Grundsatzentscheidung Vollzeit-/AKAD-Studium

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Schnuffel

Hallo zusammen,

ich hab' jetzt schon 'ne ganze Zeit lang die Beiträge durchstöbert und auch schon einige Antworten auf meine Fragen bekommen... Allerdings würde mir ein "persönliches" Feedback von Euch meine Entscheidung wesentlich erleichtern.

Ich bin momentan am Überlegen was ich jetzt grundsätzlich machen soll. Hab' mein Fachabi und anschließend eine Ausbildung als Industriekauffrau gemacht und bin jetzt seit fast 1,5 Jahren im Personalbereich Berufsleben. Mit gefällt mein Job und auch die Firma, bei der ich bin. Ich denke, daher wäre ein Studium nebei sinnvoller. Ich hab meinen Job, mein Einkommen... Ich weiß halt nicht, ob es besser ist, wenn ich Vollzeit studiere und danach auf der "Straße" stehe, weil's z.z. so viel BWLer am Markt gibt.... Könnt' Ihr mir 'nen Tipp geben?

Ich hab' mir auch schon die Unterlagen der FernUni Hagen angekuckt. Anfangs war ich total begeistert, weil ich durch eine Studentin drauf gekommen bin. Mich schreckt allerdings die sehr lange Studienzeit ab. 3 Jahre sind noch relativ überschaubar im Gegensatz zu 8 Jahren... Ist die AKAD trotzdem so anerkannt wie ein Studium an der FH?

Lohnt sich der Einsatz von 15.000 € für ein solches Studium? Ich weiß nicht genau, aber ich durch ein regelmäßiges Einkommen müsste das doch zu packen sein, oder?

Wie ist bei der AKAD der Altersdurchschnitt der Studenten? Gibt's hier auch Studenten zwischen 20 und 28 Jahren? Oder bin ich mit 23 noch sehr jung? Sorry, dass ich so blöde Fragen stell. :)

Also, ich würde mich über eine Antwort von Euch auf jeden Fall freuen!! :D
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karstenb
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Hi,

ich denke, wenn Dir Dein Job Spass macht und Du neben der Arbeit die Zeit für ein Studium aufbringen kannst ist ein berufsbegleitendes (Fern) Studium schon das Richtige. Du musst Dir halt überlegen, dass Du 2 Sachen aufeinmal machst (Arbeiten und Studieren) und das sicherlich sehr viel Eigenmotivation, Zeitaufwand und Ausdauer vorraussetzt.

Das AKAD Studium ist meines Erachtens ähnlich anerkannt wie ein "normales" FH-Studium. Kommt sicherlich letztendlich auf die Sichtweise der Personalabteilung der Firma an bei der Du Dich bewirbst, aber generell würde ich sagen Dipl. Betriebswirt (FH) = Dipl. Betriebswirt (FH) !

Bzgl. der Fern-Uni Hagen kann ich nur sagen, das ich die Unterlagen schrecklich fand, kein Vergleich zur AKAD! Du solltest Dir auf alle Fälle mal die AKAD Unterlagen ansehen (kannst Du in jedem Studienzentrum nach Terminvereinbarung machen) die sind wirklich Welten besser (aktueller und verständlicher, angenehmere Aufmachung....usw.)!!

Kann ich zwar jetzt nicht sicher sagen aber schätzen würde ich, dass das Durchschnittsalter schon etwas höher ist bei der AKAD, aber das ist doch egal oder? Je eher desto besser :D

Gruß,
Karsten
Gast

ich stehe vor der selben Frage.

ein Freund meinte :
wenn du dich vollzeit für ein studium entscheidest dann kannst du dich während der lesungen von den Infos berieseln lassen und ich wette alleine dadurch schaffst du dein diplom mit vier.
weiter.... und du hast verdammt viel Zeit zum lernen, musst nicht den trockenen Stoff paucken .....

ich bin davon überzeugt das er recht hat, und wenn man mal klar darüber nachdenkt kommt man auch zum präsenzstudium als beste entscheidung!

mmnm
suras
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Hallihallo,
ich schließe mich eher der ersten ins Forum eingebrachten Meinung an.
Nicht stark genug betonen kann man allerdings, dass Du ein Fernstudium nur dann durchziehen kannst, wenn Dir Dein Beruf genug Zeit a) fürs abendliche Lernen und b) die Präsenzseminare (rechne einmal die Tage zusammen! -> Urlaub) lässt und Du viel Motivation und Selbstdisziplin mitbringst, die Du über drei Jahre nicht verlieren darfst.
Ich habe selbst schon ein "normales" Studium an der Uni hinter mir und danach einige Jahre Berufserfahrung gesammelt. Ich glaube, es könnte auch schwer fallen, wenn Du für mindestens vier Jahre aus dem Beruf aussteigst, der Dir ja gut gefällt, und Dich ins studentische Leben wirfst (wo dann wieder einige deutlich jünger sind als Du, um die Frage des Alters gleich noch mit hineinzunehmen - ja, die AKADler sind im Schnitt älter, aber was soll's?! Im Studium haben wir alle was gemeinsam!). Dazu kommt natürlich auch der finanzielle Aspekt - gegen jahrelangen, fast kompletten Verdienst- und Erfahrungsausfall erscheint die Investition der Studiengebühren bei der AKAD nämlich als Peanuts. Einen Abschluss mit einer Vier strebst Du sicher (hoffentlich!) unabhängig von der Hochschule nicht an, dazu hast Du schon genug von der Realität kapiert.
Viele Grüße und toitoitoi für Deine Entscheidung!
sabine
suras
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Dass ein Fernstudium eine größere Belastung für Kontakte, Freunde und Familie darstellt, wollte ich noch hinterherschieben, aber das kriegst Du schon geschaukelt :)
Gast

Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf den Dach: Ich denke schon, daß Hagen im Prinzip die bessere Ausbildung bietet. Aber hast Du Dir mal die Abbrecherquoten (und Durchfallquoten) angeschaut?
Martin0815
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Zur Anerkennung eines AKAD-Diploms kann ich nur sagen, dass sowohl die Doppelbelastung eines Fernstudiums als auch der finanzielle Aufwand später honoriert werden.

Dies bedeutet, dass ein AKAD-FH Diplom quasi höher eingeschätzt wird als ein gewöhnliches FH-Studium. Dies schlägt sich auch in den Einkommensvergleichen in unabhängigen Hochschultests nieder.

Des Weiteren hat man durch das nebenberufliche Studium ja auch mehr Berufspraxis und muss ggf. keinen neuen Job suchen.

Insofern würde ich sagen, dass man einfach nur prüfen sollte, ob man selbst für ein Fernstudium geeignet ist.

Wer sich mit dieser Methode anfreunden kann hat noch einen weiteren entscheidenden Vorteil:

Bei AKAD schaffen es wohl weit über 80% der Studenten auch zum Diplom. Bei einer Präsenz-FH sind es eher 20%.

Auch die Profs bzw. deren Seminare kann man nicht mit einem gewöhnlichem Studium vergleichen. Hier sind die "Lehrer" Angestellte, die ständig von den Studenten beurteilt werden. Dementsprechend ist alles sehr leistungsbezogen und kein Prof. macht nur Dienst nach Vorschrift aus der Sicherheit seines Beamtenstatus.
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