Ich muss ehrlich sagen, dass es mich nervt wie der Unmut über Klausuren ständig zunimmt. Für mich ist das wirklich nicht verständlich!
Wir haben hier ein Studium zu absolvieren und keine Ausbildung!
Gerade in BWL06 und BWL07 sind in der VH Ergänzungen zu den Lerneinheiten. Wer nur auf Lücke lernt oder sich nur die Musterklausur sowie Karteikärtchen anschaut, muss damit rechnen, dass es nicht zu einer guten Note reicht bzw. in der Klausur zu Problemen kommen kann. Der Fragenkatalog der AKAD wird auch immer wieder überarbeitet was bedeutet, dass neue Aufgaben in den Klausuren gestellt werden.
Jeder hat selbst in der Hand wie er sich auf die Klausur vorbereitet und wenn die Hefte nicht ausreichen wurde in den meisten Modulen Hinweise gegeben zu Zusatzliteratur bzw. weitere Aufgaben in die VH gestellt.
Beim Seminar ist der Dozenzt ist dazu da Fragen zu klären aber meist sind im Seminar sehr wenig Fragen, da sich jeder auf die geposteten Fragen verläßt.
Auch ich hab mich mal Lücke gelernt und musste mir dann auch eingestehen, dass die Note einfach angemessen war.
Mich stört es schon immer, dass häufig diejenigen weiterkamen, die auswenig lernen und nicht den Lernstoff verstehen daher wäre es sinnvoll die Klausuren noch häufiger neu zu erstellen was natürlich mehr Aufwand für die AKAD bedeutet.
Jeder Dozent kann im Grundstudium wie auch im Hauptstudium seinen Schwerpunkt beim Seminar legen, welcher zum Verständnis und nicht zur Prüfungsvorbereitung dienen soll.
Denke, darüber sollten sich hier viele mal Gedanken machen.
BWL06 in Pinneberg am 26.03.2011
@luftikust
Deinem Beitrag ist nichts hinzuzufügen. Absolut treffend formuliert.
Das Gejammer (mittlerweile in verschiedenen Fächern) nimmt zu und ist sehr zu begrüßen. Offensichtlich ist bei Akad das Studium nicht einfach, was für die Qualität spricht. Ich würde mir Sorgen machen, wenn es kein Gejammer mehr gibt. Es ist sofort offensichtlich, dass gewisse Leute auf die Nase fallen, sobald die Klausuren andere Schwerpunkte haben.
Es geht hier auch darum, mit dem studierten Wissen auch unbekannte Aufgabenstellungen lösen zu können. Wer das nicht kann, hat den Stoff nicht kapiert - es tut mir Leid.
Deinem Beitrag ist nichts hinzuzufügen. Absolut treffend formuliert.
Das Gejammer (mittlerweile in verschiedenen Fächern) nimmt zu und ist sehr zu begrüßen. Offensichtlich ist bei Akad das Studium nicht einfach, was für die Qualität spricht. Ich würde mir Sorgen machen, wenn es kein Gejammer mehr gibt. Es ist sofort offensichtlich, dass gewisse Leute auf die Nase fallen, sobald die Klausuren andere Schwerpunkte haben.
Es geht hier auch darum, mit dem studierten Wissen auch unbekannte Aufgabenstellungen lösen zu können. Wer das nicht kann, hat den Stoff nicht kapiert - es tut mir Leid.
To do: Nichts mehr.
stolzer Dipl.-Kaufmann (FH)
stolzer Dipl.-Kaufmann (FH)
Aufgabe eines Studenten ist es, auch Wissenstransfer auszuüben und somit unbekannte Fragestellungen zu lösen, ja. Diese Aufgaben sollten aber lediglich den 1er-Kandidaten vom 2er-Kandidaten separieren und nicht eine ganze Komplexaugabe einnehmen. Es kann nicht sein, dass ein absolutes Randthema in den Lerneinheiten zum Kernthema der Klausur wird. Eine (berufsbegleitende) FH hat einen anderen Ansatz als eine Universität.BWL_Erik hat geschrieben: Es geht hier auch darum, mit dem studierten Wissen auch unbekannte Aufgabenstellungen lösen zu können. Wer das nicht kann, hat den Stoff nicht kapiert - es tut mir Leid.
Es kann nicht sein, dass bsp. in den Englisch-Modulen (EWS01 & EVW01) Personen eine 1 schreiben, die der englischen Sprache nicht im geringsten mächtig sind, weil die Klausuren auf dermaßen niedrigem Niveau gestellt werden und andererseits solche Klausuren wie diese hier vorzufinden sind. Es muss eine klare Linie verfolgt werden, an der man sich orientieren kann.
Hallo zusammen,
das mit dem "absoluten Randthema" würde ich nicht so ganz gelten lassen. Es kam in den Lerneinheiten vor (offensichtlich) und insofern müßte jeder auch zumindest ein paar Punkte abgreifen können - wenn auch nicht alle. Daß eine "berufsbegleitende" FH einen anderen Ansatz hat als eine Uni ist auch richtig - aber die Berufsbegleitung darf nicht dazu führen, daß die AKAD ein leichteres Studium ermöglicht als an einer Präsenz-FH.
Letztlich: inwieweit die Aufgabe zu schwer oder unlösbar und doch richtig gestellt ist, kann man ohne absoluter Insider zu sein unmöglich beurteilen, aber oft genug hat sich bei aller Aufregung im Nachhinein herausgestellt: es ging eigentlich doch. Manchmal findet man Ergänzungen in der VH, manchmal stand doch eine ganze Seite im Lehrmaterial... und klar: manchmal waren die Aufgaben schwer (und das auch ausgerechnet bei diesen sog. Randthemen), aber wenn man es genau nimmt: lösbar.
Der Vergleich mit den Englisch-Klausuren hinkt ein bißchen, weil BWL06 eines der "fortgeschrittenen" BWL-Module ist, während EWS01 und EVW01 meines Wissens eine Art Grundlagenmodule sind. Da mag die Klausur "leichter" sein. Einerseits. Andererseits stellt sich die Frage, wie man beurteilt, wie gut oder schlecht jemand in Englisch ist, wenn man ihn nur aus einem Seminar kennt. Es gibt ja z.B. auch Menschen, die im gesprochenen Englisch ziemliche Probleme haben, aber ein durchaus gutes Schriftenglisch haben (und umgekehrt).
Viele Grüße
Thomas
das mit dem "absoluten Randthema" würde ich nicht so ganz gelten lassen. Es kam in den Lerneinheiten vor (offensichtlich) und insofern müßte jeder auch zumindest ein paar Punkte abgreifen können - wenn auch nicht alle. Daß eine "berufsbegleitende" FH einen anderen Ansatz hat als eine Uni ist auch richtig - aber die Berufsbegleitung darf nicht dazu führen, daß die AKAD ein leichteres Studium ermöglicht als an einer Präsenz-FH.
Letztlich: inwieweit die Aufgabe zu schwer oder unlösbar und doch richtig gestellt ist, kann man ohne absoluter Insider zu sein unmöglich beurteilen, aber oft genug hat sich bei aller Aufregung im Nachhinein herausgestellt: es ging eigentlich doch. Manchmal findet man Ergänzungen in der VH, manchmal stand doch eine ganze Seite im Lehrmaterial... und klar: manchmal waren die Aufgaben schwer (und das auch ausgerechnet bei diesen sog. Randthemen), aber wenn man es genau nimmt: lösbar.
Der Vergleich mit den Englisch-Klausuren hinkt ein bißchen, weil BWL06 eines der "fortgeschrittenen" BWL-Module ist, während EWS01 und EVW01 meines Wissens eine Art Grundlagenmodule sind. Da mag die Klausur "leichter" sein. Einerseits. Andererseits stellt sich die Frage, wie man beurteilt, wie gut oder schlecht jemand in Englisch ist, wenn man ihn nur aus einem Seminar kennt. Es gibt ja z.B. auch Menschen, die im gesprochenen Englisch ziemliche Probleme haben, aber ein durchaus gutes Schriftenglisch haben (und umgekehrt).
Viele Grüße
Thomas
Die Gewichtung ist und bleibt aber falsch. Die Portfolio-Optimierung nahm eine ganze Lerneinheit ein, wurde aber nur in einer kleinen Unteraufgabe einer Komplexaufgabe thematisiert. Das DEAN-Modell findet nur kurz Erwähnung. Auf letzterem Thema eine Komplexaufgabe aufzubauen, finde ich sehr fragwürdig.
Definitiv muss BWL06 schwieriger sein als andere Klausuren, ja. Jedoch sollten die Englisch-Modulle prüfen, ob jemand in der Lage ist, Business-Gespräche sicher in englischer Sprache zu führen. Die Klausuren in dieser Form prüfen aber nur, wer am besten die Definitionen auswendig lernen kann. Damit wird das Ziel dieser Module in meinen Augen ganz klar verfehlt.
Definitiv muss BWL06 schwieriger sein als andere Klausuren, ja. Jedoch sollten die Englisch-Modulle prüfen, ob jemand in der Lage ist, Business-Gespräche sicher in englischer Sprache zu führen. Die Klausuren in dieser Form prüfen aber nur, wer am besten die Definitionen auswendig lernen kann. Damit wird das Ziel dieser Module in meinen Augen ganz klar verfehlt.
@Elia11
mich nervt es auch wenn Studenten die Ihre Definitionen brav auswendig lernen gute Noten schreiben. Noch mehr nervt es mich, wenn die Musterklausur 1:1 als KLausur dran kommt.
Ich kann mich erinnern, dass auch in meiner Klausur das DEAN-Modell einen grossen Teil einer Komplexaufgabe ausgemacht hat. Aber mal ganz ehrlich NA-Und!
Es gibt 2 Komplex zur Auswahl ,dann wählt man halt die andere. Und mal ehrlich wenn man BWL06 verstanden hat kann man auch beim Dean-Modell genug Punkte abgreifen. Hat man auf Lücke gelehrt hat man einfach Pech gehabt. Mir ist auch schon passiert, dass ich ganz sicher war, dass das nicht dran kommt und dann war es eine ganze Komplex Wahlmöglichkeit gab es nicht, also Augen zu und durch - selber Schuld.
Ehrlich gesagt versteh ich die Aufregung nicht. In meinen Augen müssten die Klausuren noch viel häufiger wechseln und teilweise auch der Schwierigkeitsgrad angehoben werden.
Zu Englisch kann ich nichts sagen, dass Modul hatte ich nicht. Nachdem was ich aber gehört habe, geht es da wirklich eher um Basics und nicht ob jemand wirklich Englisch kann. Einen Arbeitgeber interessiert ohnehin nicht wie die Englischnote im Bachelore aussieht, den interessiert ob man reden kann und das wird er selber prüfen oder aber ein Zertifikat verlangen (z.B. Camebridge oder Toefel)
mich nervt es auch wenn Studenten die Ihre Definitionen brav auswendig lernen gute Noten schreiben. Noch mehr nervt es mich, wenn die Musterklausur 1:1 als KLausur dran kommt.
Ich kann mich erinnern, dass auch in meiner Klausur das DEAN-Modell einen grossen Teil einer Komplexaufgabe ausgemacht hat. Aber mal ganz ehrlich NA-Und!
Es gibt 2 Komplex zur Auswahl ,dann wählt man halt die andere. Und mal ehrlich wenn man BWL06 verstanden hat kann man auch beim Dean-Modell genug Punkte abgreifen. Hat man auf Lücke gelehrt hat man einfach Pech gehabt. Mir ist auch schon passiert, dass ich ganz sicher war, dass das nicht dran kommt und dann war es eine ganze Komplex Wahlmöglichkeit gab es nicht, also Augen zu und durch - selber Schuld.
Ehrlich gesagt versteh ich die Aufregung nicht. In meinen Augen müssten die Klausuren noch viel häufiger wechseln und teilweise auch der Schwierigkeitsgrad angehoben werden.
Zu Englisch kann ich nichts sagen, dass Modul hatte ich nicht. Nachdem was ich aber gehört habe, geht es da wirklich eher um Basics und nicht ob jemand wirklich Englisch kann. Einen Arbeitgeber interessiert ohnehin nicht wie die Englischnote im Bachelore aussieht, den interessiert ob man reden kann und das wird er selber prüfen oder aber ein Zertifikat verlangen (z.B. Camebridge oder Toefel)
Hier bin ich entschieden anderer Meinung. Ein Abschluss bei einer berufsbegleitenden FH kann nur dann gleichwertig sein, wenn das entsprechende auch gefordert wird. Mal ganz ehrlich, die Lerneinheiten sind im Prinzip schon zu aufgebaut, dass wir kaum noch Literatur benötigen (nur so geht es berufsbegleitend in einer verhältnismäßig kurzen Zeit). Bei einer Präsenz-FH oder Uni muss man noch jede Menge Literatur bearbeiten, um den Stoff der Vorlesung überhaupt nachzuvollziehen.Elia11 hat geschrieben:
Aufgabe eines Studenten ist es, auch Wissenstransfer auszuüben und somit unbekannte Fragestellungen zu lösen, ja. Diese Aufgaben sollten aber lediglich den 1er-Kandidaten vom 2er-Kandidaten separieren und nicht eine ganze Komplexaugabe einnehmen. Es kann nicht sein, dass ein absolutes Randthema in den Lerneinheiten zum Kernthema der Klausur wird. Eine (berufsbegleitende) FH hat einen anderen Ansatz als eine Universität.
Ich kann diese Diskussionen nicht nachvollziehen. Ihr wollt doch später auch nicht hören, dass euer Abschluss nicht gleichwertig ist. Solange die Themen zu den Klausurfragen in den Lerneinheiten irgendwo vorkommen, sind die Fragen auch legitim.
To do: Nichts mehr.
stolzer Dipl.-Kaufmann (FH)
stolzer Dipl.-Kaufmann (FH)
Definitiv.BWL_Erik hat geschrieben: Hier bin ich entschieden anderer Meinung. Ein Abschluss bei einer berufsbegleitenden FH kann nur dann gleichwertig sein, wenn das entsprechende auch gefordert wird. Mal ganz ehrlich, die Lerneinheiten sind im Prinzip schon zu aufgebaut, dass wir kaum noch Literatur benötigen (nur so geht es berufsbegleitend in einer verhältnismäßig kurzen Zeit). Bei einer Präsenz-FH oder Uni muss man noch jede Menge Literatur bearbeiten, um den Stoff der Vorlesung überhaupt nachzuvollziehen.
Ich kann diese Diskussionen nicht nachvollziehen. Ihr wollt doch später auch nicht hören, dass euer Abschluss nicht gleichwertig ist. Solange die Themen zu den Klausurfragen in den Lerneinheiten irgendwo vorkommen, sind die Fragen auch legitim.
Für mich geht es auch primär eher darum, dass ein Standard gesetzt wird, an dem man sich orientieren kann. Manche Fächer werden einem Hochschulstudium in keinster Weise gerecht (INT01, EWS01, FGI01 etc.), andere Fächer werden nur von denjenigen gut absolviert, die es auch wirklich verstanden haben. Letzteres sollte immer der Fall sein. Es herrscht aber ein fatales Ungleichgewicht und das ist wenig zielführend, weil man nie weiß, welcher Lernumfang angebracht ist.
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Wie sieht es bei den anderen mit Noten aus? Habt ihr schon was? Bin in Pinnerberg eingeschrieben und hab leider noch nix...
Lieben Grußß
Lieben Grußß
Bisher sind nur die Noten für Stuttgart online. Die Noten für Pinneberg und Leipzig sollen wohl diese Woche noch kommen...Sebastian.Staats hat geschrieben:Wie sieht es bei den anderen mit Noten aus? Habt ihr schon was? Bin in Pinnerberg eingeschrieben und hab leider noch nix...
Lieben Grußß