacht, die ich als Dozentin unmöglich fand.

Da der erste Eintrag wirklich nicht nachvollziehbar ist, kann ich ja meine Erfahrung kurz schildern: Jeder kennt wohl in FGI das Rollenspiel. Ich durfte den Arbeitgeber spielen, der seine AN zum Gespräch bittet. Nun gibt es auch in der Theorie unterschiedliche Herangehensweisen. Sowohl theoretisch als auch durch meinen Chef praxiserfahren vertrete ich die menschliche Haltung und nicht die Holzhammermethode. Ich war ihr zu weich, sie steigerte sich wirklich! in Hysterie bekam einen roten Kopf fuchtelte mit den Armen und keifte. Ich saß da und dachte ich bin falschen Film. Ich hatte doch kein Silber gestohlen. Sie war gar nicht mehr zu bremsen und komplett entrüstet, dass ich an meiner Auffassung, dass man einen Menschen auch menschlich behandeln soll/kann und nicht gleich mit Saktionen drohen muss festhielt. Sie war richtig in Fahrt.

Ich war sehr froh, dass eine sehr ausgeglichen wirkende und argumentativ starke Kommilitonin im Seminar saß, die es irgendwann schaffte Frau Preißing von der Palme zu holen. Viele Mitstreiter in meinem Seminar haben sich nachher auch entsetzt über das Verhalten geäußert und mir gesagt, dass sie es nicht gut fanden wie sie mit mir umgegangen sei. Die anderen empfanden die ganze Situation, die sich sehr lange hinzog, auch für sich als sehr unangenehm und fühlten sich hilflos. Es gab aber auch eine Schl..., die mit ihr im Duett anfing mich zu beleidigen und zu beschimpfen. Unglaublich.

Anschließend war ich wirklich komplett fertig. Ich fragte mich, ob ich mir das antun muss, weil ich das ganze freiwillig mache und nicht für ungerechtfertigte "Züchtigung" bezahle. So etwas habe ich in meinem ganzen Leben weder von Arbeitgeber, erboste Kunden (über 10 Jahre Berufserfahrung) etc. erlebt. Es war eine Erfahrung, die hoffentlich einmalig bleibt.

Diesen Assi-Spruch hat sie bei uns auch gebracht. Ohne Worte. Sie sagte dann auch noch, dass die heutigen Studenten zu über 90% total blöd seien und denken, dass sie mit Faulheit noch ein Diplom bekämen.

Normalerweise würde ich mich gegen so etwas stark machen, aber sie hat wirklich alles übertroffen, dass ich erstmalig die Einsicht hatte, dass sie es nicht wert ist, sich eine Minute zu engagieren (die Mail ist schon fast zu viel ;-)). Sie ist einfach armselig. Diesen Entschluss konnte ich fassen, weil es klar war, dass ich nichts mehr mit ihr zu tun haben werde.

Fachlich mag sie absolut gut sein, aber wenn sich bei ihr ein Schalter umlegt (was scheinbar nicht bei jedem Seminar passiert) ist sie nicht mehr zu halten. Dann hat ihr Opfer wirklich keinen Spass.

Ich kann nachvollziehen, dass der erste Beitrag nicht verständlich ist. Kurz nach meinem Seminar hätte ich das wohl auch so wirr und stammelnd von mir gegeben, weil man verwirrt und fassungslos ist.

Na ja, nun können sich eventuell diejenigen ein kleines Bild machen, die von so einer netten Erfahrung verschont wurden. Wenn es einen persönlich trifft, ist es hart.

Nun gut, das Leben geht weiter und solche Menschen gibt es leider auch, aber als Dozentin... fragwürdig.
GastII

Was ich vergessen habe zu schreiben:
Da sie gerade im Personalwesen, wo man doch unterschiedliche Haltungen vertreten kann, meine Einstellung im Seminar überhaupt nicht gelten lassen konnte (noch nicht mal ansatzweise), sie gar ausrastete, habe ich in der Benotung mit dem Schlimmsten gerechnet. Vielleicht hat sie noch mal tief durchgeatmet und einen distanzierten Blick auf die Situation geworfen und hat mir dann doch eine anständige Bewertung gegeben, weil ich scheinbar doch nicht so falsch lag, nur anders. Da hat sie das Persönliche abscheinend außen vor lassen können. War ich doch positiv überrascht. (Ich versuche immer etwas Positives zu finden...)
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setfire
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Moin,

an welchem Standort hält die eigentlich die Seminare?
Damit man weiß, wo man FGI möglichst nicht machen sollte :wink:

Gruß
setfire
MDiedrich
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Hey,

ich hatte sie in Frankfurt!

Gruß,
Marcus
Martin0815
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Ich hatte FGI bei Frau Hahn in Frankfurt. Das Seminar war richtig gut.

Und was BWL05 bei Prof Preißing betrifft fand ich das Seminar ansonsten nicht schlecht. Nur die Frau hatte halt eine extreme Einstellung und damit hatte ich eher ein persönliches Problem.
MDiedrich
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Das fachliche Wissen stelle ich außer Frage, sonst müsste man dringend
etwas unternehmen. Außerdem sind wir erwachsene Menschen, die sich
im beruflichen Alltag auch durchsetzen müssen. Sie ist eine Person, die
polarisiert und auch mal klar macht, das dies ein Studium ist, in dem die
Scheine nicht nur verschenkt werden. Ich war in PER05 schlecht
vorbereitet und sie hat mir gesagt, das sie wettet, das ich die Klausur
nicht schaffen werde und das sie das unmöglich findet. Da das Seminar
aber nicht benotet wird und ich mich schwerpunktmäßig (dank diesem
Forum) vorbereitet habe, habe ich die Klausur mit 3,0 gemeistert...

Vielleicht sollte man einfach an der richtigen Stelle mal den Mund
aufmachen....

Gruß, Marcus
GastII

So richtig viel fällt mir zu Deinem Beitrag nicht ein. Ich kann nur sagen, wenn Du sie noch nie so erlebt hast, dann kannst Du es Dir nicht vorstellen. Die erste Hälfte des Seminars hätte sie von uns allen ein gutes bis sehr gutes Urteil bekommen, aber dann kam die Wende...

Übrigens, nicht ein Mann hat den Mund aufgemacht... von wegen durchsetzen. Das läßt Dein Beitrag durchblicken.
GastII

Was soll's, leidiges Thema.

Schöne Feiertage!
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sven.schmidt
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Spannendes Thema hier im Forum.

Hätte ich mal eher wissen müssen, da ich letztens auch mit jemanden von der Hochschule (Namen will ich nicht nennen) über das Thema gesprochen habe und einen Tag später mit Fr. Preißing ein persönliches Gespräch, in anderer Sache hatte und am Dienstag hatte ich PER05 bei ihr.

Fachlich hat sie es voll drauf. Bei FGI01 muß ich mich GastII und dem ersten Anschließen. Das Verhalten fand ich ebenfalls nicht angemessen. Ein Dozent (egal welcher) sollte immer wissen wo Grenzen sind. ABER das möchte ich betonen, sie ist auch ganz anders. FGI hatte ich vor 2 Jahren. letzte Woche hatte ich 3 mal mit Ihr Kontakt gehabt und muß sagen, außerhalb von Seminaren ist sie so wie jeder von uns ! Auch bei PER05 fand ich das Seminar eigentlich total OK. Wenn ich ehrlich sein soll, hatte ich mit einer FGI01 Situation gerechnet. Aber wir beide konnten uns diesmal echt gut riechen. Diskussionen waren sachlich und das Seminar fand ich von Ihr klasse.

Vielleicht werden die schlechten Erfahrungen nur teilweise bei FGI01 wirksam?

Jeder hat seine Macken, auch ich! Doch es kommt immer darauf an wer, wie und wann man sie ausspielt.
Als Studierendenvertreter würde ich denen Empfehlen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, dieses nicht stillschweigend hinzunehmen, sondern mit Ihr persönlich darüber sprechen (z.B: direkt im Seminar), wenn das nicht funktioniert gibt es immer noch die Bewertungsbögen und wenn das auch nicht klappt, dann hat jeder das Recht sich direkt bei der AKAD zu beschweren. Das gilt jetzt nicht nur bei einem Dozenten sondern allgemein.

Aber das Fest der Liebe steht vor der Tür !
Gruß
Sven
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ahappes
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Frau Preißing ist mittlerweile in aller Munde. Wir haben gestern beim Modul VWL02 ebenfalls darüber diskutiert.

Es gab nur 2 Meinungen zur Fr. Prof. Dr. und zwar entweder man fand sie gut oder man konnte ihre Art nicht ausstehen.

Ich persönlich fand sie ganz IO, da sie manche Denkanstösse gegeben hat, die ich ansonsten nicht gehabt hätte (z.B. War for talents, etc.)

Aber das Gute ist ja, das dies jeder sehen kann wie er/sie will.

:wink:
You can win if you want!!!
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