Ich habe mit der Dame auch meine Erfahrungen gemacht, die ich als Dozentin unmöglich fand.
Da der erste Eintrag wirklich nicht nachvollziehbar ist, kann ich ja meine Erfahrung kurz schildern: Jeder kennt wohl in FGI das Rollenspiel. Ich durfte den Arbeitgeber spielen, der seine AN zum Gespräch bittet. Nun gibt es auch in der Theorie unterschiedliche Herangehensweisen. Sowohl theoretisch als auch durch meinen Chef praxiserfahren vertrete ich die menschliche Haltung und nicht die Holzhammermethode. Ich war ihr zu weich, sie steigerte sich wirklich! in Hysterie bekam einen roten Kopf fuchtelte mit den Armen und keifte. Ich saß da und dachte ich bin falschen Film. Ich hatte doch kein Silber gestohlen. Sie war gar nicht mehr zu bremsen und komplett entrüstet, dass ich an meiner Auffassung, dass man einen Menschen auch menschlich behandeln soll/kann und nicht gleich mit Saktionen drohen muss festhielt. Sie war richtig in Fahrt.
Ich war sehr froh, dass eine sehr ausgeglichen wirkende und argumentativ starke Kommilitonin im Seminar saß, die es irgendwann schaffte Frau Preißing von der Palme zu holen. Viele Mitstreiter in meinem Seminar haben sich nachher auch entsetzt über das Verhalten geäußert und mir gesagt, dass sie es nicht gut fanden wie sie mit mir umgegangen sei. Die anderen empfanden die ganze Situation, die sich sehr lange hinzog, auch für sich als sehr unangenehm und fühlten sich hilflos. Es gab aber auch eine Schl..., die mit ihr im Duett anfing mich zu beleidigen und zu beschimpfen. Unglaublich.
Anschließend war ich wirklich komplett fertig. Ich fragte mich, ob ich mir das antun muss, weil ich das ganze freiwillig mache und nicht für ungerechtfertigte "Züchtigung" bezahle. So etwas habe ich in meinem ganzen Leben weder von Arbeitgeber, erboste Kunden (über 10 Jahre Berufserfahrung) etc. erlebt. Es war eine Erfahrung, die hoffentlich einmalig bleibt.
Diesen Assi-Spruch hat sie bei uns auch gebracht. Ohne Worte. Sie sagte dann auch noch, dass die heutigen Studenten zu über 90% total blöd seien und denken, dass sie mit Faulheit noch ein Diplom bekämen.
Normalerweise würde ich mich gegen so etwas stark machen, aber sie hat wirklich alles übertroffen, dass ich erstmalig die Einsicht hatte, dass sie es nicht wert ist, sich eine Minute zu engagieren (die Mail ist schon fast zu viel

). Sie ist einfach armselig. Diesen Entschluss konnte ich fassen, weil es klar war, dass ich nichts mehr mit ihr zu tun haben werde.
Fachlich mag sie absolut gut sein, aber wenn sich bei ihr ein Schalter umlegt (was scheinbar nicht bei jedem Seminar passiert) ist sie nicht mehr zu halten. Dann hat ihr Opfer wirklich keinen Spass.
Ich kann nachvollziehen, dass der erste Beitrag nicht verständlich ist. Kurz nach meinem Seminar hätte ich das wohl auch so wirr und stammelnd von mir gegeben, weil man verwirrt und fassungslos ist.
Na ja, nun können sich eventuell diejenigen ein kleines Bild machen, die von so einer netten Erfahrung verschont wurden. Wenn es einen persönlich trifft, ist es hart.
Nun gut, das Leben geht weiter und solche Menschen gibt es leider auch, aber als Dozentin... fragwürdig.