BWL09 alte Variante vs neue Variante

Erfahrungen im modular aufgebauten Studium
(einschl. einzelner Studienmodule).
Martin0815
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Bis gestern war ich auf dem überfülltem Seminar BWL09 in Stuttgart.

Ich bin froh, dass ich noch die alte Variante von BWL09 gespielt habe, denn die frei Tage waren wirklich Spass. Wenn ich mir vorstelle, dass ich knapp 10 Online-Chattermine einzuhalten hätte und dann noch ein eintägiges Seminar durchführen muss, wo jede Firma Ihre Strategie und Zahlen "schönredet", dann kann ich mich wirklich glücklich schätzen die alte Variante durchgeführt zu haben.

Abgesehen von dem Vorteil mit dem Zeitaufwand (nur einmal drei Tage statt ständig zu festen Zeiten im Chatroom) waren die drei Tage einfach lustig. Fast jede Firma hat nach 1-2 Jahren ihre Strategie komplett über den Haufen geworfen.

Meiner Meinung nach "verliert" die AKAD eines der Besten Module. Ob die neue Variante mit "Topsim" und Onlinechatterminen da mithalten kann bleibt abzuwarten. Gerade die Thematik, dass auch Softskills bei der alten Variante trainiert wurden (man musste sich ja abstimmen und die Strategiefindung war nicht immer einfach) fällt hier ja mehr oder weniger weg. Welche Firmenleitung diskutiert Ihre Strategie denn im Chat???
Sys

Glückwunsch, dass du noch das alte Seminar erwischt hast!

Bei mir hat das zeitlich leider nicht mehr gepasst => Werde Beta-Tester spielen und das erste "Online BWL09" wahrnehmen.

Auch von anderen Studenten habe ich gehört, dass BWL09 sehr lehrreich sein soll, die Erfahrungen, die dort gesammelt wurden, werden wohl niemals in 10 Chatterminen + 1 Seminartag gesammelt.

Nochmals einen Dank an die AKAD, die den Samstags-Seminartermin auf einen Donnerstag verlegt hat! Somit kann ich endlich einen Tag Urlaub abbauen sowie am Morgen bei den Hinfahrt während den nervenden Staupausen mich nochmals auf das Seminar vorbereiten - am Samstag hätte ich diese Vorteile nicht ...

von Matthias
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Q
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Hallo zusammen,

das ist ja gruselig. Ich habe BWL09 noch vor mir und die Vorstellung, "eine Firma im Chat aufzubauen" lässt mich schaudern. Wo gibt's denn sowas in der Praxis? Gerade die Beziehungsebene bei Gruppenthemen (egal ob Planspiel oder sonstwas) ist es doch, die eine Kommunikation ausmacht.

Welcher didaktische Voll*diot hat denn da seine Finger im Spiel gehabt? Ah, ich verstehe... hier war ein BWLer am Werk (Kosten sparen). :roll:

Was sagt denn die Studierendenvertretung dazu?

Oder werden vielleicht die eingesparten Kosten an die Studenten in Form ermäßigter Studiengebühren weitergegeben? Wohl nicht, mal wieder ein dickerer Dienstwagen für den Chef wohl eher...

Also: Alle Skype anschaffen, dann gibt's zumindest Abstimmtelefonkonferenzen, die sicherlich ein Bruchteil der Zeit kosten als Chats. BTW: Gibt's für Tastaturungeübte einen Schreibmaschinenkursus?

Oh schöne neue Welt... :wink:


Viele Grüße (nur mal so)
Marco
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Jake
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Ich kann mich den Meinungen nur anschließen, habe BWL09 auch noch vor mir :x Ich hab von meinem Arbeitgeber aus mal ein Führungsseminar besucht, bei dem (u.a.) auch dieses Thema durchgespielt wurde. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das online im Chat möglich sein soll, man hat ja keine Möglichkeit, mal einen längeren Gedanken zu formulieren, so schnell tippt doch keine Sau! :evil:

Übrigens: vorgestern hatten wir einen Online-Chat in BWL01 (ja, ich bin noch am Anfang :) ), da ist nach 1 1/2 Stunden der Chatserver sang- und klanglos abgeraucht! Das würde doch die Strategiediskussionen echt fördern :roll:
Hoffentlich wird dieser Käse bald wieder abgeschafft, mein Beileid an Marco und alle anderen, die da jetzt erstmal durch müssen :!:
Martin0815
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Ich hab mich auch extra beeilt um noch die alte Variante zu erwischen.

Wobei ich sagen muss, dass wir kaum Konflikte bei uns hatten, da wir immer nur "Katastrophenmanagement" betätigen mussten, meist hatten wir nicht viele Alternativen.

Unsere beiden Bänkerinnen im Team haben quasi die komplette Seminarzeit mit unseren Finanzen verbracht und die Bilannz und GUV abgeglichen und auch Planwerte ermittelt (für unsere umfangreichen Kreditverhandlungen die wir ständig durchführen mussten ^^). Ich habe den Markt bearbeitet und die Aufträge an Land gezogen um die Marktführerschaft zu schaffen und mein Kollege hat als Vorstandsvorsitzender unsere Kamikazestrategie den Kritikern vorstellen dürfen und erklären müssen warum unsere Zukunftsperspektive rosig ist obwohl unserer Eigenkapital sogar mal kurz im Minus war ^^

Naja, alles in allem ging die langfristige Planung ja auf, da wir viele Aufträge an Firmen vergeben konnten, die leer ausgegangen waren. Ohne deren Mithilfe (und den entsprechenden Verhandlungen der Konditionen) wären wir die einzige Firma gewesen, die aufgrund heftiger Vertragsstrafen gleich zu Beginn Involvenz anmelden hätte müssen :). Aber da unser späterer Subunternehmer zufällig viele Produkte produziert hatte ohne einen Abnehmer zu haben und wir trotz Auslastung aller Maschinen an der Kapazitätsgrenze unsere vollen Auftragsbücher nicht erfüllen konnten, konnten wir nach zähen Verhandlungen ein Win-Win Geschäft abschließen und beide Firmen kamen dadurch langfristig in die Gewinnzone.

Ich denke auch dass man weder die Verhandlungen mit Präsentation des möglichen Gewinns für beide Firmen noch die simulierten Kreditverhandlungen mit Abgabe eines Geschäftsberichts zur Untermauerung der künftigen Strategie (inkl. Ermittlung der mittelfristigen Planwerte) in einem Onlinespiel mit Chatterminen irgendwie adäquat unterbringen kann. Letztlich sind diese "Softskills" heutzutage doch so hoch im Kurs.

Eine Fern-FH wie die AKAD wäre eigentlich gut beraten die Softskills, die BWL09 nach dem alten Muster vermittelt hat nicht zu canceln nur um ein wenig Kosten zu sparen. Einen Nutzen erkenne ich jedenfalls nicht. Ich bin mal gespannt wie die ersten Erfahrungsberichte ab April mit TopSim dann aussehen werden.

Aber gerade solche Sachen wie Problemlösen in Gruppen und verschiedene Kommunikationsskills hat man durch die besondere Form von BWL09 trainiert. Bei der neuen Variante geht das auf jeden Fall verloren!
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Tinka
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Hi Martin,
ich geh im März zur alten Version von BWL09 nach PI. Kannst Du mir Tipps geben, was ich sinnvollerweise zum Seminar mitnehmen soll? Die Unterlagen von BWL01 und 02? Oder ganz was anderes? Wir Wirtschaftsinformatiker haben keine anderen Vorbereitungen....
Macht es Sinn, sich vorher bestimmte Kennzahlen rauszusuchen? Und werden die Rollen im Spiel wirklich in jedem Spieljahr neu vergeben, so dass jeder jeden Job machen muss?
Magst Du ein bisschen berichten? Ich freu mich schon sehr auf das Spiel, hab aber auch ziemlich Bammel davor, mich zu blamieren...

viele Grüße,
Tinka
Martin0815
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Also normalerweise werden die Rollen immer rotiert. Wir haben bei uns aber die Rollen etwas statischer verteilt.

Unsere zwei "Bänker" haben die ganze Zeit die Finanzpläne, GuV, Bilanzen, Kapitalflußrechnungen usw. gemacht. Unser Aufgabenteilung war eigentlich recht gut. Wir haben die anderen Entscheidungen immer gemeinsam getroffen, wobei Verhandlungen mit anderen Firmen noch einer Person zugeordnet war und das verbleibende Teammitglied dann alle Präsentationen usw. durchgeführt hat.

Bei dem Spiel ist es anfangs wichtig Marktführer zu werden, da man sich in der folgenden Periode dann einen lukrativen Auftrag aussuchen kann. Dadurch wird es einfacher Marktführer zu bleiben. Wir haben auch Konkurrenzanalyse betrieben (sprich wir haben mal auf den Spielbrettern der "Nachbarn" nachgesehen welche Technologien dort entwickelt werden ^^).

Das Ziel Marktführer haben wir in der ersen Runde nicht geschafft, da viele Angebote abgegeben hatten mit denen sie Verlust erwirtschaften. Daher hatten wir anfangs keinen einzigen Auftrag an Land ziehen können aber fleissig produziert, geforscht und Maschinen aufgerüstet.

Dies führte zu einer waghalsigen Strategie die nur aufging weil wir fortan immer Marktführer auf 1-2 Märkten (von 3) geworden sind indem wir Dumping Angebote abgegeben hatten. Wir hatten dann zu viele Aufträge und konnten anfangs nichtmal kostendeckend arbeiten. Zum Glück konnten wir unser Fremdkapital deutlich erhöhen, da unsere Liquidität in Gefahr war.

Zu viele Aufträge bedeutet unter Umständen Konventionalstrafen da man nicht alles liefern kann. Wir haben dann einen Konkurrenten einen Teil unserer Aufträge abgegeben so waren beide glücklich.

In der folgenden Periode hatten wir katastrophale Zahlen. Unser Eigenkapital war sogar kurz im Minus und jedes Quartal wurde Verlust "erwirtschaftet". Aber ab dem dritten Jahr ging es los da wir in einer Technologie fast die einzigen waren die dort anbieten konnten. Zudem Marktführer in 2/3 der Märkte. Am Ende hatten wir den höchsten Umsatz, den höchsten Deckungsbeitrag und mit Abstand das höchste Auftragsvolumen. Allerdings auch die höchsten Schulden.

Im Prinzip war es eine Amokstrategie die voll aufgegangen ist, aber ohne Fremdkapital (und das mit schlechten Zahlen) wären wir im 2. Jahr zahlungsunfähig geworden, daher war es auch eng.

Bei uns war es so, dass die zu vergebenden Aufträge für 6 Unternehmen gedacht waren. Das Seminar war aus den genannten Gründen aber überfüllt und daher stritten 8 Unternehmen um die wenigen "Happen".

Aber ich würde vermuten, dass du die gleiche Situation vorfinden könntest da es ja eines der letzten Planspiele ist die in der alten Variante angeboten werden. Mitbringen brauchst du ansonsten gar nichts. Man brauch neben einem Taschenrechner nur das Bizision Handbuch, das ist alles! Was die benötigten Kennzahlen betrifft wird vom Seminarleiter alles nötige immer erklärt, daher kann da nichts passieren.

Achja, noch ein Tipp: Auf dem Spielfeld sind am Anfang neben Lieferantenkrediten, langfristigen Schulden auch kurzfristige Kredite. Die sollte man sofort in langfristige Umwandeln, da die Zinsbelastung zu hoch ist. Wir waren glaube ich die einzige Firma die dieses Einsparpotential bereits im ersten Jahr genutzt hat.

Dann kann man noch eine Vereinbarung über einen nachträglichen Rabatt mit dem Lierferant der Rohstoffe treffen. Hier waren wir zu euphorisch und wollten gleich 10% haben (=>Vereinbarung über min 150 Mio Einkaufswert). Das ging anfangs nicht, erst ab dem zweiten jahr haben wir das erreicht. Also lieber 5% anfangs abschließen, das bringt nochmal ein paar Millionen "ausserordentlichen Ertrag" am Ende des Wirtschaftsjahres.

Was die Vertriebsbüros betrifft haben wir teilweise 4 offen gehabt, aber unsere Fixkosten haben uns fast ruiniert, daher war das auch ein wenig viel. Eventuell ist es besser auf zwei Märkte zu setzen und dort um die Marktführerschaft zu kämpfen.

Bei der Prodktion ist es sinnvoll sich nicht auf alle Produkte zu stürzen. Serienfertigungsmaschinen haben einen besseren Output und geringere Betriebskosten, wir haben versucht zwei der vier Produktlinien mit Serienfertigung abzudecken und haben am Ende immer eine fast 100% Auslastung erzielt. Auch das war riskant. Aber man kann bei dem Spiel ja nicht verlieren und jeder besteht mit einer 2.0, daher kann man ruhig mal einiges versuchen ^^
Martin0815
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Die einzigen Kenntnisse die man neben BWL02 brauchen könnte sind Buchhaltungskenntnisse. Man muss imer aufpassen was man macht. Einer unserer Konkurrenten hat es geschafft die Abschreibungen immer aus dem Cash zu buchen (statt von dem Maschinen- / Gebäudewert) und sich gewundert warum die Liquidität so eng wurde ^^

Ansonsten muss man darauf achten die Angebote für die Märkte rechtzeitig fertig zu haben und beim Ausfüllen der Angebotszettel keinen Fehler zu machen. Manchen Firmen ist so schon ein Auftrag durch die Lappen gegangen.
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Tinka
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.. für die prompte Antwort - und die Tipps. Vielleicht habe ich ja Glück, und meine potentiellen Mitbewerber für Pinneberg lesen nicht mit 8)

Ausgerechnet Buchen soll man können - und das, wo ich man gerade eben durch Buchführung gerutscht bin. Ohwei. Ich sehe schon, ich sollte definitiv aufpassen, dass BWLer in meiner Gruppe sind, sonst bin ich verraten und verkauft :?
Insgesamt klingt das Ganze jedenfalls nach viel Spaß, und viel besserem Verständniss für die bisherige Theorie (die mir doch ziemlich auf dem Magen lag - vor allem BWL02!!!)

naja, ich freu mich trotzdem und glaube, es ist besser im überfüllten life-Termin zu sitzen, als im online-Chat.

vielen Dank also für die Infos
Tinka
S
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Hallo zusammen,

ich werde auch Ende März das Seminar in Pinneberg besuchen (Sorry, Tinka, die Tips habe ich mir schon ausgedruckt! :wink: ) und ich bin total gespannt auf dieses Planspiel.

Die obigen Beiträge haben mich wieder ein wenig ermutigt, da ich eigentlich keine Lust auf dieses Modul habe.
Ich denke, daß es einfach super wichtig ist, daß man eine vernünftige Gruppe hat, mit denen man nett arbeiten kann und wo nicht das Denken TEAM = Toll ein anderer macht´s vorherrscht. Ob man Lust hat oder nicht, wir müssen es nun mal machen... (Ich hatte nämlich bei meinem letzten Seminar eine wirklich bescheidene Gruppe, so daß mir gerade nicht der Sinn nach Gruppenarbeiten steht und ich ziemlich entmutigt war, was dieses Modul angeht. :cry: )

Auf jeden Fall denke ich, daß man froh sein kann, wenn man das Planspiel nach der alten Methode belegt. Online wäre für mich der Horror und ich kann mir auch die praktische Umsetzung überhaupt nicht vorstellen. Lieber drei Tage mit anderen zusammen das Unternehmen managen, als anonym vorm PC zu hocken und nicht zu wissen, wie nun alles laufen soll.

Ich würde mich freuen, wenn die ersten Teilnehmer der Online-Variante hier ihre Erfahrungen posten würden.

Viele Grüße
S
HeikeB
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Hi Leute,
ich hatte auch das Glück noch die alte Variante erleben zu dürfen. Und ich muss sagen, mir haben die drei Tage richtig Spaß gemacht.
Es ist interessant, dass jetzt viele über die neue Variante jammern. Als ich vor über einem Jahr das Modul besucht hatte sind alle über die "altmodische Methode eines Brettspiels" hergezogen und haben "moderne Methoden mit Computer" vorgeschlagen. Jetzt, wo die AKAD darauf eingegangen ist, ists auch wieder keinem Recht. !!!! :roll:

Heike
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Jake
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Tja, die, die sich letztes Jahr beschwert hatten, habens ja hinter sich... Die, die sich jetzt beschweren (mich inbegriffen) müssen jetzt quasi die Folgen des "Gemosers" auslöffeln! :(
Ein Planspiel sollte halt meiner Meinung nach so realitätsnah wie möglich sein... Zeig mir mal einer ein Unternehmen, in dem die Unternehmensführung Entscheidungen in einem Chatroom trifft :roll: Sprache ist halt nicht die einzige Art, auf die Menschen untereinander kommunizieren (Gestik, Mimik und Tonfall fallen mir da spontan noch ein), in der virtuellen Welt wird aber zumindest momentan die Kommunikation auf die Sprache reduziert... Mal abgesehen davon, daß spontane Einwürfe auch nicht möglich sind, weil laut denken (und durcheinander reden) nicht möglich sind
S
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Langsam aber sicher freue ich mich auf dieses Planspiel, was ich ja Gott sei Dank nach der alten Methode machen kann.
Es haben jetzt schließlich schon einige geschrieben, daß die drei Tage wirklich viel Spaß gebracht haben. Somit verringern sich meine Befürchtungen, daß die Arbeit im Team so nervig abläuft wie bei meinem letzten Seminar.

Danke für Eure bisherigen Berichte!
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Tinka
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Haben heute den zweiten Tag des letzten "echten" Planspiels überlebt, und das mit einer reinen WINF-Gruppe :D
Und es macht (mir jedenfalls) echt Spaß. Insgesamt sind wir in Pinneberg wohl 50 Leute, 20 modulare in 5 Gruppen bei uns, der Rest mit eigenem Dozenten, eigenen Aufträgen etc im anderen Raum.
Und ich finde, ich hab schon eine Menge gelernt, und dabei Spaß gehabt.
Ich kann mir jetzt noch weniger vorstellen, wie das gleichwertig im Chat laufen soll. Alleine die verdeckten Verhandlungen mit Bank und Lieferant und die "Zwischenplanungen" wenn die Strategie angepasst werden muß oder das "Konkurrenz beobachten" beim Bummel durch den Raum....
Ich bin echt gespannt auf die ersten Berichte - und bis dahin froh, diesen Termin reingeschoben zu haben!

viele Grüße und einen schönen Abend,
Tinka
Paulina
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So, Tinka, Du hast also beim Bummel durch den Raum die Konkurrenz beobachtet... Hab ich's mir doch gedacht. 8)
Ich kann nur auch unterstreichen, dass ich mir schwerlich ein online betriebenes Planspiel vorstellen kann. Gemäß unserem Dozenten soll es sich allerdings um ein anderes, neues Spiel handeln, also nicht um ein Verlegen des bisherigen in eine Online-Variante.
Mir brachten die 2 1/2 Tage BWL09 neben dem Spaßfaktor eine Menge an Wissenszuwachs. Jeder von uns hat ja in der Realität nur mit einem kl. Ausschnitt im Unternehmen zu tun und konnte hier die Gesamtperspektive genießen. Die Ergebnisse waren sehr wechselhaft und über manche Kennzahlen hätte man gern den Mantel des Vergessens gedeckt (oder die Bahama-Variante gewählt).
Grüße an alle Mitsteiter!
P.
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