weil ja in letzter Zeit doch öfter einmal im Forüm über die Sprint- bzw. Standardvariante gesprochen wurde, kam bei mir die Frage auf, was denn die wesentlichen Unterschiede bei den verschiedenen Formen des Studierens sind. Gibt es Vor- oder Nachteile?
Die Sprintvariante bietet eine Menge Vorteile:
1. Der angesprochene Bonus kann rausspringen und warum sollte man sich diese Option entgehen lassen.
2. Die Anerkennung als Vollzeitstudium ist bei Studienkrediten der Kfw oder Bidlungskredit relevant.
3. Die beschleunigte Zusendung der Unterlagen ist weniger relevant, da du mit einem Anruf alle (!) Unterlagen ohne Mehrkosten zusenden lassen kannst.
4. ein Riesenvorteil: man hält sich alle Optionen offen. Denn entweder du schaffst es in Regelstudienzeit +- oder eben nicht und wenn eben nicht, hast du immer noch 2 Jahre(?) Betreuungszeit.
5. kann motivieren.
kurzum: Sprint, mehr Möglichkeiten, Standart, von vornherein klare Linie, aber wie ich finde, wenig motivierend
Vorteile der Standardvariante?
Im Prinzip nur die höheren Raten, die du dir sparst, weil die Gesamtsumme gestreckt wird.
Zuletzt geändert von paullox am 07.11.12 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
falls du fragst, weil du studieren willst oder fragst, ob du die richtige variante gewählt hast,
so kann ich immer nur die nicht-sprintvariante empfehlen.
Es gibt doch immer wieder termine, die beim ibc-studium z.b., selten angeboten werden oder gar an einem anderen standort. vielleicht hat man mehr zeit zum lernen, kann dies dann aber nicht wahrnehmen...
wer aber weiss, dass man einstein ist, keinen bonus bei einem vorzeitigen und erfolgreichen studienabschluss benötigt und es schnell hinter sich bringen will, der oder die kann ich dann auch die sprintvariante empfehlen.
den rest haben ja die anderen studenten schön erläutert.
alles gute fürs studium.
Ich habe die Spritvariante gewählt, da ich das Studium als Vollzeitstudium absolviere.
Dennoch muss ich sagen, dass ich es in der angesetzten Zeit von 3Jahren nicht schaffen werde, da manche Termine einfach viel zu selten angeboten werden.
Gerade gegen Ende muss man gut planen, damit sich das Studium nicht unnötig verlängert, nur weil das letzte fehlende Modul nur alle 1/2 Jahr angeboten wird. Aber das gilt fü beide Studienvarianten. Man muss gut planen!
Ich würde es an deiner Stelle vielleicht am finanziellen ausmachen, welche Variante du nimmst.
Immerhin sind das 100€ Unterschied im Monat!
Eine einmal gewählte Variante kann außerdem nicht geändert werden, also gut überlegen!
ich habe die Sprintvariante gewählt und hab das Ziel Oktober nächstes Jahr mit dem Grundstudium fertig zu werden. Ich möchte auch auf das Thema Vollzeitstudium eingehen. Oftmals ist es doch so, dass mit Fernstudium kein Vollzeitstudium verstanden wird.
Mich interessiert eben auch der Bezug auf die Rentenanrechnung. Ich vermute es ist ein sehr komplexes Thema. Als es damals um die Finanzierung meines Studiums ging, war ich enttäuscht darüber, dass ich kein Meisterbafög erhielt, weil mir vermittelt wurde, dass für Fernstudiengänge andere Spielregeln gelten wie für normal studierende.
Ich habe auch Sprint studiert, werde allerdings aus verschiedenen Gründen trotzdem die 5 Jahre brauchen. Aber das weiß man am Anfang ja nicht...
Zum Thema Vollzeit/Teilzeit-Studium: Es gibt hier unterschiedliche Ansichten - die einen sagen, es ist als Vollzeitstudium anzusehen, die meisten sind der Ansicht, dass es ein Teilzeitstudium ist. Dies ist auch die Aussage, die man von der AKAD bekommt: Es ist ein Teilzeitstudium, auch wenn man es selbst für sich in Vollzeit absolviert.
Auch sozialversicherungstechnisch kann das relevant sein. Nämlich dann, wenn man - so wie ich - einen so genannten "Studenten-Job" macht. Ich kann nicht als Werkstudent abgerechnet werden, weil dazu ein Vollzeitstudium notwendig ist und die AKAD einem dies nicht bescheinigt. Fernstudien sind bei den Sozialversicherungsträgern als Teilzeitstudium angesehen.
„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“ (Hermann Hesse)
Ich find's grad schön zu lesen, dass es noch mehr "lahme Studenten" gibt
Mach auch Sprint, weil ich am Anfang dachte: "Schaffste easy" ^^
Naja ich denke ich brauche die kompletten 5 Jahre ^^
Ich hab mich nur deshalb für Sprint entschieden, weil ich lieber 3 Jahre als 4 ne Extra-Belastung hab und deshalb kann ich mich seit diesem Monat entspannt zurücklehnen und die Kohle anderweitig verbraten
Ich denk, bei mir werden es ca 4 bis 4,5 Jahre, anders ist das zeitlich bei mindestens 40 Stunden + ca 14 Stunden Pendeln pro Woche einfach nicht möglich. Aber ich seh das ganz entspannt
Geht mir ähnlich, ich habe auch Sprint gewählt, damit ich einfach die Gebühren möglichst schnell abbezahlt habe. Ein Jahr habe ich jetzt noch und dann kann die Kohle anderweitig auf den Kopf gehauen werden.
Die Hoffnung es tatsächlich in 3 Jahren zu schaffen, war mal da, aber mittlerweile peile ich auch eher 3,5 Jahre an. Das ist ja das schöne, egal was man wählt, man kann sich das alles einteilen wie es am besten passt.
ich gebe zu, es ist schon interessant, dass es auch bei anderen länger dauert wie geplant. Da ich zwei kleine Kinder habe und momentan nicht arbeite Frage ich mich, wie sich das mit der Rentenanrechnung verhält!. Die Frage ist in dem Fall eventuell, wenn es generell als Teilzeitstudium angesehen wird, übersteigt dieser den Faktor um die der Erziehungsanrechnung? Ganz schön komplex die Angelegenheit.
Aus meiner Sicht gibt es außer dem höheren finanziellen Aufwand keinen Grund, nicht die Sprintvariante zu nehmen.
Egal, ob man es wirklich in drei Jahren schafft oder nicht, man zahlt halt etwas mehr monatlich aber hat sonst keine Nachteile. Fünf Jahre kann ja in beiden Varianten ohne Mehrkosten studiert werden.
Ich bin seit gestern nach ziemlich genau 2 Jahren und 10 Monaten fertig geworden. Habe im Normalfall auch 40-45h Wochen, aber das passte ganz gut. Man muss sich halt gut organisieren und immer am Ball bleiben. Aber so bin ich zügig durch und habe noch den Bonus bekommen. Bei meinem Kolloquium war z.B. jemand dabei, der insgesamt 13 Jahre gebraucht hat und dann setzt ich mich doch lieber drei Jahre auf den A**** und brings schnell hinter mich, bevor mich das Studium ein so langen Teil meines Lebens "begleitet".
herzlichen Glückwunsch zum Studienabschluss. Du bist ja echt suuuperschnell gewesen. Wie hast Du das bloß in der kurzen Zeit geschafft? Braucht man dazu eine besondere "Brain Power" oder gibt es irgendwelche speziellen Tipps oder Tricks?
Was macht Du denn jetzt mit Deiner ganzen Freizeit? Du wirst doch bestimmt noch den "Master" draufsatteln, oder? Auf jeden Fall ein schönes Wochenende. Du hast schließlich was feiern.
ich hab im Studium viele Leute kennengelernt, die in wesentlich weniger Zeit mehr in den Kopf bekommen haben als ich. Ich bin also leider nicht der Typ, der sich etwas einmal durchliest und sofort alles gespeichert hat Irgendwie hab ich mir aber von Anfang an gesagt, dass ich so schnell wie möglich fertig sein will, weil ich die Doppelbelastung mit Arbeit und Studium nicht länger als nötig haben wollte. Da mich mein Arbeitgeber beim Studium unterstützt hat, war ich eh motiviert, zügig fertig zu sein, um der Arbeit ggü. ein vernünftiges Bild abzugeben und nicht als "Dauerstudent" durchzugehen.
Meine Kollegen fanden es immer ziemlich heftig, dass ich um 05 Uhr aufgestanden bin, zwei Stunden gelernt habe und dann zur Arbeit gefahren bin, aber ich hatte mich da schnell dran gewöhnt. Vor allem ist man dann früh am Tag mit dem Lernen durch, die Arbeit leidet nicht und man hat nach Feierabend auch mal ein bissl Freizeit. Abends zu lernen wäre für mich zum Beispiel gar nichts gewesen glaub ich.