Klausurfragen beantworten

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Eeyore
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Hallo :)

ich habe zwar schon ein paar Klausuren geschrieben, aber bin mir bei der Beantwortung der Fragen oft unsicher. Reicht es bei den Detailfragen aus wenn man in Stichworten antwortet? Bis jetzt habe ich immer alles ausformuliert, aber das kostet natürlich viel mehr Zeit als eine Auflistung.

Danke schonmal für eure Antworten :)
Tasse

Kommt auf das Fach an. Einige Dozenten meinten es wird mind. eine halbe Seite pro Detailfrage verlangt. Natürlich nicht nur blabla, sondern auf den Punkt kommen. Ganz wichtig, man muss die Begriffe kennen und nennen. Mein Motto: Lieber einen Satz mehr als zu wenig. Detailfragen sind auch sehr wichtig, macht ja 1/3 der Punkte aus.
VG
Tasse
gee0209
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Der Umfang lässt sich anhand der Aufgabenstellung und der zu vergebenden Punkte ableiten.
Bei Nennen Sie ist es i.d.R. ausreichend die Punkte zu nennen (bin bisher immer recht gut damit gefahren).
Erläutern, erklären, beschreiben, abgrenzen hingegen läuft immer darauf hinaus die Frage in ganzen Sätzen und in sich schlüssig zu beantworten.
Stellen Sie grafisch dar --> Zeichnung (und eine Grafik ist wohl nicht immer eine Tabelle)
Bei einer Aufgabe mit 2 Punkten wird sicherlich keine ganze Seite Text gefordert sein.

Auch kann man die Anzahl der Punkte im Verhältnis zur zur Verfügung stehenden Gesamtzeit setzen.
Wenn man eine Stunde Zeit hat für die Klausur und die Detailfrage 5 Punkte gibt wird man keinen Roman über 2 Seiten schreiben müssen.

Aber wie Tasse schon sagt. Es müssen die Fachbegriffe kommen, die für die Aussage relevant sind und die Anwort muss zur Frage passen.
jonsy
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Moinsen,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass Stichpunkte alleine nicht ausreichen. Selbst bei "Nennen Sie" Aufgaben ist immer eine Kombination aus Sätzen/Stichworten nötig gewesen.

Der Prof. in meinem letzten Seminar hat die Frage recht treffend in einem Satz formuliert: "So wenig wie möglich, so viel wie nötig". Das passt im wesentlichen zu den Antworten von Tasse und gee.

Grüße
Jonsy
Eeyore
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Vielen Dank für die Antworten :)
Dann liege ich mit meinem Ausformulieren ja gar nicht mal so falsch ;)
ATS
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Ich schreibe eigentlich immer nur die Antworten mit Spiegelstrichen, d.h. keine vollständigen Sätze, sondern eher so Halbsätze, diese jedoch möglichst logisch und verständlich.

Bei den Klausureinsichten ist mir nie aufgefallen, dass deshalb Punkte abgezogen worden sind.
Auch kann man oft durch eine nicht-ausformulierte Antwort einige Zusammenhänge ggf. besser darstellen - gerade bei Vergleichen und Zusammenhängen kann man oft mit Pfeilen oder Gegenüberstellungen von Begriffen etwas viel besser verdeutlichen.

Es mag Ausnahmen geben, aber ich denke die meisten Korrektoren sind froh, wenn sie keine ewig langen Texte lesen müssen, sondern die Antworten schnell "abscannen" und Punkte vergeben können.
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erratum
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Das Problem ist, gerade häufig bei Wirtschaftsmodulen, dass wenn einem die entscheidenden "Bullshitbingo Buzzwords" fehlen, man meist keine Punkte bekommt. Es scheint ganz auf den Korrektor anzukommen ob man für "Erklärungen" welche kriegt.

Ich schreib je nach Aufgabenstellung und eigenem Wissenstand meist eine kurze Einleitung und schieb dann das nötigste in kurzen Halbsätzen rüber. Habe aber auch noch keine Einsicht genommen und weiss nicht, wie genau das bewertet wird ^^

Generell fährt man mit dem in der Schule gelernten (Nenne = Stichpunkte, alles andere Satzform) denke ich ganz gut.
Fertsch...
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