staatl. gepr. ÜS spanisch - studieren im Ausland

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MartinaK
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Hallo,

ich hätte da mal ein paar Fragen zum AKAD-Fernstudium staatl. geprüfter übersetzer Spanisch. Ich werde in Spanien berufstätig sein und möchte nebenbei im Fernstudium von Spanien aus die Weiterbildung zum staatl. geprüften Übersetzer für Spanisch machen. Könnt Ihr mir vielleicht aus Erfahrung mitteilen, ob das machbar ist? Vor allem bezüglich der Präsenzseminare. Hab da noch nicht so den Durchblick wie viele Seminare es insgesamt sind - sprich wie viele Wochen insgesamt. Ich müsste natürlich für jedes Seminar Flug und Unterkunft buchen, von daher wäre es nicht schlecht wenn man das irgendwie bündeln könnte zu etwa 2 - 3 Seminaren pro Jahr.

Die andere Frage die mich beschäftigt: Ist diese Weiterbildung qualitativ genauso gut wie ein Präsenzstudium an der Uni zum Dipl. Übersetzer? Und wisst Ihr, ob ich mir den Titel staatl. geprüfter Übersetzer in Spanien anerkennen lassen kann (traductora diplomada?).

Tausend Dank für Eure Hilfe! :wink:
Dagmar.Segbers
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Ich bin im letzten Jahr im September nach Mailand gezogen, um dort eine neue Stelle in einem international operierenden Unternehmen aufzunehmen. Fernstudiengang Wirtschaftsübersetzer Italienisch. Ich habe also bereits im letzten Jahr bei Aufnahme meiner neuen Arbeitsstelle hier in Italien mehrfach versucht, die AKAD zu erreichen, um über die [b]Fortführung[/b] meines Studiums zu sprechen, vor allem wenn ich im Ausland bin. Ich habe mehrfach meine neue Adresse mitgeteilt, worauf ich ebenfalls keine Reaktion erhielt und jetzt hat die AKAD doch tatsächlich den Anstand, mein Studium ohne jede Vorwarnung und ohne jegliches Vorabschreiben zu kündigen. Zunächst finde dies Verhalten aus rein menschlicher Sicht mangelhaft, noch schlimmer finde ich, dass sich ein Mitarbeiter der AKAD Leipzig am 19. September 2006 bei mir gemeldet hat, um über die FORTFÜHRUNG meines Studiums zu sprechen.. Plötzlich erhalte ich eine Email völlig ohne Text und Begrüßung und im Anhang schickt man mir eine pdf-Datei mit einer Exmatrikulation und Kündigung. Geht die AKAD so mit Leuten um, die immerhin innerhalb von 3 Jahren mehr als [b]12.000 Euro[/b] überwiesen haben ?
Dabei hat dieser Kollege mir doch versucht glaubhaft zu machen, dass es für mich praktisch gar nicht möglich sei, mein Studium fortzuführen, da ich nun im Ausland leben würde und alle Kurse nur noch innerhalb der Woche stattfinden. Des weiteren meinte er doch glatt, dass ich mir eine Fortführung wahrscheinlich nicht leisten könne, da die Kurse zum Teil kostenpflichtig seien. Ich frage mich, woher dieser Herr Kenntnis über meine finanziellen Verhältnisse hat. Wir hatten bei diesem Gespräch vereinbart, dass ich mich bei Ihnen zurückmelde. Nur weil dies bisher noch nicht geschehen ist, können Sie mich nicht einfach ad hoc exmatrikulieren. Es kann auch wichtige Gründe für mein Nichtmelden geben, wie zum Beispiel berufliche Gründe bzw. krankheitsbedingte Gründe, für die ich mich bei Ihnen nicht rechtfertigen möchte.
Fakt ist, dass ich in der Vergangenheit nie eine Nachricht oder Kontaktaufnahme gesehen habe. Dabei hatte man neue Adresse und hat trotzdem einfach schön weiter kassiert von einem Bankkonto, von dem Sie ja angeblich keine Kontaktdaten haben. ISt das seriös ???
Als ich mich damals von der AKAD Düsseldorf habe beraten lassen, hatte man mir versichert, dass es möglich sei, dass Studium auch aus dem Ausland fortzuführen. Ich hatte kurz nach Arbeitsaufnahme in Italien um eine Beurlaubung gebeten, doch es kam NIE eine Antwort. Ich habe mehrfach in Leipzig, in Düsseldorf und sogar in Stuttgart angerufen. Ich habe mich des weiteren via Internet für diverse Kurse angemeldet und habe aufgrund dessen, dass ich im Ausland lebe und arbeite, darum gebeten, eine Teilnamebestätigung zu erhalten. Auch das ist NICHT geschehen. Ich habe nicht einmal eine Anmeldebestätigung erhalten.
Ich bin sehr enttäuscht von der AKAD, vor allem nachdem ich die AKAD als Institution sehr häufig weiterempfohlen habe. Da ich jetzt in einem international operierendem Unternehmen tätig bin und ich sicher bin, dass es viele Mitarbeiter gibt, die sich für eine persönliche Weiterbildung interessieren, werde ich die AKAD garantiert zukünftig NICHT weiterempfehlen. Im Gegenteil, ich werde allen AKTIV davon abraten !
Des weiteren überlege ich ernsthaft, rechtliche Schritte einzuleiten.
MartinaK
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Hallo,

habe gerade deinen Beitrag gelesen. Das ist ja wirklich unglaublich, was dir da mit AKAD passiert ist. Vor allem, weil du ja schon einiges an Geld investiert hast und es nicht zuviel verlangt ist, dass sie mit dir in Ruhe über die Fortsetzung des Studiums im Ausland sprechen.

Ich habe mich bereits angemeldet und werde morgen meine Unterlagen erhalten. Ich war zur Beratung in Stuttgart und habe bisher einen positiven Eindruck. Ich habe sowohl mit der AKAD als auch mit meinem Arbeitgeber in Spanien das Fernstudium soweit abgeklärt. Finanziell ist es sicherlich eine Belastung, wenn man die Flüge nach Stuttgart etc. mit einrechnet. Doch soweit ist alles geklärt.

Ich bedauere wirklich deine Situation. Wie läuft das jetzt weiter? 12000 Euro für nichts? Ich kann ehrlich gesagt die AKAD nicht verstehen, wie man so reagieren kann. Und man sollte es wirklich dir überlassen, ob du finanziell und zeitlich auch von Mailand aus die Möglichkeit besitzt, das Studium weiterzuführen. Sehr seltsam! Ich hoffe natürlich, mir geht es nicht genauso. Aber ich würde an deiner Stelle wirklich rechtliche Schritte einleiten. Es ist doch gerade deswegen ein Fernstudium, damit man zeitlich und örtlich flexibel ist - dafür werben sie doch ständig!

Also, ganz viel Glück und danke für die doch warnende Nachricht! Werde da gleich nochmal mit den Zuständigen bzgl. meiner Weiterbildung sprechen!

Lieben Gruß
Dagmar.Segbers
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Liebe Martina,

ich danke Dir für Deine Antwort, die ich so schnell gar nicht erwartet hätte. Ich bin sehr enttäuscht zumal ich mittlerweile eine Arbeit habe, die es mir erlauen würde, das Studium durchzuführen ohne dass ich ständig über die Kosten nachdenken muss. Vorher sah meine Situation nicht so rosig aus, ich musste viele "Jobs" annehmen, um das AKAD-Studium sowie Übernachtungen und Anreisen überhaupt zahlen zu können. Ich hatte um ca. 1 jahr Beurlaubung gebeten, da ich erst einmal sehen wollte, wie ich mich hier in Italien einlebe. Die erste Zeit hatte ich nicht einmal eine vernünftige Wohnung und in der Anfangsphase habe extrem viele Überstunden gemacht. Mittlerweile hat sich bei mir alles ein wenig stabilisiert und nun schlägt mir die AKAD Leipzig mit ihrer Kündigung eine Ohrfeige mitten ins Gesicht. Ich komme sogar seit gestern nicht mehr ins POrtal der virtuellen Hochschule. Man hat mich einfach wortlos rausgeschmissen.
Ich wünsche Dir, dass es Dir nicht so geht und freue mich über Neuigkeiten...
Liebe Grüße aus Mailand.
MartinaK
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Hallo,

wie haben sie denn auf deine Bitte um Beurlaubung reagiert? Garnicht? Ich verstehe das alles nicht. Ich würde trotzdem nochmal Kontakt aufnehmen und fragen, was das für eine Art ist mit Studenten, die immer regelmäßig und pünktlich die Studiengebühr überweisen, umzugehen. Du stehst ja jetzt ohne Abschluss da, obwohl du sehr viel Geld investiert hast. Das kann doch nicht sein. Die müssen doch klare Gründe nennen, warum sie dir kündigen. Das ist doch kein Grund, nur weil du im Ausland bist. Und man hat doch ein Recht darauf, sich für 1 Jahr beurlauben zu lassen, oder? Ich würde an deiner Stelle nicht aufgeben und hartnäckig auf Lösung des Problems beharren.

Ich hoffe wirklich, dass mir das erspart bleibt. Ich werde ab Januar in Barcelona für 1 Jahr lang leben und arbeiten. Bei mir gehen zumindest keine Urlaubstage drauf. Ich werde von meinem Chef freigestellt. Das 1. Semester wird intensiv werden. Da gibt es im Februar / März 3 Seminare. Wird nicht gerade billig. Aber ich finde die AKAD sollte gerade solche Leute intensiv unterstützen und die Sache klären.

Ganz liebe Grüße aus Regensburg (bei München). Ich hoffe bei euch ist es nicht so kalt wie bei uns!
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