Studiendauer & Lernaufwand

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karstenbe

Hallo an Alle,

mich würden mal ein paar Berichte interresieren über die Studiendauer und den Lernaufwand pro Woche. Ich habe vor an der AKAD ein BWL Studium zu absolvieren, und bin in der glücklichen Lage das ich nebenbei nicht unbedingt Arbeiten muss, d.h. ich habe eigentlich soviel Zeit zum lernen wie ich möchte. Ich sehe mich mal als absolut Durchschnittsbegabten in Sachen Lernen & Intelligenz (habe allerdings schon lange nichtmehr richtig gelernt!)
Hat jemand das Studium schonmal unter 6 Semestern bewältigt oder ist das so gut wie unmöglich?
Stimmt die im Prospekt angegebene Dauer von 15 Stunden Lernaufwand pro Woche ?
Was ist die durchschntl. Studiendauer 6 Semester oder eher mehr?

Würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen!

Ich bin mir im Klaren das es von Person zu Person unterschiedlich ist, will nur mal versuchen ein Gespür für den Aufwand zu bekommen.

Vielen Dank schonmal ...Karsten :D
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ChristianDobusch
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Hi Karsten!

Erstmal etwas "formales": Du schreibst, Du mußt nicht unbedingt arbeiten - das Studium bei der AKAD ist allerdings hauptsächlich als berufsbegleitendes Studium konzipiert; bei einigen Hochschulen ist ein gewisser Anteil an Berufstätigkeit neben dem Studium sogar vorgeschrieben. Da solltest Du Dich erkundigen!

Ciao,
Christian
Gast

Hi Christian,

danke für Deinen Tip, in den AKAD-Bedingungen steht aber :

Prüfungsvoraussetzungen:
"Um zur Diplomprüfung zugelassen zu werden, müssen Sie 25% der Studienzeit gearbeitet oder ein Praktikum von 20 Wochen oder mindestens 95 Präsenztage absolviert habe."

Zulassungsvoraussetzungen zum Studium:
"Bei Studienbeginn müssen Sie nachweisen:
- Abitur oder Fachhochschulreife und
- eine bageschlossene Berufsausbildung oder mind. 20 Wochen Berufspraxis"

daraus schliesse ich, dass kein fester Arbeitsplatz notwendig ist um zum Studium zugelassen zu werden, und es reicht wenn man 95 Präsenztage nachweisen kann um zur Prüfung zugelassen zu werden.

Hat da irgendjemand andere Erfahrungen gemacht? Weiss da jemand mehr?

Danke schonmal :roll:

Karsten
Gerhardvon
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Hallo! 8O
Ich bin jetzt im 3. Semester.
Also ich versuche jeden Tag mindestens 30 Seiten zu lesen. Dazu brauche ich ungefähr 2 Stunden. Auf dem Weg zu Arbeit fahre ich 40 Minuten Zug. Im Zug lese ich auch immer noch mal die Zusammenfassungen durch oder lese besonders "unwichtige" Lektionen. Zum Beispiel Selbstmanagement.
Am Wochenende versuche ich den kompletten Samstag durchzulernen. Am Sonntag mache ich manchmal auch noch ein wenig.
Vor den Prüfungen ist es bei mir ganz schlimm. Da kommt es vor, dass ich gar nicht mehr das Tageslicht sehe, weil ich nur noch hinter den Büchern hänge.
Zieht man den ganzen Zeitaufwand zusammen, dann komme ich ein wenig über das, was AKAD im Wochendurchschnitt angibt.
Ich bin nicht gerade der aller dümmste, aber ich bin mir immer ziemlich unsicher, deshalb nehme ich mir sehr viel Zeit.
Das ist aber bei jedem anders. Habe sogar schon Kommilitonen kennen gelernt, die lesen nicht mal die Lektionen und holen sich nur die Skripte und irgendwie bestehen sie dann sogar die Prüfungen.
Aber so etwas könnte ich nicht. Schließlich betrügt man sich dabei nur selbst.
Ich gehe davon aus, das ich 7 Semester brauchen werde. Wenn alles gut läuft, dann brauche ich für das Grundstudium 4 Semester. Für das Hauptstudium 2 Semester und für die Diplomarbeit 1 Semester.

Wäre schön, wenn andere auch mal schreiben, wie viel sie zu lernen.

Liebe Grüße

Gerhard von Brocke
Gast

Hallo Gerhard von Brocke,

sieht AKAD die Dipomarbeit immer als 7. Semester an, oder ist das nur Dein individueller Plan? So wie ich die Unterlagen der AKAD verstehe ist doch die Diplomarbeit im 6. Semester intergriert?

Grüsse ! :roll:
Guido
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Na dann packe ich auch mal aus :)

Ich setze mich an den Wochentagen so ca. 2-3 Stunden pro Tag abends hin und lese oder bearbeite die Lektionen. Am Samstag wird ganztägig gearbeitet, i.d.R. umfangreichere Aufgaben nochmal durchgehen, Zusammenfassen der gerade aktuellen Lektion mit Mindmaps und last but'nt least die Einschickaufgabe. Hin und wieder mache ich auch am Sonntag noch was. So komme ich pro Woche auf so ca. 20 Stunden Lernaktivität.

In der Regel bearbeite ich zwei Lektionen gleichzeitig. Wenn eine Prüfung ansteht, wie jetzt z.B. die DVP EDV/Info am 23.06. in München, so wird der zweit "Slot" für die Prüfungsvorbereitung genutzt.

Es interessiert mich natürlich auch wie Ihr da draußen so beim Lernen vorgeht...

Viele Grüße,

Guido
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martinus
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Guido hat geschrieben:Na dann packe ich auch mal aus :)

Ich setze mich an den Wochentagen so ca. 2-3 Stunden pro Tag abends hin und lese oder bearbeite die Lektionen. Am Samstag wird ganztägig gearbeitet, i.d.R. umfangreichere Aufgaben nochmal durchgehen, Zusammenfassen der gerade aktuellen Lektion mit Mindmaps und last but'nt least die Einschickaufgabe. Hin und wieder mache ich auch am Sonntag noch was. So komme ich pro Woche auf so ca. 20 Stunden Lernaktivität.

In der Regel bearbeite ich zwei Lektionen gleichzeitig. Wenn eine Prüfung ansteht, wie jetzt z.B. die DVP EDV/Info am 23.06. in München, so wird der zweit "Slot" für die Prüfungsvorbereitung genutzt.

Es interessiert mich natürlich auch wie Ihr da draußen so beim Lernen vorgeht...

Viele Grüße,

Guido
Hallo zusammen.
Mal ne blöde Frage, aber was sind Mindmaps? Und inwiefern können die mir beim Lernen helfen? Ich bin im Studiengang Übersetzer Spanisch.
Danke für die Infos.
Gruß,
Martin
Gast

MindMaps sind so eine Art grafische Übersicht (bzw. auch bildliche Darstellung) von dem Gelernten und seinen Zusammenhängen (Bilder behält man besser im Kopf / Nutzung von linker und (!) rechter Hirnhemisph.) - z. B. ein Baum, den nennst Du Studium, die Äste bekommen die Namen der einzelnen Fächer usw. und so fort. Genaueres + Beispiel findest Du in einem Heft Selbstmanagement. Ciao
Guido
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martinus hat geschrieben:Mal ne blöde Frage, aber was sind Mindmaps? Und inwiefern können die mir beim Lernen helfen? Ich bin im Studiengang Übersetzer Spanisch.
Mindmaps sind grafische Darstellungen komplexer Zusammenhänge.

Du wirst das Selbstmanagement-Modul vielleicht nicht haben wenn Du Übersetzer studierst.

Eine gute Kurzeinführung findest Du aber auch unter http://www.zmija.de/mindmap.htm

Ich benutze Mindmaps, um die Lektionen zusammenzufassen. Je Kapitel 1-2 Mindmaps. Die kommen dann mit den kopierten Zusammenfassungen in einen eigenen Ordner, auf den ich beim Wiederholen des Stoffes oder beim Vorbereiten für Seminare zurückgreife.

Dabei benutze ich das Programm Mind Manager 4.0 von Mindjet. Damit geht das Mindmappen wirklich schnell.

Gruß, Guido
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martinus
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Guido hat geschrieben:
martinus hat geschrieben:Mal ne blöde Frage, aber was sind Mindmaps? Und inwiefern können die mir beim Lernen helfen? Ich bin im Studiengang Übersetzer Spanisch.
Mindmaps sind grafische Darstellungen komplexer Zusammenhänge.

Du wirst das Selbstmanagement-Modul vielleicht nicht haben wenn Du Übersetzer studierst.

Eine gute Kurzeinführung findest Du aber auch unter http://www.zmija.de/mindmap.htm

Ich benutze Mindmaps, um die Lektionen zusammenzufassen. Je Kapitel 1-2 Mindmaps. Die kommen dann mit den kopierten Zusammenfassungen in einen eigenen Ordner, auf den ich beim Wiederholen des Stoffes oder beim Vorbereiten für Seminare zurückgreife.

Dabei benutze ich das Programm Mind Manager 4.0 von Mindjet. Damit geht das Mindmappen wirklich schnell.

Gruß, Guido
Vielen Dank für die Infos. Ne das Heft zum Selbstmanagement das habe ich wirklich nicht. Naja beim nächsten Pensum werde ich das mal ausprobieren. Schadet ja nichts.
Gruß,
Martin
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