Hallo,
Ich überlege grade mich für das Masterstudium Betriebswirtschaft anzumelden. Beim durchstöbern des Forums fällt mir auf, das anscheinend viel "reines Auswendiglernen" gefragt ist, was meiner Ansicht nach nicht Sinn eines Studiums sein sollte. Welche Hilfsmittel sind denn in den Klausuren erlaubt ??
Danke im voraus
Hilfsmittel ??
moin,
ja der BWL-stoff ist oft nur auswendig lernen mit ein ganz wenig mathe angehaucht.
bei allen rechts-modulen sowie steuerlehre sind gesetze erlaubt. bei allen mathe-klausuren natürlich der taschenrechner und die formelsammlung, die es im downloadbereich des jeweiligen Moduls in der VH gibt.
ich hoffe das hilft weiter
ja der BWL-stoff ist oft nur auswendig lernen mit ein ganz wenig mathe angehaucht.
bei allen rechts-modulen sowie steuerlehre sind gesetze erlaubt. bei allen mathe-klausuren natürlich der taschenrechner und die formelsammlung, die es im downloadbereich des jeweiligen Moduls in der VH gibt.
ich hoffe das hilft weiter

Wobei ich allerdings anmerken muss, dass man mit "reinem auswendiglernen" vielleicht im Grundstudium durchkommt, wenn man das Prinzip 4 gewinnt verfolgt. Fürs Hauptstudium gilt das allerdings nicht mehr. Will man einigermaßen gute Noten auf dem Diplomzeugnis stehen haben, ist es sicher notwendig die Zusammenhänge auch verstanden zu haben und nicht nur den puren Inhalt wiedergeben zu können.
Gruß
Micha
Gruß
Micha
Ja, ich habe mich bei dem Studium schon oft darüber aufgeregt, dass man soviel auswendig lernen muß.
Bei meinem 1. Studium ein Ingenieurstudium war es normal, dass man seine Unterlagen oder eine selbstgeschriebene Formelsammlung (teils begenzt auf ein DINA4-Blatt) mitnehmen durfte. Was aber nicht heißt dass man es leichter ist. Die Fragen waren dann einfach anderst gestellt, so dass es auf das Wissen ankam und nicht auf das auswendiggelerte.
Bei AKAD zweifle ich manchmal ob die Klausrsteller überhaupt verstehen worum es geht.
Bei DAO01 (Datenorganisation) verstehe ich das man strukturiert denken lernen sollte und sich aus einem Sachverhalt logische zusammenhängende Tabellen aufbaut.
Die Fragen lauteten aber in etwa: Nennen Sie die Definition von S. 5
Nennen Sie die Beispiele von S. 20
und geben Sie die Tabelle von S. 80 1:1 wieder.
Ich war darauf nicht gefasst und dachte schon durchgefallen zu sein - war gerde noch unter 4.
Bei ANS01(Anwendungsysteme) bin ich durchgefallen. Die Fragen waren noch normal, ich konnte fast alles gut beantworte, dacht es müste etwa eine 2 sein. Bei der Einsicht in die Klausur, stellte sich heraus, dass sie erwartet haben, dass man exakt die Worte und Formulierungen aus dem Lerhheft verwendet. - Ich hatte leider - zwar alles richtig !!! - aber mit eigenen Worten formuliert.
Die erlaubten Hilfsmittel sind bei Mathe von AKAD gestellte Formelsammlungen auf ca 4 Seiten, wo aber die wichtigen Formel nicht drauf sind und bei Wirtschaftsrecht und Steuerlehre Gesetzestexte, wobei man am besten auch gleich die Paragraphen auswendig lernt, da man zum Nachschlagen währen der Klausur eh eine Zeit hat.
Gruß Sigrid
Bei meinem 1. Studium ein Ingenieurstudium war es normal, dass man seine Unterlagen oder eine selbstgeschriebene Formelsammlung (teils begenzt auf ein DINA4-Blatt) mitnehmen durfte. Was aber nicht heißt dass man es leichter ist. Die Fragen waren dann einfach anderst gestellt, so dass es auf das Wissen ankam und nicht auf das auswendiggelerte.
Bei AKAD zweifle ich manchmal ob die Klausrsteller überhaupt verstehen worum es geht.
Bei DAO01 (Datenorganisation) verstehe ich das man strukturiert denken lernen sollte und sich aus einem Sachverhalt logische zusammenhängende Tabellen aufbaut.
Die Fragen lauteten aber in etwa: Nennen Sie die Definition von S. 5
Nennen Sie die Beispiele von S. 20
und geben Sie die Tabelle von S. 80 1:1 wieder.
Ich war darauf nicht gefasst und dachte schon durchgefallen zu sein - war gerde noch unter 4.
Bei ANS01(Anwendungsysteme) bin ich durchgefallen. Die Fragen waren noch normal, ich konnte fast alles gut beantworte, dacht es müste etwa eine 2 sein. Bei der Einsicht in die Klausur, stellte sich heraus, dass sie erwartet haben, dass man exakt die Worte und Formulierungen aus dem Lerhheft verwendet. - Ich hatte leider - zwar alles richtig !!! - aber mit eigenen Worten formuliert.
Die erlaubten Hilfsmittel sind bei Mathe von AKAD gestellte Formelsammlungen auf ca 4 Seiten, wo aber die wichtigen Formel nicht drauf sind und bei Wirtschaftsrecht und Steuerlehre Gesetzestexte, wobei man am besten auch gleich die Paragraphen auswendig lernt, da man zum Nachschlagen währen der Klausur eh eine Zeit hat.
Gruß Sigrid
Hallo zusammen,
man liest ja öfter, dass man in AKAD-Klausuren exakt die Formulierungen aus den Heften wählen müsste.
Ich kann das jedoch nicht bestätigen. Ich konnte bisher immer so schreiben, wie es mir in den Sinn kam, solange es richtig war.
Das Auswendiglernen scheint mir ehrlich gesagt logisch. Schließlich studiert man ja, um die Sachen hinterher im Kopf zu haben und anwenden zu können, und nicht um sie irgendwann nochmal nachzulesen.
man liest ja öfter, dass man in AKAD-Klausuren exakt die Formulierungen aus den Heften wählen müsste.
Ich kann das jedoch nicht bestätigen. Ich konnte bisher immer so schreiben, wie es mir in den Sinn kam, solange es richtig war.
Das Auswendiglernen scheint mir ehrlich gesagt logisch. Schließlich studiert man ja, um die Sachen hinterher im Kopf zu haben und anwenden zu können, und nicht um sie irgendwann nochmal nachzulesen.
Viele Grüße
setfire
setfire
Hi,
hier wird meiner Meinung nach zu stark auf die Fächer eingegangen, bei denen auswendig lernen tatsächlich im Mittelpunkt steht.
Auswendig lernen reicht vielleicht bei BWL, UFU und weiteren Einzelmodulen aber wenn ich mir meine anderen Module vom Grundstudium ansehe, so wäre ich mit sturem Pauken nicht weit gekommen:
WIM02, WIM03, WIR04, WIN01, FGI01, WIM04, STA01, BFG04, PRG01, CPP01, INT02, SWE01,STA02, BWL09, STL01, ANS02, FMI01, JAV01, ANS03 und MKG04.
Außer Konkurrenz sind natürlich die Fächer SQL01, SQL02, BWL01, PER05 und SQL03 ;-)
Wer nichts auswendig lernen und auch keine Prüfung absolvieren möchte, kann sich gerne für ein Studium außerhalb Deutschlands entscheiden. Es gibt diverse anerkannte Master-Studiengänge, welche nur aus Assignments bestehen.
Schönen Gruß
Matthias
hier wird meiner Meinung nach zu stark auf die Fächer eingegangen, bei denen auswendig lernen tatsächlich im Mittelpunkt steht.
Auswendig lernen reicht vielleicht bei BWL, UFU und weiteren Einzelmodulen aber wenn ich mir meine anderen Module vom Grundstudium ansehe, so wäre ich mit sturem Pauken nicht weit gekommen:
WIM02, WIM03, WIR04, WIN01, FGI01, WIM04, STA01, BFG04, PRG01, CPP01, INT02, SWE01,STA02, BWL09, STL01, ANS02, FMI01, JAV01, ANS03 und MKG04.
Außer Konkurrenz sind natürlich die Fächer SQL01, SQL02, BWL01, PER05 und SQL03 ;-)
Wer nichts auswendig lernen und auch keine Prüfung absolvieren möchte, kann sich gerne für ein Studium außerhalb Deutschlands entscheiden. Es gibt diverse anerkannte Master-Studiengänge, welche nur aus Assignments bestehen.
Schönen Gruß
Matthias
Hallo Matthias,
ich gebe Dir Recht, dass es auch genug Fächer gibt, in denen Transferleistungen erwartet werden und nicht nur stures Auswendiglernen.
Ich finde es wichtig, dass man auch mal positive Meinungen kund tut, und nicht die unverbesserlichen Nörgler den Ruf des eigenen Studiengangs schädigen lässt
ich gebe Dir Recht, dass es auch genug Fächer gibt, in denen Transferleistungen erwartet werden und nicht nur stures Auswendiglernen.
Ich finde es wichtig, dass man auch mal positive Meinungen kund tut, und nicht die unverbesserlichen Nörgler den Ruf des eigenen Studiengangs schädigen lässt

Viele Grüße
setfire
setfire
Hallo zusammen,
die leidige Diskussion hatten wir ja schon verschiedentlich und ich frage mich auch öfters, wie diejenigen, die behaupten, der Schwerpunkt wäre Auswendig lernen, zu ihrer Meinung kommen.
Ich bin davon überzeugt (nach 4 Jahren AKAD-Studium und kurz vor Schluß), daß man BEIDES braucht: natürlich muß man bestimmte Dinge auswenig lernen, da es bestimmte Konventionen gibt, wie manche Fachbegriffe zu verwenden sind. Da kann man nicht mal einfach einen ähnlichen Ausdruck verwenden. Eine Marketing-Konzeption ist nunmal (beispielsweise) etwas anderes wie eine Marketing-Strategie, auch wenn beides irgendwo miteinander zusammenhängt. Aber derjenige, mit dem ich spreche, muß doch exakt verstehen, was ich meine und nicht eine ungefähre Ahnung haben. Fachbegriffe müssen also im Studium auswendig gelernt werden incl. Definitionen. Dazu gehören auch ein paar wichtige Grundlagen wie Schemata etc. oder bei IT das ARIS-Haus und das Handels-H. Und das möchte die AKAD bzw. möchten die Dozenten und Klausursteller auch bei den Detailfragen abfragen können (was ich trotz eigener Schwäche beim Auswendig-Lernen für absolut korrekt halte, weil ich im Berufsalltag oft genug merke, was passiert, wenn Leute aufgrund fehlender Kenntnisse über Fachbegriffe aneinander vorbei reden).
Darüberhinaus habe ich persönlich aber auch nicht eine einzige Klausur in Erinnerung, bei der man nicht auch eine Eigenleistung erbringen mußte im Sinne von "erklären Sie das Handels-H und wenden Sie es auf das Fallbeipsiel an" oder ähnliche Aufgabenstellungen. Eine Übertragung eines Schemas auf ein Praxisbeispiel ist doch keine Auswendig-Lernerei.
Fragen im Stile wie von Sigrid beschrieben sind mir überhaupt nie begegnet, aber ich denke, Sie meinte nicht "Nennen Sie die Definition von Seite 20" sondern "Nennen Sie die Definition von OLAP" (oder sowas). Wobei ich da auch selbst bei den Detailfragen äußerst häufig eher Fragen hatte, die so anfingen und weitergingen "... und nennen Sie drei Beispiele" oder ähnlich.
Wenn man eine Definition in abgewandelter Form in eigenen Worten bringt, geht das meistens übrigens auch. Es darf halt nicht dann ein anderes Fachwort falsch verwendet werden oder der Sinn verdreht werden. Insofern geht es selbst bei Definitionen nicht um Auswendig lernen, sondern VERSTEHEN (da hat z.B. Setfire absolut Recht!).
Komisch kommt mir auch die Unterscheidung zwischen "Wissen" und "auswendig Gelerntem" vor. Was ist denn Wissen überhaupt? Mindestens ist das, was man auswendig gelernt hat, doch Bestandteil des Wissens, vielleicht gehört das Verstehen noch mit dazu.
Ich gebe bei solchen das AKAD-Studium abqualifizierenden Äußerungen (die ich absolut nicht teile) auch zu bedenken: es gibt genügend Kommilitonen, die sich genau umgekehrt beklagen, die Fragen hätten sich nicht genug an den Heften orientiert. Andere gehen in Seminare und Klausuren und sind mieserabel vorbereitet und staunen dann über schlechte Ergebnisse. Und der Zeitaufwand ist für die allermeisten sehr hoch!
Man kann übrigens einen prima Selbstversuch machen: mal zwei Tage bzw. Nächte auf den Schlaf verzichten und dann eine AKAD-Lektion durcharbeiten. Bei den meisten wird es so sein: man kann sich daran erinnern, über welche Oberbegriffe man etwas gelesen hat - aber man hat nichts verstanden und begreift die Zusammenhänge nicht. Wie ich finde ein prima Beleg dafür, wie eng Auswendiglernen und Verstehen miteinander verknüpft sind.
Nebenbei bemerkt: bei DAO 01 geht es ja um Datenmodelle. Leider sind in dem Bereich (das sind ja IT-Grundlagen) viele Dinge tatsächlich auswendig zu lernen. Das ist aber speziell bei Grundlagen in diesem Bereich eine absolute Voraussetzung! Die IT-Leute sprechen quasi in einer Fremdsprache.
In diesem Sinne möchte ich ausdrücklich die Beiträge von Matthias und Setfire unterstützen: das AKAD-Studium ist durchaus anspruchsvoll und wird seinem guten Ruf gerecht,
viele Grüße,
Thomas
die leidige Diskussion hatten wir ja schon verschiedentlich und ich frage mich auch öfters, wie diejenigen, die behaupten, der Schwerpunkt wäre Auswendig lernen, zu ihrer Meinung kommen.
Ich bin davon überzeugt (nach 4 Jahren AKAD-Studium und kurz vor Schluß), daß man BEIDES braucht: natürlich muß man bestimmte Dinge auswenig lernen, da es bestimmte Konventionen gibt, wie manche Fachbegriffe zu verwenden sind. Da kann man nicht mal einfach einen ähnlichen Ausdruck verwenden. Eine Marketing-Konzeption ist nunmal (beispielsweise) etwas anderes wie eine Marketing-Strategie, auch wenn beides irgendwo miteinander zusammenhängt. Aber derjenige, mit dem ich spreche, muß doch exakt verstehen, was ich meine und nicht eine ungefähre Ahnung haben. Fachbegriffe müssen also im Studium auswendig gelernt werden incl. Definitionen. Dazu gehören auch ein paar wichtige Grundlagen wie Schemata etc. oder bei IT das ARIS-Haus und das Handels-H. Und das möchte die AKAD bzw. möchten die Dozenten und Klausursteller auch bei den Detailfragen abfragen können (was ich trotz eigener Schwäche beim Auswendig-Lernen für absolut korrekt halte, weil ich im Berufsalltag oft genug merke, was passiert, wenn Leute aufgrund fehlender Kenntnisse über Fachbegriffe aneinander vorbei reden).
Darüberhinaus habe ich persönlich aber auch nicht eine einzige Klausur in Erinnerung, bei der man nicht auch eine Eigenleistung erbringen mußte im Sinne von "erklären Sie das Handels-H und wenden Sie es auf das Fallbeipsiel an" oder ähnliche Aufgabenstellungen. Eine Übertragung eines Schemas auf ein Praxisbeispiel ist doch keine Auswendig-Lernerei.
Fragen im Stile wie von Sigrid beschrieben sind mir überhaupt nie begegnet, aber ich denke, Sie meinte nicht "Nennen Sie die Definition von Seite 20" sondern "Nennen Sie die Definition von OLAP" (oder sowas). Wobei ich da auch selbst bei den Detailfragen äußerst häufig eher Fragen hatte, die so anfingen und weitergingen "... und nennen Sie drei Beispiele" oder ähnlich.
Wenn man eine Definition in abgewandelter Form in eigenen Worten bringt, geht das meistens übrigens auch. Es darf halt nicht dann ein anderes Fachwort falsch verwendet werden oder der Sinn verdreht werden. Insofern geht es selbst bei Definitionen nicht um Auswendig lernen, sondern VERSTEHEN (da hat z.B. Setfire absolut Recht!).
Komisch kommt mir auch die Unterscheidung zwischen "Wissen" und "auswendig Gelerntem" vor. Was ist denn Wissen überhaupt? Mindestens ist das, was man auswendig gelernt hat, doch Bestandteil des Wissens, vielleicht gehört das Verstehen noch mit dazu.
Ich gebe bei solchen das AKAD-Studium abqualifizierenden Äußerungen (die ich absolut nicht teile) auch zu bedenken: es gibt genügend Kommilitonen, die sich genau umgekehrt beklagen, die Fragen hätten sich nicht genug an den Heften orientiert. Andere gehen in Seminare und Klausuren und sind mieserabel vorbereitet und staunen dann über schlechte Ergebnisse. Und der Zeitaufwand ist für die allermeisten sehr hoch!
Man kann übrigens einen prima Selbstversuch machen: mal zwei Tage bzw. Nächte auf den Schlaf verzichten und dann eine AKAD-Lektion durcharbeiten. Bei den meisten wird es so sein: man kann sich daran erinnern, über welche Oberbegriffe man etwas gelesen hat - aber man hat nichts verstanden und begreift die Zusammenhänge nicht. Wie ich finde ein prima Beleg dafür, wie eng Auswendiglernen und Verstehen miteinander verknüpft sind.
Nebenbei bemerkt: bei DAO 01 geht es ja um Datenmodelle. Leider sind in dem Bereich (das sind ja IT-Grundlagen) viele Dinge tatsächlich auswendig zu lernen. Das ist aber speziell bei Grundlagen in diesem Bereich eine absolute Voraussetzung! Die IT-Leute sprechen quasi in einer Fremdsprache.
In diesem Sinne möchte ich ausdrücklich die Beiträge von Matthias und Setfire unterstützen: das AKAD-Studium ist durchaus anspruchsvoll und wird seinem guten Ruf gerecht,
viele Grüße,
Thomas