Hallo nochmal liebe Formus-Gemeinschaft,
da ich nunmehr regelmaessig Diplomarbeiten von AKAD-Studierenden aus den U-Studiengang aber auch von den reinen Wiwi's zu lesen bekomme, deshalb hier ein Tipp/Rat speziell an alle von euch, die im Diplom-Studiengang am Schluss ihre Diplomarbeit schreiben muessen/duerfen/moechten)))
Diejenigen von euch, die noch nicht viel Erfahrungen mit "wissenschaftlichem und dem methodischen Vorgehen haben, meine Bitte, fangt fruehzeitig an, euch Gedanken zu machen, was euch als Thema interessiert, ob ihr empirisch oder theoretisch-geleitet vorgehen wollt und ganz wichtig, ob ihr die methodischen Voraussetzungen habt, z.B. eine Befragung, Beobachtung usw. methodisch exakt auszuwerten.
Insbesonder die Sprachler (Wirtschaftsuebersetzer) haben sich hier in der Vergangenheit enorm verschaetzt, da haeufig zu Beginn nicht richtig klar war, das der Diplomand in diesen Faellen zumindest gute Grundlagenkenntnisse in der empirischen Sozialforschung (Grundlagen der Statistik!!!) braucht, um eine Befragung und Auswertung zum Beispiel des BDUE's methodisch exakt und nachpruefbar auszuwerten!!! Wenn jemand so etwas oder auch eine Inhaltsanalyse etc. plannt, bitte lest euch rechtzeitig in die ethodische Vorgehensweise ein, damit es hinterher nicht zu einem boesen Erwachen kommt. Acuh dazu git es Lieratur, anhand derer ihr so euer methodisches Vorgehen festmachen koennt und muesst, damit das nachvollziehbar und ueberpruefbar wird. Das sind die haeufigsten Gruende, warum das am Ende haeufiger Mal richtig schief gelaufen ist/laeuft und die Gutachter setzen von dem Studierenden voraus, dass dieser mit dem Handwerkszeug umgehen kann und Hilfestellung in dieser Art beim Schreiben gibt es vom Dozenten dann nicht mehr! Dies sind die haeufigsten Gruende (neben Plagiaten), warum das ab und an mal schiefgeht. Das muss meiner Meinung nach wirklich nicht sein, vor allem wenn man dann soweit gekommen ist und kurz vor dem Abschluss steht.
Es gibt viele Moeglichkeiten, was man zu einem Diplomarbeitsthema machen kann, fuer die Sprachler, die sich weder mit den kassischen Linguistik/Terminologie-Themen noch mit der Betriebswirtschaft richtig anfreunden koennen, bietet vielleicht das Themengebiet "Interkulurelles Management mit seinen Gruppierungen Interkulturelle Kompetenz, Interkulutrelles Lernen und Interkulturelles Training eine Platform eine Abschlussarbeit zu erstellen, aber auch hier ist wichtig, sobald ihr in die Empirische Analyse anhand von konkreten Beispielen einsteigt und Auswertungen jegwelcher Art vorgenommen werden, solltet ihr euch die Grundlagen der empirischen Sozialwissenschaft zu eigenen machen.
Manch einer mag denken, warum muss ich mich durch die Grundlagen der Statisik quaelen, die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Kenntisse dann haeufig am Ende noetig sind und gebraucht werden...
Fuer diejenigen, fuer die das alles das erste Mal ist und noch nicht viel Erfahrung in Schreiben von solchen Arbeiten haben, empfehle ich euch neben Umberto Eco`s Werk "Wissenschaftliches Arbeiten", das mehr als Lektuere gedacht ist, auch den Erwerb von Manuel Theissen's Wissenschaftliches Arbeiten in den Wirtschaftswissenschaften im Vahlenverlag erschienen, kostet 14,00 Euro und ist wirklich empfehlenswert und eine grosse Hilfe weit ueber das duenne AKAD-Heften zur Anleitung fuer die Erstellung von Diplomarbeiten, das es erst zu Beginn des Hauptstudiums gibt. Die Infos und auch das Seminar zum Anfertigen des Projektberichts/Diplomarbeit ist auch eher allgemein gehalten und es ist einfach schwierig auf all die Fragen einzugehen, die sich im Zusammenhang damit ergeben. Ausserdem solltet ihr euch rechtzeig darueber Gedanken machen, wo ihr eure Quellen beziehen wollt. Diejenigen, die in de Naehe einer Uni/FH oder der deutschen Bibliothek wohnen haben da sicherlich einen Standordvorteil. Die Deutsche Bibliothek ist eine reine Praesenzbibliothek, jedoch koennt ihr ueber den Verbund mit Fernleihe und Mitgliedschaft in den Uni- und Staatsbiblotheken auch auch ueber Fernleihe die Buecher nach Hause mitnehmen, statt unzaehliges Seite vorher zu kopieren. Vielleicht noch eins, die AKAD bevorzugt gedruckte Quellen (Buecher, MOnographien etc) vor den Internetquellen. Zeitschriften wie Spiege, Focus etc werden als Quellenangaben nicht akzeptiert). Was die Internetquellen von gesicherten Materialen angeht, so sprecht das bitte mit den Betreuern/Gutachtern ab, da gibt es Unterschiede in der Handhabung und Akzeptanz.
Theissen, Manuel R.: Wissenschaftliches Arbeiten, Vahlen, 2002, ISBN 3800628643
Zum Schluss noch ein Tipp, versucht in Ruhe eure Diplom-Pruefungen zu beenden, vielleicht nebenbei sich schon mal ein paar Gedanken fuer die DA zu machen, aber kalkuliert wirklich genuegend Zeit fuer die Erstellung der DA ein. Es schreibt sich nicht ueber Nacht, sondern ist ein laengerer sich staendig ueber mehrere Monate entwickelnder Prozess und wenn das Thema der Arbeit offiziell genehmigt wurde, gibt es kein Zurueck mehr, ab dann laeuft die Zeit und die ist schneller um, als ihr denkt!
In diesem Sinne wuensche ich allen, die das bei AKAD noch vor sich haben, ganz viel gute Ideen und ein schoenes Wochenende!
Gruss,
Alexandra