Hallo,
im Spiegel-Ranking (Thema: Elite-Hochschulen) liegt die WHL auf Platz 46 von 58 gewerteten Unis im Fach BWL. Diese Zahl bezieht sich auf die die Qualifikation (Praktika, Abinote, Noten im Studium, Auslandserfahrung, Sprachkenntnisse etc.) der Studenten.
Weiterhin sind nur weniger als 2% der Studenten Elitestudenten (zu den besten 10% Deutschlands gehörend).
Ich selbst bin nur bei der AKAD-FH aber habe Interesse an einem anschließenden Studium an der WHL..
Was meint Ihr dazu, liebe WHL-Studenten?
Marco
WHL sehr schlecht im Spiegel-Ranking
Hallo Marco,
ohne das Ranking jetzt gelesen zu haben, möchte ich behaupten, dass da die falschen Kriterien an ein Fernstudium gestellt werden...
Studenten an der WHL haben in der Regel Berufserfahrung mit Verantwortung auf einer festen Stelle (nicht gleichzusetzen mit Praktikum). Weil man seine feste Stelle hat, ist in der Regel auch nicht mal eben ein Auslandssemester drin. Selbiges gilt für Sprachkenntnisse: werden Sprachkurse an einer Präsenzuni oftmals in den Abendstunden zusätzlich und kostenlos angeboten, so sitzt der Fernstudent zu Hause - aus zeitlichen (und vielleicht auch finanziellen Gründen) ist der Besuch eines Sprachkurses nur unter großem Aufwand möglich.
Ähnlich kann man auch bzgl. der Noten und Elitestudenten argumentieren...
Gruß, Mary
ohne das Ranking jetzt gelesen zu haben, möchte ich behaupten, dass da die falschen Kriterien an ein Fernstudium gestellt werden...
Studenten an der WHL haben in der Regel Berufserfahrung mit Verantwortung auf einer festen Stelle (nicht gleichzusetzen mit Praktikum). Weil man seine feste Stelle hat, ist in der Regel auch nicht mal eben ein Auslandssemester drin. Selbiges gilt für Sprachkenntnisse: werden Sprachkurse an einer Präsenzuni oftmals in den Abendstunden zusätzlich und kostenlos angeboten, so sitzt der Fernstudent zu Hause - aus zeitlichen (und vielleicht auch finanziellen Gründen) ist der Besuch eines Sprachkurses nur unter großem Aufwand möglich.
Ähnlich kann man auch bzgl. der Noten und Elitestudenten argumentieren...
Gruß, Mary
Hallo Marco,
ich kenne den Artikel ebenfalls nicht, aber ich glaube auch, dass man die WHL nicht mit einer normalen Präsenzuni vergleichen darf.
Während man in der Regel gleich nach dem Abi an die Präsenzuni wechselt sind die WHL-Studenten meist einige Zeit vom Lernen weg.
Und was die Elite angeht: Die WHL-Studenten haben in der Regel alle einen Job, eine Familie und sonstige Verpflichtungen, die Studenten an einer Präsenzuni nicht haben. Durch diese Berufserfahrung wird die Abi-Note immer unwichtiger. Ist doch schön dass jemand mit einem 3er Abischnitt nach 15 Jahren Beruf noch die Chance auf ein Studium hat, oder?
Vergleicht man hier die reinen Noten ist es fast unmöglich, zur Elite zu gehören. Dabei vergisst man aber die Lebens- und Berufserfahrung, die Studenten der WHL ja schon längst haben. Abgesehen davon glaube ich, dass wir so viel Elite gar nicht brauchen - das was wir "Elite" nennen ist zwar gut in der Theorie, im Alltag versagen sie dann...
Viele Grüße
Heike
ich kenne den Artikel ebenfalls nicht, aber ich glaube auch, dass man die WHL nicht mit einer normalen Präsenzuni vergleichen darf.
Während man in der Regel gleich nach dem Abi an die Präsenzuni wechselt sind die WHL-Studenten meist einige Zeit vom Lernen weg.
Und was die Elite angeht: Die WHL-Studenten haben in der Regel alle einen Job, eine Familie und sonstige Verpflichtungen, die Studenten an einer Präsenzuni nicht haben. Durch diese Berufserfahrung wird die Abi-Note immer unwichtiger. Ist doch schön dass jemand mit einem 3er Abischnitt nach 15 Jahren Beruf noch die Chance auf ein Studium hat, oder?
Vergleicht man hier die reinen Noten ist es fast unmöglich, zur Elite zu gehören. Dabei vergisst man aber die Lebens- und Berufserfahrung, die Studenten der WHL ja schon längst haben. Abgesehen davon glaube ich, dass wir so viel Elite gar nicht brauchen - das was wir "Elite" nennen ist zwar gut in der Theorie, im Alltag versagen sie dann...
Viele Grüße
Heike
Hmmm, lass mich mal nachdenken...MarcoFrankfurt hat geschrieben:Hallo,
im Spiegel-Ranking (Thema: Elite-Hochschulen) liegt die WHL auf Platz 46 von 58 gewerteten Unis im Fach BWL. Diese Zahl bezieht sich auf die die Qualifikation (Praktika, Abinote, Noten im Studium, Auslandserfahrung, Sprachkenntnisse etc.) der Studenten.
Weiterhin sind nur weniger als 2% der Studenten Elitestudenten (zu den besten 10% Deutschlands gehörend).
Ich selbst bin nur bei der AKAD-FH aber habe Interesse an einem anschließenden Studium an der WHL..
Was meint Ihr dazu, liebe WHL-Studenten?
... Was sagen Abinoten, Praktika etc. von Studierenden über eine Uni aus?
... Was hat eine Uni davon, wenn ihre Studierenden zu denjenigen zählen, die eine dritte Instanz für "Elite" hält. Wo doch jeder aufgeklärte Mensch weiß, dass es vielerlei Eliten gibt. Und eine Aussage zum Thema Elite ohne entsprechende Spezifikation des Elitebegriffs Müll ist.
Verglichen mit dem 20jährigen studentischen Kostgänger einer staatlichen Uni ist der vielleicht 30-40jährige selbstzahlende, beruflich etablierte Familienvater, der vielleicht schon Führungserfahrung hat oder gar selbstständig ist, sowieso eine ganz andere Kategorie.
Wäre ja mal interessant zu wissen, in wessen Auftrag dieses Ranking zustandekam (die berühmte "cui bono Frage").
Speziell zum Spiegel-Ranking s.a.: Medien und Hochschulen gehen McKinseys „Hochschulranking“ auf den Leim
Gruß, Guido
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Hallo,
ich denke, da kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Die Allgemeinheit bezeichnet Managern, welche falsche Strategien durch Kostenreduktion im Bereich Personal kompensieren und doch gegen AN-Mitbestimmung sind, als Elite. Ich finde solche Leute verantwortungslos - und da ist es egal, ob es ein Dr., ein Dipl/Mst oder ein Prof ist. Man sollte die Akad nutzen, um das theoretische Handwerkszeug anzueignen und es vernünftig einzusetzen - und vor allem weiterzudenken.
Wichtig ist, dass jeder seine Arbeit vernünftig macht und seine Mitarbeiter einen sicheren und guten Job erhält und machen lässt.
Wenn Du dich mal mit "Elite" triffst, wirst Du merken, dass auch sehr viel Luft dabei ist. Aber wie gesagt, dass ist mein Eindruck nach 17 Jahren Beruf.
Fazit: Ich halte nichts von solchen Statistiken, da sie weder eine nachhaltige Einstellung noch eine verantwortliche Handlungsweise messen.
Viele Grüße, Torsten
ich denke, da kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Die Allgemeinheit bezeichnet Managern, welche falsche Strategien durch Kostenreduktion im Bereich Personal kompensieren und doch gegen AN-Mitbestimmung sind, als Elite. Ich finde solche Leute verantwortungslos - und da ist es egal, ob es ein Dr., ein Dipl/Mst oder ein Prof ist. Man sollte die Akad nutzen, um das theoretische Handwerkszeug anzueignen und es vernünftig einzusetzen - und vor allem weiterzudenken.
Wichtig ist, dass jeder seine Arbeit vernünftig macht und seine Mitarbeiter einen sicheren und guten Job erhält und machen lässt.
Wenn Du dich mal mit "Elite" triffst, wirst Du merken, dass auch sehr viel Luft dabei ist. Aber wie gesagt, dass ist mein Eindruck nach 17 Jahren Beruf.
Fazit: Ich halte nichts von solchen Statistiken, da sie weder eine nachhaltige Einstellung noch eine verantwortliche Handlungsweise messen.
Viele Grüße, Torsten