meine DA ist fertig. Habe noch ein bißchen Zeit bis zur Abgabe. Bin dann SQL03 nochmal durchgegangen. Da heißt es sinngemäß: jeder DA ist eine Kurzfassung mit beizufügen. Im Anschreiben der AKAD zwecks Abgabedatum stand dazu nichts. Hab auch schon bei der AKAD angerufen. Da hieß es: Kurzfassung ist beizulegen.
Mein Frage: Mußtet ihr eine Kurzfassung zur DA abgeben? Kann ich mir den Text aus meiner DA einfach zusammenkopieren?
in der Vorbereitung auf das Kolloquium in Leipzig stellt sich mir folgende Frage: in der schriftlichen Kurzzusammenfassung hat man doch schon Ziel, Aufbau, Vorgehensweise sowie zentrale Ergebnisse der Arbeit dargestellt. Wenn man nun im Kolloquium die Diplomarbeit kurz vorstellen soll, muss man doch zwangsweise etwa dasselbe nochmal in grün da erzählen. Ich komme immer wieder an den Punkt, dass ich, um die Arbeit vorzustellen, genau die Punkte der schriftlichen Zusammenfassung wiedergeben muss, weil es die Essentials sind. Und wenn mein Betreuer mich prüft, dann hat er ja sowieso die Arbeit grob im Kopf. Irgendwie kommt mir das alles merkwürdig vor. Seht Ihr da auch eine Überschneidung mit der Kurzzusammenfassung? Bei mir ist zusätzlich das "Problem", dass es im Gutachten so gut wie keine Kritik gab, so dass ich auch so was nicht aufgreifen kann (das wurde hier ja öfter empfohlen). Irgendwie kann ich mir den Ablauf nicht so wirklich vorstellen gerade.
Und noch eine Frage habe ich: weiß jemand, ob den Prüfern eigentlich unsere bisherigen Ergebnisse vorliegen (Hauptstudiumsklausuren und Diplomarbeit)?
die Kurzfassung ist vor allem für den Prüfer gedacht, der Dich im Kolloqium prüft, aber Deine Diplomarbeit nicht kennt. Du hast ja in der Regel nur entweder Deinen Erst-oder Zweitgutachter im Kolloqium sitzen. Der andere liest vor der Prüfung Deine Zusammenfassung, um einerseits bereits einen Einblick zu bekommen und andererseits evtl. auch nachfragen zu können. Von daher denke ich schon, dass sich die Zusammenfassung mit der Vorstellung deckt. Wegen der Kritik: Ich hatte auch wenig Kritik und habe bewusst nur einen Punkt der Kritik herausgenommen und mit in die Vorstellung genommen, weil ich dachte, dass es gut passt. Die anderen hätte ich aber auch beantworten können, wenn es dazu gekommen wäre.
Wegen den Noten kann ich Dir leider nicht helfen, das weiss ich nicht. Aber da hilft im Zweifelsfall mal ein Anruf im Prüfungsamt, vor allem, wenn es für Dich um zwei Noten geht, die über das Kolloqium entschieden werden.
genau wie von Gewitterhexe beschrieben - es geht bei der Kurzfassung um Prüfer, die nicht Gutachter der Diplomarbeit waren (und diese daher nicht kennen), um sich grob zu informieren, worum es denn ging. Ob sie es in der Vorbereitung wirklich lesen ist dann auch noch die Frage. Daher kann in der Zusammenfassung natürlich dasselbe stehen, wie man auch auf Nachfrage erzählen würde.
Meistens wollen die Prüfer im Kolloquium auch nicht eine Nacherzählung der Diplomarbeit, sondern ein Gespräch - in dessen Verlauf sie dann detailliertere Fragen zu einzelnen Punkten stellen.
Benotet wird die Zusammenfassung ja auch nicht, also gilt: nicht zuviele Gedanken machen.
Ich glaube, die Noten liegen den Prüfern beim Kolloquium vor, denn ich wurde auf mein Abschneiden bei Controlling durchaus angesprochen (die Fächer waren auf jeden Fall auf einem Blatt verzeichnet).
Wie uns letztens ein Dozent erzählt hat, wird aus den vorliegenden Noten auch die Schwere der Fragen abgeleitet. Also mußt man als 1er oder 2er Kandidat logischerweise mehr leisten, als einer der es wohl gerade so schafft. Dort wird man vielleicht nicht bis ins letzte Detail bohren. Ich kann nur empfehlen, in der Zusammenfassung das Gebiet, in dem man fit ist, hervorzuheben...
ich denke schon dass die Noten des Studiums bekannt sind, weil ja oft entsprechend geprüft wird. Die Prüfer wissen i.d.R. genau, ob ein Kandidat möglicherweise zwischen zwei Noten steht. Mir wurde nach dem Kolloquium gesagt, dass auf 1 geprüft wurde, demzufolge müssen ja alle Ergebnisse bekannt sein...
Nochmal zur Kurzfassung: Als ich im Kolloquium kurz über die DA referieren sollte, ging es den Prüfern vielmehr um die Themenfindung, die Motivation, die Vorgehensweise sowie den Mehrwert durch die DA. Überschnitten hat sich das höchstens zur Hälfte mit der Kurzfassung, d.h. es sollte eigentlich keine reine Wiederholung davon sein. Kommt natürlich drauf an, weil normalerweise sagen die Prüfer ja vorher was sie wollen. Also bei mir wurde ganz konkret gesagt was ich erzählen soll...Hatte mir eigentlich schon zu Hause so ein Kurzreferat vorbereitet, das konnte ich dann vergessen als die Fragen in eine völlig andere Richtung gingen und ich dann spontan was anderes erzählt habe...