Hallo zusammen,
beim Austüfteln eines Terminplanes für mein Hauptstudium bin ich auf die spannende Frage gestoßen: wann will ich denn mein Kolloquium haben?
Das Problem: Welcher Zeitaufwand für die Diplomarbeit ist denn eigentlich realistisch, um ein einigermaßen gutes Ergebnis abliefern zu können?
So wie es scheint, werde ich das Thema nicht beruflich nutzen können, sondern muß mich ausschließlich in der Freizeit darum kümmern. Reichen da 4 Monate Bearbeitungszeit trotzdem aus, oder sollte ich sicherheitshalber zumindest meinen Urlaub dafür reservieren?
Für Hinweise jeglicher Art sagt Danke
Thomas
Zeitaufwand für Diplomarbeit?
Hallo Thomas!
ich habe gerade meine Dipl.Arbeit abgegeben und sie auch nur in der
Freizeit geschrieben. Mit etwas Disziplin ist dies problemlos in 4 Monaten möglich... Ich würde Dir vorschlagen das Thema bereits vorher fest zu machen und mit der Literaturrecherche so gut wie durch zu sein ( bevor Du das Thema einreichst...)
Viele Grüße
Bianca
ich habe gerade meine Dipl.Arbeit abgegeben und sie auch nur in der
Freizeit geschrieben. Mit etwas Disziplin ist dies problemlos in 4 Monaten möglich... Ich würde Dir vorschlagen das Thema bereits vorher fest zu machen und mit der Literaturrecherche so gut wie durch zu sein ( bevor Du das Thema einreichst...)
Viele Grüße
Bianca
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Hallo Bianca,
hallo Thomas,
ich habe heute meine Diplomarbeit abgegeben und muß sagen, mit Vorarbeiten, TIppen, etx hab ich über 5 Monate gebraucht. So einfach ging es manchmal auch nciht, wie ich es mir vorgestellt habe.
Aber ich wünsche Dir trotzdem viel Erfolg.
Viele Grüße
Hans-Jürgen
hallo Thomas,
ich habe heute meine Diplomarbeit abgegeben und muß sagen, mit Vorarbeiten, TIppen, etx hab ich über 5 Monate gebraucht. So einfach ging es manchmal auch nciht, wie ich es mir vorgestellt habe.
Aber ich wünsche Dir trotzdem viel Erfolg.
Viele Grüße
Hans-Jürgen
Hallo,
ich hahbe in meinem erst Studium 6 Monate Zeit für die DA gehabt - war aber auch ein sehr umfangreiches Thema. Allerdings hab ich mit meinem Prof es so gehandhabt, dass ich Anfange und er erst später die DA anmeldet. Damit wird die Zeit erst ab der Anmeldung gerechnet und du hast mehr als die vorgegebenen 4 Monate.
Notfalls kann man die Zeit auch verlängern - mit Antrag und Zustimmung des Prof natürlich.
Such dir ein Thema das nicht zu Umfang reich ist. Und versuche schon Vorarbeiten zu leisten bevor du die DA anmeldest.
Gruß,
Tucca
ich hahbe in meinem erst Studium 6 Monate Zeit für die DA gehabt - war aber auch ein sehr umfangreiches Thema. Allerdings hab ich mit meinem Prof es so gehandhabt, dass ich Anfange und er erst später die DA anmeldet. Damit wird die Zeit erst ab der Anmeldung gerechnet und du hast mehr als die vorgegebenen 4 Monate.
Notfalls kann man die Zeit auch verlängern - mit Antrag und Zustimmung des Prof natürlich.

Such dir ein Thema das nicht zu Umfang reich ist. Und versuche schon Vorarbeiten zu leisten bevor du die DA anmeldest.

Gruß,
Tucca
Hallo zusammen und vielen Dank für die hilfreichen Antworten,
dann sind die 4 Monate wohl etwas knapp. Da sollte ich sicherheitshalber (da ich ja erstaml die Hauptstudiums-Seminare zu Ende absolvieren muß) ein bißchen länger vorbereiten und nicht so einen Zeitdruck aufbauen - wenn das Ergebnis schlecht ist, ist ja auch keinem geholfen.
So wie ich das verstehe ist es wohl zu einem großen Teil auch so: aller Anfang ist schwer ... also die Literatur-Recherche. Das Durchstöbern von Büchern bzw. Finden von Quellen zieht sich wohl ziemlich in die Länge.
Viele Grüße
Thomas
dann sind die 4 Monate wohl etwas knapp. Da sollte ich sicherheitshalber (da ich ja erstaml die Hauptstudiums-Seminare zu Ende absolvieren muß) ein bißchen länger vorbereiten und nicht so einen Zeitdruck aufbauen - wenn das Ergebnis schlecht ist, ist ja auch keinem geholfen.
So wie ich das verstehe ist es wohl zu einem großen Teil auch so: aller Anfang ist schwer ... also die Literatur-Recherche. Das Durchstöbern von Büchern bzw. Finden von Quellen zieht sich wohl ziemlich in die Länge.
Viele Grüße
Thomas
Hallo,
da ich grad meinen Themenvorschlag bei der AKAD eingereicht habe, muss ich hier einfach auch meinen Senf dazugeben!
Ich denke es ist besonders wichtig das Du schon bestimmte Vorarbeiten leistest, anführen möchte ich (wie auch oben unsere Mitstreiter schon) ganz besonders die Literaturauswahl. Ich habe also (weil alles nach der Arbeit laufen muss) so ca. 1-2 Monate lang Zeug zusammengetragen , Datenbanken durchgestöbert, Bücher gekauft oder Kopien von Verlagen angefordert um soweit bei Anmeldung alles beisammen zu haben.
Auch solltest Du dich so früh wie möglich mit Deinem Betreuer auseinandersetzen. Wenn Du Glück hast unterstützt er Dich wirklich in einem nicht erwarteten Umfang. So hat mein Betreuer mit mir die Grobgliederung sehr gut abgestimmt und mir einige Literaturtipps gegeben, auch kann ich Probeseiten zum querlesen einreichen, sogar wurde mir angeboten bestimmte themenrelevante Aufsätze von ihm als Kopie zu erhalten. Selbst E-Mails werden schnell und umfassend beantwortet.
Also such Dir den richtigen Betreuer aus und fang früh genug mit der Literaturrecherche an, dann denke ich sind 4 Monate realistisch.
Gruß
da ich grad meinen Themenvorschlag bei der AKAD eingereicht habe, muss ich hier einfach auch meinen Senf dazugeben!

Ich denke es ist besonders wichtig das Du schon bestimmte Vorarbeiten leistest, anführen möchte ich (wie auch oben unsere Mitstreiter schon) ganz besonders die Literaturauswahl. Ich habe also (weil alles nach der Arbeit laufen muss) so ca. 1-2 Monate lang Zeug zusammengetragen , Datenbanken durchgestöbert, Bücher gekauft oder Kopien von Verlagen angefordert um soweit bei Anmeldung alles beisammen zu haben.
Auch solltest Du dich so früh wie möglich mit Deinem Betreuer auseinandersetzen. Wenn Du Glück hast unterstützt er Dich wirklich in einem nicht erwarteten Umfang. So hat mein Betreuer mit mir die Grobgliederung sehr gut abgestimmt und mir einige Literaturtipps gegeben, auch kann ich Probeseiten zum querlesen einreichen, sogar wurde mir angeboten bestimmte themenrelevante Aufsätze von ihm als Kopie zu erhalten. Selbst E-Mails werden schnell und umfassend beantwortet.
Also such Dir den richtigen Betreuer aus und fang früh genug mit der Literaturrecherche an, dann denke ich sind 4 Monate realistisch.
Gruß
Hallo,
ich habe die Arbeit schon abgegeben und kann aus Erfahrung sagen, 4 Monate zum reinen Schreiben reicht aus, auch wenn die Arbeit nur nebenher läuft. Allerdings habe ich die Literaturrecherche vorher gemacht und mir auch schon ziemlich genau die Struktur der Arbeit überlegt, damit man den roten Faden nicht verliert und sich verzettelt.
Ob man so einen hilfsbereiten Betreuer findet, wie weiter unten beschrieben, weiss ich nicht. Ich hatte einen ganz netten, der aber schnell recht deutlich machte, dass von Seiten AKAD so wenig Einmischung als möglich gefordert wird. Das habe ich auch von einigen anderen Studenten gehört.
Also dann viel Glück!
Gecko
ich habe die Arbeit schon abgegeben und kann aus Erfahrung sagen, 4 Monate zum reinen Schreiben reicht aus, auch wenn die Arbeit nur nebenher läuft. Allerdings habe ich die Literaturrecherche vorher gemacht und mir auch schon ziemlich genau die Struktur der Arbeit überlegt, damit man den roten Faden nicht verliert und sich verzettelt.
Ob man so einen hilfsbereiten Betreuer findet, wie weiter unten beschrieben, weiss ich nicht. Ich hatte einen ganz netten, der aber schnell recht deutlich machte, dass von Seiten AKAD so wenig Einmischung als möglich gefordert wird. Das habe ich auch von einigen anderen Studenten gehört.
Also dann viel Glück!
Gecko
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Hi,
die 4 Monate reichen zum recherchieren und schreiben gut aus. Du muss nicht jede freie Stunde dran sitzen, kannst aber auch nicht unbedingt 2 wochen Urlaub in der Zeit machen. Und kriegst dann immer noch eine ganz gute Note.
Wenn Du allerdings eine sehr gute Note willst, dann muss Du die 4 Monate schon ausreizen und Gas geben, ich habe es ein bisschen schleifen lassen (müssen, wegen Jobwechsel) und dementsprechend - aber gerecht - auch "nur" ne 2,3 gekriegt. Hab aber auch nicht so viel Zeit reinstecken können.
Grüße
Björn
die 4 Monate reichen zum recherchieren und schreiben gut aus. Du muss nicht jede freie Stunde dran sitzen, kannst aber auch nicht unbedingt 2 wochen Urlaub in der Zeit machen. Und kriegst dann immer noch eine ganz gute Note.
Wenn Du allerdings eine sehr gute Note willst, dann muss Du die 4 Monate schon ausreizen und Gas geben, ich habe es ein bisschen schleifen lassen (müssen, wegen Jobwechsel) und dementsprechend - aber gerecht - auch "nur" ne 2,3 gekriegt. Hab aber auch nicht so viel Zeit reinstecken können.
Grüße
Björn
Hallo,
falls es jemanden interessiert: DA habe ich in 6 Wochen geschrieben (1 Woche Urlaub) und 3 Wochen 1/2 tags gearbeitet. Hinzu kommt noch, dass ich noch zwei Klausuren schreiben "musste". Hatte für die DA zudem ein sehr umfangreiches Thema - gesamte Arbeit mit Anlagen = 100 Seiten.
War wirklich sehr, sehr heftig ! Ist aber machbar
Das Ergebnis habe ich leider noch nicht vorliegen....
falls es jemanden interessiert: DA habe ich in 6 Wochen geschrieben (1 Woche Urlaub) und 3 Wochen 1/2 tags gearbeitet. Hinzu kommt noch, dass ich noch zwei Klausuren schreiben "musste". Hatte für die DA zudem ein sehr umfangreiches Thema - gesamte Arbeit mit Anlagen = 100 Seiten.
War wirklich sehr, sehr heftig ! Ist aber machbar

Das Ergebnis habe ich leider noch nicht vorliegen....

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Noch ein Zusatz - nicht für Toby, aber falls das sonst noch jemand liest:
bei den erwähnten Vorarbeiten sollte man natürlich mit dem Betreuer soweit übereingekommen sein, dass man weiß, dass das Thema so einigermaßen steht u. von ihm abgenickt wird - sonst riskiert man, in die falsche Richtung zu laufen.
Bin gerade beim PB und habe auf jeden Fall gelernt, dass ich bei der DA mit Vorarbeiten vor dem Einreichen beginne. Die Literaturrecherche hat bei mir (sehr arbeitsintensive) 3 Wochen gedauert u. teilweise war die Panik recht nah, da populäre Bücher teilweise auf Monate vorgemerkt sind u. es dann doch recht knapp wird.
Ein Trick zur Literatursuche noch von mir: Fernleihen in Bibliotheken sind ja generell nur möglich, wenn die eigene Bibliothek das Buch nicht hat. Dass es über Monate vorbestellt ist, reicht nicht aus, um eine Fernleihe zu ermöglichen. Ich habe mich einfach noch bei einer anderen Bibliothek angemeldet (bei uns in Köln gibt es eine Uni- und eine Stadtbibliothek) u. konnte daher die meisten Bücher über Fernleihe bekommen.
Gruß, Sibylle
bei den erwähnten Vorarbeiten sollte man natürlich mit dem Betreuer soweit übereingekommen sein, dass man weiß, dass das Thema so einigermaßen steht u. von ihm abgenickt wird - sonst riskiert man, in die falsche Richtung zu laufen.
Bin gerade beim PB und habe auf jeden Fall gelernt, dass ich bei der DA mit Vorarbeiten vor dem Einreichen beginne. Die Literaturrecherche hat bei mir (sehr arbeitsintensive) 3 Wochen gedauert u. teilweise war die Panik recht nah, da populäre Bücher teilweise auf Monate vorgemerkt sind u. es dann doch recht knapp wird.
Ein Trick zur Literatursuche noch von mir: Fernleihen in Bibliotheken sind ja generell nur möglich, wenn die eigene Bibliothek das Buch nicht hat. Dass es über Monate vorbestellt ist, reicht nicht aus, um eine Fernleihe zu ermöglichen. Ich habe mich einfach noch bei einer anderen Bibliothek angemeldet (bei uns in Köln gibt es eine Uni- und eine Stadtbibliothek) u. konnte daher die meisten Bücher über Fernleihe bekommen.
Gruß, Sibylle
Ich schreibe ebenfalls zur Zeit meine DA. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es auf jeden Fall von Vorteil ist, wenn der rote Faden (sprich die Gliederung) sowie ein Großteil der Literatur bereits steht. Das reine Schreiben sollte man locker in 2-3 Monaten hinbekommen. Und ein paar Wochen benötigt man in der Regel ja auch noch für den "Feinschliff", Gegenlesen, binden lassen usw.
Natürlich muss hier auch jeder seinen eigenen Weg gehen und seinen eigenen Anspruch prüfen...
Natürlich muss hier auch jeder seinen eigenen Weg gehen und seinen eigenen Anspruch prüfen...
Hallo zusammen,
aus eigener leidvoller Erfahrung möchte ich alle auch ausdrücklich warnen, zu wenig Zeit für den "Feinschliff" einzuplanen. Mir ging es in etwa so, daß ich kurz vor Weihnachten dachte: es läuft!
Dann habe ich über die Feiertage eigentlich ganz gut etwas an Literatur und Kopien abarbeiten können (der durchgearbeitete Stapel war ziemlich enorm), aber inhaltlich dann doch weniger verwerten können als erwartet (passiert also durchaus schonmal, daß man mal ein ganzes Buch kopiert hat und etliche Stellen markiert hat, aber in der Endphase der DA dann doch merkt, daß die Zitate nun leider nirgends mehr so richtig passen). Da kann man schnell schonmal etwas nervös werden. Wenn man genügend Material gesammelt hat, wird's im Zweifel dennoch reichen (nach dem ersten Schrecken habe ich dann doch einen - nach meinem Gefühl - ganz guten Theorieteil daraus gebastelt).
Aber wie das so ist: ausgerechnet da hört sich der Drucker plötzlich nach Legosteinen an (Druckkopf abgebrochen!). Und es ist nunmal häufig besser, in einem Ausdruck herumschmieren zu können und Pfeile und Symbole auf die Ausdrucke zu malen. Nächste Überraschung: der Scanner funktioniert zwar, aber leider nicht unter Windows Vista. Damit hat sich das Einscannen von Graphiken zur Weiterbearbeitung vorübergehend erledigt. Klar kann man beide Probleme relativ schnell beheben, aber auch Kauf und Installation von solchen Teilen kostet Zeit.
In der Hektik der letzten Woche passieren dann auch noch so schöne Dinge: man sitzt im Büro und arbeitet etwas an der DA... und die Putzfrau zieht den Stecker der Netzleiste, an dem alle Rechner hängen! Passiert in 20 Jahren Berufsalltag nie, aber genau dann passiert's. Am nächsten Tag zu Hause heißt es dann via PopUp "Word funktioniert nicht mehr". Einen weiteren Tag später liest man beim Herunterfahren des Rechners "1 von 12 Updates wird installiert" und man geduldet sich mit dem Herunterfahren. Beim nächsten Start muß man Geduld üben, da "Updates werden konfiguriert". Bei anderen Kommilitonen mit weniger Glück - da ging dann gleich auch ein Teil der Menüs verloren. Dann druckt man irgendwann aus und stellt fest: eine der Graphiken ist auf dem Ausdruck tiefer als im Originaldokument. Wie soll man das jetzt noch korrigieren? Eine Seitenzahl (EINE!) stimmt nicht - läßt sich aber auch nicht korrigieren. Die Rechtschreibkorrektur sollte man mal beanspruchen! Kostet alles Zeit! Den Copy-Shop des Vertrauens sollte man kennen und sicherheitshalber nachfragen, wie lange das Binden dauert (viele Seiten Klebebindung brauchen etwas Zeit zum Trocknen).
Das war also mein Versuch, pünktlich fertig zu werden (ich habe noch vor Weihnachten gedacht, mir würde das nicht passieren, daß ich unter Zeitdruck gerate).
Irgendwie ist die DA dann doch (persönlich eingereicht) im Prüfungsamt gelandet (ich habe hier aus Platzgründen nur einen Teil der "Pannen" genannt). Schauen wir mal. Erste kleine Patzer sind mir aber leider auch schon aufgefallen....
Viele Grüße
Thomas
aus eigener leidvoller Erfahrung möchte ich alle auch ausdrücklich warnen, zu wenig Zeit für den "Feinschliff" einzuplanen. Mir ging es in etwa so, daß ich kurz vor Weihnachten dachte: es läuft!
Dann habe ich über die Feiertage eigentlich ganz gut etwas an Literatur und Kopien abarbeiten können (der durchgearbeitete Stapel war ziemlich enorm), aber inhaltlich dann doch weniger verwerten können als erwartet (passiert also durchaus schonmal, daß man mal ein ganzes Buch kopiert hat und etliche Stellen markiert hat, aber in der Endphase der DA dann doch merkt, daß die Zitate nun leider nirgends mehr so richtig passen). Da kann man schnell schonmal etwas nervös werden. Wenn man genügend Material gesammelt hat, wird's im Zweifel dennoch reichen (nach dem ersten Schrecken habe ich dann doch einen - nach meinem Gefühl - ganz guten Theorieteil daraus gebastelt).
Aber wie das so ist: ausgerechnet da hört sich der Drucker plötzlich nach Legosteinen an (Druckkopf abgebrochen!). Und es ist nunmal häufig besser, in einem Ausdruck herumschmieren zu können und Pfeile und Symbole auf die Ausdrucke zu malen. Nächste Überraschung: der Scanner funktioniert zwar, aber leider nicht unter Windows Vista. Damit hat sich das Einscannen von Graphiken zur Weiterbearbeitung vorübergehend erledigt. Klar kann man beide Probleme relativ schnell beheben, aber auch Kauf und Installation von solchen Teilen kostet Zeit.
In der Hektik der letzten Woche passieren dann auch noch so schöne Dinge: man sitzt im Büro und arbeitet etwas an der DA... und die Putzfrau zieht den Stecker der Netzleiste, an dem alle Rechner hängen! Passiert in 20 Jahren Berufsalltag nie, aber genau dann passiert's. Am nächsten Tag zu Hause heißt es dann via PopUp "Word funktioniert nicht mehr". Einen weiteren Tag später liest man beim Herunterfahren des Rechners "1 von 12 Updates wird installiert" und man geduldet sich mit dem Herunterfahren. Beim nächsten Start muß man Geduld üben, da "Updates werden konfiguriert". Bei anderen Kommilitonen mit weniger Glück - da ging dann gleich auch ein Teil der Menüs verloren. Dann druckt man irgendwann aus und stellt fest: eine der Graphiken ist auf dem Ausdruck tiefer als im Originaldokument. Wie soll man das jetzt noch korrigieren? Eine Seitenzahl (EINE!) stimmt nicht - läßt sich aber auch nicht korrigieren. Die Rechtschreibkorrektur sollte man mal beanspruchen! Kostet alles Zeit! Den Copy-Shop des Vertrauens sollte man kennen und sicherheitshalber nachfragen, wie lange das Binden dauert (viele Seiten Klebebindung brauchen etwas Zeit zum Trocknen).
Das war also mein Versuch, pünktlich fertig zu werden (ich habe noch vor Weihnachten gedacht, mir würde das nicht passieren, daß ich unter Zeitdruck gerate).
Irgendwie ist die DA dann doch (persönlich eingereicht) im Prüfungsamt gelandet (ich habe hier aus Platzgründen nur einen Teil der "Pannen" genannt). Schauen wir mal. Erste kleine Patzer sind mir aber leider auch schon aufgefallen....

Viele Grüße
Thomas
Zur Vervollständigung des Beitrages:MC hat geschrieben:Hallo,
falls es jemanden interessiert: DA habe ich in 6 Wochen geschrieben (1 Woche Urlaub) und 3 Wochen 1/2 tags gearbeitet. Hinzu kommt noch, dass ich noch zwei Klausuren schreiben "musste". Hatte für die DA zudem ein sehr umfangreiches Thema - gesamte Arbeit mit Anlagen = 100 Seiten.
War wirklich sehr, sehr heftig ! Ist aber machbar
Das Ergebnis habe ich leider noch nicht vorliegen....
Nach nun nicht einmal 4 Wochen liegt nun auch das Ergebnis vor ! Die Gesamtnote liegt bei 1,3 !!

Daran hätte ich zum Zeitpunkt der Abgabe niemals geglaubt!!
Dies sollen allen Mut machen ! Wer sich voll reinhängt, kann also auch in sehr kurzer Zeit ein super Ergebnis schafffen!!
Hallo,
möcht auch meinen senf dazugeben...
Zuerst einmal möcht ich sagen - meine DA war für mich der reinste Horror
zum Schluss ging so ziemlich alles schief was schief gehen konnte und meine schöne Zeitplanung geriet außer Kontrolle. Daher an dieser Stelle ein paar Tipps:
Zuerst alles gesammelt, was irgendwie zu meinem Thema passen könnte - während des HS.
Dann nach den letzten Klausuren bei der AKAD angefragt, ob ich überhaupt über mein Thema schreiben darf - Betreuerfrage - und ob es schon etwas darüber gibt. Anschließend mir einen Betreuer zuteilen lassen.
Hab dann fast 3 Wochen an meiner Überschrift gebastelt - natürlich mein Thema und die Art und Weise wie ich das Thema abhandeln wollte im Hinterkopf. Hilfreich ist hier die sog. "wissenschaftliche Frage" = Thema nach dem Motto "Was will ich wissen? = Problem / These formulieren und evtl. auch schon Teilfragen ableiten, wobei sich hier dann auch schon eine Grobgliederung ableiten läßt.
Hab dann anhand des Themas - Schlagwörter aus der Überschrift - eine erste Grobgliederung aufgestellt und diese dann bearbeitet bis ich sie meinem Betreuer vorlegen konnte.
Besorgt euch nach Möglichkeit min. 2 DA's und vergleicht sie miteinander im Aufbau , Abhandlung des Themas usw. und stellt euch dabei die Frage "was würde ich hier anders machen?" , dann könnt ihr so schon mal Fehler vermeiden. Auch solltet ihr vorher Ratgeber lesen und vergleichen. Sind an jeder Uni.-Bib ausleihbar. Hatte selbst zuvor 3 unterschiedliche mir reingezogen - hauptsächlich wegen dem Zitieren.
WICHTIG - einen groben Zeitplan erstellen - was wann fertig sein sollte
und PLANT Puffer ein, sonst kann die DA schon mal zum Alptraum werden wie bei mir. Haltet euch vor Augen, dass der "schönste" Zeitplan auch mal aus den Fugen geraten kann - Unverhofft kommt oft
Auch bei einer Fernleihe ist zu beachten, dass diese je nach Lage bis zu 6 Wochen dauern kann. Heißt: das gewünschte Buch kommt erst nach 6 Wochen bei eurer Bib an und kann auch noch begrenzt zur Ausleihe zugelassen sein.
Hilfreich fand ich auch die Literaturangaben bei den "durchforsteten" Büchern - Schneeballprinzip. Wenn ich hierzu die Bücher nicht bekommen konnte, habe ich mir die zitierten Seiten aus den Büchern per Fernleihe kopieren lassen und dann per PDF + Mail nach Hause senden lassen, dann braucht man nicht das Buch und spart evtl. Wartezeit.
Auch sollte man bei der Ausleihe beachten, dass bestimmte Bücher auch bei den Studies vor Ort gebraucht werden - hier war es bei mir für den Grundlagenteil hilfreich, dass ich zwischen der "Hochsaison" für die DA-Zeiten bei der Uni recherchieren konnte. Also ab Mai sind manche Bücher sehr schnell und lange vergriffen. Die "besten" Zeiten sind zwischen den Semesterferien - kann aber bei anderen Uni-Bibs anders aussehen. Hab gezielt mit der Literaturrecherche im Januar angefangen und bis April fast alles bekommen, was ich wollte und dann gings los mit der Warterei. Bin zwar an Kopien bald erstickt, dafür war ich aber froh, weil manche Bücher, die ich schon zurückgab, dann doch nicht mehr ausleihbar = vergriffen waren. Also möglichst die Literatur solange behalten bis die DA fertig zur Abgabe ist.
Laßt auch jedes Kapitel der Arbeit von jemandem "Unwissenden" = Laien lesen und der soll sich fragen "hab ich kapiert, was der/die da verfasst hat?" Dient auch der Rechtschreibkorrektur. Bei mir musste meine Schwester ran - hat viel mit Schreibkram zu tun. Konnte so zwei Aufgaben gleichzeitig erledigen lassen. Für den fachlichen Teil konnte ich eine Fachkraft einspannen, da ich mir hier auch alles anlesen mußte, weil ich damit nur am Rande zu tun hab und ich über kein Ingenieurwissen verfüge.
Meine Erfahrung mit Grafiken und Tabellen - sie fressen Zeit ! Eine poplige Tabelle kann schon mal einen Tag beanspruchen bis sie so aussieht wie gewünscht. Hier ist es auch hilfreich jemanden zu kennen der sich damit auskennt und die Feinheiten von Programmen intus hat, sonst kann man mal schon verzweifeln...
Fürs Drucken und Binden min. 3 Tage einplanen und schon mal den Copy-Shop ansehen bzw. Proben verlangen. Beim Drucken musste ich anwesend sein - was auch gut so war, weil plötzlich eine Datei vom Stick fehlte und ich zum Glück den Läppi bei hatte - so können noch Korrekturen vorgenommen werden bevor die Arbeit gebunden wird. Die Kaltleimung braucht 24 Stunden zum Trocknen ! Auch braucht ihr 4 Exemplare - 3 zum Abgeben und eine fürs Kolli.
Und noch etwas : Legt gleich ein Literaturverzeichnis parallell zum Text an, sonst gehts euch wie mir - hab anschließend 3 Tage dafür gebraucht und war erschrocken wieviel Literatur zusammengekommen ist . Man muss ja bei Sammelbänden beides angeben Autor + Sammelband.
Hoffe, es nützt euch was und viel "Spass" beim Verfassen eurer DA - Alpträume kommen bestimmt, je näher der Abgabetermin rückt....
möcht auch meinen senf dazugeben...

Zuerst einmal möcht ich sagen - meine DA war für mich der reinste Horror

Zuerst alles gesammelt, was irgendwie zu meinem Thema passen könnte - während des HS.
Dann nach den letzten Klausuren bei der AKAD angefragt, ob ich überhaupt über mein Thema schreiben darf - Betreuerfrage - und ob es schon etwas darüber gibt. Anschließend mir einen Betreuer zuteilen lassen.
Hab dann fast 3 Wochen an meiner Überschrift gebastelt - natürlich mein Thema und die Art und Weise wie ich das Thema abhandeln wollte im Hinterkopf. Hilfreich ist hier die sog. "wissenschaftliche Frage" = Thema nach dem Motto "Was will ich wissen? = Problem / These formulieren und evtl. auch schon Teilfragen ableiten, wobei sich hier dann auch schon eine Grobgliederung ableiten läßt.
Hab dann anhand des Themas - Schlagwörter aus der Überschrift - eine erste Grobgliederung aufgestellt und diese dann bearbeitet bis ich sie meinem Betreuer vorlegen konnte.
Besorgt euch nach Möglichkeit min. 2 DA's und vergleicht sie miteinander im Aufbau , Abhandlung des Themas usw. und stellt euch dabei die Frage "was würde ich hier anders machen?" , dann könnt ihr so schon mal Fehler vermeiden. Auch solltet ihr vorher Ratgeber lesen und vergleichen. Sind an jeder Uni.-Bib ausleihbar. Hatte selbst zuvor 3 unterschiedliche mir reingezogen - hauptsächlich wegen dem Zitieren.
WICHTIG - einen groben Zeitplan erstellen - was wann fertig sein sollte


Auch bei einer Fernleihe ist zu beachten, dass diese je nach Lage bis zu 6 Wochen dauern kann. Heißt: das gewünschte Buch kommt erst nach 6 Wochen bei eurer Bib an und kann auch noch begrenzt zur Ausleihe zugelassen sein.
Hilfreich fand ich auch die Literaturangaben bei den "durchforsteten" Büchern - Schneeballprinzip. Wenn ich hierzu die Bücher nicht bekommen konnte, habe ich mir die zitierten Seiten aus den Büchern per Fernleihe kopieren lassen und dann per PDF + Mail nach Hause senden lassen, dann braucht man nicht das Buch und spart evtl. Wartezeit.
Auch sollte man bei der Ausleihe beachten, dass bestimmte Bücher auch bei den Studies vor Ort gebraucht werden - hier war es bei mir für den Grundlagenteil hilfreich, dass ich zwischen der "Hochsaison" für die DA-Zeiten bei der Uni recherchieren konnte. Also ab Mai sind manche Bücher sehr schnell und lange vergriffen. Die "besten" Zeiten sind zwischen den Semesterferien - kann aber bei anderen Uni-Bibs anders aussehen. Hab gezielt mit der Literaturrecherche im Januar angefangen und bis April fast alles bekommen, was ich wollte und dann gings los mit der Warterei. Bin zwar an Kopien bald erstickt, dafür war ich aber froh, weil manche Bücher, die ich schon zurückgab, dann doch nicht mehr ausleihbar = vergriffen waren. Also möglichst die Literatur solange behalten bis die DA fertig zur Abgabe ist.
Laßt auch jedes Kapitel der Arbeit von jemandem "Unwissenden" = Laien lesen und der soll sich fragen "hab ich kapiert, was der/die da verfasst hat?" Dient auch der Rechtschreibkorrektur. Bei mir musste meine Schwester ran - hat viel mit Schreibkram zu tun. Konnte so zwei Aufgaben gleichzeitig erledigen lassen. Für den fachlichen Teil konnte ich eine Fachkraft einspannen, da ich mir hier auch alles anlesen mußte, weil ich damit nur am Rande zu tun hab und ich über kein Ingenieurwissen verfüge.
Meine Erfahrung mit Grafiken und Tabellen - sie fressen Zeit ! Eine poplige Tabelle kann schon mal einen Tag beanspruchen bis sie so aussieht wie gewünscht. Hier ist es auch hilfreich jemanden zu kennen der sich damit auskennt und die Feinheiten von Programmen intus hat, sonst kann man mal schon verzweifeln...

Fürs Drucken und Binden min. 3 Tage einplanen und schon mal den Copy-Shop ansehen bzw. Proben verlangen. Beim Drucken musste ich anwesend sein - was auch gut so war, weil plötzlich eine Datei vom Stick fehlte und ich zum Glück den Läppi bei hatte - so können noch Korrekturen vorgenommen werden bevor die Arbeit gebunden wird. Die Kaltleimung braucht 24 Stunden zum Trocknen ! Auch braucht ihr 4 Exemplare - 3 zum Abgeben und eine fürs Kolli.
Und noch etwas : Legt gleich ein Literaturverzeichnis parallell zum Text an, sonst gehts euch wie mir - hab anschließend 3 Tage dafür gebraucht und war erschrocken wieviel Literatur zusammengekommen ist . Man muss ja bei Sammelbänden beides angeben Autor + Sammelband.
Hoffe, es nützt euch was und viel "Spass" beim Verfassen eurer DA - Alpträume kommen bestimmt, je näher der Abgabetermin rückt....
