Hallo zusammen,
ich hab vor knapp 4 Monaten meine komplette Prüfungsaufgaben zum Modul WIN 1 (BWL FH Studium modular) zur Bewertung über die FH eingeschickt. Hat auch alles gut geklappt, ein paar der Aufgaben kamen gleich 2 Tage später korrigiert per Mail zurück. Durch irgendeinen DV-Fehler ist eine Aufgabe aber an 2 verschiedene Korrektoren gegangen und kam dementsprechend mit unterschiedlichen Noten zurück: 1,5 und 3,0 ... ja ihr habt richtig gelesen... so hab ich auch geschaut als ich die Aufgaben in der Hand hielt. Also ab mit den Aufgaben in einen Umschlag und zur Klärung an den Fernstudienservice zurück.
Schnelle Antwort und kulante Behandlung? Denkste! Gar keine Antwort! Nach 1,5 Monaten hab ich ne Mail an den Fernstudienservice geschrieben was denn mit mit meiner Prüfungsaufgabe wird (übrigens die 3,0 steht natürlich in der VH) - wieder keine Antwort. nach einer weiteren Mail, diesmal an alle AKAD Adressen die ich irgendwie auftreiben konnte inkl. der Korrektoren... endlich eine Reaktion ich möge mich doch etwas gedulden, mein Anliegen würde bearbeitet... und das ist schon wieder 3 Wochen her.
Eigentlich hät ich ja kein Problem mit der Note direkt, aber die Korrektorin, die mir die 3,0 verpasst hat, hat auch zwei andere Aufgaben mit 3,0 und 4,0 bewertet, der andere Korrektor die restlichen mit 1,0 und 1,5...
Ich frag mich also: gibts überhaupt irgendwelche Bewertungsrichtlinien für die Aufgaben oder machen die Korrektoren das "frei Schnauze"? Hat schonmal jemand solche Erfahrungen mit der AKAD gemacht?
sonst bin ich mit dem Studium ja voll zufrieden, aber das wurmt mich schon ein wenig... Versucht die AKAD das Ganze etwa tot zu schweigen???
Grüße
muc_lax
Unterschiedliche Bewertung von Prüfungsaufgaben
Sorry, war mal wieder nicht eingelogt.... 

Schlimmer noch finde ich diese üblen Implikationsfehler.
Beispiel: (wahr oder falsch)
[ ] Bei der Mitarbeiterführung müssen rationale Aspekte beachtet werden.
Antwort: FALSCH, es müssen neben rationalen auch psychologische Aspekte beachtet werden.
Aaaaaaaa, da stehen einem die Haare zu Berge!
Beispiel: (wahr oder falsch)
[ ] Bei der Mitarbeiterführung müssen rationale Aspekte beachtet werden.
Antwort: FALSCH, es müssen neben rationalen auch psychologische Aspekte beachtet werden.
Aaaaaaaa, da stehen einem die Haare zu Berge!
Hallo zusammen
Also mir ist das Problem mit der unterschiedlichen Bewertung von Prüfungsaufgaben auch bekannt.
Laut AKAD haben alle Korrektoren eine Rahmenvorgabe, an die sie sich auch zu halten haben. Leider scheint es immer wieder so, dass diese Vorgaben entweder unklar sind oder die Korrektoren sich einfach nicht daran halten.
Gruß
Agondor
Also mir ist das Problem mit der unterschiedlichen Bewertung von Prüfungsaufgaben auch bekannt.
Laut AKAD haben alle Korrektoren eine Rahmenvorgabe, an die sie sich auch zu halten haben. Leider scheint es immer wieder so, dass diese Vorgaben entweder unklar sind oder die Korrektoren sich einfach nicht daran halten.
Gruß
Agondor
Ist mir auch schon passiert und zwar schon 2x ganz speziell in Unternehmensführung.
!. Fall: Einsenden einer SMG Hausaufgabe paralell mit einem Studienkollegen gelöst, nich identisch gleich aber inhaltlich zusammen gearbeitet. Zwei unterschiedliche korrektoren: er bekommt im 1,0 bewertet, ich mit 3,5.
Das ganze ging nochmal zum einspruch, allerdings dauerte hier die Zweitkorrektur keine zwei wochen und meine arbeit kam mit 1,0 und ner Entschuldigung zurück.
Ok soweit.....
2. Fall: DVP UF perfekt vorbereitet, aber auch da war ich wie bei jeder anderen mit ein bisschen bauchweh dabei
(natürliche selbstzweifel), aber im großen und ganzen war ich nach dem schreiben mit meinem Werk zufrieden. Nach 6 wochen das schockeirende ergebnis: mit 23 Punkten durchgefallen. Ich habe mir die Klausur angeschaut, stieg nicht durch das Bewertungsschema durch....es waren keine lösungsvorgabe für UF vorgesehen. Soweit so gut, ich verzichtete auf eine Zweitkorrektur, die erfogschancen wurden von anderen Betroffenen mit annähernd 0 quittiert und stieg noch einmal zur widederholungsklausur ein. Die Klausur war von der aufgabenstellung ähnlich, auch was ich ablieferte schätze ich nicht als besser zur Vorgangsklausur ein....Ergebnis nach 3 wochen: 1,7!
Ohne worte
!. Fall: Einsenden einer SMG Hausaufgabe paralell mit einem Studienkollegen gelöst, nich identisch gleich aber inhaltlich zusammen gearbeitet. Zwei unterschiedliche korrektoren: er bekommt im 1,0 bewertet, ich mit 3,5.
Das ganze ging nochmal zum einspruch, allerdings dauerte hier die Zweitkorrektur keine zwei wochen und meine arbeit kam mit 1,0 und ner Entschuldigung zurück.
Ok soweit.....
2. Fall: DVP UF perfekt vorbereitet, aber auch da war ich wie bei jeder anderen mit ein bisschen bauchweh dabei

Ohne worte

na endlich.... !!!
so hier mal ein kleines Update: nachdem ich mich jetzt fast ein halbes Jahr (!!!) mit diversen AKAD Stellen herumgeschlagen hab, kam gestern endlich eine Stellungnahme und die endgültige Bewertung:
Die Aufgabe wurde von einem dritten Korrektor erneut durchgesehen und ebenfalls mit 3,0 bewertet (wen wundert's). Auf 2 DIN A4 Seiten wurde mir erklärt welche Aufgaben nur unzureichend beantwortet worden waren. Zum Thema unterschiedliche Bewertung wurde nur gesagt, dass der erste Korrektor zwar dieselben Bearbeitungshinweise gegeben hätte, "insgesamt aber deutlich zu wohlwollend" bewertet hätte. Deshalb gab's vom Dritten auch die 3,0 - war ja klar das sich die AKAD in dieser Hinsicht nicht die Blöße gibt...
In diesem Sinne: auf die wohlwollenden Korrektoren!
Viele Grüße,
muc_lax
so hier mal ein kleines Update: nachdem ich mich jetzt fast ein halbes Jahr (!!!) mit diversen AKAD Stellen herumgeschlagen hab, kam gestern endlich eine Stellungnahme und die endgültige Bewertung:
Die Aufgabe wurde von einem dritten Korrektor erneut durchgesehen und ebenfalls mit 3,0 bewertet (wen wundert's). Auf 2 DIN A4 Seiten wurde mir erklärt welche Aufgaben nur unzureichend beantwortet worden waren. Zum Thema unterschiedliche Bewertung wurde nur gesagt, dass der erste Korrektor zwar dieselben Bearbeitungshinweise gegeben hätte, "insgesamt aber deutlich zu wohlwollend" bewertet hätte. Deshalb gab's vom Dritten auch die 3,0 - war ja klar das sich die AKAD in dieser Hinsicht nicht die Blöße gibt...
In diesem Sinne: auf die wohlwollenden Korrektoren!
Viele Grüße,

muc_lax
Hallo Zusammen
Als Grundproblem bleibt also festzuhalten, dass man sich im Prinzip nicht auf die Korrekturen verlassen kann, weil die Korrektoren entweder zu wohlwollend oder extrem korrekt sind. Da dieses Problem ja anscheinend weiter verbreitet ist, sollte sich AKAD langsam mal darum kümmern.
Gruß
Agondor
Als Grundproblem bleibt also festzuhalten, dass man sich im Prinzip nicht auf die Korrekturen verlassen kann, weil die Korrektoren entweder zu wohlwollend oder extrem korrekt sind. Da dieses Problem ja anscheinend weiter verbreitet ist, sollte sich AKAD langsam mal darum kümmern.
Gruß
Agondor
Ich hab mal geschrieben.. "nach BetrVG §0815 dürfen im Betrieb A 5, im Betrieb B 3, im Betrieb C einer und im Betrieb D kein Mitarbeiter in den Betriebsrat gewählt werden.."
"kein Mitarbeiter gewählt werden" war als falsch markiert mit der Begründung: " Der Betrieb D darf in diesem Falle gar nicht wählen".
(Tickt's noch richtig?)
"kein Mitarbeiter gewählt werden" war als falsch markiert mit der Begründung: " Der Betrieb D darf in diesem Falle gar nicht wählen".

Nachtrag:
hehe, ihr werdet's nicht glauben aber gestern kam doch tatsächlich noch ne Antwortmail des Korrektors, der mir die 1,5 gegeben hatte: (er hatte sie in einen falschen Ordner verschoben und erst jetzt wiedergefunden - hmhm, jaaaa, ganz bestimmt....
)
Auch er erklärte noch einmal, welche Fehler ich gemacht hab und gab Verbesserungsvorschläge.
ABER natürlich möchte ich Euch nicht meine Lieblingsstelle des Begründung-warum-ich-so-gute-Noten-vergebe-Briefs vorenthalten (Zitat): "(...)Auch zeigt die Lektion kein derartiges Beispiel zur Orientierung.
Deshalb bewerte ich die Aufgabe nicht so streng wie vielleicht andere Korrektoren, gebe aber dazu eine Musterlösung mit. Es ist im Fernstudienservice bekannt, daß meine Noten diesbezüglich besser
ausfallen
, was auch zu meinen Lasten geht. Ich erkenne sehr wohl die Leistung der Studenten an und kenne das Problem des Selbststudiums
und versuche auch zu verstehen, was der Student gemeint haben könnte. (...) Dies ist mehr eine persönliche Begründung. Natürlich verschenke ich keine Noten. Aber WI 101 ist als erste Lektion doch ziemlich schwierig in Inhalt und Umfang. Jedoch möchte ich diesbezüglich keine Diskussion entfachen." (Klar, wer möchte es heutzutage schon riskieren seinen Arbeitsplatz zu verlieren...
Nun ja, das solls dazu gewesen sein, den Schein hab ich schließlich, also: So what!
Grüße
muc_lax
hehe, ihr werdet's nicht glauben aber gestern kam doch tatsächlich noch ne Antwortmail des Korrektors, der mir die 1,5 gegeben hatte: (er hatte sie in einen falschen Ordner verschoben und erst jetzt wiedergefunden - hmhm, jaaaa, ganz bestimmt....

Auch er erklärte noch einmal, welche Fehler ich gemacht hab und gab Verbesserungsvorschläge.
ABER natürlich möchte ich Euch nicht meine Lieblingsstelle des Begründung-warum-ich-so-gute-Noten-vergebe-Briefs vorenthalten (Zitat): "(...)Auch zeigt die Lektion kein derartiges Beispiel zur Orientierung.
Deshalb bewerte ich die Aufgabe nicht so streng wie vielleicht andere Korrektoren, gebe aber dazu eine Musterlösung mit. Es ist im Fernstudienservice bekannt, daß meine Noten diesbezüglich besser
ausfallen

und versuche auch zu verstehen, was der Student gemeint haben könnte. (...) Dies ist mehr eine persönliche Begründung. Natürlich verschenke ich keine Noten. Aber WI 101 ist als erste Lektion doch ziemlich schwierig in Inhalt und Umfang. Jedoch möchte ich diesbezüglich keine Diskussion entfachen." (Klar, wer möchte es heutzutage schon riskieren seinen Arbeitsplatz zu verlieren...

Nun ja, das solls dazu gewesen sein, den Schein hab ich schließlich, also: So what!
Grüße
muc_lax
Gut das die Jungs das nicht an mich geschickt haben. Denn ich würde den Fernstudienservice dann damit pesten, seit wann den Betriebe wählen wo doch das BetrVG und die dazugehörige Wahlordnung explizit Arbeitnehmer vorsehen und das im BetrVG § 5 (Arbeitnehmerbegriff) und 7 (Wählbarkeit) sogar nochmal klarstellen.Anonymous hat geschrieben:Ich hab mal geschrieben.. "nach BetrVG §0815 dürfen im Betrieb A 5, im Betrieb B 3, im Betrieb C einer und im Betrieb D kein Mitarbeiter in den Betriebsrat gewählt werden.."
"kein Mitarbeiter gewählt werden" war als falsch markiert mit der Begründung: " Der Betrieb D darf in diesem Falle gar nicht wählen".
(Tickt's noch richtig?)
Dazu noch die Nummer der Gewerkschaftshotline. Da bekommt man eigentlich immer jemanden dran, der weiß wie die Betriebsratswahl funktioniert.


Gruß, Guido
(der in solchen Fällen nach dem Prinzip "sei ein Arsch und hab Spaß dabei" zu leben pflegt...)
