Berufsbild Übersetzer

Englisch, Französisch...
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Reinold Skrabal
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Berufsbild Übersetzer

Zunächst zur oft gestellten Frage: Was bringt höhere Anerkennung: Der staatliche oder der akademische Titel?

Und überhaupt: Was erwartet mich in diesem Beruf? Welche Anforderungen soll/muss ich erfüllen? Lohnt es sich?

Nach langjähriger Erfahrung und Marktbeobachtung meine ich, dass beide Abschlüsse hinsichtlich ihrer Außenwirkung jeweils aussagekräftig genug sind und sich allenfalls durch die Höhe der Theorieanteile unterscheiden. Die profilbildende Kernkompetenz ist in beiden Fällen gegeben, wobei die Grundlagen und Kenntnisse im Fach „Sprach- und Übersetzungswissenschaft“ im akademischen Präsenzuntericht eingehender vermittelt werden. Ansonsten unterscheiden sich die Prüfungsanforderungen in den Kernfächern Übersetzen und Dolmetschen im Schwierigkeitsgrad in keiner Weise und erfolglose Prüflinge bzw. Abbrecher im akademischen Bereich erleben in der Hoffnung auf leichtere Prüfungserfolge in der staatl. Prüfung ihr zweites Waterloo.

Anerkennung erwächst aus Leistung und Erfolg am Markt hängt einzig und allein vom sprachlichen und fachlichen Können ab, gepaart mit der in der Praxis Ausschlag gebenden und außerordentlich wichtigen Fähigkeit (und Fertigkeit!), Kunden zu gewinnen und durch qualifizierte Leistungen zu erhalten, weshalb die ersten fünf Jahre nach der Ausbildung für angehende Freiberufler oft zu einer nervlichen und finanziellen Belastungsprobe werden. Aus diesem Grund ist den AbsolventInnen – falls machbar - zu einer nebenberuflichen Anlaufphase von mehreren Jahren aus gesicherter Position zu raten, wobei diese Anlaufphase auf Grund individueller Umstände natürlich auch v o r der Abschlussprüfung liegen kann.

Die zu wählende Ausbildungsrichtung hängt wesentlich von persönlichen und beruflichen Umständen und Zielsetzungen ab. Auch die örtliche Entfernung zur nächsten Fachakademie oder Uni spielt eine wichtige Rolle. Auf Grund der Markt- und Bewerbersituation rechnen sich manche größere Chancen mit der Hochschulausbildung aus, wobei hier zwischen dem achtsemestrigen Präsenzstudium an den wissenschaftlichen Hochschulen (Germersheim, Heidelberg, Saarbrücken, Hildesheim, Leipzig, Düsseldorf, Berlin etc.) oder an einer Hochschule wie in Köln mit einem Vollstudium von zwei Fremdsprachen einerseits und einem Fernstudium mit nur einer Fremdsprache (Akad) andererseits zu unterscheiden ist. Die im Fernunterricht gewählte Nebensprache ist nur eine Art schmückende Beilage ohne großen berufspraktischen Wert und auch die an der Uni belegte Zweitsprache kommt meist nicht an die Ausbildungs- und Prüfungstiefe der Hauptsprache heran. Das Fernstudium ist jedoch eine sehr gute und empfehlenswerte Alternative für diejenigen, die ihre Berufstätigkeit zugunsten eines Präsenzstudiums nicht unterbrechen wollen, aber ganz gezielt einen akademischen Grad anstreben. Letzterer bietet in manchen Fällen unbestreitbare Startvorteile, z.B. wenn eine Tätigkeit bei bestimmten nationalen oder internationalen Organisationen angestrebt wird, ist aber keine Erfolgsgarantie, weil die Bewerberzahlen hoch sind und manchmal auch noch spezielle Eignungsprüfungen gefordert werden.

Interessierte, die bereits „Stallgeruch“, also eine mehrjährige Berufserfahrung in der freien Wirtschaft (idealerweise auch im industriellen Bereich) und somit einen geschärften Blick für berufliche Realitäten und fachliche Anforderungen haben, auf die Theorieanteile der Hochschulausbildung bewusst verzichten, mit Mathematik nichts am Hut haben und aus jahrlanger Erfahrung den sehr feinen Unterschied zwischen oberflächlich angelernten BWL-Kenntnissen und hart praxisorientiertem kaufmännischem (!) Know-how kennen, wählen andererseits gern den Weg zum „staatl. gepr. Übersetzer“ im Präsenzstudium an einer Fachschule bzw. Fachakademie (z.B. am renommierten SDI in München) oder per Fernunterricht bei der AKAD (Englisch, Französisch und Spanisch), die seit vielen Jahren erfolgreich auf die staatliche Übersetzerprüfung im Fernstudium vorbereitet und als einziges Fernlehrinstitut in Deutschland diese Möglichkeit bietet. Der überwiegend theoretische Schnickschnack der BWL- und VWL-Anteile etc. im akademischen Ü-Studiengang (viel heiße Luft!!!) ist mit einem grundständigen achtsemestrigen BWL-Studium ohnehin nicht im Entferntesten zu vergleichen (und wurde mir von einer Absolventin <März 05> erneut eindringlich bestätigt!), und die wissenschaftliche Erkenntnis der Bildungsforscher, dass diese Kenntnisse nach drei bis fünf Jahren (der so genannten „Halbwertzeit der Diplome“) sowieso veraltet sind, hat sich inzwischen herumgesprochen und wird auch von den Theorieverliebten spätestens in der Praxis bewusst wahrgenommen. Die Staatsprüfung (wie sie in Bayern genannt wird) ist auf der Grundlage der Kultusministerkonferenz von 1954 und nachfolgender Änderungen im gesamten Bundesgebiet anerkannt, die Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Kultusministerium (in Baden-Württemberg vom Oberschulamt) ausgestellt.

Und dann stellen sich natürlich auch die Fragen „Abschluss in einer oder zwei Fremdsprachen“ und „welche Sprachen sind am Markt gefragt“? Tatsache ist, dass die Chancen mit zwei am Markt stark vertretenen Fremdsprachen speziell bei Freiberuflern steigen, wobei zu beachten ist, dass die sprachlichen Voraussetzungen in beiden Sprachen keine Unterschiede in der Ausbildungstiefe dulden. Sehr gute Englischkenntnisse und „leidlich Französisch“ etc. – das funktioniert nicht. Die sprachlich erfahrungsgemäß oft unbedarften Auftraggeber machen solche Unterschiede nicht. Sie gehen grundsätzlich davon aus, dass der Sprachmittler die von ihm angebotenen Sprachen (und Fachgebiete) alle gleich gut beherrscht. Ansonsten spricht nichts dagegen, die Prüfung in nur einer Sprache (der „Lieblingssprache“) abzulegen.

Englisch und ...? Der Pressesprecher der Allgaier Werke in Uhingen (Maschinen-, Geräte- und Anlagenhersteller mit weltweitem Export) sagt dazu (O-Ton): „Wer im Vertriebsbereich eingesetzt ist, muss auf Grund der weltweiten Kontakte außer Englisch noch weitere Sprachen verhandlungssicher beherrschen. Französisch, Spanisch und Italienisch sind dabei von Bedeutung“. Speziell für den fremdsprachlichen und kaufmännischen Einsatz im Vertrieb eignet sich übrigens der weithin unbekannte IHK-Abschluss „Fremdsprachenkaufmann“ (50 % BWL/Management-/Export-Know-how und 50 % vertiefte Wirtschaftssprachenkenntnisse inkl. Dolmetschen) weit mehr als die Übersetzerausbildung, da der Fremdsprachenkaufmann die Auslandskunden vom Erstkontakt bis zum Vertragsabschluss einschl. der Nachsorge betreut und Chancen für eine gehobene Stellung (Gruppenleiter, Exportleiter) im Auslandsvertrieb bietet. Diese früher auch von der AKAD angebotene Ausbildung wurde aber aus dem Programm genommen, weil die meisten Kandidaten nicht über die geforderte mehrjährige kaufmännische Praxis im Auslandsvertrieb verfügten und die Durchfallquoten höher als bei der Ü-Prüfung waren.

Praxiserfahrenen Insidern ist ferner aus eigener Erfahrung bekannt, dass das im Rahmen der staatlichen und akademischen Übersetzerausbildung gelehrte Sachfach „deutsche und fremdsprachliche Handels- bzw. Wirtschaftskorrespondenz“ ein müder Abglanz bzw. eine unbefriedigende Pflichtübung bzw. Schnellbleiche gegenüber dem grundständigen Abschluss „staatl. gepr. Fremdsprachen- bzw. Wirtschaftskorrespondent“ ist und nicht einmal an das Niveau der diesbezüglichen IHK-Abschlüsse heranreicht. Diese Aussage basiert auf langjähriger Beobachtung sowohl des dünnen und inhaltlich unbefriedigenden Lehrmaterials im Fernunterricht (FU) und an den Unis und der mageren Kenntnisse der Absolventen. Insbesondere die an einer (bayerischen) Fachakademie oder an einer sonstigen Fachschule (die diesen Namen verdient) in einer eigenständigen Ausbildung erworbenen Fachkenntnisse (Im- und Export, Außenwirtschaft etc. mit ca. 8 Prüfungsfächern) bilden eine überaus wertvolle Grundlage für das anschließende Ü-Studium und die späteren praktischen Anforderungen (ob freiberuflich oder im Angestelltenverhältnis).

A propos Fachgebiete: In mindestens einem Fachgebiet – besser in zwei - sollten vertiefte sprachliche und sachliche Kenntnisse vorliegen (vorzugsweise Technik, Recht, Wirtschaft, Urkunden) sowie die Bereitschaft, sich gegebenenfalls in weitere Teilgebiete einzuarbeiten. Dazu ein Beispiel aus der Praxis: Ich habe früher sehr viel für die Industrie gedolmetscht, speziell in den Bereichen Maschinenbau und Automobilbereich, stieß aber schnell an meine Grenzen, als es galt, den Ablauf mehrtägiger, komplizierter Lieferantenaudits in Großbetrieben im technischen und im Umweltbereich einschl. schriftlicher Berichte zu dolmetschen bzw. zu übersetzen. Die nötigen Fachkenntnisse hierfür habe ich mir deshalb berufsbegleitend in je einem Semester (jeweils Freitag Nachmittag und Samstag) am renommierten Zentrum für Weiterbildung und Wissenstranfer der Univ. Augsburg bei Prof. Dr. Bernd Wagner angeeignet und erst dadurch einen tiefen Einblick in die Materie gewonnen. Mit den nach den freiwilligen und jeweils mehrstündigen Abschlussklausuren erlangten Uni-Zertifikaten („Qualitäts- und Umwelt-Management“) konnte ich weitere Kunden gewinnen und war plötzlich nicht mehr nur „der Dolmetscher“, sondern „der Herr Kollege Umweltbetriebsprüfer und Qualitätsmanager, der uns sprachlich unterstützt“ (!). Die damals investierten 4500 DM haben sich sehr schnell bezahlt gemacht und die erworbenen Kenntnisse waren auch in anderen Bereichen sehr nützlich und sind es heute noch. Sie haben meine Einstellung zum Qualitätsgedanken tief beeinflusst und geprägt, auch in der akademischen Lehre.

Deshalb meine Bitte an den Nachwuchs, sich auch n a c h der rein sprachlichen Ausbildung ständig fortzubilden, denn der in der Praxis nicht sehr angesehene Nur-Übersetzer hat in Ingenieuren, Betriebswirten und Kaufleuten mit langjähriger Praxis, sehr guten Fremdsprachenkenntnissen sowie einem hoch entwickelten, leider immer seltener zu beobachtenden Sprachgefühl, Ausdrucks- und Formulierungsvermögen auch in der deutschen (!!!) Sprache, eine ernst zu nehmende Konkurrenz und hebt mit überzeugendem fachlichen Know-how seinen Akzeptanzgrad am hart umkämpften Sprachenmarkt. Mit derlei Rüstzeug ausgestattete und dazu auch noch akquisitorisch begabte KollegInnen haben es nicht nötig, sich auf ewige Zeit und für ein Spottgeld bei so genannten Übersetzungsagenturen zu verdingen. Sie arbeiten höchstens im Kollegenverbund und haben nach langjähriger erfolgreicher Praxis nur ein mildes Lächeln für haarspalterische Unterschiede zwischen „staatlich oder akademisch geprüft“ übrig. Prüfungsurkunden und Diplome sind zunächst nur Eingangsqualifikationen für Anfänger, nicht mehr und nicht weniger. Sie sagen wenig über das tatsächliche Können aus. Letzteres stellt sich ohnehin erst nach langjähriger Praxis ein und das größte Kompliment für das tatsächliche Können des Sprachmittlers ist die Mundwerbung von Privat-, Industrie- und Behördenkunden – und sogar von KollegInnen. Nach über 30-jähriger Berufserfahrung im Übersetzen und Dolmetschen muss ich feststellen, dass das „Hochjubeln“ der akademischen Ü-Ausbildung in keiner Weise gerechtfertigt ist und sogar von vielen AbsolventInnen nach einigen Praxisjahren rückblickend und angesichts der konkreten Anforderungen in der Praxis eher mit harschen Kommentaren belegt wird.

Und lohnt sich denn das Ganze auch? Lohnen sich die vielen einsamen Stunden und Jahre des Lernens und Büffelns, des Stocherns mit der Stange im Nebel der Ungewissheit und das viele investierte Geld? Da hilft wohl nur die alte Weisheit, die für alle Berufe, Projekte, Unternehmen und Tätigkeiten gilt: „Ich weiß nicht, ob ich etwas erreiche, wenn ich etwas tue. Ich weiß nur, dass ich nichts erreiche, wenn ich nichts tue.“ Auch unter den selbständigen Ü + D gibt es welche, die am Existenzminimum knabbern (kürzlich gestand mir ein Dipl.-Ing. und staatl. gepr. Ü in einer nicht gerade stark vertretenen europ. Sprache, er halte sich mit „1-Euro-Jobs“ über Wasser), andere wiederum (das gute Mittelfeld), die ganz gut durchkommen und ihre Frau bzw. ihren Mann stehen, und wiederum andere, die sich vor Aufträgen kaum retten können – wie eben in jedem Beruf, das muss man ganz nüchtern und sachlich sehen - und die jenseits aller klassischen Kenntnisse auch ganz bestimmte (vielleicht sogar angeborene) „Fähigkeiten“ und „Fertigkeiten“ besitzen, die ihnen helfen, sich am Markt besser durchzusetzen.

Und welchen Part wollen S i e in diesem Orchester später spielen? Für diejenigen, die noch Zweifel haben oder sich ganz grundsätzlich über das Berufsbild und die Licht- und Schattenseiten speziell der Selbständigkeit (und vieles andere mehr) informieren wollen, veranstalte ich jährlich einmal (an einem Samstag im Oktober) ein Tagesseminar in Esslingen bei Stuttgart in der Geschäftsstelle unseres Ü/D-Verbandes.

Der Umgang mit Sprachen ist einer der schönsten Berufe der Welt! Daran gibt es für leidenschaftliche Fremdsprachler nicht den geringsten Zweifel.

Viele Grüße aus der Praxis!

Reinold Skrabal
www.reinoldskrabal.de

Siehe auch folgende Beiträge:
- Zum Berufsbild des Übersetzers (10.09.04 - Reinold Skrabal)
- Prüfungszulassung ohne Fachausbildung (10.05.05 - R. Skrabal)
- Interview mit Prof. Dr. Bügner (13.05.05 - Buddel) mit Verweis auf den
ausführlichen, hochinteressanten Ausbildungsbericht einer Teilnehmerin

Ab sofort (Sept. 2005) gibt es n e u e , e x t e r n e (!), in enger Zusammenarbeit mit dem BDÜ entwickelte Prüfungsmöglichkeiten für Übersetzer(inn)en mit einem "akademischen Sprachenzeugnis", das die Außenwirkung verbessert und bezüglich der Wertigkeit in etwa die praxisorientierte Variante zur Diplom-, Bachelor- und Masterprüfung im translatorischen Bereich darstellt.

Eine Konkurrenz zu den Ausbildungsangeboten der AKAD besteht nicht, da der betreffende akademische Bildungsträger nicht ausbildet, sondern - wie gesagt - externe Prüfungsmöglichkeiten anbietet und hier eine bereits absolvierte Ausbildung oder langjährige Praxis voraussetzt.

Nähere Infos siehe obige Website.
Zuletzt geändert von Reinold Skrabal am 01.09.05 06:10, insgesamt 5-mal geändert.
Oliver

Reinold Skrabal hat geschrieben:Berufsbild Übersetzer

Der überwiegend theoretische Schnickschnack der BWL- und VWL-Anteile etc. im akademischen Ü-Studiengang (viel heiße Luft!!!) ist mit einem grundständigen achtsemestrigen BWL-Studium ohnehin nicht im Entferntesten zu vergleichen (und wurde mir von einer Absolventin <März 05> erneut eindringlich bestätigt!)
Hallo Herr Skrabal!

Zunächst einmal vielen Dank für diesen Hilfreichen Beitrag. Allerdings möchte ich zum Dipl.-Wirtschaftsübersetzer der AKAD etwas hinzufügen: Ihre Aussage bezüglich der BWL-/VWL-Anteile trifft zu 100% auf das alte System zu. Im modularisierten Studiengan sieht die Welt aber ganz anders aus, was mich selbst bei Studienbeginn stark gewundert hat: Das Grundstudium Wirtschaftsübersetzen ist (bis auf die Fächer Übersetzungslehre + Fremdsprache) mit dem BWL-Studiengang identisch.

Lediglich im Hauptstudium liegt der Schwerpunkt eher auf Fremdsprache, als auf BWL (das Hauptstudium hat aber nur noch 2-3 Semester).

Man müsste sich daher mittlerweile eher fragen, ob die Fremdsprache im neuen System nicht etwas zu kurz kommt.

Gruß + ein schönes WE
Oliver
Alexandra

Hallo Oliver, hallo Herr Skrabal und der Rest der Community,

im Prinzip gebe ich Oliver Recht. Im neuen (laeuft ja auch schon seit 2002) modularisierten System wurde der Schwerpunkt mehr auf den BWL-Bereich gelegt, da die Erfahrung gezeigt hat, dass sich nur ein kleiner Teil der Absolventen/innen dieses Studiengangs rein auf das Uebersetzen spezialisieren will, sondern viele hinterher eine Taetigkeit in der Wirtschaft suchen, fuer die vertiefte betriebswirtschaftliche Kenntnisse ein "Muss" sind.

Der Abschluss "Diplom-Wirtschaftsuebersetzer" (FH) ist somit ein wenig irrefuehrend und zumindest in Deutschland enorm erklaerungsbeduerftig, und zeigt auf den ersten Blick nicht die Inhalte des Studiums an. Es handelt sich nicht um einen reinen Uebersetzerabschluss sondern richtet sich gezielt an Studierende, die Sprachen und BWL miteinander kombinieren wollen, um hinterher eine Taetigkeit in einem international orientierten Unternehmen aufzunehmen.

Durch die Modularisierung ist man meiner Meinung nach jedoch in die richtige Richtung gegangen, um den Absolventen mehr Moeglichkeiten offenzuhalten und Karrieren ausserhalb des reinen Uebersetzens zu ermoeglichen, da sich viele Studierende in diesem Studiengang im Gegensatz zum staatlichen Uebersetzer-Abschluss" mehr an betriebswirtschaftlichen Taetigkeiten in einem internationalen Umfeld orientieren.

Im Ausland, z.B. Grossbritanien ist der Abschluss vielleicht sogar etwas leichter "zu verkaufen" da man ihn mit einen "Bachelor (Hons) degree in applied language and business studies" gleichsetzt und somit bei international orientierten Unternehmen schon mehr Beachtung findet als in Deutschland. Hier werden z.B. sehr viele "university graduates" gesucht, die fliessende Sprachkenntnisse in mindestens einer Fremdsprache haben und dazu vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich Wirtschaft, etc. vorweisen koennen. Nach meinen Erfahrungen bietet der FH-Abschluss doch recht vielfaeltige Moeglichkeiten an, wenn man denn gewillt ist, ueber den Tellerrand hinauszuschauen, aber diese Entscheidung muss jeder fuer sich selbst treffen.

Allen noch Nicht-Modular bzw. auch schon Modul-Studierenden in diesem Studiengang weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Gruss,
Alexandra
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marcomondavi
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Ich bin auch im modularisiertem Ü-Studiengang und schließe mich daher meinen Vorrednern an.

Und hier noch ein kleiner Tipp für alle Lernwilligen: Mit ein paar Modulen extra im Hauptstudium kann mann zusätzlich zum Dipl. Wirtschaftsübersetzer auch noch den Abschluß Bachelor of Arts in BWL an der AKAD erwerben.

Dann ist man, sofern man nicht nur im Bereich Übersetzen tätig sein möchte, auch nicht mehr in Erklärungsnot.

Aber vielleicht sollte die AKAD den Studiengang generell in "Bachelor of Translations and Business Studies" o.ä. umbenennen (was ja eh spätestens ab 2010 geschehen müsste).

Viele Grüße
marcomondavi
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pinkpanther
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Hallo da draußen! :D
Was bringt höhere Anerkennung: Der staatliche oder der akademische Titel?
Und überhaupt: Was erwartet mich in diesem Beruf? Welche Anforderungen soll/muss ich erfüllen? Lohnt es sich?
Das sind wohl die grundlegenden Fragen, die sich jeder stellt, der bei der AKAD entweder schon in irgendeinem Studiengang steckt oder sich noch überlegt, ob das was für ihn ist.
Auf diese Fragen habe auch ich schon sehr viel Zeit aufgewendet - ohne zu einem konkreten Ergebnis zu kommen! Zumindest anfangs nicht. Die Einsichten kamen dann, als ich spontan beschloß, den Übersetzer doch einfach anzufangen und dann schon ein bißchen wußte, worum es geht.

In der Realität ist es leider so, wie man beim wöchentlichen Studium der Stellenanzeigen in den großen deutschen Zeitungen (FAZ, SZ) leicht feststellen (aber nicht unbedingt nachvollziehen) kann, daß diejenigen Bewerber bevorzugt werden, die ein Diplom vorweisen können. Meine Erfahrung, die sich auch aus Berichten anderer "Betroffener" zusammensetzt, war bislang, daß es den potentiellen Arbeitgebern sehr wichtig ist, daß auf diesem Stück Papier das Wörtchen DIPLOM steht, ganz gleich, ob ein "nur" staatlich geprüfter Übersetzer für die ausgeschriebene Position nun die besseren Voraussetzungen mitbringen würde oder nicht. Leider ist es wohl so, daß man als staatlich Geprüfter keine oder nur wenig Chancen hat, sich auf eine Anzeige zu bewerben, die einen Diplom-Übersetzer sucht, und die Stelle dann zu bekommen.
Wir leben in Bürokratieland, wo viel zu oft das Fetzchen Papier mehr zählt als die eigentliche Qualifikation, sprich: die persönliche Eignung. Ganz selten werden staatlich geprüfte Übersetzer in Stellenanzeigen (zumindest in den Zeitungen) gesucht, und wenn, dann stehen sie oft an zweiter Stelle hinter den Diplom-Übersetzern, die natürlich auch hier bevorzugt werden.

Behält man dies im Hinterkopf, so fragt sich natürlich, ob sich das Ganze denn dann überhaupt lohnt, ob man dann überhaupt eine Chance hat. Und diese Frage ist nur zu berechtigt. Denn wer sich für ein Fernstudium zum Übersetzer bei der AKAD entscheidet, der weiß in der Regel, was er da tut und wo es hingehen soll - warum sonst sollte man all diese Mühe und Quälerei auf sich nehmen, neben einem Vollzeitjob mit idR 40 Stunden pro Woche noch dieses viele Zeug in seinen Kopf zu stopfen, von dem einen vielleicht noch nicht mal alles wirklich interessiert?

Hierzu paßt sehr gut die Aussage von Herrn Skrabal:
„Ich weiß nicht, ob ich etwas erreiche, wenn ich etwas tue. Ich weiß nur, dass ich nichts erreiche, wenn ich nichts tue.“
Noch habe ich keinen weiteren Schritt aus meinem "sicheren Leben" herausgewagt. Vielmehr strecke ich mich gerade innerhalb dieses sicheren Rahmens nach allen Richtungen, um mal in etwa abzustecken, wo derzeit meine Grenzen liegen, wie weit ich gehen kann, ohne anzuecken. Und dieser Rahmen, diese Grenzen werden natürlich mit zunehmender Qualifikation allmählich immer enger, bis man eines Tages kurz davor ist, sie zu sprengen.
Davon bin ich noch weit entfernt, wie viele andere hier auch. Und doch finde ich es sehr wichtig, auch schon zu diesem Zeitpunkt vorsichtig die Fühler auszustrecken und im Hinblick auf das eigene (berufliche) Weiterkommen alles mitzunehmen, was man nur kriegen kann. Auch das kann die Entscheidung später erleichtern, wenn es darum geht, wie es Herr Skrabal so treffend formuliert hat, "welchen Part man in diesem Orchester einmal spielen möchte".

Zu der Frage "ist das was für mich, lohnt sich das?" läßt sich m.E. folgendes sagen: Wenn jemand das Übersetzen wirklich WILL und es nicht nur als Sprungbrett betrachtet, wen es nicht schreckt, daß mitunter intensive Eigeninitiative und Durchhaltevermögen gefragt sind und daß es in der ersten Zeit nicht unbedingt viel Freizeit gibt - dem sei angeraten, das durchzuziehen. Der bringt das nötige Rüstzeug mit, um sich auch später durchzubeißen.
Bei mir war es so, daß ich eigentlich schon nach dem Abitur Übersetzerin werden wollte, mir aber bei der Berufsberatung davon abgeraten wurde, weil damit kein Geld zu verdienen sei. Somit entschied ich mich für eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin, mit der Option, später noch einen draufzusetzen. Und so habe ich es dann auch gemacht.
Glücklicherweise bekomme ich im Rahmen meiner derzeitigen Arbeitsstelle gelegentlich Übersetzungen auf den Tisch, nachdem meine Chefs erkannt haben, daß ich es vielleicht doch kann... :wink: So habe ich eine gute Basis, auf der ich aufbauen kann.
Und ich denke heute auch, daß es gut war, daß mir der Berufsberater damals abgeraten hat, denn ich finde, es war sehr positiv für meine berufliche und persönliche Entwicklung, daß ich zuerst eine "vernünftige" Ausbildung gemacht habe, eine gewisse Sicherheit habe, auf der ich nun aufbauen kann.
Für mich hat sich der ganze Aufwand also gelohnt. Im Prinzip muß diese Frage jedoch jeder für sich selbst beantworten; manche entdecken vielleicht auch erst nach erfolgreichem Bestehen der Ü-Prüfung, daß es doch nicht ganz ihr Ding ist (so geschehen im Falle einer Mitstudentin, die mit mir zusammen die Prüfung in Karlsruhe gemacht hat).


Was den Unterschied zwischen Fernstudium und "richtigem Studium" generell angeht, so denke ich, daß die Reaktion von außen darauf wesentlich davon abhängt, was für ein Mensch der potentielle Arbeitgeber ist.
Es gibt da wohl durchaus einige, die selbst, sei es aus eigener Erfahrung oder aus Berichten anderer, wissen, wie schwierig es ist, neben einer Vollzeitbeschäftigung noch zu studieren und sich auf eine derart schwierige Prüfung vorzubereiten (und dann zu bestehen). Die die Selbstdisziplin und das Organisationstalent sehr zu schätzen wissen, die jemand aufbringen muß, um so etwas nebenbei durchzuziehen.
Und dann gibt es die anderen, die einen erst fragen, welche Sprachen (Plural!) man denn im Fernstudium so studiere, und dann auf die Antwort, aus der sich ergibt, daß es "nur" eine ist, etwas erwidern, das genausogut heißen könnte "na, das kann ja nichts Großartiges sein, wenn das nur eine Sprache ist".


Der Aussage von Herrn Skrabal bezüglich der ständigen Fortbildung nach Bestehen der Abschlußprüfung kann ich nur voll zustimmen! Die Sprache entwickelt sich ständig weiter; Sprache ist etwas Lebendiges, sie "atmet". Würde sie sich nicht weiterentwickeln, wäre sie langweilig - und gerade das Lebendige ist es doch, was sie so reizvoll macht!
Diese Weiterentwicklung wird deutlich, wenn man über eine gewisse Zeit hinweg z.B. den Economist regelmäßig liest und dabei beobachtet, wie schnell sich neue Begriffe "einschleichen", manche vergehen wieder, andere bleiben.
Sprache ist ständig im Fluß, und ebenso sollte es der Übersetzer oder anderweitig mit Sprachen Arbeitende mit seiner Weiterbildung/Fortbildung halten. Ist man erst einmal aus dem Tritt und hat sich Staub angesammelt, ist es recht mühsam, die Spinnweben abzuschütteln und wieder hineinzukommen.

Der Umgang mit Sprachen ist einer der schönsten Berufe der Welt! Daran gibt es für leidenschaftliche Fremdsprachler nicht den geringsten Zweifel.
Um noch einmal an das oben Gesagte im Hinblick darauf anzuknüpfen, ob es sich lohnt - für die in dem Zitat Beschriebenen besteht hieran nicht der geringste bzw. kaum ein Zweifel!

In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende!
Judith
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Reinold Skrabal
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Hallo allerseits,
Hallo Oliver, Alex, Marcomondavi und Judith,

vielen Dank für Eure wertvollen Beiträge. Erfahrungsmeldungen dieser Art fördern den Durchblick und vermitteln dem Nachwuchs wichtige Informationen und vor allem ehrliche Antworten (keine Schönrednerei!), aus denen sich nach und nach ein konturenreiches Bild und klare Grundlagen für berufliche Richtungen und Entscheidungen ergeben.

Viele Grüße
Reinold Skrabal
lea

hallo,

vielen dank für den umfassenden ausblick zum thema übersetzer + berufschancen. ich bin diplom-kauffrau und seit vielen jahren im baugewerbe im beruf, habe als 2. muttersprache französisch und bin - mit mittlerweile 38 :? - immernoch kein übersetzer. leider.

ein fernlehrgang wäre für mich das einfachste, trotz allen tatendranges scheitere ich jedoch an der investition, da wir auch 2 kleine kinder haben... ist denn ein studium mit geringerem zeit- und kostenaufwand in der modularen studienstruktur auch sinnvoll? oder besser ganz oder gar nicht?

wer hat entscheidungshilfen ????
Anke Lutz
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Liebe Lea,
seit vergangenem Juni bereite ich mich bei AKAD auf die Übersetzerprüfung Französisch vor. Auch ich habe lange gezögert, weil ich ebenfalls 2 - allerdings nicht mehr ganz so kleine, aber immerhin noch schulpflichtige - Kinder im Alter von 11 und 14 Jahren habe, einen Halbtagsjob, ein großes Haus und einen Ehemann, der im Ausland arbeitet und nur alle 2 Wochen nach Hause kommt. Die finanzielle Seite war für mich jetzt kein Problem, da mein Halbtagsgehalt nicht notwendigerweise für den Unterhalt der Familie gebraucht wird. Ich habe mich dann doch dafür entschieden, weil ich schon seit fast 20 Jahren nebenher als Übersetzerin arbeite und mir jetzt noch den "offiziellen" Titel holen möchte. Ursprünglich hatte ich die Prüfung für 2006 angepeilt. Dann kam eine fast 5monatige Umbauphase unseres Hauses dazwischen, in der ich höchstens mit Viertelkraft an meinem Studium arbeiten konnte. Jetzt plane ich für 2007, da ich mit den Seminaren gar nicht anders hinkomme. Für mich kommt es jetzt auf ein Jahr hin oder her nicht an. Inwieweit sich bei einer Streckung des Studiums dann die Studiengebühren reduzieren, weiß ich nicht. Letztendlich kommt es doch auf dasselbe raus, oder nicht?

Mir macht das Studium Spaß, auch wenn es mich irre viel Disziplin kostet, abends nach Arbeit, Haushalt, diversen Terminen und Hausaufgabenbetreuung meiner Kinder noch selber zu lernen. Außerdem habe ich die "Bereitschaft zur Mitarbeit" meiner Kinder ziemlich überschätzt. Ich hatte sie schon für viel selbstständiger und einsichtiger gehalten. Sind sie aber nur selten. Daher kostet es mich viel Kraft und ich laufe mit permanent schlechtem Gewissen rum, weil ich der Meinung bin, nicht genug für mein Studium zu lernen. Ich hoffe, ich halte durch bis zum Ende. Aber es ist ohne Frage eine Bereicherung meines Lebens.

Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung triffst und dann Freude daran hast! Viel Glück!

Anke
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marcomondavi
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Hi Lea!

Auch ich habe lange Zeit hin und her überlegt, bevor ich mit dem Studium begonnen habe. Aber genau mit dieses hin und her überlegen kommt man normalerweise nie zu einer Entscheidung, weil man sich ja nur ungefähr im Kopf ausmalen kann, wie sich das Leben durch das Studium verändert, eine Gewissheit erlangt man damit nicht.

Daher mein Tipp: Melde Dich einfach für das Studium an und schau dann, wie Du damit klar kommst. Die Lehrgänge der AKAD sind jederzeit kündbar und man kann auch bis zu 6 Monate lang das Studium (und die Zahlung) aussetzen, wenn man einen zeitlichen oder finanziellen Engpass hat. Was hast Du also zu verlieren?

Viel Erfolg!
marcomondavi
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Reinold Skrabal
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Hallo allerseits,

ab sofort gibt es neue externe (!), in enger Zusammenarbeit mit dem BDÜ entwickelte Prüfungsmöglichkeiten für Übersetzer/innen mit einem "akademischen Sprachenzeugnis", das die Außenwirkung am Markt verbessert und in der Wertigkeit in etwa die praxisorientierte Variante zur Diplom-, Bachelor- und Masterprüfung im translatorischen Bereich darstellt.

Eine Konkurrenz zu den Ausbildungsangeboten der AKAD besteht nicht, da der Prüfungsveranstalter, die Weiterbildungsakademie an der Staatl. Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, keine Ausbildung und keine Vorbereitungslehrgänge, also weder Präsenz- noch Fernunterricht, durchführt und für die Zulassung eine bereits absolvierte Ausbildung bzw. langjährige Praxis voraussetzt. Die Vorbereitung ist allein den Teilnehmerinnen und Teilnehmern überlassen.

Die Prüfung wird in den Sprachen E, F, S und It. und in weiteren Sprachen abgenommen, für die geeignete Prüfer zur Verfügung stehen.

Nähere Infos (Merkblatt mit FAQs, Zeugnismuster, Prüfungsordnung) können der Heimseite des beauftragten Prüfungskoordinators entnommen werden (www.reinoldskrabal.de unter "Fortbildung").

Bei eventuellen Rückfragen bitte Telefonnummer angeben (nur Feststation, kein Handy!).

Senator E.h. Reinold Skrabal, Univ.-Lektor
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Hallo!

Das finde ich absolut spitze! Dieses Angebot füllt mE eine ziemliche Marktlücke, vor allem für diejenigen, die über die AKAD den Weg zur staatlichen Übersetzerprüfung gegangen sind und sich hinterher fragen, ob das jetzt für sie schon *alles* war (was sich nebenher erarbeiten läßt). Aber auch für alle anderen ist es keineswegs uninteressant - eine Chance für alle, die nicht studiert haben, aus welchen Gründen auch immer, doch noch zu etwas mehr Ansehen zu kommen, wenn ich das jetzt mal so hart formulieren darf.

Besonders auch die Außenwirkung ist nicht zu verachten. Selbst wenn dieses neue Angebot da draußen jetzt noch keiner kennt (nicht kennen kann), wird sich das sicher sehr bald ändern. Und allein die Tatsache, daß sich jemand so sehr für sein Weiterkommen, seine Fort- bzw. Weiterbildung einsetzt, daß er sich auch noch auf eine solche Prüfung vorbereitet, beeindruckt sicher den einen oder anderen Arbeitgeber.

Das Angebot macht der AKAD keine Konkurrenz, nein, es ist die ideale Fortsetzung! :D

An dieser Stelle herzlichen Dank an dich, Reinold, für die ganze Mühe und Arbeit, die du da reingesteckt hast! Es ist keineswegs selbstverständlich, daß jemand, der so schon genug zu tun hat, sich so sehr für das Weiterkommen anderer ("Nachwuchskollegen") einsetzt. Einfach super!

Liebe Grüße
Judith
Andreas Ulonska
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Ich kann mich dem hervorragenden Beitrag von Judith nur anschließen: Endlich ist diese Marktlücke geschlossen. Ein "Akademisches Prüfungszeugnis" wird Türen öffnen, Zweifler verstummen lassen und (wie schon gesagt) die Außenwirkung deutlich verbessern!

Ebenfalls vielen Dank an Reinold und viele Grüße aus Rosenheim!

Andreas Ulonska
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