Hallo @ all!
Ich möchte mich gern noch beruflich weiter entwickeln.Also ich hab Informatikkauffrau gelernt auch sehr gut abgeschlossen. Ich arbeite jetzt auch schon 3 Jahre in dem Bereich.
So nun kommt für mich nur das Fernstudieren in Frage.
Ich kann mich jetzt bloß nicht entscheiden ob Diplom oder Bachelor der Wirtschaftsinformatik. Ich hab auch ehrlich gesagt bissel schiss ob ich das überhaupt schaffe. Kann mir jemand sagen ob das Studium anspruchsvoll aber trotzdem machbar ist?
Und ich frag mich ernsthaft wir ihr das alle finanziell so macht! Bei der AKAD bezahlst du ja nun wirklich 250 € im Monat. Das ist manchen sein Ganzes. Gibt es denn nicht noch günstigere Sachen wo man auch ans Ziel kommt. Da da jemand schon Erfahrungen?
Vielen Dank die Anna
Hilfe Wahl Diplom / Bachelor
Hallo Anna,
entscheiden musst Du das selbst, ich will mal versuchen, Dir ein paar Infos zu geben.
Vorteil Bachelor: Man ist schneller durch, da strafferer Studiengang.
Vorteil Diplom: Nicht jede Prüfungsleistung ist auch eine Klausur bzw. geht in die Endnote ein. Da kann man sich selbst besser Schwerpunkte setzen.
(Ich selbst hätte mit Differenzialrechnung als Klausur wohl etwas mehr geschwitzt.)
Wie gesagt, bei jedem ist das anders. Zu schaffen ist alles, wenn man nur will.
Auch das ist bei jedem Unterschied. Ich kann's mir momentan leisten, auch wenn's wehtut. Es gibt einen SEB-Studienkredit über die AKAD. Frag da mal nach, die können Dir sicher etwas dazu sagen.
Zu den Kosten anderer Institute weiß ich nicht viel. Allerdings solltest Du darauf achten, auch einen staatlich anerkannten Abschluß zu machen. Sowas wie ILS etc. ist totaler Mumpitz und taugt höchstens, irgendwelche Zulassungsvoraussetzungen zu erlangen oder "guten Willen zu zeigen". Da lachen sich die Personaler tot.
Viele Grüße und viel Erfolg,
Q
entscheiden musst Du das selbst, ich will mal versuchen, Dir ein paar Infos zu geben.
Diplom sind die "alten" bundesdeutschen Studiengänge, Bachelor sind die "neuen" Studiengänge nach internationalen Standards. Das bedeutet, daß Du wenn Du vorhast ins Ausland zu gehen, auf jeden Fall den Bachelor machen solltest. Das gute alte Diplom kennt hierzulande jeder Personaler, das mit dem Bachelor geht jetzt erst los. Beides ist sicherlich zu empfehlen.schroeta hat geschrieben: Ich kann mich jetzt bloß nicht entscheiden ob Diplom oder Bachelor der Wirtschaftsinformatik.
Vorteil Bachelor: Man ist schneller durch, da strafferer Studiengang.
Vorteil Diplom: Nicht jede Prüfungsleistung ist auch eine Klausur bzw. geht in die Endnote ein. Da kann man sich selbst besser Schwerpunkte setzen.
(Ich selbst hätte mit Differenzialrechnung als Klausur wohl etwas mehr geschwitzt.)
Du brauchst einen eisernen Willen und musst ganz schön organisiert sein, wenn Du das schaffen willst. Es kommt aber auch vor allem auf Vorbildung und Praxiserfahrung an. Beispiel: Ich bin eine Niete in Mathe, also brauche ich entsprechend lange dafür. Das ist dann "das Tal der Tränen". Dafür kann ich gut Programmieren und finde das interessant, spannend und geht mir locker von der Hand. Beides sind "Durchfaller-Module", also Module mit recht hoher Durchfallquote.schroeta hat geschrieben: Ich hab auch ehrlich gesagt bissel schiss ob ich das überhaupt schaffe. Kann mir jemand sagen ob das Studium anspruchsvoll aber trotzdem machbar ist?
Wie gesagt, bei jedem ist das anders. Zu schaffen ist alles, wenn man nur will.
Nur noch Nudeln mit Ketchup essen...schroeta hat geschrieben: Und ich frag mich ernsthaft wir ihr das alle finanziell so macht! Bei der AKAD bezahlst du ja nun wirklich 250 € im Monat. Das ist manchen sein Ganzes. Gibt es denn nicht noch günstigere Sachen wo man auch ans Ziel kommt. Da da jemand schon Erfahrungen?

Auch das ist bei jedem Unterschied. Ich kann's mir momentan leisten, auch wenn's wehtut. Es gibt einen SEB-Studienkredit über die AKAD. Frag da mal nach, die können Dir sicher etwas dazu sagen.
Zu den Kosten anderer Institute weiß ich nicht viel. Allerdings solltest Du darauf achten, auch einen staatlich anerkannten Abschluß zu machen. Sowas wie ILS etc. ist totaler Mumpitz und taugt höchstens, irgendwelche Zulassungsvoraussetzungen zu erlangen oder "guten Willen zu zeigen". Da lachen sich die Personaler tot.
Viele Grüße und viel Erfolg,
Q
@ Q
Vielen Dank erstmal für die schnelle Antwort!
Es ist echt nicht einfach aber irgendwie schaffen es ja nun fast alle, also denk ich mal ich brauch auch nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Dafür bin ich ja der geborene Mathematiker und hab es da jedenfalls etwas einfacher.
Gibt es denn eine Zusammenfassung wo die meisten durchrasseln?
Kommt ihr alle mit der Zeit hin, neben dem Job?
Hier ich hab auch nochwas gefunden: Fernuni Hagen kostet so um die 200-300 pro viertel jahr! Klingt auch nicht schlecht.
http://www.fernuni-hagen.de/studium/stu ... info.shtml
Vielen Dank erstmal für die schnelle Antwort!
Es ist echt nicht einfach aber irgendwie schaffen es ja nun fast alle, also denk ich mal ich brauch auch nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Dafür bin ich ja der geborene Mathematiker und hab es da jedenfalls etwas einfacher.
Gibt es denn eine Zusammenfassung wo die meisten durchrasseln?
Kommt ihr alle mit der Zeit hin, neben dem Job?
Hier ich hab auch nochwas gefunden: Fernuni Hagen kostet so um die 200-300 pro viertel jahr! Klingt auch nicht schlecht.
http://www.fernuni-hagen.de/studium/stu ... info.shtml
Wie gesagt: wer will, der schafft.schroeta hat geschrieben: Es ist echt nicht einfach aber irgendwie schaffen es ja nun fast alle, also denk ich mal ich brauch auch nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Dafür bin ich ja der geborene Mathematiker und hab es da jedenfalls etwas einfacher.
Ja, die hängen an den AKAD-Standorten aus. Highlights im WI-Studium sind dann so Sachen wie Differenzialrechnung, Statistik und C++ bzw. "Formale Methoden der Informatik".schroeta hat geschrieben:Gibt es denn eine Zusammenfassung wo die meisten durchrasseln?
Ich schon. Es kommt aber auch vor, daß ich mal mangels Zeit ein Modul schieben muß. So ein bißchen Sozialleben nebenbei ist auch nicht ganz unwichtig.schroeta hat geschrieben:Kommt ihr alle mit der Zeit hin, neben dem Job?
Kann ich nicht beurteilen... das soll ja ein kompletter Uni-Studiengang sein (AKAD ist FH). Ich weiß nur vom Hörensagen, daß das umfangreicher ist und man eben - wie bei der Uni - sehr viel mehr selbst recherchieren muß. Ergo höherer Zeitaufwand. Wie gesagt, vom Hörensagen...schroeta hat geschrieben: Hier ich hab auch nochwas gefunden: Fernuni Hagen kostet so um die 200-300 pro viertel jahr! Klingt auch nicht schlecht.
Viele Grüße,
Q
Hallo,
also ich war zuerst bei der FernUni eingeschrieben für Informatik. Ich persönlich finde AKAD viel besser. Die Hefte sind viel besser aufbereitet, allerdings muß man auch mehr zu Seminaren, bei der FernUni ist das glaube ich nur zu den Klausuren dann. FernUni ist auf den ersten Blick günstiger, aber Vorsicht, der Studiengang geht normalerweise auch länger. Von daher rechne dir das mal komplett durch.
Da Du schriebst, daß Du gut in Mathe bist, kannst Du FernUni versuchen, das braucht man da auf jeden Fall. Allerdings lernst Du da viel theoretischer und in meinen Augen viele Dinge, die man gar nicht wissen muß, da sehr in die Tiefe gegangen wird. Wenn Du Dich dafür interessierst, ist es bestimmt spannend, aber überlege Dir vorher, was Du damit erreichen möchtest und in welchen späteren Beruf es Dich verschlagen könnte.
Viel Glück,
viele Grüsse,
Nina
also ich war zuerst bei der FernUni eingeschrieben für Informatik. Ich persönlich finde AKAD viel besser. Die Hefte sind viel besser aufbereitet, allerdings muß man auch mehr zu Seminaren, bei der FernUni ist das glaube ich nur zu den Klausuren dann. FernUni ist auf den ersten Blick günstiger, aber Vorsicht, der Studiengang geht normalerweise auch länger. Von daher rechne dir das mal komplett durch.
Da Du schriebst, daß Du gut in Mathe bist, kannst Du FernUni versuchen, das braucht man da auf jeden Fall. Allerdings lernst Du da viel theoretischer und in meinen Augen viele Dinge, die man gar nicht wissen muß, da sehr in die Tiefe gegangen wird. Wenn Du Dich dafür interessierst, ist es bestimmt spannend, aber überlege Dir vorher, was Du damit erreichen möchtest und in welchen späteren Beruf es Dich verschlagen könnte.
Viel Glück,
viele Grüsse,
Nina
Hm klingt alles plausibel, allerdings musst du halt wirklich nur an die Unistandorte wenn du Prüfungen schreibst auch nicht schlecht!
Die 12000€ insgesamt sind halt auch schon ziemlich heftig! Ein kleiner Neuwagen ist das schon! Die AKAD macht da ganz schön Kohle damitQ
Neulich hat mir allerdings auch ein Kumpel erzählt (der beim Arbeitsamt arbeitet) das solche Fern- Selbststudium Abschlüsse sowieso nicht so viel zählen würden wie normale von der Uni, da kommt man dann schon ziemlich ins krübeln.
Ich will in meiner Branche bleiben aber gern einen größeren Aufgabenbereich haben und natürlich mehr verdienen und das kann man allerdings leider nur wenn man eine Dipl. hat!
LG Anna
Die 12000€ insgesamt sind halt auch schon ziemlich heftig! Ein kleiner Neuwagen ist das schon! Die AKAD macht da ganz schön Kohle damitQ
Neulich hat mir allerdings auch ein Kumpel erzählt (der beim Arbeitsamt arbeitet) das solche Fern- Selbststudium Abschlüsse sowieso nicht so viel zählen würden wie normale von der Uni, da kommt man dann schon ziemlich ins krübeln.
Ich will in meiner Branche bleiben aber gern einen größeren Aufgabenbereich haben und natürlich mehr verdienen und das kann man allerdings leider nur wenn man eine Dipl. hat!

LG Anna
Hallo Anna,
Richtig ist, daß einige Firmen mehr wert auf einen Uni-Abschluß legen. Das gibt's aber auch anders herum: Einige Firmen legen mehr Wert auf einen FH-Abschluß, denn der ist praxisnäher. Studiere mal die Stellenanzeigen, da steht's teilweise sogar direkt drin.
Egal ob Uni oder FH: Einen kompletten Studiengang nebenbei zu machen, zeugt von Durchhaltevermögen, Organisationstalent, Hartnäckigkeit, Auffassungsgabe und Intelligenz. Wieviele "Soft-Skills" braucht der Bewerber denn noch?
Sorry, aber Arbeitsamt bleibt in meinen Augen "Amt". Die schicken selbst Informatik-Absolventen zum Excel-Kurs.
Viele Grüße,
Q
Da muß ich ja gleich mal intervenieren. Ich habe durch meine Frau ziemlich guten Kontakt in die Personalberaterszene und in gehobenen Positionen (sicher auch bei Fachpositionen) ist es durchaus gern gesehen, wenn man einen (staatlichen) Abschluß hat.schroeta hat geschrieben: Neulich hat mir allerdings auch ein Kumpel erzählt (der beim Arbeitsamt arbeitet) das solche Fern- Selbststudium Abschlüsse sowieso nicht so viel zählen würden wie normale von der Uni, da kommt man dann schon ziemlich ins krübeln.
Richtig ist, daß einige Firmen mehr wert auf einen Uni-Abschluß legen. Das gibt's aber auch anders herum: Einige Firmen legen mehr Wert auf einen FH-Abschluß, denn der ist praxisnäher. Studiere mal die Stellenanzeigen, da steht's teilweise sogar direkt drin.
Egal ob Uni oder FH: Einen kompletten Studiengang nebenbei zu machen, zeugt von Durchhaltevermögen, Organisationstalent, Hartnäckigkeit, Auffassungsgabe und Intelligenz. Wieviele "Soft-Skills" braucht der Bewerber denn noch?
Sorry, aber Arbeitsamt bleibt in meinen Augen "Amt". Die schicken selbst Informatik-Absolventen zum Excel-Kurs.
Viele Grüße,
Q
- marcomondavi
- Forums-Scout
- Beiträge: 427
- Registriert: 13.01.05 12:11
- Wohnort: Hamburg
...mal ganz abgesehen davon, dass man auch einen Uni-Abschluss per Fernstudium erlangen kann.
Naja und dass das Arbeitsamt der Brüller in Bezug auf Berufsberatung ist, das möchte ich auch bezweifeln.
Naja und dass das Arbeitsamt der Brüller in Bezug auf Berufsberatung ist, das möchte ich auch bezweifeln.
Beste Grüße
marcomondavi
marcomondavi
Hallo zusammen,
irgendwo stand, die AKAD mache ganz schön Kohle mit den Studiengebühren. Natürlich: die AKAD ist auch kein Wohltätigkeitsverein, der etwas verschenken möchte. Aber: man sollte den Vorteil der AKAD nicht auf die Praxinähe und die kürzere Studiendauer reduzieren:
Gerade für Berufstätige ist die Flexibilität der AKAD (man kann Seminare und Klausuren relativ frei verschieben und ist eben nicht an einen fixen Termin gebunden und auch das Tempo gibt keiner vor) ein sehr, sehr wichtiges Argument gegen Hagen. Da bin ich selber mehrfach an den Terminvorgaben gescheitert und dann heißt es: nächstes Jahr nochmal versuchen.
Die Seminare finden in relativ kleinen Gruppen statt (von 6 bis max. 30), die Dozenten sind in aller Regel wirklich gut (und haben Praxiserfahrung). Man hat auch eine meist sehr gute (jedenfalls meine Erfahrung) Betreuung seitens der Büros - jedenfalls viel besser als damals bei der FernUni.
Das Lehrmaterial ist insgesamt sehr viel besser, als das, was ich damals aus Hagen bekam (das mag inzwischen auch besser geworden sein). Und seinerzeit war bei Pflichtseminaren im BWL-Bereich von Wartezeiten die Rede.
Man sollte das zumindest auch berücksichtigen. Klar ist die AKAD teuer und es ist auch nicht alles perfekt (siehe Forumsbeiträge), aber man muß ehrlicherweise auch einsehen, daß der Aufwand seitens der AKAD schon einiges kostet. Andere private Anbieter liegen meines Wissens in einem ähnlichen Rahmen.
Viele Grüße,
Thomas
irgendwo stand, die AKAD mache ganz schön Kohle mit den Studiengebühren. Natürlich: die AKAD ist auch kein Wohltätigkeitsverein, der etwas verschenken möchte. Aber: man sollte den Vorteil der AKAD nicht auf die Praxinähe und die kürzere Studiendauer reduzieren:
Gerade für Berufstätige ist die Flexibilität der AKAD (man kann Seminare und Klausuren relativ frei verschieben und ist eben nicht an einen fixen Termin gebunden und auch das Tempo gibt keiner vor) ein sehr, sehr wichtiges Argument gegen Hagen. Da bin ich selber mehrfach an den Terminvorgaben gescheitert und dann heißt es: nächstes Jahr nochmal versuchen.
Die Seminare finden in relativ kleinen Gruppen statt (von 6 bis max. 30), die Dozenten sind in aller Regel wirklich gut (und haben Praxiserfahrung). Man hat auch eine meist sehr gute (jedenfalls meine Erfahrung) Betreuung seitens der Büros - jedenfalls viel besser als damals bei der FernUni.
Das Lehrmaterial ist insgesamt sehr viel besser, als das, was ich damals aus Hagen bekam (das mag inzwischen auch besser geworden sein). Und seinerzeit war bei Pflichtseminaren im BWL-Bereich von Wartezeiten die Rede.
Man sollte das zumindest auch berücksichtigen. Klar ist die AKAD teuer und es ist auch nicht alles perfekt (siehe Forumsbeiträge), aber man muß ehrlicherweise auch einsehen, daß der Aufwand seitens der AKAD schon einiges kostet. Andere private Anbieter liegen meines Wissens in einem ähnlichen Rahmen.
Viele Grüße,
Thomas
Kann Toby66 nur bestätigen.
Ich war zwei Semester an der Fernuni in Hagen eingeschrieben und auch für mich reduziert sich der Unterschied nicht auf die Kosten - klar - sonst wäre ich nicht gewechselt.
Die Fernuni kann eine feine Sache sein - wenn sie zu deinem Lernverhalten und -typ passt.
Generell würd ich aber sagen: die AKAD ist im Vergleich flexibler, näher, kundenorientierter.
Soll heißen:
- Mehr Seminare und potentielle Kontakte zu AKAD-Mitarbeitern, Lehrenden und Mitstudies.
- Module sind Module, die in handlichen Einheiten verpackt sind. Und das heißt: mehr Erfolgserlerbnisse und die Möglichkeit Lernstoff in kleineren Einheiten zu absolvieren und abzuhaken. Das macht sogar oft richtig Spaß.
- Die AKAD bietet eine - m.E. - unübertroffenen Möglichkeit Seminare terminlich wählen zu können. (Wenn man ein wenig durch Deutschland reist...).
Wenn du aber eher der Lerntyp bist, der wenig Prüfungen mit viel Stoff bevorzugt und dir zutraust, alleine mit dem Lernen zurecht zu kommen, dann ist die Fernuni völlig in Ordnung und auch kostengünstiger. Für mich wars nix.
Liebe Grüße/Chris
Ich war zwei Semester an der Fernuni in Hagen eingeschrieben und auch für mich reduziert sich der Unterschied nicht auf die Kosten - klar - sonst wäre ich nicht gewechselt.
Die Fernuni kann eine feine Sache sein - wenn sie zu deinem Lernverhalten und -typ passt.
Generell würd ich aber sagen: die AKAD ist im Vergleich flexibler, näher, kundenorientierter.
Soll heißen:
- Mehr Seminare und potentielle Kontakte zu AKAD-Mitarbeitern, Lehrenden und Mitstudies.
- Module sind Module, die in handlichen Einheiten verpackt sind. Und das heißt: mehr Erfolgserlerbnisse und die Möglichkeit Lernstoff in kleineren Einheiten zu absolvieren und abzuhaken. Das macht sogar oft richtig Spaß.
- Die AKAD bietet eine - m.E. - unübertroffenen Möglichkeit Seminare terminlich wählen zu können. (Wenn man ein wenig durch Deutschland reist...).
Wenn du aber eher der Lerntyp bist, der wenig Prüfungen mit viel Stoff bevorzugt und dir zutraust, alleine mit dem Lernen zurecht zu kommen, dann ist die Fernuni völlig in Ordnung und auch kostengünstiger. Für mich wars nix.
Liebe Grüße/Chris
+++Lesen gefährdet die Dummheit.+++
- Reinold Skrabal
- Forums-Scout
- Beiträge: 298
- Registriert: 19.01.03 19:32
- Wohnort: Göppingen
- Kontaktdaten:
Q schrieb:
"Sowas wie ILS etc. ist totaler Mumpitz und taugt höchstens, irgendwelche Zulassungsvoraussetzungen zu erlangen oder "guten Willen zu zeigen". Da lachen sich die Personaler tot."
Die Personaler, die sich über die ILS etc. totlachen, halten sich in etwa die Waage mit denen, die sich auch über den Hochschul-Fernunterricht totlachen. Statistische Daten über die Totgelachten liegen leider nicht vor, da Letztere laut Auskunft der Friedhofsverwaltungen noch nicht getrennt beerdigt werden.
Die Feedbacks der jeweiligen Absolventen sind da schon etwas aussagekräftiger. Sie halten sich nach jahrelangen Beobachtungen auch bezüglich der Erfolgsaussichten bei Bewerbungen die Waage, wobei es schon vorkam, dass ILS-Absolventen den Hochschulabsolventen auf Grund der Praxiserfahrungen vorgezogen worden sind, und das auch bei Fachpositionen. Merke: Der Markt ist unerbitterlich und richtet sich nicht nach unerträglich gefärbten persönlichen Meinungen! Bevor ein Unternehmen einem ILS-Absolventen für eine mittlere Führungsposition 6500 Euro p.M. bezahlt (so geschehen anno domini 2006), sieht es sich den Kronprinzen teuflisch genau an!
Ich lehre seit vielen Jahren an der ILS / Fernakademie / Euro-FH und auch im Präsenzunterricht an Staatlichen Hochschulen und Universitäten und verfüge deshalb über einschlägige, vergleichende Daten, die überwiegend auf Rückmeldungen der Studierenden basieren.
Die persönlichen und beruflichen Daten der Fortbildungswilligen sind ebenso vielfältig wie die Bildungsangebote. Wofür man sich letztlich entscheidet, bleibt einer sorgfältigen Beratung, einer umfangreichen Internetrecherche und der gewünschten Zielrichtung vorbehalten.
Reinold Skrabal
(Sachverständiger und Fachgutachter für Ausbildungsgänge und Fachsprachen)
"Sowas wie ILS etc. ist totaler Mumpitz und taugt höchstens, irgendwelche Zulassungsvoraussetzungen zu erlangen oder "guten Willen zu zeigen". Da lachen sich die Personaler tot."
Die Personaler, die sich über die ILS etc. totlachen, halten sich in etwa die Waage mit denen, die sich auch über den Hochschul-Fernunterricht totlachen. Statistische Daten über die Totgelachten liegen leider nicht vor, da Letztere laut Auskunft der Friedhofsverwaltungen noch nicht getrennt beerdigt werden.
Die Feedbacks der jeweiligen Absolventen sind da schon etwas aussagekräftiger. Sie halten sich nach jahrelangen Beobachtungen auch bezüglich der Erfolgsaussichten bei Bewerbungen die Waage, wobei es schon vorkam, dass ILS-Absolventen den Hochschulabsolventen auf Grund der Praxiserfahrungen vorgezogen worden sind, und das auch bei Fachpositionen. Merke: Der Markt ist unerbitterlich und richtet sich nicht nach unerträglich gefärbten persönlichen Meinungen! Bevor ein Unternehmen einem ILS-Absolventen für eine mittlere Führungsposition 6500 Euro p.M. bezahlt (so geschehen anno domini 2006), sieht es sich den Kronprinzen teuflisch genau an!
Ich lehre seit vielen Jahren an der ILS / Fernakademie / Euro-FH und auch im Präsenzunterricht an Staatlichen Hochschulen und Universitäten und verfüge deshalb über einschlägige, vergleichende Daten, die überwiegend auf Rückmeldungen der Studierenden basieren.
Die persönlichen und beruflichen Daten der Fortbildungswilligen sind ebenso vielfältig wie die Bildungsangebote. Wofür man sich letztlich entscheidet, bleibt einer sorgfältigen Beratung, einer umfangreichen Internetrecherche und der gewünschten Zielrichtung vorbehalten.
Reinold Skrabal
(Sachverständiger und Fachgutachter für Ausbildungsgänge und Fachsprachen)
Hallo Herr Skrabal,
ich schrieb aber auch
"Ich habe durch meine Frau ziemlich guten Kontakt in die Personalberaterszene und in gehobenen Positionen (sicher auch bei Fachpositionen) ist es durchaus gern gesehen, wenn man einen (staatlichen) Abschluß hat. "
Sie sehen, daß sich mein Bild von ILS-Absolventen also eher auf diese Positionen bezieht.
Grundsätzlich gilt: Alles ist möglich, jeder Mensch hat theoretisch die Chance, eine gute Position mit guter Bezahlung zu ergattern, so er / sie sich denn beim Vorstellungsgespräch gut verkauft.
Fakt ist aber auch, daß sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, je anerkannter der Abschluß ist. Und da kommt - sorry - ILS nunmal nicht mit. Wenn man das ganze dann noch Kosten / Aufwand-Nutzen-mäßig abwägt und sich z. B. aus Kostengründen für ILS entscheidet, dann ist das legitim. Man muß eben nur wissen, daß man - normale Persönlichkeit vorausgesetzt - im Vorstellungsgespräch gegenüber dem Konkurrenten mit staatlichem Abschluß aller Voraussicht nach den Kürzeren zieht. So ist das nunmal (noch) in Deutschland in vielen Ecken des Arbeitsmarktes.
Übrigens komme ich auch aus der Praxis und mache aus ebendiesem Grund einen staatlichen Abschluß. Hat letzten Monat auch direkt geholfen: mit einem neuen Job nach 20 Jahren in der jetzigen Firma. Na?
Augenzwinkernd,
Q
ich schrieb aber auch
"Ich habe durch meine Frau ziemlich guten Kontakt in die Personalberaterszene und in gehobenen Positionen (sicher auch bei Fachpositionen) ist es durchaus gern gesehen, wenn man einen (staatlichen) Abschluß hat. "
Sie sehen, daß sich mein Bild von ILS-Absolventen also eher auf diese Positionen bezieht.
Grundsätzlich gilt: Alles ist möglich, jeder Mensch hat theoretisch die Chance, eine gute Position mit guter Bezahlung zu ergattern, so er / sie sich denn beim Vorstellungsgespräch gut verkauft.
Fakt ist aber auch, daß sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, je anerkannter der Abschluß ist. Und da kommt - sorry - ILS nunmal nicht mit. Wenn man das ganze dann noch Kosten / Aufwand-Nutzen-mäßig abwägt und sich z. B. aus Kostengründen für ILS entscheidet, dann ist das legitim. Man muß eben nur wissen, daß man - normale Persönlichkeit vorausgesetzt - im Vorstellungsgespräch gegenüber dem Konkurrenten mit staatlichem Abschluß aller Voraussicht nach den Kürzeren zieht. So ist das nunmal (noch) in Deutschland in vielen Ecken des Arbeitsmarktes.
Übrigens komme ich auch aus der Praxis und mache aus ebendiesem Grund einen staatlichen Abschluß. Hat letzten Monat auch direkt geholfen: mit einem neuen Job nach 20 Jahren in der jetzigen Firma. Na?
Augenzwinkernd,
Q
- marcomondavi
- Forums-Scout
- Beiträge: 427
- Registriert: 13.01.05 12:11
- Wohnort: Hamburg
...wobei es ja tatsächlich auch Hochschulabsolventen mit Praxiserfahrung geben soll.
Bei uns in der Marktforschung werden übrigens grundsätzlich nur Hochschulabsolventen eingestellt, da man sich bestimmte Methodenkenntnisse nur schwer "nebenbei" aneignen kann.
Das Ganze ist daher sehr vom jeweiligen Job abhängig.
Bei uns in der Marktforschung werden übrigens grundsätzlich nur Hochschulabsolventen eingestellt, da man sich bestimmte Methodenkenntnisse nur schwer "nebenbei" aneignen kann.
Das Ganze ist daher sehr vom jeweiligen Job abhängig.
Beste Grüße
marcomondavi
marcomondavi
Hallo zusammen,
hm, über die Qualität der AKAD ein abschließendes Urteil zu fällen, ist natürlich hier in diesem Rahmen schwierig. Wie Aussagen von Leuten zu bewerten sind, die für oder bei "Mitbewerbern" tätig sind, zu bewerten sind, will ich auch mal jedem selber überlassen.
Ich habe vor 2 Jahren die Diplomarbeit eines Arbeitskollegen, der bei einem Mitbewerber studiert hat (eine Mischung aus Fernstudium und berufsbegleitendem Studium), Korrektur lesen müssen. Da habe ich mich zeitweilig gefragt, ob der Abschluß verschenkt wird. Zu meinem grenzenlosen Entsetzen hat er auch noch eine gute Note bekommen. Er selber bezeichnete seine Leistung auch als grottenschlecht. Aber: seinen Titel hat er gekriegt. Und: der wundert sich seit eben diesen 2 Jahren, daß es sich nicht rentiert.
Viele Grüße,
Thomas
hm, über die Qualität der AKAD ein abschließendes Urteil zu fällen, ist natürlich hier in diesem Rahmen schwierig. Wie Aussagen von Leuten zu bewerten sind, die für oder bei "Mitbewerbern" tätig sind, zu bewerten sind, will ich auch mal jedem selber überlassen.
Ich habe vor 2 Jahren die Diplomarbeit eines Arbeitskollegen, der bei einem Mitbewerber studiert hat (eine Mischung aus Fernstudium und berufsbegleitendem Studium), Korrektur lesen müssen. Da habe ich mich zeitweilig gefragt, ob der Abschluß verschenkt wird. Zu meinem grenzenlosen Entsetzen hat er auch noch eine gute Note bekommen. Er selber bezeichnete seine Leistung auch als grottenschlecht. Aber: seinen Titel hat er gekriegt. Und: der wundert sich seit eben diesen 2 Jahren, daß es sich nicht rentiert.
Viele Grüße,
Thomas
- Reinold Skrabal
- Forums-Scout
- Beiträge: 298
- Registriert: 19.01.03 19:32
- Wohnort: Göppingen
- Kontaktdaten:
... und der wundert sich seit 2 Jahren, dass es sich nicht rentiert.
Das wiederum ist ein Problem der grassierenden Kuschelnoten!
Eine bereits 1988 durchgeführte wissenschaftliche Untersuchung zur Notengebung bescheinigt den Hochschulen eine „gebrochene Prüfungsmoral“ und stützt so die Ansicht derer, die seit Jahren universitäre „Billigprüfungen“ und „Kuschelnoten“ anprangern. Ausgewertet wurden die Daten von etwa 25000 Absolventen diverser Prüfungsjahrgänge von 1953 bis 1983. Gleichzeitig hat sich die Zahl der durchgefallenen Studierenden über die Jahre hinweg stark verringert. Die Konjunktur der Kuschelnoten setzt sich bis heute ungebrochen fort, ist jedoch inzwischen auch den Personalchefs aufgefallen.
Dem Gutachten des Wissenschaftsrates vom Dez. 2002 zufolge vergibt das Gros der Hochschulen an seine Absolventen sehr gute bis gute Noten (Auswertung der Jahrgänge 1996, 1998 und 2000 – Durchschnitt: 1,9). Nur die Juristen bilden mit einem Durchschnitt von 3,3 das Schlusslicht.
Fazit: Die Diplom-, Staats- und Magisterabschlüsse mit ihren wertlosen Traumnoten verlieren auf dem Arbeitsmarkt an Bedeutung.
Kommentar eines Personalvertreters der Beiersdorf AG: Gute Noten nützen nicht mehr, schlechte schaden immer noch.
Gott sei Dank entscheidet immer noch die Praxis über das Können, nicht der Schein und auch nicht die Abschlussnote. Beide helfen nur durch die Tür, aber gehen muss der Absolvent alleine!
Reinold Skrabal
Das wiederum ist ein Problem der grassierenden Kuschelnoten!
Eine bereits 1988 durchgeführte wissenschaftliche Untersuchung zur Notengebung bescheinigt den Hochschulen eine „gebrochene Prüfungsmoral“ und stützt so die Ansicht derer, die seit Jahren universitäre „Billigprüfungen“ und „Kuschelnoten“ anprangern. Ausgewertet wurden die Daten von etwa 25000 Absolventen diverser Prüfungsjahrgänge von 1953 bis 1983. Gleichzeitig hat sich die Zahl der durchgefallenen Studierenden über die Jahre hinweg stark verringert. Die Konjunktur der Kuschelnoten setzt sich bis heute ungebrochen fort, ist jedoch inzwischen auch den Personalchefs aufgefallen.
Dem Gutachten des Wissenschaftsrates vom Dez. 2002 zufolge vergibt das Gros der Hochschulen an seine Absolventen sehr gute bis gute Noten (Auswertung der Jahrgänge 1996, 1998 und 2000 – Durchschnitt: 1,9). Nur die Juristen bilden mit einem Durchschnitt von 3,3 das Schlusslicht.
Fazit: Die Diplom-, Staats- und Magisterabschlüsse mit ihren wertlosen Traumnoten verlieren auf dem Arbeitsmarkt an Bedeutung.
Kommentar eines Personalvertreters der Beiersdorf AG: Gute Noten nützen nicht mehr, schlechte schaden immer noch.
Gott sei Dank entscheidet immer noch die Praxis über das Können, nicht der Schein und auch nicht die Abschlussnote. Beide helfen nur durch die Tür, aber gehen muss der Absolvent alleine!
Reinold Skrabal