Hallo,
bin am überlegen den Master of Arts zu machen und hätte dazu einige fragen:
1.)
Wieviel BWL Grundlagenwissen wird hier vermittelt? Die Modulbeschreibung auf der Akad Homepage hilft hier eher wenig weiter.
2.)
Haltet ihr den Master of Arts generell für die richtige Entscheidung, oder doch besser ein Aufbaustudium zum Dipl.Kaufmann (zur Info: Habe ein Diplom in Maschinenbau)
3.)
Im Falle einer Promotion bin ich durch den Master of Arts dann auf das Gebiet Wirtschaft beschränkt oder? Oder wäre auch eine Promotion mit mehrheitlich technischem Hintergund möglich?
Ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen.
Viele Grüße
Master of Arts als Aufbaustudium
Hallo Olli,
ich habe selbst im März mit dem nicht-konsekutiven M.A. als Aufbaustudium angefangen. Komme als Dipl.-Geograph auch aus einem ganz anderen Bereich... Das Studium beginnt zunächst mit einem Rundumschlag durch die ganzen Teilgebiete der BWL (viell. vergleichbar mit den A-BWL-Teilen eines grundständigen Studiums), ist jedoch auch für einen nicht-Ökonomen gut machbar (ist ja auch für diesen Personenkreis konzipiert).
Bei der Entscheidung für den Master und gegen den Dipl-Kfm. war für mich ausschlaggebend, dass der Dipl.-Abschluss schon am Auslaufen ist (wird in BW meines Wissens gar nicht mehr angeboten) und der Master mehr up-to-date erscheint. Aber ich denke das ist Geschmackssache
Sonst helfen auch die Studienberater in den Studienzentren gerne weiter (hab da in München gute Erfahrungen gemacht)!
Viele Grüße
Peter
ich habe selbst im März mit dem nicht-konsekutiven M.A. als Aufbaustudium angefangen. Komme als Dipl.-Geograph auch aus einem ganz anderen Bereich... Das Studium beginnt zunächst mit einem Rundumschlag durch die ganzen Teilgebiete der BWL (viell. vergleichbar mit den A-BWL-Teilen eines grundständigen Studiums), ist jedoch auch für einen nicht-Ökonomen gut machbar (ist ja auch für diesen Personenkreis konzipiert).
Bei der Entscheidung für den Master und gegen den Dipl-Kfm. war für mich ausschlaggebend, dass der Dipl.-Abschluss schon am Auslaufen ist (wird in BW meines Wissens gar nicht mehr angeboten) und der Master mehr up-to-date erscheint. Aber ich denke das ist Geschmackssache

Sonst helfen auch die Studienberater in den Studienzentren gerne weiter (hab da in München gute Erfahrungen gemacht)!
Viele Grüße
Peter
Hallo Olli,
deine Fragen sind natürlich nicht einfach zu beantworten.
1) Wieviel BWL-Grundlagen werden vermittelt, tja was ist denn viel und was ist wenig. Von meiner Warte aus (4. Semester Aufbaustudium BWL M.A.) kann ich nur sagen man bekommt einen sehr guten Überblick über alle relevanten Themen und zusätzlich gutes Rüstzeug um auch schnell weiter in die Tiefe gehen zu können.
2) Ja die Frage aller Fragen, was ist besser Diplom oder Master. Vom Inhalt bei der AKAD kann man nur sagen, beide Studiengänge sind zu über 80 % identisch, hinzu kommen noch Module die thematisch identisch sind aber auf englischer Sprache geprüft werden. Es ist also fraglich ob du wirklich mehr lernst und das den doch deutlich größeren finanziellen Aufwand rechtfertigt. Für den Master spricht aber klar die internationale Ausrichtung (wenigsten auf dem Papier), naja und wer kennt in 20 Jahren noch das Diplom.
3) Ich gehe auch mal stark davon aus, dass der BWL Master nur zu Doktorwürden in der Betriebswirtschaft führt, aber dein vorheriges Diplom (auch wenn es von der FH ist) ermöglicht dir doch schon eine Dissertation im wissenschaftlichen Bereich. Einfacher wird es mit einem BWL Master (FH) auch nicht einen Doktorvater zu finden, oder willst du an der WHL studieren?
Ich hoffe es hilft ein wenig
harr
deine Fragen sind natürlich nicht einfach zu beantworten.
1) Wieviel BWL-Grundlagen werden vermittelt, tja was ist denn viel und was ist wenig. Von meiner Warte aus (4. Semester Aufbaustudium BWL M.A.) kann ich nur sagen man bekommt einen sehr guten Überblick über alle relevanten Themen und zusätzlich gutes Rüstzeug um auch schnell weiter in die Tiefe gehen zu können.
2) Ja die Frage aller Fragen, was ist besser Diplom oder Master. Vom Inhalt bei der AKAD kann man nur sagen, beide Studiengänge sind zu über 80 % identisch, hinzu kommen noch Module die thematisch identisch sind aber auf englischer Sprache geprüft werden. Es ist also fraglich ob du wirklich mehr lernst und das den doch deutlich größeren finanziellen Aufwand rechtfertigt. Für den Master spricht aber klar die internationale Ausrichtung (wenigsten auf dem Papier), naja und wer kennt in 20 Jahren noch das Diplom.
3) Ich gehe auch mal stark davon aus, dass der BWL Master nur zu Doktorwürden in der Betriebswirtschaft führt, aber dein vorheriges Diplom (auch wenn es von der FH ist) ermöglicht dir doch schon eine Dissertation im wissenschaftlichen Bereich. Einfacher wird es mit einem BWL Master (FH) auch nicht einen Doktorvater zu finden, oder willst du an der WHL studieren?
Ich hoffe es hilft ein wenig
harr
Hallo Olli,
ich mache seit Januar den Master of Arts n.k. und ich bin sehr zufrieden. Ich habe erst Soziologie studiert und brauchte zum Einen allgemeine BWL-Kenntnisse und zum Anderen vertiefte Kenntnisse für meinen Job. Die Akad hatte da für mich das beste Angebot und bisher habe ich es nicht bereut. Die Seminare sind häufig die gleichen, die auch die Leute besuchen, die BWL von Anfang an studieren, also schon Grundwissen. Ist aber auch sinnvoll aus meiner Perspektive. Und die Vertiefungsangebote entsprechen auch den Anforderungen meines Jobs.
Ob Diplom oder Master? Tja, das ist weitestgehend eine Geschmacksfrage. Richtig ist aber, dass das Diplom ausläuft. Ich weiß aus unserer Personalabteilung, dass neuere Absolventen mit Masterabschluss lieber genommen werden, Die Studiengänge sind häufig moderner angelegt als die alten Diplomstudiengänge. Außerdem hast du den Vorteil, dass der Master auch im Ausland bekannt ist und du dich dort leichter bewerben kannst. Das Diplom ist Ausland oft nicht geläufig und kann schon ein Hindernis darstellen (hat eine Bekannte von mir erlebt).
Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach.
Viele Grüße
Occi
ich mache seit Januar den Master of Arts n.k. und ich bin sehr zufrieden. Ich habe erst Soziologie studiert und brauchte zum Einen allgemeine BWL-Kenntnisse und zum Anderen vertiefte Kenntnisse für meinen Job. Die Akad hatte da für mich das beste Angebot und bisher habe ich es nicht bereut. Die Seminare sind häufig die gleichen, die auch die Leute besuchen, die BWL von Anfang an studieren, also schon Grundwissen. Ist aber auch sinnvoll aus meiner Perspektive. Und die Vertiefungsangebote entsprechen auch den Anforderungen meines Jobs.
Ob Diplom oder Master? Tja, das ist weitestgehend eine Geschmacksfrage. Richtig ist aber, dass das Diplom ausläuft. Ich weiß aus unserer Personalabteilung, dass neuere Absolventen mit Masterabschluss lieber genommen werden, Die Studiengänge sind häufig moderner angelegt als die alten Diplomstudiengänge. Außerdem hast du den Vorteil, dass der Master auch im Ausland bekannt ist und du dich dort leichter bewerben kannst. Das Diplom ist Ausland oft nicht geläufig und kann schon ein Hindernis darstellen (hat eine Bekannte von mir erlebt).
Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach.
Viele Grüße
Occi
Hallo,
vielen Dank für die Erfahrungsberichte!! Die Frage zur Promotion war nur rein aus Interesse, sowas is derzeit nicht geplant
Was mich noch interessieren würde:
Die alte Laier nach dem Zeitaufwand (klar, ist je nach Lerntyp verschieden). Könnte so 15 Stunden pro Woche rausschlagen. Kommt man da hin?
Wie läuft das genau mit der Master Thesis? Sucht man sich selbst ein Thema, das man dann bearbeitet oder stellen die Profs Themen zur Wahl?
Grüße
vielen Dank für die Erfahrungsberichte!! Die Frage zur Promotion war nur rein aus Interesse, sowas is derzeit nicht geplant

Was mich noch interessieren würde:
Die alte Laier nach dem Zeitaufwand (klar, ist je nach Lerntyp verschieden). Könnte so 15 Stunden pro Woche rausschlagen. Kommt man da hin?
Wie läuft das genau mit der Master Thesis? Sucht man sich selbst ein Thema, das man dann bearbeitet oder stellen die Profs Themen zur Wahl?
Grüße
Hi OlliBW,
ich denke, du kommst mit durchschnittlich 15 h hin.
Schau aber mal in diesen Thread, der Bedarf an wöchentlicher Studienzeit ist sehr unterschiedlich:
http://www.fernstudenten.de/viewtopic.php?t=58052
Beim Bachelor kann/sollte man sein Thema selbst wählen. Denke das ist beim Master nicht anders.
Viele Grüße/Chris
ich denke, du kommst mit durchschnittlich 15 h hin.
Schau aber mal in diesen Thread, der Bedarf an wöchentlicher Studienzeit ist sehr unterschiedlich:
http://www.fernstudenten.de/viewtopic.php?t=58052
Beim Bachelor kann/sollte man sein Thema selbst wählen. Denke das ist beim Master nicht anders.
Viele Grüße/Chris
+++Lesen gefährdet die Dummheit.+++
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- Mitglied
- Beiträge: 19
- Registriert: 23.04.07 09:42
Hey, ich habe Juli 06 mit dem M.A. n.k. angefangen und bin in den "Endzügen". Kann das Studium sehr empfehlen, wobei einem bei der AKAD immer klar sein sollte, dass es schon sehr an die Automobilbranche/technischer Bereich angelehnt ist. Da muss man dann schon selbst den Bezug zu seinem eigenen "Erstberuf" herstellen.
Aber ich finde es sehr gut. Kann mich meinen Vorschreibern anschließen.
Christina
(Dipl. im Erststudium)
Aber ich finde es sehr gut. Kann mich meinen Vorschreibern anschließen.
Christina

(Dipl. im Erststudium)
Hallo,
super, also die Rückmeldungen motivieren mich zusätzlich!
Ein gewisser Hang zur Autobranche ist für mich gar nicht schlecht, da ich in dieser derzeit arbeite (Zulieferer).
Kurze Frage noch:
Habt ihr das Studium allein finanziert, oder mit Untertsützung seitens eures Arbeitgebers (is ja doch ein ganz schönes Sümmchen jeden Monat).
Grüße
super, also die Rückmeldungen motivieren mich zusätzlich!
Ein gewisser Hang zur Autobranche ist für mich gar nicht schlecht, da ich in dieser derzeit arbeite (Zulieferer).
Kurze Frage noch:
Habt ihr das Studium allein finanziert, oder mit Untertsützung seitens eures Arbeitgebers (is ja doch ein ganz schönes Sümmchen jeden Monat).
Grüße
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- Forums-Scout
- Beiträge: 479
- Registriert: 22.09.08 16:21
- Wohnort: Karl-Marx-Stadt
Komm darauf an, welche Interessen dahinter stecken. Die Arten der Beteiligung können da verschieden sein. Mein Motto war: Fragen kostet nichts. Für das Gespräch auf jeden Fall ein paar triftige Argumente bereithalten. (Was möchte ich, warum und welchen Nutzen hätte das für das Unternehmen usw.) Ruhig offensiv rangehen, du bist ja bereit, auch eine Gegenleistung zu bringen und möchtest nicht einfach nur mehr Geld.OlliBW hat geschrieben: Habt ihr das Studium allein finanziert, oder mit Untertsützung seitens eures Arbeitgebers (is ja doch ein ganz schönes Sümmchen jeden Monat).
Grüße

Möglichkeiten:
- Die Firma spendiert dir das Studium (vielleicht zusätzlich mit der Klausel, d. du dich für bestimmte Zeit an das Unternehmen bindest und bei vorzeitiger Trennung einen Teil zurückzahlen müßest)
- Freistellung für Seminare/Klausuren
- Wenn es die Zeit zuläßt, Bearbeitung der Module während der AZ
- Wenn die Firma keinen Zuschuss zahlt, ist vielleicht Prämie bei erfolgreichem Abschluss verhandelbar
...
Möglichkeiten:
- Die Firma spendiert dir das Studium (vielleicht zusätzlich mit der Klausel, d. du dich für bestimmte Zeit an das Unternehmen bindest und bei vorzeitiger Trennung einen Teil zurückzahlen müßest)
- Freistellung für Seminare/Klausuren
- Wenn es die Zeit zuläßt, Bearbeitung der Module während der AZ
- Wenn die Firma keinen Zuschuss zahlt, ist vielleicht Prämie bei erfolgreichem Abschluss verhandelbar
Ich lach mich weg. Der überwiegende Teil der Firmen trägt nichts, nado, Null dazu bei. Es geht sogar soweit, dass der Arbeitsgeber Probleme macht, da man Überstunden/Einsatz ja durch das Studium nicht mehr voll bringen kann.
So ist jedenfalls meine Erfahrung im Mittelstand. Bei größeren Firmen mag dies natürlich anders sein.
hotknife
- Die Firma spendiert dir das Studium (vielleicht zusätzlich mit der Klausel, d. du dich für bestimmte Zeit an das Unternehmen bindest und bei vorzeitiger Trennung einen Teil zurückzahlen müßest)
- Freistellung für Seminare/Klausuren
- Wenn es die Zeit zuläßt, Bearbeitung der Module während der AZ
- Wenn die Firma keinen Zuschuss zahlt, ist vielleicht Prämie bei erfolgreichem Abschluss verhandelbar
Ich lach mich weg. Der überwiegende Teil der Firmen trägt nichts, nado, Null dazu bei. Es geht sogar soweit, dass der Arbeitsgeber Probleme macht, da man Überstunden/Einsatz ja durch das Studium nicht mehr voll bringen kann.
So ist jedenfalls meine Erfahrung im Mittelstand. Bei größeren Firmen mag dies natürlich anders sein.
hotknife
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Klaro, du meinst dann sicherlich Firmen, wo es nur rackernde Mitarbeiter gibt und 1-2 Chefs. Da stößt sicherlich der Wunsch nach Weiterbildung und Beteiligung an den Kosten auf taube Ohren und führt höchstens noch dazu, d. einen die anderen Kollegen danach krumm anschauen.hotknife hat geschrieben: Ich lach mich weg. Der überwiegende Teil der Firmen trägt nichts, nado, Null dazu bei. Es geht sogar soweit, dass der Arbeitsgeber Probleme macht, da man Überstunden/Einsatz ja durch das Studium nicht mehr voll bringen kann.
So ist jedenfalls meine Erfahrung im Mittelstand. Bei größeren Firmen mag dies natürlich anders sein.
hotknife

Zuletzt geändert von SebastianMA am 24.10.08 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
Hm, ich arbeite auch im Mittelstand und meine Firma trägt die Kosten, ich opfere meine Freizeit. Mein Chef kam mit dem Angebot auf mich zu. Ich finde das durchaus fair. Aber das ist sicherlich von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Trotzdem, nachfragen macht klüger
Gruß
Occi

Gruß
Occi
Hallo,
An sich ist das kein Problem. Allerdings frage ich mich, ob die mir dann ne adäquate Stelle bieten können. Weil mit der Zusatzqualifikation noch 2 Jahre den gleichen Job machen is ja auch nicht das gelbe vom Ei.
Daher bin ich am überlegen die Kosten komplett alleine zu tragen, was halt mit recht starken Einschränkungen verbunden wäre.
Das ist natürlich ne feine Sache! Meine Firma zahlt scheinbar die Hälfte (munkelt man im Büro), allerdings dann mit der Auflage nach Abschluss noch mindestens 2 Jahre da zu bleiben.Hm, ich arbeite auch im Mittelstand und meine Firma trägt die Kosten, ich opfere meine Freizeit. Mein Chef kam mit dem Angebot auf mich zu.
An sich ist das kein Problem. Allerdings frage ich mich, ob die mir dann ne adäquate Stelle bieten können. Weil mit der Zusatzqualifikation noch 2 Jahre den gleichen Job machen is ja auch nicht das gelbe vom Ei.
Daher bin ich am überlegen die Kosten komplett alleine zu tragen, was halt mit recht starken Einschränkungen verbunden wäre.