ich möchte nach meiner Ausbildung zum IT-Systemelektroniker, welche nächsten Monat endet bei der AKAD mich für ein Bachelor of Arts Studium Betriebswirtschaftslehre einschreiben. Nun habe ich eben Post von der AKAD bekommen der eine Anmeldung bei lag. Soweit so gut, nun habe ich aber gesehen, dass man sich schon vor Studienbeginn bei der Schlüsselqualifikation entscheiden muss, nämlich ob Selbstmanagement oder Präsentationstechniken. Mir war die Wahl bekannt, jedoch wusste ich nicht, dass ich mich bereits vor Studienbeginn entscheiden muss.
Nun habe ich die Qual der Wahl und weiß nicht für welches ich mich entscheiden soll. Richtet sich das Studium danach aus oder sind das nur einfache Module die man bearbeiten wird? Warum wird nicht beides gemacht? Was sind die Vor- und Nachteile beider Dinge? Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen
das sind nur einfache Module, die keinen großen Aufwand erfordern. Bei den Präsentationstechniken kannst Du für dich vielleicht das eine oder andere für Präsentationen mitnehmen. Vorteil am Selbstmanagement ist, dass Du noch etwas über die eine oder andere Motivationstheorie lesen kannst, die dir später in weiteren Modulen noch mal begegenen kann.
Aber, wie gesagt, beides keine große Sache. Wirf im Zweifelsfall eine Münze
Danke Schwani für deine Antwort. Also wie ich das verstehe ist beides kein großes Ding und hat auch keine großen Einflüsse auf das weitere Studium und sind somit nur einfache Module. Na das macht die Sache schonmal einfacher. Muss ich mich jetzt nur noch entscheiden was mir wichtiger ist. Am Ende muss wohl doch die Münze herhalten
Ich hatte Selbstmanagement und einige Dinge die da erzählt wurden kamen später nochmal dran. Da es einfach und nachhaltig ist, kann ich persönlich es Dir nah legen...gerade das Thema Führungsstile taucht im Personalmodul als auch bei UFU nochmal auf.
Keine Ahnung wie es in Deinem Studium ist, aber beim WI Bachelor musstest Du diverse Präsentationen halten, die zwar offiziell meist nicht benotet werden, m.E. aber sicherlich die Bewertung Deines zugehörigen Assignmenst beeinflussen. Außerdem, kannst Du hier etwas für Deine berufliche Laufbahn mitnehmen.
Ich hatte Selbstmanagement belegt, da ich beruflich bedingt "realtiv präsentationssicher" bin. Solltest Du allerdings noch nicht oft frei vor Publikum geredet haben, würde ich Dir eher zu den Präsentationstechniken raten.
Soweit ich weiß wird man in den Seminaren sowieso sehr viel präsentieren und demnach kann man dort sicherleich viel mitnehmen. Das Selbstmanagement wird dort aber wohl eher nicht geübt werden und daher entscheide ich mich wohl dafür. Gerade als Fernstudent sollte Selbstmanagement wohl wichtig sein oder?
im Prinzip würde ich auch eher zu Selbstmanagement neigen (hatte ich auch gewählt). Das Seminar bzw. der Nutzen des Seminars hängt aber auch sehr stark davon ab, wie groß die eigene Bereitschaft ist, das, was dort erzählt wird, umzusetzen oder wenigstens mal zu testen. Oft hört man auch Aussagen wie "Seminar war ganz nett, hat aber nix gebracht". Das Seminar gibt eben Tips ... und zwingt zu gar nichts. Wenn man alle Tips konsequent ignoriert, weil man glaubt, alles besser zu wissen, kann das beste Selbstmanagement-Seminar nichts bringen. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.
Bei Präsentationstechniken hat das Seminar den Vorteil, das es sehr viel unmittelbarer klar wird, was man an einer Präsentation falsch gemacht hat und was noch verbesserungsbedürftig ist. Das ist konkreter. Ob das deswegen mehr hilft, ist eine andere Frage.
Um nochmal zu verdeutlichen, was ich meine: Bei Präsentationstechniken bekommt man z.B. den Tip, immer eine aussagekräftige Titelseite zu machen. Das ist konkret und einfach zu verstehen.
Bei Selbstmanagement bekommt man z.B. den Tip: beim Lernen den Schreibtisch freiräumen und keine Ablenkung durch z.B. Musik. Ob man ohne Musik und mit einem leeren Schreibtisch besser lernt, kann man im Seminar nicht überprüfen und demjenigen, der vorher immer mit Musik gelernt hat, ist es lästig und ungewohnt, die Stereoanlage mal abzuschalten. Deswegen testet man es nicht. So ungefähr ging es mir selber nämlich auch. Bis ich mir bei WIM03 die Zähne ausgebissen habe und mir nebenher auffiel, daß es durchaus vorkommt, daß ich bei anderen Module 20 Seiten Lehreinheit lese und am nächsten Tag mir Teile der gleichen 20 Seiten völlig neu vorkommen. Als ich dann mal konsequent zwischen Lernvorgang und Freizeit unterschieden habe und die Musik abgeschaltet habe, konnte ich einerseits besser und schneller lernen und andererseits die Musik danach besser genießen.
Das ist so aus meiner Sicht an zwei Beispielen erklärt, was hauptsächlich der Unterschied zwischen den Seminaren ist und wie manche schlechte Bewertung dieser Seminare zustande kommt.
Erstmal danke für deine Beispiele. Letztendlich scheint es also auch an jedem selbst zu liegen, ob das Seminar etwas bringt oder eben nicht. Ich denke aber auch, dass man z.B. die Sache beim Selbstmanagement nur als grobes Gerüst ansehen sollte, welches man auf seine Bedürfnisse zurechtschneiden muss. Wie du schon sagst der eine lernt besser mit Musik der andere eben nicht. Ich gehöre selber zu letzteren und kann beim Lernen überhaupt keinen Lärm vertragen und benötige Ruhe. D.h. ich würde da z.B. wieder ins Muster fallen, aber Ausnahmen gibt es ja immer wieder. Also für wortwörtlich sollte man das wohl nicht nehmen.