Hallo,
ich stehe im Moment total auf dem Schlauch.
Kann mir jemand bei der ersten Aufgabe auf die Sprünge helfen?
1.Frau Kern, verantwortliche Mitarbeiterin der Debitorenbuchhaltung, vereinbart mit ihrer Chefin Frau Holzer, Leiterin der Buchhaltung, ein Gespräch zum Thema Zahlungsfristen bei Kundenrechnungen. Frau Kern möchte die durchschnittliche Zahlungsfrist, die derzeit über 40 Tage beträgt, senken.
Frau Kern: Wenn wir die durchschnittliche Zahlungsfrist nur schon um zehn Tage senken könnten, wären die finanziellen Folgen für uns sehr positiv. Allerdings bin ich mir nicht ganz im klaren, welchen Weg wir beschreiten sollen.
Frau Holzer: Sehen Sie, das ist ganz einfach. Wenn Sie die Zahlungsmoral unserer Kunden verbessern wollen, müssen Sie die guten Zahler 'belohnen', die schlechten 'be-strafen'. Am besten versuchen Sie es mit einer Anpassung der Skonti bei prompter Bezahlung und einer Verkürzung der Mahnfristen.
Frau Kern: Vielen Dank für diesen Tip. Ich werde es genau so machen, wie Sie gesagt haben.
a)Um welche Art Mitarbeitergespräch handelt es sich hier?
b)Wie beurteilen Sie das Verhalten von Frau Holzer?
c)Wie hätten Sie anstelle von Frau Holzer gehandelt?
Hat Frau Kern als verantwortliche Mitarbeiterin der Debitorenbuchhaltung wirklich die Kompetenzen dazu die Zahlungsfristen zu ändern?
Ist so etwas nicht eine grundsätzliche Entscheidung der Geschäftsführung?
Ich bin der Meinung das Frau Holzer dies auch nicht entscheiden kann.
Mache ich mir zu viele Gedanken?
Hilfe bei PA FGI01 Heft 2 Aufgabe 1
Hallo,
das waren damals meine Antworten und daran hatte der Korrektor nichts auszusetzen.
a) Um welche Art Mitarbeitergespräch handelt es sich hier?
Bei diesem Mitarbeitergespräch handelt es sich um ein Beratungsgespräch, da Frau Kern ein Lösungsansatz zur Bewältigung der Aufgabe fehlt. Frau Holzer gibt Frau Kern einen entsprechenden Tipp, wie sie bei der Lösung vorgehen soll.
b) Wie beurteilen Sie das Verhalten von Frau Holzer?
Frau Holzer nimmt Frau Kern als Ratsuchende ernst und hilft ihr, eine Lösung zur Bewältigung ihrer Aufgabe zu finden, ohne selbst das Problem zu lösen. Die Gefahr der Rückdelegation ist somit nicht gegeben. Die Bewältigung der Aufgabe bleibt bei Frau Kern, die als verantwortliche Mitarbeiterin der Debitorenbuchhaltung genügend Kompetenz hat. Frau Holzers Verhalten dient der sachlichen Problemlösung (zielorientiert) und der zwischenmenschlichen Beziehung zwischen Vorgesetzter und Mitarbeiterin. Frau Holzer kommt des Weiteren ihrer Aufgabe als Vorgesetzte nach, in dem sie eine entsprechende Entscheidung fällt und diese mit einer klaren Aufgabe verbindet.
c) Wie hätten Sie anstelle von Frau Holzer gehandelt?
Im Wesentlichen finde ich das Verhalten von Frau Holzer korrekt. Ich hätte vielleicht versucht, dass Problem gemeinsam mit Frau Kern zu lösen und eine gemeinsame Strategie entwickelt. Der Lösungsvorschlag von Frau Holzer ist etwas sehr allgemein und wird vielleicht nicht allen Kunden gerecht. Frau Kern als verantwortliche Debitorenbuchhalterin kennt das Zahlungsverhalten jedes einzelnen Kunden (bei Dauerkunden) genauer und könnte zur Erreichung der Zielstellung noch diverse konstruktive Beiträge leisten. Ich denke, eine gemeinsame Lösung könnte hier noch zielorientiert sein.
Und nein, du machst dir nicht zuviele Gedanken, denn ich meine, man kann sich nicht genug Gedanken darüber machen. Aber du solltest versuchen nicht so viel in eine Frage hineinzuinterpretieren. Wenn die Frage nach a oder b steht, dann wird die Antwort auch a oder b lauten. Denn alles andere wäre ja nur nepp und wer soll dich hier neppen wollen
Viel Spass noch bei FGI
das waren damals meine Antworten und daran hatte der Korrektor nichts auszusetzen.
a) Um welche Art Mitarbeitergespräch handelt es sich hier?
Bei diesem Mitarbeitergespräch handelt es sich um ein Beratungsgespräch, da Frau Kern ein Lösungsansatz zur Bewältigung der Aufgabe fehlt. Frau Holzer gibt Frau Kern einen entsprechenden Tipp, wie sie bei der Lösung vorgehen soll.
b) Wie beurteilen Sie das Verhalten von Frau Holzer?
Frau Holzer nimmt Frau Kern als Ratsuchende ernst und hilft ihr, eine Lösung zur Bewältigung ihrer Aufgabe zu finden, ohne selbst das Problem zu lösen. Die Gefahr der Rückdelegation ist somit nicht gegeben. Die Bewältigung der Aufgabe bleibt bei Frau Kern, die als verantwortliche Mitarbeiterin der Debitorenbuchhaltung genügend Kompetenz hat. Frau Holzers Verhalten dient der sachlichen Problemlösung (zielorientiert) und der zwischenmenschlichen Beziehung zwischen Vorgesetzter und Mitarbeiterin. Frau Holzer kommt des Weiteren ihrer Aufgabe als Vorgesetzte nach, in dem sie eine entsprechende Entscheidung fällt und diese mit einer klaren Aufgabe verbindet.
c) Wie hätten Sie anstelle von Frau Holzer gehandelt?
Im Wesentlichen finde ich das Verhalten von Frau Holzer korrekt. Ich hätte vielleicht versucht, dass Problem gemeinsam mit Frau Kern zu lösen und eine gemeinsame Strategie entwickelt. Der Lösungsvorschlag von Frau Holzer ist etwas sehr allgemein und wird vielleicht nicht allen Kunden gerecht. Frau Kern als verantwortliche Debitorenbuchhalterin kennt das Zahlungsverhalten jedes einzelnen Kunden (bei Dauerkunden) genauer und könnte zur Erreichung der Zielstellung noch diverse konstruktive Beiträge leisten. Ich denke, eine gemeinsame Lösung könnte hier noch zielorientiert sein.
Und nein, du machst dir nicht zuviele Gedanken, denn ich meine, man kann sich nicht genug Gedanken darüber machen. Aber du solltest versuchen nicht so viel in eine Frage hineinzuinterpretieren. Wenn die Frage nach a oder b steht, dann wird die Antwort auch a oder b lauten. Denn alles andere wäre ja nur nepp und wer soll dich hier neppen wollen

Viel Spass noch bei FGI
Beste Grüße
Lilly
„Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“ Erich Kästner
Lilly
„Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“ Erich Kästner