Hallo allerseits,
manche von Euch wissen vielleicht noch, dass ich bei der AKAD mehrere Jahre Dozent für die Ausbildung zum Übersetzer in der ital. Sprache war und viele Jahre auch die Zulassungsklausur zur Übersetzerausbildung betreut habe. Da die diesbezügliche Ausbildung und auch die allgemeinsprachlichen Italienisch-Lehrgänge nun aus dem Programm genommen worden sind, überlege ich mir - momentan ist es wirklich nur eine Überlegung -, ob ich außerhalb des Fernunterrichts folgende Leistungen anbieten soll, um für all diejenigen, die keine Gelegenheit zur Präsenzausbildung in einer Fachschule haben, den Zugang zur staatl. Übersetzerprüfung im SELBSTSTUDIUM (als externe(r) Kandidat/in zu ermöglichen:
1. Einen Selbsttest (Heimprüfung) über den Erwerb gehobener allgemein-
sprachlicher Kenntnisse der ital. Sprache, bestehend aus je einer Hin-
und Herübersetzung und diversen Fragen zur ital. Grammatik (mit
schriftlicher Bescheinigung und Note).
2. Erstellung eines Fachtext-Skripts mit sprachvergleichenden Texten
italienisch-deutsch - deutsch-italienisch (allgemein und wirtschafts-
orientiert, höherer Schwierigkeitsgrad!) zum nicht angeleiteten Selbst-
studium (kein Fernunterricht, keine Fragen, keine Lernerfolgskontrolle,
keine Beantwortung von Fragen, keine fachl. Unterstützung, keine
Vermittlung von Kenntnissen, sondern lediglich eine unkommen-
tierte Fachtextsammlung ohne Anleitung, vergleichbar mit einem Fach-
buch aus der Buchhandlung, denn alles andere wäre genehmigungs-
pflichtiger Fernunterricht).
3. Durchführung einer Abschlussprüfung in Klausur nach staatlichem
Muster, mit mündlicher Prüfung. Nach bestandener Prüfung Eignungs-
zertifikat "Übersetzer/in der ital. Sprache" zur Vorlage beim Staatl.
Prüfungsamt.
Ich stelle das nur mal zur Diskussion. Was haltet Ihr davon. Gibt es TeilnehmerInnen, die mit eiserner Disziplin den Schritt zum Selbststudium
wagen, was andererseits natürlich auch nur einen Bruchteil der hohen Ausbildungskosten von 5000 Euro bedingen würde? Ein Tagesseminar könnte man immer noch dranhängen. Ich bin den gleichen Weg gegangen und habe mich (berufsbegleitend) im Selbststudium auf vier staatl. Sprachprüfungen gehobenen Schwierigkeitsgrades vorbereitet, mit der vorstehend erwähnten eisernen Disziplin und Kübeln von Schweiß, aber verschwindend wenig Geld.
Denjenigen, die mich noch nicht kennen, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin Betriebswirt der Fachrichtung Außenwirtschaft, export- und lehrerfahren (wissenschaftl. Lehrgutachten), staatl. gepr. Wirtschaftskorrespondent der ital. + franz. Sprache, staatl. gepr. Übersetzer Ital. + Franz. (Ministerium, keine IHK), Univ.-Lektor und Lehrbeauftragter für Deutsch, romanische Wirtschaftssprachen + Außenwirtschaft.
Viele Grüße
Senator h.c. Reinold Skrabal, Göppingen (Baden-Württemberg)
An alle Freunde der ital. Sprache
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Hallo Reinold,
ich halte es für eine sehr gute Idee, das Italienischstudium auf mehr oder weniger privater Basis anzubieten. Wenn ich auch die Akad-Übersetzerprüfung bereits in der Tasche habe, so wäre ich doch auch an einem Fachtext-Skript mit sprachvergleichenden Texten zur eigenen Weiterbildung sehr interessiert.
Liebe Grüße von
Gabi Kursawe
ich halte es für eine sehr gute Idee, das Italienischstudium auf mehr oder weniger privater Basis anzubieten. Wenn ich auch die Akad-Übersetzerprüfung bereits in der Tasche habe, so wäre ich doch auch an einem Fachtext-Skript mit sprachvergleichenden Texten zur eigenen Weiterbildung sehr interessiert.
Liebe Grüße von
Gabi Kursawe
Hallo Herr Skrabal,
ich habe zwar die staatliche Übersetzerprüfung bereits erfolgreich abgelegt, aber dennoch möchte ich es nicht versäumen, Ihnen für dieses großzügige Angebot zu danken. Ich bin sicher, dass es hierfür viele Interessenten gibt.
Man müsste allerdings im Vorfeld klären, ob ein solches "unterstützendes Selbststudium" von den jeweiligen Prüfungsämtern als abgeschlossene Ausbildung, die gezielt auf die staatliche Übersetzerprüfung vorbereitet, anerkannt wird.
ich habe zwar die staatliche Übersetzerprüfung bereits erfolgreich abgelegt, aber dennoch möchte ich es nicht versäumen, Ihnen für dieses großzügige Angebot zu danken. Ich bin sicher, dass es hierfür viele Interessenten gibt.

Man müsste allerdings im Vorfeld klären, ob ein solches "unterstützendes Selbststudium" von den jeweiligen Prüfungsämtern als abgeschlossene Ausbildung, die gezielt auf die staatliche Übersetzerprüfung vorbereitet, anerkannt wird.
- Reinold Skrabal
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Hallo Buddel,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich bin bereits mit einem Staatl. Prüfungsamt im Gespräch, das natürlich - laut Prüfungsordnung - auf einer zweijährigen Vorbereitungszeit besteht. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen, da sich die AKAD ja nunmehr ausgeklinkt hat. Bestehende Verträge werden selbstverständlich erfüllt!
Alternativ wäre als Voraussetzung für die Zulassung der Abschluss "Fremdsprachenkorrespondent/in Italienisch IHK" auf der Basis der bundeseinheitlichen Prüfungsordnung von 2000 denkbar, mit anschließendem vertieften Selbststudium gemäß meinem Angebot, aber auch für diese Richtung (IHK-Abschluss) gibt es im FU kein Ausbildungsangebot.
Für Interessenten, die keinen kaufmännischen Berufsabschluss haben oder keine mehrjährige Exportpraxis mit regelmäßigem, vom Arbeitgeber schriftlich bestätigten Einsatz der ital. Sprache, sieht es also nicht besonders rosig aus.
AKAD hat ja bekanntlich auch die allgemeinsprachigen Italienischlehrgänge aus dem Programm genommen. Die ILS in Hamburg,
Deutschlands größtes Fernlehrinstitut, bietet immerhin einen Grundkurs an (10 Studienhefte, 10 Kassetten, Lehrgangsdauer 14 Monate, Gesamtpreis 1.344.-- Euro, monatlich 96 Euro).
Viele Grüße, ich bleibe weiter am Ball.
Reinold Skrabal
vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich bin bereits mit einem Staatl. Prüfungsamt im Gespräch, das natürlich - laut Prüfungsordnung - auf einer zweijährigen Vorbereitungszeit besteht. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen, da sich die AKAD ja nunmehr ausgeklinkt hat. Bestehende Verträge werden selbstverständlich erfüllt!
Alternativ wäre als Voraussetzung für die Zulassung der Abschluss "Fremdsprachenkorrespondent/in Italienisch IHK" auf der Basis der bundeseinheitlichen Prüfungsordnung von 2000 denkbar, mit anschließendem vertieften Selbststudium gemäß meinem Angebot, aber auch für diese Richtung (IHK-Abschluss) gibt es im FU kein Ausbildungsangebot.
Für Interessenten, die keinen kaufmännischen Berufsabschluss haben oder keine mehrjährige Exportpraxis mit regelmäßigem, vom Arbeitgeber schriftlich bestätigten Einsatz der ital. Sprache, sieht es also nicht besonders rosig aus.
AKAD hat ja bekanntlich auch die allgemeinsprachigen Italienischlehrgänge aus dem Programm genommen. Die ILS in Hamburg,
Deutschlands größtes Fernlehrinstitut, bietet immerhin einen Grundkurs an (10 Studienhefte, 10 Kassetten, Lehrgangsdauer 14 Monate, Gesamtpreis 1.344.-- Euro, monatlich 96 Euro).
Viele Grüße, ich bleibe weiter am Ball.
Reinold Skrabal
Ich wünsche Ihnen - und natürlich auch allen Interessenten, die von Ihrem Angebot Gebrauch machen wollen - viel Glück bei Ihrem Vorhaben.Reinold Skrabal hat geschrieben: ... , ich bleibe weiter am Ball.
Reinold Skrabal

Herzliche Grüße vom Ex-AKAD-ianer Buddel

Hallo! Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang interessant, einmal auf die Seiten von ICoN zu gehen. Das ist ein "consorzio di università italiane", die zusammen einen Online-Unistudiengang entwickelt haben (3jähriger corso di laurea). Außerdem bieten sie verschiedene Online-Sprachkurse an. Das Spektrum reicht da von Sprachkursen zum Erlernen der italienischen Sprache (3 Stufen) bis hin zu speziellen Kursen wie z.B. Corso di italiano scritto per aziende, Corso di italiano scritto per banche, Corso di italiano scritto per uffici pubblici. Ich bin derzeit im 1. Semester des corso di laurea eingeschrieben und finde das Material sehr interessant. So könnte ich mir vorstellen, dass auch die Sprachkurse nicht schlecht sind als Vorbereitung zu bestimmten Prüfungen. Außerdem bietet ICoN auch die Möglichkeit, für die Benutzung ihrer Module ein Abo abzuschließen. Informationen gibt es unter: www.italicon.it. Grüße, Anja Giese
Hallo Herr Skrabal!
Ich finde Ihre Idee sehr gut! Ich denke, daß es genügend Interessenten für die Ausbildung in Italienisch gibt, die jetzt ohne der AKAD ziemlich aufgeschmissen sind.
Auch wenn ich mich jetzt dafür entscheide ein Präsenzstudium zur Fremdsprachenkorrespondentin zu machen (1,5 Jahre), wäre ich doch daran interessiert, mich danach mit Selbststudium noch zum Übersetzer durchzuschlagen. Wie ist das eigentlich? Akzeptiert das Prüfungsamt die abgeschlossene Ausbildung zum Fremdspr.korrespondent als Zulassung zur Prüfung? Muß man dann nicht noch ein richtiges Übersetzerstudium machen? Das würde wirklich vieles vereinfachen!
Viele Grüße, Heike
Ich finde Ihre Idee sehr gut! Ich denke, daß es genügend Interessenten für die Ausbildung in Italienisch gibt, die jetzt ohne der AKAD ziemlich aufgeschmissen sind.
Auch wenn ich mich jetzt dafür entscheide ein Präsenzstudium zur Fremdsprachenkorrespondentin zu machen (1,5 Jahre), wäre ich doch daran interessiert, mich danach mit Selbststudium noch zum Übersetzer durchzuschlagen. Wie ist das eigentlich? Akzeptiert das Prüfungsamt die abgeschlossene Ausbildung zum Fremdspr.korrespondent als Zulassung zur Prüfung? Muß man dann nicht noch ein richtiges Übersetzerstudium machen? Das würde wirklich vieles vereinfachen!
Viele Grüße, Heike
- Reinold Skrabal
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Hallo Frau Heike,
inwieweit eine vorangegangene Fremdsprachenkorrespondenten-ausbildung Italienisch (Mindestniveau!) für die Zulassung zur Staatl. Übersetzerprüfung ausreicht, muss noch geprüft werden. Mich hat man damals zugelassen, vielleicht weil mehrere Jahre Praxiserfahrung im Export nachgewiesen werden konnten und die Gesamtnote der insgesamt 9 Prüfungsfächer mit 1,5 rein optisch "wohlwollend" stimmte. Die Bestnote habe ich mir - mea culpa - durch zwei Schnitzer in Wirtschaftsgeographie verhagelt. Pech außerdem, dass zwei der drei Prüfer ausgerechnet Professoren der Uni Milano 5 waren, die den Prüfungstermin verschwitzten und von der Sekretärin des Dekans mit dem Wagen aus einer Pizzeria in Saarbrücken geholt werden mussten. Einen Italiener von einem prachtvollen Teller "lupo di mare" wegzujagen, ist fast schon eine Todsünde ....
Zurück zur harten Realität: Die Prüfungsämter sind sehr streng, weil die Durchfallquoten so hoch sind und die Selbstüberschätzung mancher Kandidaten - wie man mir sagte - ebenso hoch ist. Das Niveau wird also hochgeschraubt. Ich muss noch mit einigen Prüfungsämtern sprechen und mir ein Bild machen, inwieweit hinsichtlich der Zulassung ein Entgegenkommen möglich wäre, wenn überhaupt.
Cordiali saluti
Reinold Skrabal
inwieweit eine vorangegangene Fremdsprachenkorrespondenten-ausbildung Italienisch (Mindestniveau!) für die Zulassung zur Staatl. Übersetzerprüfung ausreicht, muss noch geprüft werden. Mich hat man damals zugelassen, vielleicht weil mehrere Jahre Praxiserfahrung im Export nachgewiesen werden konnten und die Gesamtnote der insgesamt 9 Prüfungsfächer mit 1,5 rein optisch "wohlwollend" stimmte. Die Bestnote habe ich mir - mea culpa - durch zwei Schnitzer in Wirtschaftsgeographie verhagelt. Pech außerdem, dass zwei der drei Prüfer ausgerechnet Professoren der Uni Milano 5 waren, die den Prüfungstermin verschwitzten und von der Sekretärin des Dekans mit dem Wagen aus einer Pizzeria in Saarbrücken geholt werden mussten. Einen Italiener von einem prachtvollen Teller "lupo di mare" wegzujagen, ist fast schon eine Todsünde ....
Zurück zur harten Realität: Die Prüfungsämter sind sehr streng, weil die Durchfallquoten so hoch sind und die Selbstüberschätzung mancher Kandidaten - wie man mir sagte - ebenso hoch ist. Das Niveau wird also hochgeschraubt. Ich muss noch mit einigen Prüfungsämtern sprechen und mir ein Bild machen, inwieweit hinsichtlich der Zulassung ein Entgegenkommen möglich wäre, wenn überhaupt.
Cordiali saluti
Reinold Skrabal
Lieber Herr Skrabal,
ich finde die Idee mehr als großartig. Eigentlich hatte ich schon einen dicken, fetten Haken neben das Übersetzerstudium gesetzt aber da es mich doch nicht in Ruhe lässt, bin ich heute nochmal hier auf die Seite gekommen um zu schauen, ob noch mehr Stimmen aufgekommen sind. Es freut mich sehr, dass Sie die Italienische Sprache nicht aufgegeben haben. Als Halbitalienerin liegt mir das besonders am Herzen... Ich wäre sehr interessiert an einer privaten Ausbildung! Lassen Sie von sich hören!
Tanti cari saluti,
Alessandra
ich finde die Idee mehr als großartig. Eigentlich hatte ich schon einen dicken, fetten Haken neben das Übersetzerstudium gesetzt aber da es mich doch nicht in Ruhe lässt, bin ich heute nochmal hier auf die Seite gekommen um zu schauen, ob noch mehr Stimmen aufgekommen sind. Es freut mich sehr, dass Sie die Italienische Sprache nicht aufgegeben haben. Als Halbitalienerin liegt mir das besonders am Herzen... Ich wäre sehr interessiert an einer privaten Ausbildung! Lassen Sie von sich hören!
Tanti cari saluti,
Alessandra
Hallo Hr. Skrabal,
da ich Sie hier im Forum als kompetenten Ansprechpartner erlebt habe, möchte ich gleich mal nachfragen, was Sie vom Corso di Laurea, der hier vorgeschlagen wurde, halten?? Ich habe eben mal auf der Internetseite gestöbert und es hört sich doch alles recht vernünftig an. - Was meinen Sie? - Er bildet natürlich nicht zum Übersetzer aus, dafür vermittelt er aber doch ein sehr gute Kenntnisse der Italienischen Sprache und Kultur, oder?
@ Anja Giese: Würdest du mir deine Email-Adresse geben, bzw. dich mit mir in Kontakt setzen: marconi_alessandra@yahoo.de. Ich würde mich über einen Gedankenaustausch sehr freuen und hätte auch noch einige Fragen!!!
)) Das wäre ganz toll! Vielen lieben Dank!
da ich Sie hier im Forum als kompetenten Ansprechpartner erlebt habe, möchte ich gleich mal nachfragen, was Sie vom Corso di Laurea, der hier vorgeschlagen wurde, halten?? Ich habe eben mal auf der Internetseite gestöbert und es hört sich doch alles recht vernünftig an. - Was meinen Sie? - Er bildet natürlich nicht zum Übersetzer aus, dafür vermittelt er aber doch ein sehr gute Kenntnisse der Italienischen Sprache und Kultur, oder?
@ Anja Giese: Würdest du mir deine Email-Adresse geben, bzw. dich mit mir in Kontakt setzen: marconi_alessandra@yahoo.de. Ich würde mich über einen Gedankenaustausch sehr freuen und hätte auch noch einige Fragen!!!

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Hallo Alessandra,
der Angebot der ICON klingt wirklich gut, wenn man die ital. Sprache von Grund auf systematisch erlernen will, aber wie soll der Lernende die ausschließlich in ital. Sprache verfassten Lehrtexte verstehen, wenn er doch noch gar keine Ahnung von der Sprache hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle für die Verständigung notwendigen Trägertexte und Erklärungen in deutscher Sprache geschrieben sind. Da würde ich den Lernwilligen eher zu einem staatlich zugelassenen Fernkurs (Grundkurs) in Deutschland raten und bei der ICON erst später einsteigen, wenn gefestigte Grundkenntnisse vorliegen.
Der Corso di laurea eignet sich nur sehr begrenzt zur Vorbereitung auf die deutsche Übersetzerprüfung. Es ist ein eigenständiger Studiengang, der mit der sehr speziellen Fachrichtung "Übersetzen" ´kaum etwas zu tun hat. Die Fachrichtung "Wirtschaft" wird schon mal gar nicht angeboten und wer die Fachrichtung "Geisteswissenschaften" zur Grundlage seiner übersetzerischen Berufstätigkeit macht, verdient damit kaum Geld, da auf dem Markt eigentlich nur Wirtschaft, Jurisprudenz und Technik gefragt sind, was natürlich nicht heißt, dass jeder oder jede die Fachbereichswahl nur durch die pekuniäre Brille sehen muss, aber als Kaufmann tue ich das, wobei die Welt allerdings nicht nur aus Kaufleuten besteht). Wie sagt doch der Volksmund so schön: "Jedem Tierchen sein Plaisirchen".
Wer in Deutschland lebt und bleibt, ist gut beraten, sich an die hiesigen Ausbildungsregeln zu halten (Ausnahmen wie Anja gibt es immer und das ist auch gut so, denn die Freiheit des Geistes kennt keine Grenzen), aber wenn ich hier berufstätig werden will und mich mit deutschen Vorschriften verschiedenster Art herumschlagen muss (Zulassung, Beeidigung etc.), dann achte ich darauf, dass mir die Zentralstelle für die Anerkennung ausländischer Bildungsnachweise keinen Strich durch die Rechnung macht, und dass ich Tausende von Euro nicht umsonst bezahlt habe.
Außerdem gäbe es Schwierigkeiten mit der Gleichstellung in Deutschland.
"Ja hätt ich das vorher schon gewusst!" Diesen Ausruf habe ich im Laufe der Jahre schon öfter gehört.
Viele Grüße
Reinold Skrabal
der Angebot der ICON klingt wirklich gut, wenn man die ital. Sprache von Grund auf systematisch erlernen will, aber wie soll der Lernende die ausschließlich in ital. Sprache verfassten Lehrtexte verstehen, wenn er doch noch gar keine Ahnung von der Sprache hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle für die Verständigung notwendigen Trägertexte und Erklärungen in deutscher Sprache geschrieben sind. Da würde ich den Lernwilligen eher zu einem staatlich zugelassenen Fernkurs (Grundkurs) in Deutschland raten und bei der ICON erst später einsteigen, wenn gefestigte Grundkenntnisse vorliegen.
Der Corso di laurea eignet sich nur sehr begrenzt zur Vorbereitung auf die deutsche Übersetzerprüfung. Es ist ein eigenständiger Studiengang, der mit der sehr speziellen Fachrichtung "Übersetzen" ´kaum etwas zu tun hat. Die Fachrichtung "Wirtschaft" wird schon mal gar nicht angeboten und wer die Fachrichtung "Geisteswissenschaften" zur Grundlage seiner übersetzerischen Berufstätigkeit macht, verdient damit kaum Geld, da auf dem Markt eigentlich nur Wirtschaft, Jurisprudenz und Technik gefragt sind, was natürlich nicht heißt, dass jeder oder jede die Fachbereichswahl nur durch die pekuniäre Brille sehen muss, aber als Kaufmann tue ich das, wobei die Welt allerdings nicht nur aus Kaufleuten besteht). Wie sagt doch der Volksmund so schön: "Jedem Tierchen sein Plaisirchen".
Wer in Deutschland lebt und bleibt, ist gut beraten, sich an die hiesigen Ausbildungsregeln zu halten (Ausnahmen wie Anja gibt es immer und das ist auch gut so, denn die Freiheit des Geistes kennt keine Grenzen), aber wenn ich hier berufstätig werden will und mich mit deutschen Vorschriften verschiedenster Art herumschlagen muss (Zulassung, Beeidigung etc.), dann achte ich darauf, dass mir die Zentralstelle für die Anerkennung ausländischer Bildungsnachweise keinen Strich durch die Rechnung macht, und dass ich Tausende von Euro nicht umsonst bezahlt habe.
Außerdem gäbe es Schwierigkeiten mit der Gleichstellung in Deutschland.
"Ja hätt ich das vorher schon gewusst!" Diesen Ausruf habe ich im Laufe der Jahre schon öfter gehört.
Viele Grüße
Reinold Skrabal
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Hallo Alessandra, Heike,
zur Möglichkeit, doch noch eine externe Übersetzerprüfung in der italienischen Sprache abzulegen, habe ich ein vierseitiges Merkblatt verfasst, das bei mir abgerufen werden kann (Merkblatt Ü-Ausbildung).
Es sieht nicht rosig aus, es ist ein steiniger Weg ....
Herzlich
Reinold Skrabal
zur Möglichkeit, doch noch eine externe Übersetzerprüfung in der italienischen Sprache abzulegen, habe ich ein vierseitiges Merkblatt verfasst, das bei mir abgerufen werden kann (Merkblatt Ü-Ausbildung).
Es sieht nicht rosig aus, es ist ein steiniger Weg ....
Herzlich
Reinold Skrabal