Moin,
hier mein Eindruck vom Kolloquium in Leipzig:
Die Atmosphäre während der Prüfung empfand ich persönlich als sehr angenehm - formal und trotzdem herzlich. Meine Prüfer haben sich an den angekündigten Ablauf gehalten: ich habe - wie in Leipzig üblich - ca. 10 min. über meine Diplomarbeit berichtet und wurde dabei auch nicht unterbrochen. Anschließend wurden ein paar Fragen aus dem Themenspektrum der Arbeit gestellt, dann ging es um meinen Schwerpunkt und Themen aus dem gesamten Studium. Schwerpunkt und allgemeine Fragen nahmen zeitlich etwa gleich viel Raum ein.
Wir haben eigentlich zu eher wenigen Themen jeweils längere Zeit gesprochen und diese dann sehr in die Tiefe diskutiert, egal ob Schwerpunkt oder Themen zum Studium insgesamt. Mir wurde meistens ein Stichwort oder eine Problemstellung vorgegeben, zu dem ich dann eine Erklärung oder Lösung gegeben habe.
Mein Fazit: eine nette, faire Prüfung, aber anspruchsvoll. Es lohnt sich, ausreichend Zeit in die Vorbereitung zu investieren und dies auch über die Schwerpunkte der Prüfer hinaus. So war meine Prüfungsvorsitzende z. B. im Bereich Produktion/Materialwirtschaft unterwegs, aber außer einer Frage, ob und wenn ja wie die Prozesskostenrechnung im Bereich Logistik angewandt werden könnte, war das Gebiet eher kein Thema.
Aber das ist - wie andere Erfahrungsberichte auch - natürlich nur mein subjektiver Eindruck. Ich habe von anderen gehört, die sich deutlich weniger fair behandelt fühlten als ich. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen als Orientierung.
Beste Grüße!
Kolloquium Leipzig 20.11.09
Hallo ihr Lieben,
ich kann das gesagt nur bestätigen. Die Prüfer haben sich im Großen und Ganzen an den Ablauf der Prüfungsordnung gehalten und haben mir auch die anfänglich Aufgeregtheit genommen. Begonnen haben wir mit der Präsentation der Diplomarbeit. Hier wurde ich dann auch nach einiger Zeit gebeten, zum Abschluß zu kommen. Die darauffolgenden Fragen kamen aus meinen Hauptfächern und bezogen sich im weitesten Rahmen auch auf angrenzende Themen der DA.
z.B. wie würden Sie im Unternehmen Wissensmanagement unterstützen
- was würden Sie unternehmen um die Arbeitsfähigkeit zu sichern?
- St. Gallener Modell
- Projektorganisation
- Outplacement und Outsourcing
- verschiedene Möglichkeiten der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses erläutern.
Bei "Hängern" haben einen die Prüfer auch ein wenig auf den Weg geholfen. Wenn man die Frage gar nicht beantworten kann, ist es aber glaube ich auch okay, dies zu zugeben und nicht weiter rumzueiern.
Die Benotung war sehr fair. Allen, die es noch vor sich haben wünsche ich viel Erfolg. Mit einer ordentlichen Vorbereitung ist es zu schaffen. (ich hatte vorher auch ganz schönes Fracksausen und wollte eigentlich gar nicht hingehen).
Yuhu, ich habs geschafft, kann es immer noch nicht glauben, dass ich plötzlich Freizeit habe......
Liebe Grüße
modje
ich kann das gesagt nur bestätigen. Die Prüfer haben sich im Großen und Ganzen an den Ablauf der Prüfungsordnung gehalten und haben mir auch die anfänglich Aufgeregtheit genommen. Begonnen haben wir mit der Präsentation der Diplomarbeit. Hier wurde ich dann auch nach einiger Zeit gebeten, zum Abschluß zu kommen. Die darauffolgenden Fragen kamen aus meinen Hauptfächern und bezogen sich im weitesten Rahmen auch auf angrenzende Themen der DA.
z.B. wie würden Sie im Unternehmen Wissensmanagement unterstützen
- was würden Sie unternehmen um die Arbeitsfähigkeit zu sichern?
- St. Gallener Modell
- Projektorganisation
- Outplacement und Outsourcing
- verschiedene Möglichkeiten der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses erläutern.
Bei "Hängern" haben einen die Prüfer auch ein wenig auf den Weg geholfen. Wenn man die Frage gar nicht beantworten kann, ist es aber glaube ich auch okay, dies zu zugeben und nicht weiter rumzueiern.
Die Benotung war sehr fair. Allen, die es noch vor sich haben wünsche ich viel Erfolg. Mit einer ordentlichen Vorbereitung ist es zu schaffen. (ich hatte vorher auch ganz schönes Fracksausen und wollte eigentlich gar nicht hingehen).
Yuhu, ich habs geschafft, kann es immer noch nicht glauben, dass ich plötzlich Freizeit habe......
Liebe Grüße
modje
Hallo zusammen,
hier der Ablauf des Koll. für Euch zur Info!
(1) Zuerst habe ich nocheinmal über meine Diplomarbeit ein Referat halten müssen. Dabei konnte ich schon Punkte sammeln, weil es nicht zu
lang und nicht zu kurz war. Ihr solltet Euch an folgenden Inhalten orientieren:
1. Was war die Problemstellung?
2. Was ist das Ziel Eurer Arbeit
3. Welche Zwischenergebnisse gab es?
4. Wie lautet Euer Lösungsansatz?
Frau Prof. Kirschten hat nocheinmal ihren Kritikpunkt für die DA angebracht. Ihr solltet Euch also die Stellungnahme anschauen und nocheinmal Revue passieren lassen.
Anschließend hat sich Frau Kirschten eines von vielen Instrumenten aus meiner DA rausgepickt, welches ich "ad hoc" auf die Thematik Wissensmanagement ummünzen sollte. Gott sei Dank hatte ich eine spontane Idee, sonst hätte ich alt ausgesehen. Mein Tip an der Stelle: schaut Euch unbedingt Eure Arbeit nocheinmal an. Ich habe das am Abend vor dem Koll. gemacht.
(2) Dann ging es in die Fragerunde und das Querbeet. Ich zähle mal auf, woran ich mich punktuell erinnern kann:
- Was ist Personalcontrolling?
- organisatorische Einbindung des Personalcontrolling? und Vor- und
Nachteile nennen
- welche organisatorische Einbindung würde ich selbst empfehlen
- wesentliche Aufgaben des Personalcontrolling
- Führungsstile und deren Einteilung (ich bin auf die Dimensionen
eingegangen)
- Verhaltensgitter (bloß gut, dass ich mir das angeschaut habe! Hatte
Führung bei Fr. Kirschten und da kam das gar nicht dran...)
- transformationale Führung erklären
- Modell nennen, mit dem man Wertschätzung veranschaulichen kann (da
mußte ich passen und deshalb wars auch "nur" eine 1,3) --> das muß 1.
Semester gewesen sein. Mit dem "Du bist ok" und "Ich bin ok" Naja...
- Personaleinsatz - wesentliche Aufgaben. (Darauf habe ich mich auch
nicht vorbereitet, hatte aber im Hinterkopf, dass das auch mit Bindung
der Mitarbeiter im Zshg. steht und das war auch voll ok)
Sicherlich waren es zu den Inhalten noch ein paar Fragen mehr, aber daran kann ich mich schon nicht mehr erinnern. Ich habe bei der Vorbereitung wirklich nur grob aus dem Grundstudium wiederholt (BWL02) und mich mehr auf meine Spezialisierung konzentriert (Führung, Organisation, Personal). Ich hatte zwar auch Controlling/KLR als Vertiefung, aber das habe ich weggelassen, da ich die Schwerpunkte meiner Prüfer kannte.
Ich hoffe, meine Ausführungen helfen Euch an der einen oder anderen Stelle weiter!
hier der Ablauf des Koll. für Euch zur Info!
(1) Zuerst habe ich nocheinmal über meine Diplomarbeit ein Referat halten müssen. Dabei konnte ich schon Punkte sammeln, weil es nicht zu
lang und nicht zu kurz war. Ihr solltet Euch an folgenden Inhalten orientieren:
1. Was war die Problemstellung?
2. Was ist das Ziel Eurer Arbeit
3. Welche Zwischenergebnisse gab es?
4. Wie lautet Euer Lösungsansatz?
Frau Prof. Kirschten hat nocheinmal ihren Kritikpunkt für die DA angebracht. Ihr solltet Euch also die Stellungnahme anschauen und nocheinmal Revue passieren lassen.
Anschließend hat sich Frau Kirschten eines von vielen Instrumenten aus meiner DA rausgepickt, welches ich "ad hoc" auf die Thematik Wissensmanagement ummünzen sollte. Gott sei Dank hatte ich eine spontane Idee, sonst hätte ich alt ausgesehen. Mein Tip an der Stelle: schaut Euch unbedingt Eure Arbeit nocheinmal an. Ich habe das am Abend vor dem Koll. gemacht.
(2) Dann ging es in die Fragerunde und das Querbeet. Ich zähle mal auf, woran ich mich punktuell erinnern kann:
- Was ist Personalcontrolling?
- organisatorische Einbindung des Personalcontrolling? und Vor- und
Nachteile nennen
- welche organisatorische Einbindung würde ich selbst empfehlen
- wesentliche Aufgaben des Personalcontrolling
- Führungsstile und deren Einteilung (ich bin auf die Dimensionen
eingegangen)
- Verhaltensgitter (bloß gut, dass ich mir das angeschaut habe! Hatte
Führung bei Fr. Kirschten und da kam das gar nicht dran...)
- transformationale Führung erklären
- Modell nennen, mit dem man Wertschätzung veranschaulichen kann (da
mußte ich passen und deshalb wars auch "nur" eine 1,3) --> das muß 1.
Semester gewesen sein. Mit dem "Du bist ok" und "Ich bin ok" Naja...
- Personaleinsatz - wesentliche Aufgaben. (Darauf habe ich mich auch
nicht vorbereitet, hatte aber im Hinterkopf, dass das auch mit Bindung
der Mitarbeiter im Zshg. steht und das war auch voll ok)
Sicherlich waren es zu den Inhalten noch ein paar Fragen mehr, aber daran kann ich mich schon nicht mehr erinnern. Ich habe bei der Vorbereitung wirklich nur grob aus dem Grundstudium wiederholt (BWL02) und mich mehr auf meine Spezialisierung konzentriert (Führung, Organisation, Personal). Ich hatte zwar auch Controlling/KLR als Vertiefung, aber das habe ich weggelassen, da ich die Schwerpunkte meiner Prüfer kannte.
Ich hoffe, meine Ausführungen helfen Euch an der einen oder anderen Stelle weiter!