Hallo da draußen,
überarbeite gerade mal wieder meine Planungen und hänge an der Frage, wie man den Projektbericht "dazwischenschieben" (ich meine zwischen die Klausuren und die entsprechenden Vorbereitungen...) kann.
Scheint ja doch ein wenig aufwendig zu sein, man kann ihn ja wohl nicht mal eben nebenbei fertigmachen, oder?
Wie habt ihr das gemacht oder geplant ? Muss dazu sagen, dass ich beruflich sehr viel zu tun habe und sich das auch nicht sehr bald ändern wird. Aber da erzähl ich Euch ja nix Neues, geht ja den meisten so! Also, wie seit Ihr damit umgegangen?
Viele Grüße
Sascha
Wie Projektbericht zwischen den Klausuren einbauen ?
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Ich denk mal das kommt auf den Anspruch an deine Noten sowie an deinen PB an ... ich hab mir mal 3 Monate eingeplant, also werde den PB nicht "dazwischenschieben" (habe mir zum Anspruch gesetzt lieber etwas langsamer und dafür mit bestmöglichen ERgebnissen)...wenn du s so schnell wie möglich durchbringen willst, gehts sicherlich schneller. Ich habe hier im Forum auch schon von 3-4 Wochenenden gelesen...also mit relativ geringem Aufwand
Greetz Andi
Greetz Andi
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Hallo,
ich glaub auch, das kommt stark auf Deinen Anspruch an. Wenn Du Zeit "sparen" willst, dann such Dir ein Thema, wo Du die Literatur für Projektbericht und Diplomarbeit verwenden kannst, dann hast Du dafür nur einmal den Aufwand. Ich finde, die Literaturrecherche sehr aufwendig, aber das geht auch zwischen den Klausuren, zumal ja nicht immer alle Werke verfügbar sind.
Das Schreiben hab ich dann am Stück gemacht, ohne Klausuren, da ich nicht zwischen den Themen wechseln wollte und mich immer auf eine Sache konzentrieren wollte. Ich finde, der Projektbericht war eine gute Übung für die Diplomarbeit und entsprechend ernst hab ich das Ganze auch genommen, da ich so bei der Diplomarbeit wesentlich entspannter war (auch, weil ich die Quellen eben schon hatte).
Wenn Du beruflich voll eingespannt bist, solltest Du Dir einen guten Zeitplan machen, dass nicht irgendwas zu kurz kommt. Klar, man hat 4 Monate für den Projektbericht, aber die können unter Umständen ziemlich schnell vorbei gehen, wenn man zwischendurch noch Klausuren und Seminare hat. Und Du solltest nicht vergessen, dass auch mal was Ungeplantes dazwischen kommen kann.
Schau doch einfach, wenn Du einen Betreuer und ein Thema hast, wie gut Du mit der Literaturrecherche zurecht kommst, mach mal einige Probeformulierungen und entscheid Dich dann, inwiefern das nebenher zu machen ist.
ich glaub auch, das kommt stark auf Deinen Anspruch an. Wenn Du Zeit "sparen" willst, dann such Dir ein Thema, wo Du die Literatur für Projektbericht und Diplomarbeit verwenden kannst, dann hast Du dafür nur einmal den Aufwand. Ich finde, die Literaturrecherche sehr aufwendig, aber das geht auch zwischen den Klausuren, zumal ja nicht immer alle Werke verfügbar sind.
Das Schreiben hab ich dann am Stück gemacht, ohne Klausuren, da ich nicht zwischen den Themen wechseln wollte und mich immer auf eine Sache konzentrieren wollte. Ich finde, der Projektbericht war eine gute Übung für die Diplomarbeit und entsprechend ernst hab ich das Ganze auch genommen, da ich so bei der Diplomarbeit wesentlich entspannter war (auch, weil ich die Quellen eben schon hatte).
Wenn Du beruflich voll eingespannt bist, solltest Du Dir einen guten Zeitplan machen, dass nicht irgendwas zu kurz kommt. Klar, man hat 4 Monate für den Projektbericht, aber die können unter Umständen ziemlich schnell vorbei gehen, wenn man zwischendurch noch Klausuren und Seminare hat. Und Du solltest nicht vergessen, dass auch mal was Ungeplantes dazwischen kommen kann.
Schau doch einfach, wenn Du einen Betreuer und ein Thema hast, wie gut Du mit der Literaturrecherche zurecht kommst, mach mal einige Probeformulierungen und entscheid Dich dann, inwiefern das nebenher zu machen ist.
Gruss Steffi
Hallo zusammen,
ein wenig Bauchschmerzen bereitet mir im Zusammenhang mit dem Projektbericht das Thema "Zeit sparen" schon.... und zwar deshalb: den Projektbericht müssen ja alle schreiben, die ihr Erst-Studium machen. D.h. da liegen keinerlei Erfahrungen mit Diplomarbeiten bzw. Thesis vor. Da würde ich den Projektbericht schon Ernst nehmen. Und nicht unter dem Motto "hauptsache bestanden" abwickeln.
Nicht mißverstehen: wenn man beim Schreiben des Projektberichtes den Eindruck gewinnt, das Prinzip "wissenschaftliche Arbeit" so gut verstanden zu haben, daß man die Übung nicht mehr braucht, kann man immer noch die Arbeitsintensität daran vermindern - dann ist man sich dessen aber bewußt. Wenn man von vornherein mit Zeitdruck und Lässigkeit zu Werke geht, steht man aber möglicherweise im Falle einer schlechten Note vor einem Rätsel - und das wird für die Diplomarbeit dann ganz bitter (es sei denn, auch die Note wäre egal).
Wenn man Projektbericht und Diplomarbeit (oder Bachelor-Thesis) beim gleichen Betreuer zu schreiben gedenkt, würde ich auch vorsichtig sein mit dem Motto "4 gewinnt". Es wäre ja nicht auszuschließen, daß der Betreuer das nicht witzig findet, wenn man den Projektbericht nicht Ernst nimmt und somit bei der Diplomarbeit etwas intensiver nach Mängeln fahndet.
Viele Grüße
Thomas
PS: Meinen Projektbericht habe ich übrigens auch parallel zu den Hauptstudiumsklausuren geschrieben - das geht an sich (gute Zeiteinteilung vorausgesetzt) schon.
ein wenig Bauchschmerzen bereitet mir im Zusammenhang mit dem Projektbericht das Thema "Zeit sparen" schon.... und zwar deshalb: den Projektbericht müssen ja alle schreiben, die ihr Erst-Studium machen. D.h. da liegen keinerlei Erfahrungen mit Diplomarbeiten bzw. Thesis vor. Da würde ich den Projektbericht schon Ernst nehmen. Und nicht unter dem Motto "hauptsache bestanden" abwickeln.
Nicht mißverstehen: wenn man beim Schreiben des Projektberichtes den Eindruck gewinnt, das Prinzip "wissenschaftliche Arbeit" so gut verstanden zu haben, daß man die Übung nicht mehr braucht, kann man immer noch die Arbeitsintensität daran vermindern - dann ist man sich dessen aber bewußt. Wenn man von vornherein mit Zeitdruck und Lässigkeit zu Werke geht, steht man aber möglicherweise im Falle einer schlechten Note vor einem Rätsel - und das wird für die Diplomarbeit dann ganz bitter (es sei denn, auch die Note wäre egal).
Wenn man Projektbericht und Diplomarbeit (oder Bachelor-Thesis) beim gleichen Betreuer zu schreiben gedenkt, würde ich auch vorsichtig sein mit dem Motto "4 gewinnt". Es wäre ja nicht auszuschließen, daß der Betreuer das nicht witzig findet, wenn man den Projektbericht nicht Ernst nimmt und somit bei der Diplomarbeit etwas intensiver nach Mängeln fahndet.
Viele Grüße
Thomas
PS: Meinen Projektbericht habe ich übrigens auch parallel zu den Hauptstudiumsklausuren geschrieben - das geht an sich (gute Zeiteinteilung vorausgesetzt) schon.
Ich stimme Toby hier zu. Wenn man bisher noch nie eine ähnliche wissenschaftliche Ausarbeitung geschrieben hat, kann das ganze auch nach hinten losgehn. Ich hatte den PB schon ernst genommen, wenngleich ich versucht habe das ganze zeitlich knapp zu halten. Offenbar hatte ich aber die Art und Weise des wissenschaftlichen Arbeitens in Bezug auf die Anzahl der Quellen, der praktischen Ausarbeitung und des methodischen Vorgehens missverstanden. Entsprechend schlecht war die Benotung. Hätte ich zusätzlich noch weniger investiert, hätte ich auch durchfallen können. Wie Toby schon sagt, wenn jemand sich hier sicher fühlt und weis was er tut dann kann man das schon arg einschränken. Aber wenns das erste mal ist kann es schon sein dass man etwas daneben langt...Mir war das ganze zusätzlcih peinlich, weil der gleiche Dozent auch meine Diplomarbeit betreut.
Einziger positiver Aspekt: die Fehler des PB's im Gutachten kann man bei der Diplomarbeit vermeiden! Und mein Eifer und Ehrgeiz war dann beim schreiben der DA extra hoch, mal schaun was hierbei rauskommt:-)
Einziger positiver Aspekt: die Fehler des PB's im Gutachten kann man bei der Diplomarbeit vermeiden! Und mein Eifer und Ehrgeiz war dann beim schreiben der DA extra hoch, mal schaun was hierbei rauskommt:-)
Hallo Lanina,
das interssiert mich quasi brennend:
Kannst du beschreiben, welche Anzahl an Quellen und welches methodische Vorgehen laut Gutachten von dir gefordert war?
Wie hab ich mir das Feedback vorzustellen...? Stand bei dir im Gutachten so etwas wie: Sie hätten mindestens 25 Quellen angeben müssen?
Also wenn du magst...schreib nochmal was dazu.
Grüsse/Chris
das interssiert mich quasi brennend:
Kannst du beschreiben, welche Anzahl an Quellen und welches methodische Vorgehen laut Gutachten von dir gefordert war?
Wie hab ich mir das Feedback vorzustellen...? Stand bei dir im Gutachten so etwas wie: Sie hätten mindestens 25 Quellen angeben müssen?
Also wenn du magst...schreib nochmal was dazu.
Grüsse/Chris
+++Lesen gefährdet die Dummheit.+++
Moin,
also das Gutachten ist an sich schon sehr ausführlich wie ich finde.
Es stand bei mir nicht so konkret drin, dass z.B. 25 Quellen mindestens notwendig gewesen wären, sondern dass die Quellen in quantitativer und qualitativer Hinsicht nicht ausreichend waren. Wie viel dann der Dozent tatsächlich haben will kann man dann vor der DA im Gespräch klären, ich denke es gibt da immer abweichende Erwartungen der Dozenten. Und natürlich hängt es vom Thema ab. Des Weiteren hab ich in der Einleitung zwar Inhalt, Aufbau und Hinführung zum Thema eingebaut, jedoch nicht das methodische Vorgehen. Daraus wird großer Wert gelegt.
Hinzu kam, dass ich im praktischen Teil oft in der Ich-Form oder man-Form geschrieben habe. Absolutes No-Go! Und grundsätzlich habe ich zu wenig wissenschaftlich gearbeitet, also die praktische Ausarbeitung nicht auf wissenschaftliche Methoden und Modelle gestützt und ähnliches. Ich habe praktisch einfach meine eigenen Ideen und Verbesserungsvorschläge aufgeführt ohne diese wissenschaftlich zu untermauern. D.h. mein Grundverständnis einer wissenschaftlichen Arbeit war an der Basis schon völlig falsch, ich hatte da einfach eine andere Vorstellung und das konnte man dann gar nicht besser benoten. Aber wie gesagt, solche Fehler macht man einmal und sind im PB nicht dramatisch. Und in der DA weis man dann ganz genau was dem Dozenten wichtig ist und wo man sich selber noch verbessern kann/soll...
Viel Spaß beim schreiben!
Schöne Grüße,
L.
also das Gutachten ist an sich schon sehr ausführlich wie ich finde.
Es stand bei mir nicht so konkret drin, dass z.B. 25 Quellen mindestens notwendig gewesen wären, sondern dass die Quellen in quantitativer und qualitativer Hinsicht nicht ausreichend waren. Wie viel dann der Dozent tatsächlich haben will kann man dann vor der DA im Gespräch klären, ich denke es gibt da immer abweichende Erwartungen der Dozenten. Und natürlich hängt es vom Thema ab. Des Weiteren hab ich in der Einleitung zwar Inhalt, Aufbau und Hinführung zum Thema eingebaut, jedoch nicht das methodische Vorgehen. Daraus wird großer Wert gelegt.
Hinzu kam, dass ich im praktischen Teil oft in der Ich-Form oder man-Form geschrieben habe. Absolutes No-Go! Und grundsätzlich habe ich zu wenig wissenschaftlich gearbeitet, also die praktische Ausarbeitung nicht auf wissenschaftliche Methoden und Modelle gestützt und ähnliches. Ich habe praktisch einfach meine eigenen Ideen und Verbesserungsvorschläge aufgeführt ohne diese wissenschaftlich zu untermauern. D.h. mein Grundverständnis einer wissenschaftlichen Arbeit war an der Basis schon völlig falsch, ich hatte da einfach eine andere Vorstellung und das konnte man dann gar nicht besser benoten. Aber wie gesagt, solche Fehler macht man einmal und sind im PB nicht dramatisch. Und in der DA weis man dann ganz genau was dem Dozenten wichtig ist und wo man sich selber noch verbessern kann/soll...
Viel Spaß beim schreiben!
Schöne Grüße,
L.
Hallo zusammen,
bei der Anzahl Quellen würde ich zu bedenken geben: auch Gedächtnisprotokolle, Internetseiten etc. sind Quellen. Es gibt auch qualitativ gute Internetquellen - natürlich nicht Wikipedia. Aber Hochschulen und öffentliche Institute und Behörden zählen. Wenn man z.B. etwas über Abfallentsorgung schreiben würde, könnte man sicherlich die eine oder andere EU-Richtlinie zitieren (und somit als Quelle nennen) sowie EU-Infomaterial aus dem Internet nutzen.
Bei Fachbüchern gebe ich zu bedenken: es macht sich beispielsweise bei Definitionen immer gut, wenn man bei seinen Recherchen bemerkt hat, daß es zu einem Begriff vielleicht zwei oder drei unterschiedliche Definitionen gibt. Das sind dann ja i.d.R. schon drei Quellen. Wenn man so etwas übersieht (obwohl es diese unterschiedlichen Definitionen gibt), kann das auch auf mangelhafte Recherche hindeuten. Ich vermute, daß die Betreuer (die ja meistens zu Hause eine Handbibliothek haben) da schon so fit sind, sowas zu merken. Häufig steht ja in Standardwerken schon, daß es zu einem Begriff mehrere Interpretationen gibt - dann sollte man versuchen, da auch etwas zu recherchieren.
Ansonsten gilt die Spielregel: bei neuen bzw. exotischen Themen wird der Betreuer weniger Quellen verlangen als bei schon etwas älteren und häufig angegangenen Fragestellungen. Und: bei Marketingkonzept 4.234.376 nutzen noch so viele Quellen meist nichts - das Thema ist schlichtweg ausgelutscht. Da wird's dann extrem schwer, eine gute Note zu bekommen.
Viele Grüße
Thomas
bei der Anzahl Quellen würde ich zu bedenken geben: auch Gedächtnisprotokolle, Internetseiten etc. sind Quellen. Es gibt auch qualitativ gute Internetquellen - natürlich nicht Wikipedia. Aber Hochschulen und öffentliche Institute und Behörden zählen. Wenn man z.B. etwas über Abfallentsorgung schreiben würde, könnte man sicherlich die eine oder andere EU-Richtlinie zitieren (und somit als Quelle nennen) sowie EU-Infomaterial aus dem Internet nutzen.
Bei Fachbüchern gebe ich zu bedenken: es macht sich beispielsweise bei Definitionen immer gut, wenn man bei seinen Recherchen bemerkt hat, daß es zu einem Begriff vielleicht zwei oder drei unterschiedliche Definitionen gibt. Das sind dann ja i.d.R. schon drei Quellen. Wenn man so etwas übersieht (obwohl es diese unterschiedlichen Definitionen gibt), kann das auch auf mangelhafte Recherche hindeuten. Ich vermute, daß die Betreuer (die ja meistens zu Hause eine Handbibliothek haben) da schon so fit sind, sowas zu merken. Häufig steht ja in Standardwerken schon, daß es zu einem Begriff mehrere Interpretationen gibt - dann sollte man versuchen, da auch etwas zu recherchieren.
Ansonsten gilt die Spielregel: bei neuen bzw. exotischen Themen wird der Betreuer weniger Quellen verlangen als bei schon etwas älteren und häufig angegangenen Fragestellungen. Und: bei Marketingkonzept 4.234.376 nutzen noch so viele Quellen meist nichts - das Thema ist schlichtweg ausgelutscht. Da wird's dann extrem schwer, eine gute Note zu bekommen.
Viele Grüße
Thomas