Hey Leute,
ich schreib am Samstag BWL02 und bin gerade noch bissle am Aufgaben üben.
Hab jetzt diese Aufgabe mit den Dosen gefunden und auf der VH von einer Studentin folgende Lösung.
Jetzt bitte ich euch mal über die Aufgabe drüber zu schauen, da ich vermute das ein kleiner Fehler drin ist
Hier die Aufgabe:
Hallo Herr Kümmel,
folgende Aufgabe habe ich gefunden um Produktivität und Wirtschaftlichkeit zu errechnen. Bin mir aber nicht sicher, ob meine Ergebnisse richtig sind. Könnten Sie das bitte überprüfen und mir eine Antwort schicken. Vielen Dank. Und wenn meine Berechnung nicht richtig ist, könnten Sie mir dann den richtigen Weg aufzeigen? Danke.
a) Unternehmen produziert aus 50 kg Blech 300 Dosen (Ausschuss 10 %), pro Dose 2 Sekunden - Produktivität berechnen:
Produktivität = Ausbringungsmenge / Einsatzmenge = 300 / 50 = 6 Dosen/kg
Maschinenproduktivität = Produzierte Stücke / Anzahl Maschinenstd. = 1800 Dosen (60 x 60 = 3600 : 2 = 1800) / 1 Std. = 1800 Dosen pro Stunde.
b) Unternehmen kann Ausschuss auf 4 % reduzieren, braucht für die Herstellung allerdings 0,2 Sek. mehr pro Dose - Produktivität berechnen:
50 kg = 10 % Ausschuss = 5 kg Ausschuss = 45 kg effektiv
50 kg = 4 % Ausschuss = 2 kg Ausschuss = 48 kg effektiv
Mit einem Ausschuss von nur 4 % können 320 Dosen aus 50 kg gefertigt werden (300 : 45 x 48).
Produktivität = 320 / 50 = 6,4 Dosen/kg
Maschinenproduktivität = 1636 Dosen (3600 : 2,2) / 1 Maschinenstd. = 1636 Dosen/Std.
c) Welches Verfahren wird empfohlen (Schwerpunkt liegt auf Produktivität)?
Diese Frage ist ziemlich schwer zu beantworten. Sind hier alle Produktivitäten gemeint, auch die Maschinenproduktivität? Ansonsten würde ich sagen b) ist produktiver.
d) Wirtschaftlichkeit für beide Varianten berechnen, welche Variante ist wirtschaftlicher (Erlös je Dose 0,30 Euro, Maschinenstunde 90 Euro, kg Blech = 1,30 Euro)?
Wirtschaftlichkeit: Ausbringungswert / Kosten der eingesetzten Produktionsfaktoren.
ist für a) = 540 Euro (1800 x 0,30) / 480 Euro ((50 x 1,30 x 6) + 90) = 1,12
ist für b) = 490,80 Euro (1636 x 0,30) / 480 Euro (wie oben) = 1,02
Meiner Meinung müsste das hier heißen = 490,80 Euro (1636 x 0,30) / 422,15 Euro (50 x 1,30 x 5,11) + 90) = 1,16
Auf die 5,11 komme ich in dem ich die 1636 St. / 320 St. = 5,11, es ist genau so einfach möglich nen 3-Satz zu machen, das wäre dann wie folgt:
1800 St. = 300 Kg
300 St. = 50 Kg
1636 St. = x (x = 255,62kg) --> die jetzt nur noch mal den Blechpreis 1,3
320 St. = 50 Kg
Ich hoffe ihr könnt mir folgen und bin mit meiner Überlegung hier richtig.
Antwort: Wirtschaftlicher ist a
e) Welche Faktoren hätten bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit noch berücksichtigt werden können?
Meiner Meinung nach die Kosten der Arbeitsstunden der Mitarbeiter?
Beste Grüße
Bärbel James
Frage zur BWL02 Komplexaufgabe
-
- Mitglied
- Beiträge: 23
- Registriert: 11.07.11 08:55
Ich würde auch sagen, dass du recht hast. Hätte ich zumindest genauso gemacht. Nur mein Rechenweg is bisl anders.Nonoo hat geschrieben: Meiner Meinung müsste das hier heißen = 490,80 Euro (1636 x 0,30) / 422,15 Euro (50 x 1,30 x 5,11) + 90) = 1,16
Auf die 5,11 komme ich in dem ich die 1636 St. / 320 St. = 5,11, es ist genau so einfach möglich nen 3-Satz zu machen, das wäre dann wie folgt:
1800 St. = 300 Kg
300 St. = 50 Kg
1636 St. = x (x = 255,62kg) --> die jetzt nur noch mal den Blechpreis 1,3
320 St. = 50 Kg
Ich hoffe ihr könnt mir folgen und bin mit meiner Überlegung hier richtig.
Bei a) sind es 6 Dosen/kg => 1800/6=300kg =>Kosten eingesetzte Produktionsfaktoren: (300kg*1,3€)+90€=480€
für b) sind es 6,4 Dosen/kg => 1636/6,4=255,62kg =>Kosten eingesetzte Produktionsfaktoren: (255kg*1,3€)+90€=422,30€
Grüße
Marco
Ja du hast recht, das natürlich auch möglich.
Na ja heute nacht hab ich ehh kaum noch denken können war platt.
Aber wenn diese Antwort so richtig sein sollte, sollte die AKAD mal über neue Professoren nachdenken.
Da auf der VH ein falsches Ergebnis bestätigt wurde. Man man man.
Danke
Na ja heute nacht hab ich ehh kaum noch denken können war platt.
Aber wenn diese Antwort so richtig sein sollte, sollte die AKAD mal über neue Professoren nachdenken.
Da auf der VH ein falsches Ergebnis bestätigt wurde. Man man man.
Danke
Studiengang: Dipl-Kaufm.
Credit Points: 219,5 von 244,5
I-VI: Complete
VII: BIL03
VIII: FDL01
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Ich würde das auf den ersten Blick sogar so interpretieren, dass von den 300 Dosen, die produziert worden sind, 10% Ausschuss sind, d.h. man effektiv nur 270 Dosen hat.Nonoo hat geschrieben:a) Unternehmen produziert aus 50 kg Blech 300 Dosen (Ausschuss 10 %), pro Dose 2 Sekunden - Produktivität berechnen:
Bei 4% Ausschuss könnte man dann 288 Dosen aus 50 kg Blech produzieren.
Schade, dass das sehr oft so uneindeutig formuliert ist.
Habe meine alte Antwort rausgekramt, nach Einsicht der Musterlösung das korrekt.
Mein Ansatz, da die Rede vom Ausschuss beim Blech und nicht bei den Dosen war:
50KG-10% Ausschuss = 45 KG ergibt 300 Dosen
1 Dose wiegt 150g, daher bekommt man bei 4% Ausschuss aus verbleibenden 48KG 320 Dosen. Der Ausschuss wird dann weiterhin bei den Kosten berücksichtigt.
Danach habe ich auch mit 2,2 Sekunden gerechnet.
Mein Ansatz, da die Rede vom Ausschuss beim Blech und nicht bei den Dosen war:
50KG-10% Ausschuss = 45 KG ergibt 300 Dosen
1 Dose wiegt 150g, daher bekommt man bei 4% Ausschuss aus verbleibenden 48KG 320 Dosen. Der Ausschuss wird dann weiterhin bei den Kosten berücksichtigt.
Danach habe ich auch mit 2,2 Sekunden gerechnet.
Ja das mit dem Ausschuss ist schon bissle kompliziert, wenn man das zum ersten mal rechnet.
Aber wie gesagt soweit dann nachvollziehbar. Ich hatte eher das Problem bei der Wirtschaftlichkeit.

Aber wie gesagt soweit dann nachvollziehbar. Ich hatte eher das Problem bei der Wirtschaftlichkeit.

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Hallo zusammen!Smallville hat geschrieben:Ich würde auch sagen, dass du recht hast. Hätte ich zumindest genauso gemacht. Nur mein Rechenweg is bisl anders.Nonoo hat geschrieben: Meiner Meinung müsste das hier heißen = 490,80 Euro (1636 x 0,30) / 422,15 Euro (50 x 1,30 x 5,11) + 90) = 1,16
Auf die 5,11 komme ich in dem ich die 1636 St. / 320 St. = 5,11, es ist genau so einfach möglich nen 3-Satz zu machen, das wäre dann wie folgt:
1800 St. = 300 Kg
300 St. = 50 Kg
1636 St. = x (x = 255,62kg) --> die jetzt nur noch mal den Blechpreis 1,3
320 St. = 50 Kg
Ich hoffe ihr könnt mir folgen und bin mit meiner Überlegung hier richtig.
Bei a) sind es 6 Dosen/kg => 1800/6=300kg =>Kosten eingesetzte Produktionsfaktoren: (300kg*1,3€)+90€=480€
für b) sind es 6,4 Dosen/kg => 1636/6,4=255,62kg =>Kosten eingesetzte Produktionsfaktoren: (255kg*1,3€)+90€=422,30€
Grüße
Marco
Kann mir mal bitte jemand erklären, wo der weitere Faktor in der Klammer (5,11 oder 6,0 je nach Student ) herkommt? Der Einbringungswert beschränkt sich doch auf die eine Maschinenstunde sowie den Preis für das Blech (50*1,30 +90). ??? Irgendwie verstehe ich das nicht....
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a.) mit 10%
Prod. 270/300 = 0,9
Maschinenprod. = 270 / 1800 (2 Sek. pro Dose = 1800 pro Stunde) = 0,15
ich rechne hier nicht mit den 300, da der Ausschuss nicht zur Produktivität gehört, würde ich das machen, hätte ich das gleiche Ergebnis, wenn ich einen Ausschuss von 0% habe, da ich dann auch mit 300 rechnen würde)
b.)
mit 4%
Prod. 288/300 = 0,96
jenachdem, welche Angaben in der Klausur sind kann man auch mit dem Blech rechnen: 48kg / 50kg = 0,96 ; 300 x 0,96 = 288)
Maschinenprod. = 288 / 1636,36 (3600/2,2) = 0,176
c.) Massen-/FLießbandfertigung, da im Unternehmen nur ein Produkt produziert wird, Maschine könnte 24h am Tag produzieren
d.)
Wa = 270 x 0,3 (erlös pro Dose) / 90 x 0,15 (Maschinenstunde anteilig) + 50 x 1,3 (hier rechne ich mit den 50kg, da der Ausschuss erst in der Produktion passiert und ich mein Material voll bezahlen muss)
= 1,032
Wb = 288 x 0,3 / 90 x 0,176 + 50 x 1,3
= 1,069 (vergleiche das Ergeb. mit der Produktivität, auch da MUSS sie höher sein, sonst stimmt die Rechnung nicht!)
e.)
Fixkosten wie Miete, Verwaltung etc.
var. Kosten wie Arbeiterstunden, Betriebsmittel etc.
Prod. 270/300 = 0,9
Maschinenprod. = 270 / 1800 (2 Sek. pro Dose = 1800 pro Stunde) = 0,15
ich rechne hier nicht mit den 300, da der Ausschuss nicht zur Produktivität gehört, würde ich das machen, hätte ich das gleiche Ergebnis, wenn ich einen Ausschuss von 0% habe, da ich dann auch mit 300 rechnen würde)
b.)
mit 4%
Prod. 288/300 = 0,96
jenachdem, welche Angaben in der Klausur sind kann man auch mit dem Blech rechnen: 48kg / 50kg = 0,96 ; 300 x 0,96 = 288)
Maschinenprod. = 288 / 1636,36 (3600/2,2) = 0,176
c.) Massen-/FLießbandfertigung, da im Unternehmen nur ein Produkt produziert wird, Maschine könnte 24h am Tag produzieren
d.)
Wa = 270 x 0,3 (erlös pro Dose) / 90 x 0,15 (Maschinenstunde anteilig) + 50 x 1,3 (hier rechne ich mit den 50kg, da der Ausschuss erst in der Produktion passiert und ich mein Material voll bezahlen muss)
= 1,032
Wb = 288 x 0,3 / 90 x 0,176 + 50 x 1,3
= 1,069 (vergleiche das Ergeb. mit der Produktivität, auch da MUSS sie höher sein, sonst stimmt die Rechnung nicht!)
e.)
Fixkosten wie Miete, Verwaltung etc.
var. Kosten wie Arbeiterstunden, Betriebsmittel etc.
Dipl.-Kaufmann (FH)
Grundstudium: abgeschlossen
Hauptstudium: abgeschlossen
Aktuell: Kolloquium 08.02.19
Grundstudium: abgeschlossen
Hauptstudium: abgeschlossen
Aktuell: Kolloquium 08.02.19
Wer Probleme mit der Aufgabe hat, kann mal hier schauen:
http://www.univie.ac.at/bwl/ieu/noll/hc ... fgaben.pdf
Da ist die Aufgabe mit Lösung.
http://www.univie.ac.at/bwl/ieu/noll/hc ... fgaben.pdf
Da ist die Aufgabe mit Lösung.