EUE03/EWT01 vom 08.03. (in München)

Englisch, Französisch...
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minime_196

Hallo,

für alle, die es interessiert, nachfolgend die zu übersetzenden Texte der gestrigen Prüfung:

Euro-Kirse
Der Italien-Schock ist verdaut


EZB-Chef Draghi sieht die Wahl in Italien nicht als Gefahr für die Eurozone. Trotzdem kann er keine wirklich guten Nachrichten verkünden.
Denn die EZB hatte angekündigt, im Notfall Staatsanleihen nur jener Länder zu kaufen, die sich einem Sparprogramm unterwerfen. Ohne Unterstützung durch die Zentralbank wäre Italien schutzlos einem Anstieg der Zinsen ausgeliefert.
Der Euro-Zone sagt die EZB unterdessen eine schärfere Rezession voraus, vor allem aufgrund der schwachen Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2012. Laut ihren neuen Projektionen schrumpft die Euro-Zonen-Wirtschaft dieses Jahr um 0,5 Prozent. Zusätzliche Unterstützung für die Konjunktur gab die EZB am Donnerstag dennoch nicht. Sie beließ den Leitzins auf dem Rekordtief von 0,75 Prozent. Die Zentralbank wartet ab. Denn die Lage ist unübersichtlich.
Zum einen gibt es positive Entwicklungen: Die Inflation geht zurück. Fürs Gesamtjahr 2013 rechnet die EZB nun mit einer Preissteigerungsrate von 1,6 Prozent. Zudem ist die Euro-Krise abgeflaut, die Staaten müssen nicht mehr so hohe Zinsen für ihre Kredite bezahlen. Am Donnerstag lieh sich zum Beispiel Spanien fünf Milliarden Euro. Für die zehnjährige Anleihe musste es den Anlegern 4,92 Prozent zahlen, im Februar waren es noch 5,20 Prozent. Dank der Sicherheitsgarantie der EZB greifen Anleger bei südeuropäischen Anleihen wieder zu. Gleichzeitig zeigen die Stimmungsindikatoren eine Stabilisierung der Konjunktur an. Auch die Aktienmärkte legen zu. „Unglücklicherweise bedeutet Stabilisierung noch keine Erholung“, so Carsten Brzeski von der Bank ING. Von Aufschwung ist keine Spur, die Arbeitslosigkeit liegt auf Rekordhoch. Zudem zieht sich weiter ein tiefer Graben durch Europa: Während die deutsche Wirtschaft wahrscheinlich schon wieder wächst, hinken Frankreich und Italien hinterher. In Spanien schrumpft die Wirtschaft weiter, auch wenn sich die Lage etwas aufhellt. Länder wie Portugal und Griechenland stecken noch immer in der Rezession fest. Wie anfällig der Aufschwung jedoch auch in Deutschland ist, zeigten die am Donnerstag veröffentlichten Zahlen zu den Industrieaufträgen: Im Januar lagen sie 1,9 Prozent niedriger als im Dezember. „Insbesondere der Rückgang der Aufträge aus anderen Euro-Zonen-Ländern um vier Prozent erinnert uns schmerzlich daran, dass die Krise noch nicht vorüber ist“, so Brzeski.

Quelle: http://www.fr-online.de/schuldenkrise/e ... 36142.html

Britain's economy
Let's try to catch up with Mali


Why being 159th-best at investment is no way for a country to sustain a recovery

GOOD economic news has begun to fall on Britain like drops of rain in the midst of a drought. The country is parched: revisions to GDP estimates released last week suggest that output is still 3.9% lower than its 2008 peak, a worse performance than any other G20 country except Italy. As confidence returns, it seems almost impolite to point out that the British economy still has a sickly core of weak investment, productivity and wages, and that hard policy decisions lie ahead. The economy grew at an annualised rate of 1.2% in the first quarter. Surveys of managers suggest official forecasts of 0.8% growth this year will have to be revised upwards. Mortgage credit is flowing again. House prices are surging. The FTSE 100 share index briefly beat its 2007 peak in May. This is a forensic blinkered pursuit of votes, rather than growth, and it could backfire. Britain’s recovery so far has been hollow (see article). Despite a much cheaper currency, exports continue to disappoint; the trade gap, at 2.2% of GDP, has hardly fallen over the past five years. Consumption props up growth figures—not a problem in itself, but worrying given that real wages, still 9% below their peak at the end of 2007, continue to fall. Debt-to-income ratios, which had been falling, are rising again. The country is borrowing its way to growth. Most troubling of all, investment has dropped in real terms by a quarter in five years, to just 13.5% of GDP in the first quarter of this year. A relentless attack on the things holding back investment starts with monetary policy. Mark Carney, the Bank of England’s new governor, ought to push in two areas. First, the bank should continue its bond-buying policy, known as quantitative easing. In the past three months the rate on government bonds has risen by close to one percentage point; this raises funding costs for large firms, deterring investment. And astute bosses think about the future, too. If they sense interest rates may rise, the returns on investment look less tempting. This is why Mr Carney should, in August, make a commitment to keep rates low until the economy recovers substantially. In 2012 Britain was 159th out of 173 countries ranked by investment as a share of GDP.

Quelle: http://www.economist.com/news/leaders/2 ... y-lets-try

Ohne Gewähr :)
Anglais15
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Herzlichen Dank für das Heraussuchen der beiden Texte. Wird mir bei der Klausurvorbereitung sehr helfen!

Viele Grüße!
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