Zu dieser Thematik ist vielleicht mein Werdegang ganz interessant, vor allem, weil er jeder Seite teilweise Recht gibt.
Ich habe nach dem Abi eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht, danach Bankfachwirt (IHK) und dann den Betriebswirt (IHK).
Hab mit dieser Praktikerfortbildung auch einen sehr guten Posten erreicht.
(Leiter Finanzen und Personal). Allerdings muss ich betonen, dass mir mein Filialleiter diesen Posten nur aufgrund einer absoluten Ausnahmeregelung (befristet) geben konnte. Er hat von der Zentrale die ganz klare Anweisung, dass dieser Posten mit einem Akademiker besetzt werden muss. So, jetzt wisst Ihr auch, warum ich bei der AKAD studiere - ich soll "zeitnah" (was immer das auch heißen mag) mein BWL-Studium nachholen und mich somit nachträglich für den Posten zu qualifizieren. Da ich auch beide "Wege" kenne, kann ich auch sehr schöne Quervergleiche ziehen. Vor einiger Zeit war ich auch der Meinung, dass das Studium nur viel "Blabla" ist, und ich mit meinem IHK-Betriebswirt da locker mithalten kann. Das muss ich mittlerweile wieder revidieren - nichts gegen den IHK-Abschluss, ich würde es wieder so machen (hat mich auch in der Persönlichkeitsentwicklung vorangebracht) - aber der Stoff geht nicht mal ein Drittel so tief wie bei diesem FH-Studium. Insgesamt kann ich aber sagen, dass der IHK-Betriebswirt ein solides Fundament für ein FH-Studium ist und die tägliche Lernzeit etwas verkürzt (im Vergleich zu Studenten ohne Vorkenntnisse)!
Betriebswirt IHK in 27 Tagen
Das ist auch gut so. Denn uralte und praxisfremde Theorien zu studieren hilft nicht weiter, erstrecht nicht heutzutage in dem ich jedes Thema in 3 Sekunden ergoogeln kann und sich das Wissen rasch ändert.Schmidt Michael hat geschrieben:aber der Stoff geht nicht mal ein Drittel so tief wie bei diesem FH-Studium
Deinen Werdegang kann ich nachvollziehen, für diese Fälle kann man als Betriebswirt IHK den akademischen Master in 2 Semestern machen, Link habe ich gepostet.
Dann scheint mir der IHK Betriebswirt allerdings nichts mit einem Studium zu tun zu haben. Das scheint dann doch eher eine bessere Ausbildung zu sein denn ein Studium. Praxisfremde Theorien bei einem FH-Studium kann ich absolut nicht bestätigen, dies gilt eher für das wissenschaftlichere Uni-Studium. Gerade bei der AKAD werden die Seminare oft von Dozenten aus der Wirtschaft geleitet, so dass die Gefahr der Praxisentfremdung bei der Lehrstoffvermittlung doch sehr gering ist.Anonymous hat geschrieben:Das ist auch gut so. Denn uralte und praxisfremde Theorien zu studieren hilft nicht weiter, erstrecht nicht heutzutage in dem ich jedes Thema in 3 Sekunden ergoogeln kann und sich das Wissen rasch ändert.Schmidt Michael hat geschrieben:aber der Stoff geht nicht mal ein Drittel so tief wie bei diesem FH-Studium
Deinen Werdegang kann ich nachvollziehen, für diese Fälle kann man als Betriebswirt IHK den akademischen Master in 2 Semestern machen, Link habe ich gepostet.
Dann lies dir mal beide Definitionen des "studierens" durch.Gast0606 hat geschrieben:Dann scheint mir der IHK Betriebswirt allerdings nichts mit einem Studium zu tun zu haben.
Auch eine Weiterbildung ist ein Studium sein, zwar kein akademisches, dennoch steckt ein großer Umfang und Aufwand dahinter.
An der FH gibt es eine Menge praxisfremde Theorie, wer in einer guten Position arbeitet, weiß das.
- marcomondavi
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Einen Master, den man im Anschluß an eine nicht-akademische Ausbildung erwirbt, darf in Deutschland allerdings - aus rechtlichen Gründen - nicht getragen werden. Der Master ist ein postgradualer Abschluß und setzt ein abgeschlossenes Hochschulstudium voraus. Solche Angebote sind also mit Vorsicht zu genießen.Anonymous hat geschrieben: Deinen Werdegang kann ich nachvollziehen, für diese Fälle kann man als Betriebswirt IHK den akademischen Master in 2 Semestern machen, Link habe ich gepostet.
Anders sieht es da aus, wenn man einen Bachelor ergänzt. Das ist rechtlich und praktisch ein sicherer Weg. Ein solches Prgramm wird - glaube ich - von der Steinbeis-Hochschule angeboten.
An einer Hochschule geht es im übrigen auch nicht darum, möglichst viel Wissen anzuhäufen, sondern um das wisschenschaftliche Arbeiten/die wissenschaftliche Ausbildung.
Gruß,
marcomondavi
Zuletzt geändert von marcomondavi am 03.08.05 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
Interessant, da spricht der Praxisfanatiker also von (theoretischen) Definitionen. Wichtig sind doch die Fakten, die eine Definition in der Praxis bestätigen oder widerlegen. Und da ist es nun mal so, dass zu einem vernünftigen Uni-Studium eben nicht nur der reine Wissenserwerb von Theorien zählt, sondern auch das Absolvieren von Auslandssemestern und Praktika in In- und Ausland, Fallstudien, Workshops (in der Wirtschaft), Trainee-Programme etc. sowie Soft-Skills wie das Erlernen wissenschaftlichen, problem- und zielorienterten Arbeitens, vernetzten Denkens usw. All dies kann ein Abschluss in 27 Tagen wohl kaum leisten, deshalb wäre ein Vergleich schon eine Beleidigung für jeden (echten) Studenten.Anonymous hat geschrieben:Dann lies dir mal beide Definitionen des "studierens" durch.Gast0606 hat geschrieben:Dann scheint mir der IHK Betriebswirt allerdings nichts mit einem Studium zu tun zu haben.
Auch eine Weiterbildung ist ein Studium sein, zwar kein akademisches, dennoch steckt ein großer Umfang und Aufwand dahinter.
An der FH gibt es eine Menge praxisfremde Theorie, wer in einer guten Position arbeitet, weiß das.
Und warum gerade der Praxisbezug, der ja von den Personalern immer als der große Vorteil des FH-Studiums geschätzt wird, jede Menge praxisfremde Theorie enthalten soll, will mir als einer in einer guten Position arbeitender ehemaliger Uni- und FH-Student nicht so recht einleuchten. Da müssen die sich wohl alle komplett irren. Aus eigener Erfahrung kann ich das jedenfalls absolut nicht bestätigen.
Ich bin kein Praxisfanatiker, aber was BWL betrifft zählt nunmal die Praxis da die Theorie ein Witz ist. Vergleich das Fach mal mit echten Wissenschaftlichen Fächern, hier spielt die Theorie eine Rolle, bei BWL ist das nur Wichtigtuerei. Aber vielleicht arbeite ich in einem zu kleinen Unternehmen als da mitreden zu könnenGast0606 hat geschrieben:Interessant, da spricht der Praxisfanatiker

Ich spreche nicht davon, ich habe es erwähnt. Definitionen (natürlich theoretisch, scheint eine akademische Gabe zu sein jedes Thema aufzublähen?) sind es nicht, sondern nur eine die man aus verschiedenen Standpunkten betrachten kann. Wenn es dich interessiert, lies doch mal nach.Gast0606 hat geschrieben:also von (theoretischen) Definitionen.
Studierende sind Personen, die etwas studieren. Im engeren Sinn bedeutet "studieren" lediglich "lesen". Im weiteren Sinne bedeutet studieren, etwas Kompliziertes oder Interessantes genau zu untersuchen, betrachten und zu analysieren. Beispiel: Bahnfahrgäste, die den Fahrplan studieren. Ein Student ist also nur in dem Moment auch ein Studierender, während er über ein Buch gebeugt ist, nicht aber in der Freizeit (als Studierender wäre man z.B. nicht befugt, in einem Studentenwohnheim zu wohnen).
Als studieren wird gemeinhin die Tätigkeit bezeichnet, an einer Hochschule eine akademische Ausbildung – zumeist mit beruflichem Hintergrund – zu absolvieren. Personen, die dies tun, bezeichnet man üblicherweise als Studenten. Da bei diesem Begriff die zusammenfassende Form mit der spezifisch maskulinen übereinfällt, wird von manchen, insbesondere von offiziellen Stellen wie Hochschulverwaltungen und Studentenwerken, stattdessen die als geschlechtsneutraler empfundene Bezeichnung Studierende bevorzugt. Diese Konstruktion wird dabei von manchen Sprachwissenschaftlern wie Bastian Sick kritisiert. Siehe auch: political correctness.
Zur expliziten Differenzierung spricht man besser von "Studentinnen" bzw. "(männlichen) Studenten". Die Mehrzahl der weiblichen Studenten fühlt sich außerdem nicht im geringsten durch die korrekte Bezeichnung "Studenten" unterrepräsentiert.
Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Studierende"
Ja, das klingt gut. In der Praxis haben die dann aber ganz andere TätigkeitenGast0606 hat geschrieben:sondern auch das Absolvieren von Auslandssemestern und Praktika in In- und Ausland, Fallstudien, Workshops (in der Wirtschaft), Trainee-Programme etc. sowie Soft-Skills wie das Erlernen wissenschaftlichen, problem- und zielorienterten Arbeitens, vernetzten Denkens usw.

Hiermit outest du deine Ahnungslosigkeit.Gast0606 hat geschrieben:All dies kann ein Abschluss in 27 Tagen wohl kaum leisten
1. Gibt es auch Bachelor und Master-Programme die "nur" 30 Tage dauern. Der Trick ist das es sich bei diesen Tagen nur um die Präsenztage handelt, ein Großteil muß in Eigenstudium gelernt werden (so wie bei einem Uni-Fernstudium

2. Ist auch ein 10 jähriges Studium keine Garantie dafür das man die von dir angesprochenen Punkte lerne. In der Theorie kann man nunmal keine Praxis lernen, das kommt auf den Einsatz und auf die Persönlichkeit an.
Wenn man sich die Beschäftigungs a) quoten und b) Felder ansieht denke ich das ein Betriebswirt IHK wesentlich besser beschäftigt ist (2% AL-Quote) und die Positionen im mittleren bis oberen Management sind einem Taxifahrer oder Wurstgriller doch überlegen.Gast0606 hat geschrieben:deshalb wäre ein Vergleich schon eine Beleidigung für jeden (echten) Studenten.
Wie gesagt, schau dich in den Foren um, überall gibt es "was soll ich nur tun" Threads von diesen beliebten und praxisbezogenen AbsolventenGast0606 hat geschrieben:Und warum gerade der Praxisbezug, der ja von den Personalern immer als der große Vorteil des FH-Studiums geschätzt wird

siehe unten ...Ich bin kein Praxisfanatiker, aber was BWL betrifft zählt nunmal die Praxis da die Theorie ein Witz ist. Vergleich das Fach mal mit echten Wissenschaftlichen Fächern, hier spielt die Theorie eine Rolle, bei BWL ist das nur Wichtigtuerei. Aber vielleicht arbeite ich in einem zu kleinen Unternehmen als da mitreden zu können![]()
Okay, alle Menschen auf dieser Erde sind Studenten. Zufrieden?Ich spreche nicht davon, ich habe es erwähnt. Definitionen (natürlich theoretisch, scheint eine akademische Gabe zu sein jedes Thema aufzublähen?) sind es nicht, sondern nur eine die man aus verschiedenen Standpunkten betrachten kann. Wenn es dich interessiert, lies doch mal nach.
Sorry, aber da lernt man keine "Tätigkeiten", interdisziplinäre Kenntnisse und Fähigkeiten wie z.B. vernetztes Denken sind in allen Arbeitsbereichen gefragt! Doppel-:lol:sondern auch das Absolvieren von Auslandssemestern und Praktika in In- und Ausland, Fallstudien, Workshops (in der Wirtschaft), Trainee-Programme etc. sowie Soft-Skills wie das Erlernen wissenschaftlichen, problem- und zielorienterten Arbeitens, vernetzten Denkens usw.
Ja, das klingt gut. In der Praxis haben die dann aber ganz andere Tätigkeiten.
Nee, is klar, natürlich habe ich keine Ahnung. Aber das mit der Praxis bei einem grundständigen Studium hast Du glaube ich immer noch nicht verstanden ... Schade, hatte mir solche Mühe gegeben!Gast0606 hat geschrieben:All dies kann ein Abschluss in 27 Tagen wohl kaum leisten
Hiermit outest du deine Ahnungslosigkeit.
1. Gibt es auch Bachelor und Master-Programme die "nur" 30 Tage dauern. Der Trick ist das es sich bei diesen Tagen nur um die Präsenztage handelt, ein Großteil muß in Eigenstudium gelernt werden (so wie bei einem Uni-Fernstudium).
2. Ist auch ein 10 jähriges Studium keine Garantie dafür das man die von dir angesprochenen Punkte lerne. In der Theorie kann man nunmal keine Praxis lernen, das kommt auf den Einsatz und auf die Persönlichkeit an.
Vielleicht liegt das ja auch daran, dass deutlich mehr "Menschen dieser Erde" an einer FH oder Uni studieren als an der IHK und außerdem IHK-"Studenten" i.d.R. eben schon im Beruf stecken. Darüber schon mal nachgedacht? Die Quote der AKAD-Absolventen dürfte deswegen auch kaum höher sein ...Gast0606 hat geschrieben:deshalb wäre ein Vergleich schon eine Beleidigung für jeden (echten) Studenten.
Wenn man sich die Beschäftigungs a) quoten und b) Felder ansieht denke ich das ein Betriebswirt IHK wesentlich besser beschäftigt ist (2% AL-Quote) und die Positionen im mittleren bis oberen Management sind einem Taxifahrer oder Wurstgriller doch überlegen.
Und warum gerade der Praxisbezug, der ja von den Personalern immer als der große Vorteil des FH-Studiums geschätzt wird
Tja, was-soll-ich-nur-tun-Studenten gibt es halt immer wieder. Die wären an einer nichtakademischen Anstalt, an der alles vorgekaut wird, wohl besser aufgehoben ...Wie gesagt, schau dich in den Foren um, überall gibt es "was soll ich nur tun" Threads von diesen beliebten und praxisbezogenen Absolventen
Der Wurstgriller
Wenn Du noch Fakten oder Argumente hast, kannst du die ja gerne posten. Das da oben ist mir zu blöde lol 

Fakten und Argumente hast ja eigentlich Du bisher noch keine gebracht, sondern immer nur verstaubte, aber klischeegerechte und kaum nachvollziehbare Hypothesen über Uni- und FH-Studenten. Einfach mal selber probieren!Anonymous hat geschrieben:Wenn Du noch Fakten oder Argumente hast, kannst du die ja gerne posten. Das da oben ist mir zu blöde lol
Meinen Ansprüchen an mich selbst würde es zwar nicht genügen, aber wer mit einem IHK-Abschluss glücklich ist, soll es sein und bleiben. Kein Problem! Aber sich mit einem solchen Abschluss als der top-ausgebildete "Akademiker" zu brüsten und FH- und Uni-Studenten, die u.a. auch berufsbegleitend studieren, unreflektiert als "Theortiker ohne Praxiskenntnisse" hinzustellen, ist schon unter aller Kanone.
Und wie "new kind" es schon richtig sagte: Bei gleicher Praxiserfahrung (warum sollte ein IHK-"Student" per se mehr Praxiserfahrung haben als z.B. ein berufsbegleitend studierender AKAD-Student? Das ist doch ein persönliches Merkmal, unabhängig von der Art des Studiums!) setzt sich die höherwertige Ausbildung eines Studiums durch! Ist vielleicht nicht immer (schön für Dich), aber eben in der Regel (schön für alle FH- und Uni-Studenten) so! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Hi miteinander,
egal, ob jemand einen akademischen Abschluss oder eine kaufmaennische Weiterbildung macht, ich denke jeder der hier in dem Forum postet, gepostet hat sollte die anderen Teilnehmer mit Achtung und Respekt behandeln, egal welche Ziele diese verfolgen.
Ob Uni- FH- oder wie immer geartete Abschluesse, jeder muss fuer sich herausfinden, was ihn/oder sie am besten weiterbringt und "gluecklich"macht.
Gegenseitige Anschuldigungen und verbale Angriffe, wie teilweise in diesen Beitraegen anklingen, gehoeren ebenfalls nicht in dieses Forum.
Ich denke, jeder von euch hat genug um die Ohren was seine Aus- und Weiterbildung angeht, deshalb wuerde ich mir fuer diese Informationsplatform wuenschen, dass solche Diskussionen wie in diesemThreat in Zukunft sachlicher gefuehrt werden und das Forum mehr dazu genutzt wird, sich gegenseitig zu unterstuetzen anstatt sich sich gegenseitig schlecht und mies zu machen! Solche Diskussionen helfen niemandem bei einer Entscheidungsfindung!
Gruss von einer ehemaligen AKAD Studentin, die ihr Studium beendet hat, aber fuer solche verbalen Attacken, sei es nun von (angehenden) Akademikern oder auch von Praktikern keinerlei Verstaendnis hat.
Alexandra
egal, ob jemand einen akademischen Abschluss oder eine kaufmaennische Weiterbildung macht, ich denke jeder der hier in dem Forum postet, gepostet hat sollte die anderen Teilnehmer mit Achtung und Respekt behandeln, egal welche Ziele diese verfolgen.
Ob Uni- FH- oder wie immer geartete Abschluesse, jeder muss fuer sich herausfinden, was ihn/oder sie am besten weiterbringt und "gluecklich"macht.
Gegenseitige Anschuldigungen und verbale Angriffe, wie teilweise in diesen Beitraegen anklingen, gehoeren ebenfalls nicht in dieses Forum.
Ich denke, jeder von euch hat genug um die Ohren was seine Aus- und Weiterbildung angeht, deshalb wuerde ich mir fuer diese Informationsplatform wuenschen, dass solche Diskussionen wie in diesemThreat in Zukunft sachlicher gefuehrt werden und das Forum mehr dazu genutzt wird, sich gegenseitig zu unterstuetzen anstatt sich sich gegenseitig schlecht und mies zu machen! Solche Diskussionen helfen niemandem bei einer Entscheidungsfindung!
Gruss von einer ehemaligen AKAD Studentin, die ihr Studium beendet hat, aber fuer solche verbalen Attacken, sei es nun von (angehenden) Akademikern oder auch von Praktikern keinerlei Verstaendnis hat.
Alexandra
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Nein, das ist absoluter Blödsinn.Anonymous hat geschrieben:
Das ein Manager (Betriebswirt IHK) der in zahlreichen Top-Positionen erfolgreich tätig war bei McKinsey keine Chance hat weil seine Bewerbung von einem Azubi in den Müll geschmissen wird weil er kein Uni-Studium hat, ist richtig. ...
Jede größere Firma misst einem Auswahlverfahren absolute Priorität bei. Es werden sehr erfahrene Personaler eingesetzt bzw. die gesamte Auswahl als Dienstleistung an eine darauf spezialisierte Firma vergeben.
Und es ist sicher, dass bei einem IHKler, der Toppositionen hatte, die Ausbildung nicht mehr relevant sein wird. Nur ist es eben sehr schwer, diesen Lebenslauf zu bekommen. Dies heisst nicht, dass es unmöglich ist.
Nach Abschluß der Ausbildung kann man eben sehr viel weniger Karriereleitern überhaupt beginnen. Wenn man Berufserfahrung hat fragt niemand mehr nach einer Ausbildung die 20 Jahre zurück liegt. Aber bestimmte Wege sind da einfach nicht möglich.
Viele Firmen such Trainees für bestimmte vorgegebene Karrierewege ("high Potentials"), hier werden Studenten gesucht, die sehr gute Leistungen vorweisen können. Ich vermute, dass jeder weiss, dass dieser Weg nach einem IHK Abschluß unmöglich ist und es wird hier sicher kein Azubi die Bewerbung aussortieren.
Es gibt aber andere Wege aufzusteigen und später wird ein Quereinstieg auch möglich sein. Aber in der Praxis ist die Wahrscheinlichkeit einer vergleichbaren Karriere eben einfach geringer.
Aber das muss ja auch nicht das Ziel sein. Der Aufwand ist schließlich geringer und man verdient früher gutes Geld das ein UNI-Student mit entsprechend langem Studium und Auslandssemester erstmal wieder reinholen muss. Wäre ja schlimm wenn es anders wäre...
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Dann ist es doch bestimmt noch besser, wenn man sich gar kein Wissen aneignet und alles ergoogelt. Würde da ein Stdium nicht behindern? Ist selbst das Drittel bei dem IHK Abschluß nicht schon zu viel Balast für den neuen ganzheitlichen Manager, der den Link www.google.de kennt???Anonymous hat geschrieben:Das ist auch gut so. Denn uralte und praxisfremde Theorien zu studieren hilft nicht weiter, erstrecht nicht heutzutage in dem ich jedes Thema in 3 Sekunden ergoogeln kann und sich das Wissen rasch ändert.Schmidt Michael hat geschrieben:aber der Stoff geht nicht mal ein Drittel so tief wie bei diesem FH-Studium
Deinen Werdegang kann ich nachvollziehen, für diese Fälle kann man als Betriebswirt IHK den akademischen Master in 2 Semestern machen, Link habe ich gepostet.
Ne, jetzt mal im Ernst.
Das Studium an einer FH als praxisfremd zu verurteilen ist sicher meistens unzutreffend. Das gerade ist doch einer der Unterschiede zum wissenschaftlichen Studium an einer UNI.
Und was dein Link "Master in 2 Semestern für IHKler" betrifft, habe ich herzlich gelacht als ich mir die Seite angesehen habe. Ich bekomme auch immer wieder Spammails, dass ich mir nen Dr. oder Mastertitel in Amerika kaufen kann ^^
Naja, hier muss man auch etwas tun. Man bekommt dafür einen "Mastertitel" eines nicht akkreditierten Studiengangs, dessen Titel man in Deutschland nicht führen darf und der hier nicht anerkannt ist.
Dafür viel Geld ausgeben??? Sowas nenne ich "Bauernfängerei". Schau dir vor einem solchen "Studium" doch lieber mal die Akkreditierungen und die Anerkennung hier in Deutschland an. Das erleichtert die Auswahl und verhindert, dass hier noch irgendwelche Personen Geld für Klopapier ausgeben...
Nein doch nein doch nein doch. Sind wir hier im Kindergarten?Martin0815 hat geschrieben:Nein, das ist absoluter Blödsinn.Anonymous hat geschrieben:
Das ein Manager (Betriebswirt IHK) der in zahlreichen Top-Positionen erfolgreich tätig war bei McKinsey keine Chance hat weil seine Bewerbung von einem Azubi in den Müll geschmissen wird weil er kein Uni-Studium hat, ist richtig. ...
Frag doch mal bei McKinsey an, selbst für ein Fellow brauchst du ein SEHR GUTES UNI Studium.
Falsch, hättest du mal richtig gelesenMartin0815 hat geschrieben:Naja, hier muss man auch etwas tun. Man bekommt dafür einen "Mastertitel" eines nicht akkreditierten Studiengangs, dessen Titel man in Deutschland nicht führen darf und der hier nicht anerkannt ist.