Liebe Mitstreiter,
ich hätte da mal eine ganz allgemeine Frage:
obwohl ich bereits einen Englischstudium absolviert habe, eine zeitlang in Schottland gelebt habe und gerade erst wieder von einem Besuch dort zurückgekommen bin, komme ich mir bei EWT wieder der absolute Loser vor. Ich kenne die Wörter nicht, ich kriege die Sätze nicht grammatikalisch korrekt formuliert und jedes Mal, wenn ich etwas beim themenbezogenen Forum poste, fühle ich mich danach unsicherer als vorher.
Geht das anderen auch so oder blicke ich es einfach nur nicht?
Ich schreibe am Samstag die Klausur und eigentlich bin ich auch fleißig immer und überall am Lernen, aber anscheinend hilft das nicht so viel. Wie fallen die Klausuren denn so aus?
Vielen Dank für eure Rückmeldungen
Rieke
Das Bewältigen von EWT
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Vielleicht ist das ein kleiner Trost, wenn ich sage, dass es mir mit den Übersetzungsmodulen genauso geht. EWT habe ich noch vor mir (leider), die anderen (EUL und EAT) schon hinter mir. Ein richtiges Erfolgsrezept habe ich auch nicht. Ich denke, da hilft einfach nur üben. Ich bin deutsch-englisch-sprachig aufgewachsen, aber dieses penible Auseinandernehmen von Wörtern ist einfach nicht mein Ding und auch kenne nicht alle Vokabeln, dabei fehlt es schon mehr an den englischen, aber sogar bei den deutschen Wörtern frage ich mich hin und wieder mal, ob ich das je in meinem Leben schon mal benutzt habe oder finde einfach nicht das Treffende. Also, einfach üben und daran denken, dass es mehr als eine Lösung gibt!
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Hallo meine Lieben!
Also ich habe mit Linguisten, Sprachwissenschaftlern und Neurologen, Psychologen und Mickey Mouse;) telefoniert, gesprochen und geskypt, das Resultat:
Immer ist es verschieden! Jeder muss für sich es ausprobieren, aber es gibt Gemeinsamkeiten in der Methodik, die helfen kann.
Zuerst: Textstruktur auseinanderfriemeln, nach mindestens zweifachem Lesen des gesamten Textes: SPo+ Art und weise, wann und wo plus Einschiebung der Nebensätze von de ins englische. Nach dem inhaltlichen verstehen kommt die Grammatik. Versuchen, dass man den stil, den Inhalt, das thematische sowie den zeitlichen Bezug des Textes erfasst und die unbekannten Vokabeln aus den Sinneszusammenhang zu entnehmen, bzw. so oft lesen, bis ein Synonym einfällt, was den Satz auf beiden sprachen gesund anhoeren lässt:)
Hierzu ist schon eine Vorerfahrung notwendig, sowie ein taktisches Vorgehen trotz zeitdrucks.
Akad achtet darauf, dass die Texte den gleichen Sinn wiedergeben, stilistisch und grammatisch korrekt sind und dem Leser nicht ein komplett anderes verstaendnis durch das lesen vermitteln.
Soweit ich weiß, werden Fehler in der der deutschen Sprache mit einem Punkt und fehler in der englischen Sprache mit einem halben Punkt Abzug gehandhabt.
Es gibt auch zu jedem Bereich etliche gute Buecher.
Übersetzen ist eine Wissenschaft für sich, die man erforschen muss.
I Love to translate- translatorfun wuescht einen schönen Tag
Also ich habe mit Linguisten, Sprachwissenschaftlern und Neurologen, Psychologen und Mickey Mouse;) telefoniert, gesprochen und geskypt, das Resultat:
Immer ist es verschieden! Jeder muss für sich es ausprobieren, aber es gibt Gemeinsamkeiten in der Methodik, die helfen kann.
Zuerst: Textstruktur auseinanderfriemeln, nach mindestens zweifachem Lesen des gesamten Textes: SPo+ Art und weise, wann und wo plus Einschiebung der Nebensätze von de ins englische. Nach dem inhaltlichen verstehen kommt die Grammatik. Versuchen, dass man den stil, den Inhalt, das thematische sowie den zeitlichen Bezug des Textes erfasst und die unbekannten Vokabeln aus den Sinneszusammenhang zu entnehmen, bzw. so oft lesen, bis ein Synonym einfällt, was den Satz auf beiden sprachen gesund anhoeren lässt:)
Hierzu ist schon eine Vorerfahrung notwendig, sowie ein taktisches Vorgehen trotz zeitdrucks.
Akad achtet darauf, dass die Texte den gleichen Sinn wiedergeben, stilistisch und grammatisch korrekt sind und dem Leser nicht ein komplett anderes verstaendnis durch das lesen vermitteln.
Soweit ich weiß, werden Fehler in der der deutschen Sprache mit einem Punkt und fehler in der englischen Sprache mit einem halben Punkt Abzug gehandhabt.
Es gibt auch zu jedem Bereich etliche gute Buecher.
Übersetzen ist eine Wissenschaft für sich, die man erforschen muss.
I Love to translate- translatorfun wuescht einen schönen Tag
DONE:ANS01,BWL01,BWL02,BWL03,BWL04,BWL05,DGL01,DGL03,EVW01,EUE01,
ELK01,EWK01,EWS01,FGI01,FGI02,IBW01,IBW03,ICC01,IKM01,INT01,ITM01,KOM01,PER01,PER02,PER03,PER04,PER05,SQL03,SQL03,EDS01,EIT01,EKO01,UFU03,UFU05,UFU06,VWL03,WIN02,WIR04
ENC21,EUE02,EUE03.
ELK01,EWK01,EWS01,FGI01,FGI02,IBW01,IBW03,ICC01,IKM01,INT01,ITM01,KOM01,PER01,PER02,PER03,PER04,PER05,SQL03,SQL03,EDS01,EIT01,EKO01,UFU03,UFU05,UFU06,VWL03,WIN02,WIR04
ENC21,EUE02,EUE03.
Oberste Devise: locker bleiben
die zweite: nicht zu nah am Originaltext kleben. Wenn man was nicht genau weiß, schreibt man halt was hin, was dem Sinn entsprechend passt.
EWT schien mir leichter zu sein als die anderen beiden Module, war allerdings auch mein drittes und ich hatte entsprechend "Erfahrung" im Übersetzen.
Insgesamt sind die Übersetzermodule gut machbar, speziell wenn man eh schon einen englischsprachigen Background hat. Davon, dass du viele Vokabeln nicht kennst, musst du dich nicht verrückt machen lassen. Ich hab so viele neue Vokabeln vor EWT gelernt und im Endeffekt brauchte ich glaub ich nicht eine einzige davon. Meine Texte handelten übrigens von Disney-Land und der Krise von Detroit (im Zusammenhang mit der Autobranche). Das konnte man gut übersetzen, weil es jeweils halbwegs flüssige Texte waren, ohne großartig komplizierte Sachen.
Also keine Panik
edit: ich hab es zum Beispiel immer ganz anders gemacht als mein Vorredner (SPO usw.) und die Übersetzung eher nach Gefühl gemacht, obwohl auf SPO und die Struktur zu achten grundsätzlich natürlich richtig ist. Dabei war ich immer recht weit vom Originaltext weg, aber es klang nicht wie eine Übersetzung, sondern wie ein gerade geschriebener Text. Wie translatorfun schon schrieb: es gibt nicht das eine Rezept, sonder jeder macht es so wie es am besten passt.
Wenn man sich etwas vom Original entfernt, aber den Inhalt trotzdem richtig wiedergibt, trainiert man übrigens auch gleich für EDS01, wo das wirklich wichtig ist
Gruß,
MAX

EWT schien mir leichter zu sein als die anderen beiden Module, war allerdings auch mein drittes und ich hatte entsprechend "Erfahrung" im Übersetzen.
Insgesamt sind die Übersetzermodule gut machbar, speziell wenn man eh schon einen englischsprachigen Background hat. Davon, dass du viele Vokabeln nicht kennst, musst du dich nicht verrückt machen lassen. Ich hab so viele neue Vokabeln vor EWT gelernt und im Endeffekt brauchte ich glaub ich nicht eine einzige davon. Meine Texte handelten übrigens von Disney-Land und der Krise von Detroit (im Zusammenhang mit der Autobranche). Das konnte man gut übersetzen, weil es jeweils halbwegs flüssige Texte waren, ohne großartig komplizierte Sachen.
Also keine Panik

edit: ich hab es zum Beispiel immer ganz anders gemacht als mein Vorredner (SPO usw.) und die Übersetzung eher nach Gefühl gemacht, obwohl auf SPO und die Struktur zu achten grundsätzlich natürlich richtig ist. Dabei war ich immer recht weit vom Originaltext weg, aber es klang nicht wie eine Übersetzung, sondern wie ein gerade geschriebener Text. Wie translatorfun schon schrieb: es gibt nicht das eine Rezept, sonder jeder macht es so wie es am besten passt.
Wenn man sich etwas vom Original entfernt, aber den Inhalt trotzdem richtig wiedergibt, trainiert man übrigens auch gleich für EDS01, wo das wirklich wichtig ist

Gruß,
MAX
jep, kann MAX nur zustimmen. war bei mir nicht anders. es muss eine stimmige und korrekte übersetzung sein. wenn ab und an ein wort nicht ganz genau übersetzt wurde, jedoch der sinn richtig ist und der korrektor dies erkennen kann, dann stimmt anschl. auch die note.
lg
KM

lg
KM
Yipp geht mir auch so, dass ich mir wie der absolute Loser vorkomme. Mein Englisch ist wirklich gut, aber dieses penible Auseinandernehmen der Wörter find ich auch echt anstrengend
Langsam verlässt mich der Mut, und ich frage mich, ob es überhaupt zu schaffen ist.
Es gibt teilweise deutsche Wörter die ich noch nie gehört habe oder die so selten angewandt werden, dass sie mir überhaupt nicht geläufig sind. Teilweise sind die Texte - und hier vorwiegend die deutschen - auch so, dass ich sie erst beim dritten Mal lesen verstehe.
Nun ja, chin up...

Langsam verlässt mich der Mut, und ich frage mich, ob es überhaupt zu schaffen ist.
Es gibt teilweise deutsche Wörter die ich noch nie gehört habe oder die so selten angewandt werden, dass sie mir überhaupt nicht geläufig sind. Teilweise sind die Texte - und hier vorwiegend die deutschen - auch so, dass ich sie erst beim dritten Mal lesen verstehe.
Nun ja, chin up...
Liebe alle,
ich wollte mich jetzt doch nochmal zurückmelden!
Ich habe Ende Oktober EWT geschrieben. Ich hatte eigentlich echt ein gutes Gefühl, auch, weil ich dachte, beim Seminar noch viel mitgenommen zu haben. Heute kam die Note: eine 2,7. Das ist jetzt natürlich nicht soooo schlecht, aber mein Anspruch an mich selbst war halt ein anderer. Ich weiß jetzt auch gar nicht, was ich in der Übersetzung hätte anders machen sollen! Ich bin für meine Verhältnisse echt gut an die Sache rangegangen und war auch ganz zufrieden.
Aber jetzt habe ich das Gefühl, dass ich Tag und Nacht lernen muss, weil ich auch in der Prüfung ne gute Note haben will!
Also, ich muss da irgendwie noch den richtigen Weg finden!
Euch auf jeden Fall viel Glück, wenn ihr einen super Lerntrick habt, dann immer her damit!
ich wollte mich jetzt doch nochmal zurückmelden!
Ich habe Ende Oktober EWT geschrieben. Ich hatte eigentlich echt ein gutes Gefühl, auch, weil ich dachte, beim Seminar noch viel mitgenommen zu haben. Heute kam die Note: eine 2,7. Das ist jetzt natürlich nicht soooo schlecht, aber mein Anspruch an mich selbst war halt ein anderer. Ich weiß jetzt auch gar nicht, was ich in der Übersetzung hätte anders machen sollen! Ich bin für meine Verhältnisse echt gut an die Sache rangegangen und war auch ganz zufrieden.
Aber jetzt habe ich das Gefühl, dass ich Tag und Nacht lernen muss, weil ich auch in der Prüfung ne gute Note haben will!
Also, ich muss da irgendwie noch den richtigen Weg finden!

Euch auf jeden Fall viel Glück, wenn ihr einen super Lerntrick habt, dann immer her damit!
"Richtig" Übersetzen kann man ja anhand von Regeln korrigieren, eine "gute" Übersetzung ist auch immer Geschmackssache des Korrektors. Ich hab ein paar Übersetzungen gehabt, die ich echt toll fand, die aber nur durchschnittlich bewertet wurden. Wenn man sich die Klausur dann anguckt, findet man kaum Fehler, aber hat trotzdem nur ne drei oder so.
Rieke, eine 2,7 ist doch recht gut. Ich für meinen Teil wäre schon damit zufrieden. Ich hab mir die Korrektur meiner EAT-Klausur angesehen. Sie wurde echt fair bewertet, und trotz dass ich in dem Teil E-D nur wenige Fehler hatte hat es dann in dem Teil 'nur' zu einer 2,7 gereicht. Der Teil D-E war nicht ganz so gut und hat mir dann die Note versaut. Dabei habe ich eigentlich ein gutes Gefühl gehabt. Das Fazit war einfach, dass ich zu viele Wörter einfach nicht punktgenau getroffen habe, naja, und ein paar dämliche Fehler waren auch dabei..
Was ich daraus gelernt habe ist, dass ich jetzt beim Üben absolut keine Wörterbücher mehr benutze und versuche mein faules hirn anzukurbeln, Wörter zu finden (endet leider oft so, dass ich die Sachen voller Wucht in die Ecke werfe
)
Für mich ist das das Schwerste: Übersetzen ohne Wörterbuch. Und zwar deswegen, weil man mit Wörterbuch einfach immer das Wort findet, was eben doch zu fast 100 % passt und das beim Aus-dem-Kopf-Schütteln eben um so vieles schwerer ist.
Übrigens schaffen wohl nur wenige Leute in der staatlichen Prüfung überhaupt eine 3
Was ich daraus gelernt habe ist, dass ich jetzt beim Üben absolut keine Wörterbücher mehr benutze und versuche mein faules hirn anzukurbeln, Wörter zu finden (endet leider oft so, dass ich die Sachen voller Wucht in die Ecke werfe

Für mich ist das das Schwerste: Übersetzen ohne Wörterbuch. Und zwar deswegen, weil man mit Wörterbuch einfach immer das Wort findet, was eben doch zu fast 100 % passt und das beim Aus-dem-Kopf-Schütteln eben um so vieles schwerer ist.
Übrigens schaffen wohl nur wenige Leute in der staatlichen Prüfung überhaupt eine 3

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- Mitglied
- Beiträge: 14
- Registriert: 02.09.11 12:57
@ Rieke: hast du EWT am 27.10. in Stuttgart geschrieben?
Also meine Note ist immer noch nicht da...komisch!
Also meine Note ist immer noch nicht da...komisch!