Kolloquium im Dezember 2008

Ratschläge und Tipps zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeitem sowie Diskussion zur (fächerübergreifenden) mündlichen Prüfung
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Lilly
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wem kann man alles gratulieren?

Meldet Euch doch Bitte! Und erzählt ein bisschen wie es war, so als Motivation für die die es jetzt mittelfristig vor sich haben...

Danke
Beste Grüße
Lilly

„Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“ Erich Kästner
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mlu
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Hallo,

ich habe fertig!!

Hatte am 12.12. in Stuttgart mein Kolloquium. Bei mir haben die Prüfer übrigens nichts aus den Basics und auch nichts aus meinen Vertiefungsrichtungen gefragt, sondern ausschließlich über die DA und ihre Fachgebiete gefragt. Das hat mich dann doch ein wenig überrascht, weil es immer heißt, die ersten 6 BWL-Hefte und seine Vertiefungsfächer sollte man drauf haben.

Hat trotzdem gereicht!!! :D

Gruß
Micha
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Lilly
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Herzlichen Glückwunsch Micha...

was meinst du mit ihre Fachgebiete - die der Prüfer?
Beste Grüße
Lilly

„Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“ Erich Kästner
Toby66
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Hallo Micha (+ alle anderen, die bestanden haben),

Herzlichen Glückwunsch!

Hallo alle,

die ersten 6 BWL-Hefte sind halt Grundlagen, Fragen dazu können (auch so nebenbei eingestreut) immer mal dran kommen. Die meisten Prüfer erwarten schon, daß dieses das Minimum ist, was man draufhaben sollte. Eine Garantie, daß Fragen daraus kommen, gibt es natürlich nicht.

Es hängt auch vom Verlauf der Prüfung ab. Wenn die Prüfer merken, daß man ein Einser-Kandidat ist, werden sie sich eventuell zu Gunsten von Detailfragen zu Fachgebieten von Grundlagenfragen fernhalten. Das merkt man dann ja, daß die Grundlagen vorhanden sein müssen, wenn selbst Detailfragen stante pede beantwortet werden. Umgekehrt gilt: wenn gar nichts mehr geht, können Grundlagenfragen der Rettungsanker für eine 4 sein.

Zu den Fachgebieten: das ist ein bißchen schwierig. Normalerweise ist die Tendenz groß, daß der Prüfer sich auch mit einem der Schwerpunktgebiete des Prüflings auskennt - aber da gibt's keine Garantie (man bekommt ja ein paar Tage vorher die Liste mit den Fachgebieten der Prüfer). Da kann es durchaus auch vorkommen, daß der Prüfer eines SEINER Fachgebiete nimmt. Aus meiner Sicht ist das mindestens unglücklich, aber da gibt es meines Wissens keine klare Vorgabe seitens AKAD.

Wie gesagt: im allgemeinen paßt es schon irgendwie zusammen und in aller Regel wird absolut fair und im Sinne des Studenten geprüft - aber Ausnahmen können auch mal vorkommen (leider).

Übrigens: wer hier im Forum mal gezielt nach dem einen oder anderen Prüfer sucht, findet weit überwiegend positive Einträge - das spricht meines Erachtens erstens FÜR die AKAD (und ihre Auswahl) und zweitens sollte das auch verunsicherte Kandidaten beruhigen.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Thomas
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mlu
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Hallo nochmal,

dass kein falscher Eindruck aufkommt. Was Thomas sagt stimmt absolut. Die Prüfer haben absolut fair und korrekt gefragt und auch bewertet. Kommt man ins Stottern, bauen Sie Brücken und geben Hilfestellung. Um da durchzufallen, muss man schon einen totalen Blackout haben. Und die Fragen zur DA kommen ja auch und mindestens die kennt man ja.

Also an alle die es noch vor sich haben, nur Mut! Es ist absolut machbar. Wer soweit gekommen ist, schafft den letzten Schritt auch noch.

Gruß
Micha

@Lilly: Ja, die Fachgebiete der Prüfer.
Budgetfee
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Hallo!
Ich kann die hier gemachten Aussagen bestätigen hinsichtlich faire Fragen und Machbarkeit. Mir wurden faire Fragen gestellt, und das obwohl ich mit relativ guten-sehr guten Noten angemeldet war. Allerdings hatte ich auch das Glück, die "richtigen" Fragen gestellt zu bekommen, bei denen ich vorhandenes Detailwissen gut anbringen konnte (z.B. Bilanzanalyse beim Vertiefungsfach Bilanzmanagement). Es ging eher nur ca. 10 min um die Diplomarbeit. Danach kam ein Vertiefungsfach dran, das sich auch mit den Schwerpunkten der Prüfer deckte. Vom BWL-Grundkurs kam eher wenig bis fast nichts dran, eine Frage war hier die Möglichkeiten der Kapialbeschaffung (also Eigen-/Fremdfinanzierung, Innen-/Außenfinanzierung, Anlagenverkauf sowie im weitesten Sinne durch Factoring und Leasing - Leasing habe ich dann speziell erläutert) Gegen Ende ging es noch um Allgemeines wie z.B. die persönliche Meinung zu Mindestlöhnen. Wie schon häufiger in verschiedenen Threads erwähnt ging die Zeit ziemlich schnell vorbei. Neben den Tipps über mögliche Fragen halte ich es für wichtig, sich "richtig" vorzubereiten, dann ist man weniger nervös und weiß natürlich tendenziell mehr. Mit "richtig" vorbereiten meine ich z.B. sich Gedanken zu machen, was die wichtigsten Themen je Bereich sind und wie hierzu die Fragen bzw. Anworten lauten könnten. Dies sollte man dann "frei" für sich kurz "referieren" können, dann hat man schon mal Übung im Formulieren. Dabei sollte man die Antworten laut aussprechen, da man dann merkt, ob man es "kann", d.h. ob man die Antworten wirklich weiß und eine Formulierung gefunden hat, die man auch aussprechen kann. Nach meiner Meinung sollte man auch wirklich vorher "lernen" und nicht nur "durchlesen". Es soll hier jedoch nicht komplizierter klingen als es ist. Jeder "muss" seinen Stil finden bzw. anwenden. Im Internet gibt es mehrere Seiten mit Tipps zu mündlichen Prüfungen - wenn man sich hieraus die häufiger erwähnten Punkte vor Augen hält, hat man eine psychologisch und faktisch bessere Ausgangslage. Falls man Prüfungsängste haben sollte, empfehle ich, sich vorzustellen, dass es bald vorbei ist und dass man in der Regel auf faire Prüfer trifft, dass man in der Prüfung eine Chance sehen sollte zu zeigen was man weiß und noch eine gute Note erreichen kann. Bei mir war es nachher sogar eine sehr gute Note, was aber nicht heißen soll, dass ich besonders schlau o.ä. wäre - es war eher eine Mischung aus guter Vorbereitung, (Zweck-)Optimismus, faire Prüfer und Glück bei der Auswahl von gestellten Fragen. Fazit: Mit den vorgenannten Tipps ist die Prüfung gut zu bewältigen, und ein wenig Glück gibt den letzten Ausschlag.
Allen zukünftigen Prüflingen wünsche ich neben diesem Glück Alles Gute.
Grüße von der Budgetfee.
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